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Selbstversuch Überholung Verstärker Elac Mirastar
#1
Hallo liebe Gemeinde, 

Da über den Winter etwas mehr Zeit ist, wollte ich mich mal selbst ran machen,  zumindest die kleinen Röhrenverstärker in meinen 4 Kofferplattenspielern zu überholen.

Die größeren Geräte hatte mir ja der Harry schon überholt.  Smiley20

Da ich einigermaßen mit dem Lötkolben umgehen kann, wollte ich mal anfragen ob es möglich wäre so ein kleinen Verstärker selbst zu überholen also die Kondensatoren und knallbonbons zu tauschen. 

Messtechnik habe ich nicht zur Hand, auch nicht viel Ahnung von Elektronik. 
Da die Verstärker aber alle tadellos laufen, wurde mir gesagt ich bräuchte nur die empfindlichen Teile tauschen. 

Evt hat ja wer Lust mir mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und mich evt mit den verschiedenen Ersatzteilen zu versorgen,  gegen Bezahlung selbstverständlich. 

Ich denke ich sollte das hin bekommen und habe auch Interesse dran mich der Sache anzunehmen. 

Ich danke euch vielmals und wünsche einen schönen 2. Advent  Smile

   
   
   
Information ist Energie. Bei jeder Weitergabe verliert sie etwas davon...

Wer Zeit nutzt , hat Zeit gewonnen  Clock
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#2
Hallo Robert,

da kann ich dich in deinem Anliegen nur unterstützen. Wenn du mit dem Lötkolben umgehen kannst, sollte das Ganze kein Problem sein.
Ich könnte dir einen Satz Kondensatoren zum gezeigten Gerät schicken. Dazu müsstest du die Werte auslesen und mir mitteilen. Die Kohlepresswiderstände sind ebenfalls Wechselkandidaten. Hier bräuchte ich entweder die Werte oder die Farben der Ringe. 
Ein Schaltplan wäre ebenfalls hilfreich. 

Messtechnik ist nicht zwingend nötig, wenn du alle „verdächtigen“ Bauteile wechselst. Bei dem Alter machst du da aus meiner Sicht nichts falsch, selbst wenn gute Bauteile rausfliegen. 

So - und nun ran an die ToDo-Liste  Wink
Es genügt nicht keinen Gedanken zu haben: man muß ihn auch ausdrücken können. (Karl Kraus)
—-
Viele Grüße!
Shy Steffen
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#3
Hallo,

oh, lauter schöne Malzbonbons... Da ist Tauschen sicher nicht verkehrt.
Erstaunlich, dass der bei der Bestückung noch tadellos läuft. Aber manchmal wundert man sich über die alten Dinger...
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#4
...und klar, bin ich gern mit dabei, wenn auch aus der Ferne, weil, in diesem Fall, recht einfach, nur noch den genauen Gerätetyp und schon gehts los.....
M.f.G.
harry


--------------------------------------------------------------------
Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#5
Das kriegst Du hin Robert! Ich würde jedoch empfehlen in diesem Fall, dass sich die Helfer einigen, dass nur EINER hier die Hilfestellungen und Unterstützung gibt. Da sich hier Steffen zuerst angeboten hat, auch die Teile zu liefern, liegt es nahe, dass er das übernimmt. Es sind ja mehrere Geräte, da kann man sich ja abwechseln. Aber es hat sich immer wieder im Forum gezeigt, dass "viele Köche den Brei verderben", trotz guten Willens und es hat sich bewährt, dass sich nur ein Helfer einem Anfänger annimmt und sich die anderen zurückhalten und beobachten.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#6
Erst einmal herzlichsten dank das mir so viele helfen wollen Smiley20 
Nun mag ich aber niemanden vor den Kopf stoßen  Blush

Es ist denke richtig wie Anton es sagt und ich werde das Angebot vom Paulierwitte gerne dankend annehmen Smile

Harry , du kannst dich ruhig mal von mir erholen  Big Grin

Sicher mögen mich jetzt manche schlagen aber wirklich erstaunlich ,das Gerät lief im Sommer zur Wiedereröffnung eines historischen Fahrradladens fast 6 Stunden beaufsichtigt ohne Probleme  Smiley26

Der Genaue Typ müsste ein Elac Mirastar W90V sein.

