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GF21 - Probleme mit dem Schwingverstärker
#41
Hallo Andreas,

du meinst in dem Plan von Peter Smile

Gruß
Wolfgang
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
Benjamin Franklin
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#42
Hallo Gemeinde,
Es gibt Neuigkeiten. Es hat mir keine Ruhe gelassen mit dem Netzteil, letztendlich habe ich den T1 auf der Platine des Reglernetzteils getauscht, im Prinzip blieb ja nur noch dieser übrig. Siehe da, jetzt lassen sich an „B“ 45V einstellen. Der alte Transistor war offenbar beschädigt. Weiterhin durfte ich feststellen, das die Z-Dioden, die ich für 12V kaufte (so auch beschriftet) eine Z Spannung von 4V hatten. Das erklärt auch die -20V an „A“. Jetzt muß ich erstmal Teile ordern. Leider gab es einen Kurzschluß beim Messen, weshalb jetzt der Schwingverstärker schweigt. Ich es wird wohl den oder die fet erwischt haben.
Beste Grüße aus Berlin, Helge.
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#43
Hallo Andreas,
die 2,5Meg werden schon richtig sein denn: über diesen Zweig wird ein geringer Teil der am 100µF- Ladeelko anstehenden Brummspannung  (Säge) dem Eingang des Regelverstärkers zugeführt. Dabei handelt es sich um eine inverse Störgrössen-Aufschaltung - man kann es vereinfacht auch Brummkompensation nennen.

Hallo Helge,
Jetzt sind wir an der Stelle, wo zur systematischen Fehlersuche endgültig die Verwendung eines Adapters (Extenders) nötig wird. Das verdachtsweise Tauschen von Bauteilen kann in wilde Bastelei ausarten. Schade, dass dir, jetzt kurz vor dem Ziel, das beschriebene Missgeschick widerfuhr.
Freundliche Grüße, Peter R.
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#44
(04.01.2023, 14:32)Kalundborg schrieb: Weiterhin durfte ich feststellen, das die Z-Dioden, die ich für 12V kaufte (so auch beschriftet) eine Z Spannung von 4V hatten. Das erklärt auch die -20V an „A“. 

Hallo Helge,

nein, das erklärt die -20V nicht. 12V Z-Dioden sind im ganzen GF21 an keiner Stelle verbaut, insbesondere nicht im Regelnetzteil. Verbaut sind 2x SZX18/18 und einmal SZX18/6,8. Der erste Wert bezeichnet den Typ und der zweite Wert die Spannung, die im Zweig und über der Diode Stabilisiert wird. Zur Zeit werden bei eBay SZX18/6,8 mit 100 Stück angeboten für 2,20€. Ist ein bisserl viel, aber da kannst du den Einen oder Anderen hier im Forum beglücken. Mit SZX18/18 sieht es schlecht aus. Wenn alle Stränge reißen, kannst du die von mir haben. Zur Not kann man auch SZX19/XX einsetzen, aber die gibt es auch nicht mehr. Anders sieht es mit SZX21/18 aus. Man muss etwas basteln und schön sieht es auch nicht aus, aber es geht. Zur Not kannst du auch vergleichbare Ersatztypen nehmen, wie BZX, jede Zenerdiode mit der entsprechende Belastbarkeit und Stabilisierung. Ist nicht Ideal aber machbar.

Die SF137C bekommst du auch bei eBay bei den Bulgaren. Das geht tadellos . Habe da selbst schon oft gekauft. Aber den hast du ja nun endlich gewechselt. Ich schrieb ja mehrmals, dass der gehimmelt ist. Das mit dem Schwingverstärker tut mir leid. Aber wer nicht hören will muss fühlen Smiley7 . Also Adapter bauen. Es reicht ein 12er. An den Schwingverstärker (24er) kommt man auch so ran. Irgendwo hatte ich 6er geschrieben. Ist natürlich Blödsinn. Ich warte dann mal, bis du dich meldest.

