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Hallo liebe Gemeinde,
Da über den Winter etwas mehr Zeit ist, wollte ich mich mal selbst ran machen, zumindest die kleinen Röhrenverstärker in meinen 4 Kofferplattenspielern zu überholen.
Die größeren Geräte hatte mir ja der Harry schon überholt.
Da ich einigermaßen mit dem Lötkolben umgehen kann, wollte ich mal anfragen ob es möglich wäre so ein kleinen Verstärker selbst zu überholen also die Kondensatoren und knallbonbons zu tauschen.
Messtechnik habe ich nicht zur Hand, auch nicht viel Ahnung von Elektronik.
Da die Verstärker aber alle tadellos laufen, wurde mir gesagt ich bräuchte nur die empfindlichen Teile tauschen.
Evt hat ja wer Lust mir mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und mich evt mit den verschiedenen Ersatzteilen zu versorgen, gegen Bezahlung selbstverständlich.
Ich denke ich sollte das hin bekommen und habe auch Interesse dran mich der Sache anzunehmen.
Ich danke euch vielmals und wünsche einen schönen 2. Advent
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04.12.2022, 18:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.12.2022, 18:03 von paulierwitte.)
Hallo Robert,
da kann ich dich in deinem Anliegen nur unterstützen. Wenn du mit dem Lötkolben umgehen kannst, sollte das Ganze kein Problem sein.
Ich könnte dir einen Satz Kondensatoren zum gezeigten Gerät schicken. Dazu müsstest du die Werte auslesen und mir mitteilen. Die Kohlepresswiderstände sind ebenfalls Wechselkandidaten. Hier bräuchte ich entweder die Werte oder die Farben der Ringe.
Ein Schaltplan wäre ebenfalls hilfreich.
Messtechnik ist nicht zwingend nötig, wenn du alle „verdächtigen“ Bauteile wechselst. Bei dem Alter machst du da aus meiner Sicht nichts falsch, selbst wenn gute Bauteile rausfliegen.
So - und nun ran an die ToDo-Liste
Es genügt nicht keinen Gedanken zu haben: man muß ihn auch ausdrücken können. (Karl Kraus)
—-
Viele Grüße!
Steffen
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04.12.2022, 18:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.12.2022, 18:15 von MaxB.)
Hallo,
oh, lauter schöne Malzbonbons... Da ist Tauschen sicher nicht verkehrt.
Erstaunlich, dass der bei der Bestückung noch tadellos läuft. Aber manchmal wundert man sich über die alten Dinger...
Schönen Gruß
Martin
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...und klar, bin ich gern mit dabei, wenn auch aus der Ferne, weil, in diesem Fall, recht einfach, nur noch den genauen Gerätetyp und schon gehts los.....
M.f.G.
harry
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Das kriegst Du hin Robert! Ich würde jedoch empfehlen in diesem Fall, dass sich die Helfer einigen, dass nur EINER hier die Hilfestellungen und Unterstützung gibt. Da sich hier Steffen zuerst angeboten hat, auch die Teile zu liefern, liegt es nahe, dass er das übernimmt. Es sind ja mehrere Geräte, da kann man sich ja abwechseln. Aber es hat sich immer wieder im Forum gezeigt, dass "viele Köche den Brei verderben", trotz guten Willens und es hat sich bewährt, dass sich nur ein Helfer einem Anfänger annimmt und sich die anderen zurückhalten und beobachten.
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05.12.2022, 15:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.12.2022, 15:43 von Convention.)
Erst einmal herzlichsten dank das mir so viele helfen wollen
Nun mag ich aber niemanden vor den Kopf stoßen
Es ist denke richtig wie Anton es sagt und ich werde das Angebot vom Paulierwitte gerne dankend annehmen
Harry , du kannst dich ruhig mal von mir erholen
Sicher mögen mich jetzt manche schlagen aber wirklich erstaunlich ,das Gerät lief im Sommer zur Wiedereröffnung eines historischen Fahrradladens fast 6 Stunden beaufsichtigt ohne Probleme
Der Genaue Typ müsste ein Elac Mirastar W90V sein.
Ich kann gerne die nächsten Tage genauere Fotos von den Kondensatoren und Wiederständen machen und die Bezeichnungen sofern erkenntlich abschreiben.
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Hallo Robert,
Zitat:das Gerät lief im Sommer zur Wiedereröffnung eines historischen Fahrradladens fast 6 Stunden beaufsichtigt ohne Probleme
das kann 100 Mal gut gehen, aber wehe, das Gerät ist eine Minute allein...
Wie die Kollegen schon sagten, die 'Malzbonbos' müssen raus,
Viele Grüße und viel Erfolg
Martin
N.B.: Ich werde mitlesen, wie es weitergeht.
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EINES DIESER DINGER (o.ä.) sowie ein Multimeter solltest Du Dir schon gönnen!
Das kostet Dich dann in Summe 20-50€ für etwas einigermaßen brauchbares oder 20€ insgesamt wenn hier jemand Meßtechnik billig abgeben will.
Gruß,
Uli
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(06.12.2022, 00:45)Uli schrieb: EINES DIESER DINGER (o.ä.) sowie ein Multimeter solltest Du Dir schon gönnen!
Das kostet Dich dann in Summe 20-50€ für etwas einigermaßen brauchbares oder 20€ insgesamt wenn hier jemand Meßtechnik billig abgeben will.
