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Standby oder Stecker ziehen?
#1
Hallo miteinander,
neuzeitlichen Geräten* fehlt meistens der AUS-Schalter, "AUS" bedeutet dann Standby. Nun ist "geplante Obsoleszenz" seit einiger Zeit auch ein Thema. Ob sich die Netzelkos freuen wenn sie im Standby ständig vor sich hin köcheln und damit dann ein Teil der Obsoleszens-Strategie sind?
Also habe ich mir abschaltbare Netzstecker besorgt die die Geräte insbesondere nachts zuverlässig vom Netz trennen.
   
Ob das eine gute Idee ist? Da interessiert mich eure Einschätzung.
Vielen Dank und
beste Grüße
Klaus

*Samsung-Fernseher, Opticum und Strong-Receiver
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#2
Hallo,
alles was mit standby versehen ist habe ich an eine Steckerleiste mit Ausschalter zusammengführt. Das wird dann vor den Zubettgehen mit einem Griff abgeschaltet. Einzige Ausnahme sind die Fritzbox und das Telefon.
Mir geht es dabei hauptsächlich um den Stromverbrauch, da ich mit einer Inselanlage arbeite. Da zählt jedes Watt was nicht gezogen wird als Gewinn.
Gruß
Alfred der Hesse
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#3
Hallo Alfred,
Du machst es also auch; dann kann ausschalten so verkehrt nicht sein.
Winterliche Grüße
Klaus
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#4
Ich habe für meine Geräte den Powermanager vom blauen "C" , sogar mehrfach. Finde ich garnicht so verkehrt, wenn ich die, zur Zeit nicht benötigten Geräte einzeln schalten kann. Die müssen nicht unbedingt per Fernbedienung eingeschaltet werden können.
Wenn ich an meinem Platz sitze, schalte ich zum Beispiel das Funkgerät ein, wenn ich funken will. Oder den KW-RX, wenn ich Kurzwelle hören will.
Sowie an anderer Stelle die Musikanlage oder Computer.

Gruß Gerald
Kalte Lötstellen gibt es bei mir nicht. Habe mir bei jeder die Finger verbrannt.
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#5
Servus,
Das finde ich interessant diese Beitraege, weil bei uns sind Consumer Geraete ohne echten Ausschalter schon seit Jahren verboten. Ist ein nationales italienisches Gesetz. In der Tat bei uns im Hause gibt es nicht ein einziges Geraet mehr, das nicht einen echten Ausschalter hat. Selbst bei der letzten Anschaffung, einem PC Drucker gibt es einen Ausschalter. Misstrauisch wie ich bin, habe ich gemessen, ob das auch wirklich so ist. Der Schalter bedient wohl ein Relais, das macht klick und die Stromaufnahme ist null. Danach habe ich im Handbuch des Druckers gelesen, das die italienische Version des Produktes ueber einen echten Ausschalter verfuegt laut Gesetz Nr. xx vom soundsovielten Jahr yy.
Finde ich auch richtig so, wozu den Strom vebrauchen, wenn das Geraet nicht in Betrieb ist.
Gruss, Volker
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#6
Das komplette Abschalten ist auch in Hinsicht vieler Haus-/Hausratversicherung sinnvoll ..... ein Blick ins Kleingedruckte ist da oft sinnvoll. Oder zumindest Rücksprache mit Euerem Vertreter: In Altverträgen ist da oft noch die "Fahrläsigkeit" (was immer dann darunter zu verstehen ist) nicht ausgeschlossen..........
Servus
Franz
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#7
Ich habe sowas jetzt für meinen Kaffeevollautomaten, der schaltet zwar nach einer Zeit auf standby, aber eben die ganze Nacht….ich hoffe nur, dass es das Schaltnetzteil nicht stresst, gefühlsmäßig denke ich die Belastung ist beim Einschalten am größten, oder trügt mich mein Gefühl?
Daher habe ich das beim Fernseher noch nicht gemacht……
Beim PC laufen die Netzwerkfestplatten (NAS) auf standby, denen tut das abschalten bestimmt nicht gut….
Gruß Nad

Ein Leben ohne Röhren ist möglich, aber sinnlos!
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#8
Nachzufragen ist noch, dass bei manchen Geräten das Abschalten der Stromversorgung nicht reicht. Ich denke dabei zum Beispiel an Tonbandgerät oder Plattenspieler, wo mitten dem Netzschalter auch die Mechanik in Ruhezustand, also entlastet wird. Reibräder oder Andruckrolle werden es danken.
Kalte Lötstellen gibt es bei mir nicht. Habe mir bei jeder die Finger verbrannt.
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#9
Hallo zusammen,
ich nutze diese Art der kompletten Netztrennung schon seid mind. 15 Jahren. Klar man muß sich schon bewegen, um entsprechende Geräte wieder ein zu schalten. Aber zur Toilette muß man ja auch gehen. 
Diese schaltbaren Steckdosen gibt es in den verschiedensten Ausführungen. Man braucht sich nur mal etwas mit zu beschäftigen und sich solche Teile kaufen. So teuer sind die Teile auch nicht. Aber, es macht sich doch schon im Geldbeutel bemerkbar.
Eine Umrüstung kann ich ebenfalls empfehlen.
LG aus Schwerin, Holger
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#10
(16.01.2023, 12:20)Holly-Z schrieb:  So teuer sind die Teile auch nicht. Aber, es macht sich doch schon im Geldbeutel bemerkbar.