Gruß
Wolfgang
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Benjamin Franklin
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#45
Hallo Wolfgang,
Doch diese Z Diode gibt es im Schwingverstärker siehe dazu Beitrag #37 von „sagnix“. Was den Adapter angeht, war es mir bislang nicht möglich diese Messerleisten aufzutreiben. Es geht „feldmäßig“ auch ohne. Der Preis dafür ist natürlich ein Erhöhtes Risiko für Kurzschlüsse. Man geht diese Risiko eben ein wenn man sowas macht. Das ist nicht schön und natürlich ärgerlich aber eben die Realität unter meinen Bedingungen.
Beste Grüße aus Berlin, Helge.
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#46
Hallo Helge,

da gebe ich mich geschlagen Sad. Die beiden hatte ich nicht mehr auf dem Schirm. 100 Punkte! Du musst bei eBay nicht kaufen, wenn du noch nicht hast. Ich schlage mal zu. Du kannst die 6,8 dann von mir haben. Mal schauen, womit ich noch helfen kann. Was meinst du mit "feldmäßig"? Ich schau mal.

Also melde dich, wenn du soweit bist.
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
Benjamin Franklin
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#47
So Helge,
ich habe einen Posten geordert. Kann erst einmal nicht schaden. Ich denke, eine gebrauchte Zeibinaleiste werde ich auch haben. Den Lötenden passenden Schrumpfschlauch "anziehen", wie bei mir. Es sollte nur die SZX18/6,8 gehimmelt sein. Die 18er sind in der Regel ok. Schick mir vorab deine Adresse via PN.
Wäre shcön, wenn du von deinem Gerät auch mal zwei Fotos zeigst. Außen und innen ist perfekt. Smile Sonst ist es wie beim Hubble-Teleskop: Viele bunte Punkte und nix konkretes Smile

   

Gruß
Wolfgang
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Benjamin Franklin
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#48
Ich verfolge das hier sehr interessant mit. Sollten original Halbleiter gebraucht werden, einfach mal bei mir melden.
Einiges habe ich da. Smile
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#49
Hallo Frank,

der Frank wie er leibt und lebt. Habe ein ganz schlechte Gewissen: habe Euch kein gesundes neues Jahr gewünscht. Das hole ich hier nach. Helge, bei Frank bist du gut aufgehoben!

Liebe Grüße
Ich drücke beide Daumen!

Wolfgang
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Benjamin Franklin
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#50
Hallo Gemeinde,

ja natürlich auch von mir noch ein gesundes neues Jahr, wo wir schon bei den besten Wünschen sind. Und gleich Anfang 23 so eine Nuß in Form von FG21 zu knacken, da hat der Tag Struktur ;-).

Hallo Frank und Wolfgang,
vielen Dank für eure Angebote an Bauteilen. Allerdings habe ich ein Sortiment an Zehner Dioden da (zumindest alle die im GF21 vorkommen) bis auf eben die 12V Z-Diode, die als Trojanisches Pferd in Wahrheit als 4V Z-Diode geliefert wurde. Ich habe jetzt aus 3x4V Z-Diode eine 12V gebastelt, was natürlich genau so aussieht(gebastelt) aber funktioniert. Die 12V Z-Diode ist natürlich bereits geordert und wird dann ausgetauscht. Das einzige was ich tatsächlich gebrauchen könnte wären die Zeibinaleisten. Die 12er würde ich dir gern abkaufen Wolfgang, aber für den Schwingverstärker bräuchte ich eigentlich auch die lange Leiste.

Was die Z-Diode im Reglernetzteil angeht (6,8V) so ist diese nicht defekt. Das Reglernetzteil sollte jetzt ordnungsgemäß funktionieren. Ich werde morgen aber nochmal die Servicewerte nachmessen. Die Spannung an "B" läßt sich nun gut regeln und die Spannung an "A" ist vermutlich aufgrund eines Defekten FET im Schwingverstärker noch nicht ganz korrekt. Die beiden Z-Dioden (D5, D6) habe ich dort aber ausgetauscht und nachgemessen, die sind in Ordnung.
Beste Grüße aus Berlin, Helge.
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#51
Hallo Helge,

ok, ich schau mal. Für die kurze brauche ich nur das Porto. Ansonsten habe ich dann hier 100 SZX18/6,8. Also Anfrage gerne Smile.
Aber Spaß beiseite, das macht aber nix. Irgendwann ist der Markt leer gefegt (von den RFT Sammlern auch Sad ). Ich habe nur die SZX19/6,8 im Bestand. Das geht natürlich gar nicht.