Hallo Uli,
Leider kann ich damit nicht wirklich viel anfangen weil mir wie gesagt die Kenntnisse fehlen.
Wäre schön mal wen zu finden mit dem man zusammen basteln und was lernen kann.
Bis dahin bleibt mir nur der partielle Austausch der kritischen Bauteile.
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06.12.2022, 20:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.12.2022, 20:41 von Axel 61.)
Hä?
Für eines „dieser Dinger“ braucht man rein garnix an Kenntnissen!
Bauteile mit zwei Drähten an 1 und 2 anklemmen , Bauteile mit drei Drähten an 1, 2 und 3 anklemmen, gelben Knopf drücken und „dieses Ding“ sagt dir was für ein Bauteil das ist und ob es ok ist.
Und solltest du wirklich nicht mal ein Multimeter bedienen können, würde ich dir von der Reparatur von solchen
Geräten -auch mit Hilfe- eher abraten.
Solche Sprüche wie z.B. „Du schaffst das schon“ nützen dir dann garnichts…
Viele Grüße,
Axel
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Ich wäre jetzt vielleicht nicht ganz so streng, aber so ähnlich ist es.
Ohne Hilfsmittel hast Du kaum Chance, etwas zu lernen.
Dann reparierst Du in "malen nach Zahlen" Art oder tauschst stumpf alle Teile aus, egal wie unnötig. Bei letzterem ist die Chance für "verschlimmbesserung" nach meiner vorsichtigen Schätzung 70+%
Also wenn Du Interesse an der Materie hast und etwas lernen willst, dann kommst an sowas nicht vorbei.
Gruß,
Uli
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07.12.2022, 20:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.12.2022, 20:35 von anton.)
So ein kleiner Plattenspieler Verstärker ist so simpel aufgebaut und von daher für den Anfang und zum üben ideal. Da muss auch erstmal garnix gemessen werden und man kann 1:1 tauschen. Das ist erstmal gut für die Technik beim Löten und um Erfahrungen zu sammeln. Im nächsten Schritt kann man dann mal mit Messungen über ein China Messgerät anfangen, aber eins nach dem anderen! Exact so habe ich auch angefangen.
Macht es doch einfach mal nicht so kompliziert, hier fängt schon wieder die Zerrederei an, die absolut überflüssig ist!
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07.12.2022, 21:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.12.2022, 21:54 von klausw.)
(07.12.2022, 20:33)anton schrieb: ...eins nach dem anderen!...
...Macht es doch einfach mal nicht so kompliziert, hier fängt schon wieder die Zerrederei an, die absolut überflüssig ist...
Vertrete prinzipiell die gleiche Auffassung.
Habe übrigens anno 1976 auch so angefangen, ganz ohne Internet und Chinatester. Habe dann allerdings, nachdem ich "Blut geleckt", d.h. Freude an der Sache gefunden hatte, dazu gelernt, meinen Messgeräte- und Werkzeugpark ausgebaut, Literatur beschafft, zielgerichtet Ersatzteile beschafft, mir eine Gerätesammlung zugelegt und bin bereits vor Jahren Mitglied in 2 sehr guten Radioforen geworden.
Bestmögliche Unterstützung für den TE, der bislang in erster Linie fremdreparieren ließ, ist nun angesagt, ohne ihn zu überfordern, damit sein Erstlingsprojekt ein Erfolg wird.
_____________
Gruß
klaus
Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden.
Was ich nicht geschrieben habe, braucht nicht widerlegt zu werden.
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Vielen lieben Dank an Klaus und Anton für die ermutigenden Worte.
Ich denke auch einen Versuch ist es wert.
Ich werde die Tage das Gerät in Ruhe öffnen und versuchen alle Bauteile zu erfassen und zu notieren.
Ein Schaltplan wäre gut, evt kann da wer behilflich sein?
Guten Start ins Wochenende
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ELAC war in den frühen Jahren sehr geizig mit Schaltungsunterlagen zu den Verstärkern. Ich habe jetzt aktuell nochmal bei mir und auch im www gesucht und nichts Hilfreiches gefunden, leider. Aber hoffen wir mal, dass alle Werte auf den Kondensatoren noch gut abzulesen sind und kein Widerstand so verkokelt, dass man die Farbringe nicht mehr erkennen kann.
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09.12.2022, 17:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.12.2022, 17:18 von saarfranzose.)
von der ECL82 und der Anschlußleiste her könnte dieser passen:
Gruß,
Jupp
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was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)
Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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.....ein Glück das es den Jupp gibt.....
M.f.G.
harry
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(09.12.2022, 17:14)saarfranzose schrieb: von der ECL82 und der Anschlußleiste her könnte dieser passen:
Erstklassig, Dankeschön
Da hast du mir ja schon wieder geholfen
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.12.2022, 22:03 von radioharry.)
Hallo Robert,
Sicherheitstechnisch wären nur 4 Kondensatoren zu wechseln und zwar der 10nF/ 400-630 V und der 2 nF (2,2nF) / 400-630V und die zwei Elkos, der 16er in 22 µF/ ab 350V und der 32er in 47µF/ ab 350V.
Die drei 50nF und der 5nF nur wenn der Klang unzureichend ist, dann 47 nF und 4,7nF ab 63 V nehmen.
M.f.G.
harry
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29.12.2022, 17:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.12.2022, 17:17 von Convention.)
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