Ich schalte auch immer über solche Dosen aus, aber ein Spareffekt scheint mir nach den Jahren zumindest bei den heutigen im Handel verfügbaren Dosen zweifelhaft. 
Die Dosen beziehungsweise Schalter darin machen nach meinen Erfahrungen nicht lange mit und bruzzeln mit der Zeit gern ab. Pro Jahr wird jede Dose fast einmal durch eine Neue ersetzt, macht auch keinen Unterschied ob Brennenstuhl oder Noname, die Dosen halten hier alle gleich [wenig]. Wenn die Dosen nicht verschweißt wären, könnte man ja die Schalter wechseln. Ich habe aber keine neuzeitliche Dose in der Hand gehalten, die zerstörungsfrei auf geht. 
Bei bestimmten Geräten habe ich das Gefühl, das die Netzteile das Einschalten nicht gerne sehen, bzw. die darin verbauten Varistoren dann gern mal in so einem Moment endgültig niederohmig werden und sich mit Stichflamme bei der Sicherung abmelden. Habe schon drei Netzteile reparieren müssen.
Das was man also an Strom spart, wird man vielleicht an neuen schaltbaren Dosen pro Jahr wieder los. Aber es gibt einem ein sichereres Gefühl, bei Abwesenheit soviel wie möglich vom Netz zu nehmen. 

Leider kann ich meine Familie davon nicht überzeugen. Ständig bleiben solche Dosen an oder die Handynetzteile bleiben stecken. Werde gleich mal wieder eine Runde durchs Haus machen um eine Grund zum Meckern zu finden.
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#11
Volker, du schriebst, der Drucker trennt die Netzspannung über ein Relais, so weit so gut, dann aber wird eine elektrische Spannung benötigt, um den Drucker wieder zu bestromen, wenn der gebraucht wird. Somit denke ich, wird ein weiteres Netzteil (Stand by) bestromt um diese Spannung zu liefern.
In der heutigen Zeit aber gibt es Stand by Netzteile die 0,x W / h schlucken, mein Fernseher z. B. hat ein solches und bleibt deshalb auch im Stand-by.
Beim Blick auf die Zählerscheibe auch über 5 Minuten, dreht sich diese nicht um ein Grad.
Außer dem TV, der eine eingebaute Festplatte beinhaltet, die, die für mich interessierenden Dokus aufnimmt, auch wenn ich außerhalb des Wohnung bin, Trenne ich alles, was nen Netzstecker hat, auch den Router und das Festnetztelefon, das ohne Router nicht arbeiten kann, vom Netz, wenn ich schlafen gehe und das schon seit Jahrzehnten.
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#12
Hallo,

Wie Harry schrieb, haben viele modern Geräte ein extra Netzteil für Standby. 
Da nimmt fast nix aus dem Netz.

Daher bleibt mein TV ständig am Netz, alles andere trenne ich aber auch gern über schaltbare Steckdosenleisten. Z.B. Handyladegeräte, PC, Drucker.

Harry, den Router zu trennen ist gut, der genehmigt sich ständig ordentlich was aus dem Netz!


Viele Grüße,
Axel Smile
Womit fährt der Norweger zur Mittagspause...?
...Na mit einem Fjord Siesta! Wink
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#13
Servus,
Nein, der Schalter hat 2 definierte Stellungen und macht jedesmal klick, wenn man ihn drueckt, also ein und aus.
Die Netzspannung liegt bis am Schalter an und beim ein-aus Vorgang wird ein Relais geschaltet, weil ein Toner Drucker braucht richtig Saft zum drucken. Der Drucker und sein Netzteil wird ueber dieses Relais gesteuert, der Schalter steuert nur das Relais.
Gruss, Volker
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#14
(16.01.2023, 17:48)Axel 61 schrieb: Harry, den Router zu trennen ist gut,

Hm, nicht immer..................klar, braucht der Router Strom, aber...............
Wenn man z.B. nicht der Handyfreund ist.......... Notrufe etc. sind dann z.B. nicht mehr möglich.
Das wäre mir die Stromersparnis nicht wert.
Anders sieht es aus mit dem Wlan: Das wird bei mir per "Router-Zeitsteuerung" ein- bzw. ausgeschaltet. Dann braucht auch der Router nur noch sehr,sehr wenig Strom.
Servus
Franz
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