Ich kann gerne die nächsten Tage genauere Fotos von den Kondensatoren und Wiederständen machen und die Bezeichnungen sofern erkenntlich abschreiben.
Information ist Energie. Bei jeder Weitergabe verliert sie etwas davon...

Wer Zeit nutzt , hat Zeit gewonnen  Clock
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#7
Hallo Robert,


Zitat:das Gerät lief im Sommer zur Wiedereröffnung eines historischen Fahrradladens fast 6 Stunden beaufsichtigt ohne Probleme 

das kann 100 Mal gut gehen, aber wehe, das Gerät ist eine Minute allein...

Wie die Kollegen schon sagten, die 'Malzbonbos' müssen raus,


Viele Grüße und viel Erfolg

Martin

N.B.: Ich werde mitlesen, wie es weitergeht.
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#8
EINES DIESER DINGER (o.ä.) sowie ein Multimeter solltest Du Dir schon gönnen!
Das kostet Dich dann in Summe 20-50€ für etwas einigermaßen brauchbares oder 20€ insgesamt wenn hier jemand Meßtechnik billig abgeben will.
Gruß,
Uli
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#9
(06.12.2022, 00:45)Uli schrieb: EINES DIESER DINGER (o.ä.) sowie ein Multimeter solltest Du Dir schon gönnen!
Das kostet Dich dann in Summe 20-50€ für etwas einigermaßen brauchbares oder 20€ insgesamt wenn hier jemand Meßtechnik billig abgeben will.

Hallo Uli, 

Leider kann ich damit nicht wirklich viel anfangen weil mir wie gesagt die Kenntnisse fehlen. 
Wäre schön mal wen zu finden mit dem man zusammen basteln und was lernen kann. 

Bis dahin bleibt mir nur der partielle Austausch der kritischen Bauteile.
Information ist Energie. Bei jeder Weitergabe verliert sie etwas davon...

Wer Zeit nutzt , hat Zeit gewonnen  Clock
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#10
Hä?

Für eines „dieser Dinger“ braucht man rein garnix an Kenntnissen!
Bauteile mit zwei Drähten an 1 und 2 anklemmen , Bauteile mit drei Drähten an 1, 2 und 3 anklemmen, gelben Knopf drücken und „dieses Ding“ sagt dir was für ein Bauteil das ist und ob es ok ist.

Und solltest du wirklich nicht mal ein Multimeter bedienen können, würde ich dir von der Reparatur von solchen
Geräten -auch mit Hilfe- eher abraten.
Solche Sprüche wie z.B. „Du schaffst das schon“ nützen dir dann garnichts…


Viele Grüße,
Axel Smile
Womit fährt der Norweger zur Mittagspause...?
...Na mit einem Fjord Siesta! Wink
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#11
Ich wäre jetzt vielleicht nicht ganz so streng, aber so ähnlich ist es.
Ohne Hilfsmittel hast Du kaum Chance, etwas zu lernen.
Dann reparierst Du in "malen nach Zahlen" Art oder tauschst stumpf alle Teile aus, egal wie unnötig. Bei letzterem ist die Chance für "verschlimmbesserung" nach meiner vorsichtigen Schätzung 70+%
Also wenn Du Interesse an der Materie hast und etwas lernen willst, dann kommst an sowas nicht vorbei.
Gruß,
Uli
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#12
So ein kleiner Plattenspieler Verstärker ist so simpel aufgebaut und von daher für den Anfang und zum üben ideal. Da muss auch erstmal garnix gemessen werden und man kann 1:1 tauschen. Das ist erstmal gut für die Technik beim Löten und um Erfahrungen zu sammeln. Im nächsten Schritt kann man dann mal mit Messungen über ein China Messgerät anfangen, aber eins nach dem anderen! Exact so habe ich auch angefangen.

Macht es doch einfach mal nicht so kompliziert, hier fängt schon wieder die Zerrederei an, die absolut überflüssig ist!
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Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#13
(07.12.2022, 20:33)anton schrieb: ...eins nach dem anderen!...
...Macht es doch einfach mal nicht so kompliziert, hier fängt schon wieder die Zerrederei an, die absolut überflüssig ist...

  Thumbs_up 
Vertrete prinzipiell die gleiche Auffassung.
Habe übrigens anno 1976 auch so angefangen, ganz ohne Internet und Chinatester. Habe dann allerdings, nachdem ich "Blut geleckt", d.h. Freude an der Sache gefunden hatte, dazu gelernt, meinen Messgeräte- und Werkzeugpark ausgebaut, Literatur beschafft, zielgerichtet Ersatzteile beschafft, mir eine Gerätesammlung zugelegt und bin bereits vor Jahren Mitglied in 2 sehr guten Radioforen geworden.

Bestmögliche Unterstützung für den TE, der bislang in erster Linie fremdreparieren ließ, ist nun angesagt, ohne ihn zu überfordern, damit sein Erstlingsprojekt ein Erfolg wird.
_____________

Gruß
klaus


Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden.
Was ich nicht geschrieben habe, braucht nicht widerlegt zu werden.


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#14
Vielen lieben Dank an Klaus und Anton für die ermutigenden Worte. Thumbs_up

Ich denke auch einen Versuch ist es wert.
Ich werde die Tage das Gerät in Ruhe öffnen und versuchen alle Bauteile zu erfassen und zu notieren. 

Ein Schaltplan wäre gut, evt kann da wer behilflich sein?

Guten Start ins Wochenende  Smile
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#15
ELAC war in den frühen Jahren sehr geizig mit Schaltungsunterlagen zu den Verstärkern. Ich habe jetzt aktuell nochmal bei mir und auch im www gesucht und nichts Hilfreiches gefunden, leider. Aber hoffen wir mal, dass alle Werte auf den Kondensatoren noch gut abzulesen sind und kein Widerstand so verkokelt, dass man die Farbringe nicht mehr erkennen kann.
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Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#16
von der ECL82 und der Anschlußleiste her könnte dieser passen:

   
Gruß,
Jupp
-----------------------------

was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#17
.....ein Glück das es den Jupp gibt..... Smiley14
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#18
(09.12.2022, 17:14)saarfranzose schrieb: von der ECL82 und der Anschlußleiste her könnte dieser passen:

Erstklassig, Dankeschön 

Da hast du mir ja schon wieder geholfen  Thumbs_up Wink
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#19
Hallo Robert,
Sicherheitstechnisch wären nur 4 Kondensatoren zu wechseln und zwar der 10nF/ 400-630 V und der 2 nF (2,2nF) / 400-630V und die zwei Elkos, der 16er in 22 µF/ ab 350V und der 32er in 47µF/ ab 350V.
Die drei 50nF und der 5nF nur wenn der Klang unzureichend ist, dann 47 nF und 4,7nF ab 63 V nehmen.
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#20
Heute konnte das Projekt nun erfolgreich abgeschlossen werden. 

Steffen hatte mir freundlicherweise die Bauteile zu gesendet und mir erklärt wie ich vorzugehen habe.

Der Tausch war nach anderthalb Stunden abgeschlossen, es hatte mir gut Spaß gemacht an einem so übersichtlichtlichen Gerät zu arbeiten  Rolleyes

Anschließend habe ich noch einige Messungen vorgenommen, Steffen leitete mich hierbei telefonisch an, ähnliches hatte bei einem anderen Projekt schon mit Harry gut geklappt  Thumbs_up Big Grin

Nun funktioniert alles wieder gut und zuverlässig, auch die Klangeinstellung ist nun wieder in Funktion. 

Anbei ein paar Bilder und Video vom Ergebnis,  etwas stolz ist man ja dann schon ,so als volllaie Smiley26

Besten Dank an Steffen und alle die mir geholfen haben diesen ersten Versuch erfolgreich abzuschließen!  Smiley20 Smiley34

   
   
   
   
   
   

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