Gruß
Wolfgang
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Benjamin Franklin
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#52
Bei Bedarf, die SZX18/12 hätte ich da.
Man beachte aber, die Toleranzen sind recht groß, von 10,7 Volt bis zu 13,4 Volt.
Wenn man genaue Werte haben möchte, sollte die dann ausgemessen werden.
Scheint aber hier nicht so tragisch zu sein, sonst wäre ein Vermerk in den Reparaturunterlagen drin.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#53
(04.01.2023, 14:32)Kalundborg schrieb: letztendlich habe ich den T1 auf der Platine des Reglernetzteils getauscht, im Prinzip blieb ja nur noch dieser übrig. Siehe da, jetzt lassen sich an „B“ 45V einstellen. Der alte Transistor war offenbar beschädigt.

Wirst Du leicht nachmessen können, entweder Verstärkung T1 nicht mehr ausreichend oder hoher Reststrom.

Schade das der Rest der Probleme weiter geht -- Kurzschluss sollte ja eigentlich nicht mehr vorkommen Smile


@ 2.5M: Ah danke, ja, als "Vorwärtskompensation" zur Brummreduktion -- das macht Sinn. Danke fürü den Denkanstoß Wink
Gruss Andreas
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#54
Moin Gemeinde,

ich bin wieder ein gutes Stück weiter gekommen. Also das Netzteil funktioniert jetzt perfekt. Alle Servicewerte passen mit der SA überein. Also das Thema Netzteil können wir damit erstmal als erfolgreich beendet betrachten. Da jetzt die Spannungen passen, habe ich mich mit dem Schwingverstärker beschäftigt. Hier gibt es natürlich noch ein paar Baustellen. Die Z-Dioden D5/D6 sind bereits repariert, die sind ja entscheidend für die negative Gleichspannung. Jedoch wird es ein oder mehrere Halbleiter gehimmelt haben. Zum Vergleich habe ich die Spannungen nach der SA gemessen und notiert. Bei groben Abweichungen habe ich die Soll-Werte aus der SA dahinter geschrieben.

T5/T2 sind verdächtig denke ich aber auch die FET könnten was abbekommen haben. 

@Andreas, ja die Stromverstärkung war nicht mehr voll da, ließ sich dann auch nachmessen.

   
Beste Grüße aus Berlin, Helge.
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#55
Hallo Euch Kämpfer,

Andreas hat zwar geschrieben, "...Kurzschluss sollte nicht mehr vorkommen", aber dennoch traut er sich in die Runde. Also: "Kurzschluss" ist wieder hier! Smile.

Helge, PN habe ich gesendet. Sobald da, wird es erledigt. Du bist eine echte Maus! Erst geht Netzeinheit nicht und der Schwingverstärker läuft, jetzt geht das Regelnetzteil aber der Schwingverstärker nicht. Was machst du denn? Mein Tipp: L098_T1 (KP350B) und ggf. L098_T2 (GF147). Beim GF22 zerschießt es in diesem Fall immer den SM104. Nimm dir das zuerst vor. Ich denke, dann läuft er wieder. Wenn du die nicht hast, frage Frank (oder mich).

Gruß
Wolfgang
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
Benjamin Franklin
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#56
Hallo Helge,

bei deinen Messangaben liegt die Spannung 'C' heftig daneben. An den beiden in Reihe liegenden 18V Z-Dioden (D8-D9) sollte die Spannung 36V betragen. Sind denn diese beiden Z-Dioden fehlerfrei, ist der R11 heil und C1 (470µF)? Und wo hast du für die Spannung 'C' den 'Sollwert' von 10V gefunden?

Die Reaktion von T5 erscheint mir auch etwas seltsam... Zunächst sollte aber die Spannung 'C' in die Spur gebracht werden.
Freundliche Grüße, Peter R.
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#57
Hallo Peter,

du hast Recht, das war eine Schlamperei meinerseits. Der Messwert gehört dort gar nicht hin, da ist der Wert für den Messpunkt: M-R22/R23. Da machen die 10V Sollwert dann auch Sinn.
Beste Grüße aus Berlin, Helge.
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#58
Hallo Euch,

muss ehrlich sagen, dass ich die Messwerte in der Schaltung von Helge nicht studiert habe. Die Z-Dioden dürften aber keinen Schaden genommen haben, wenn die Spannung an C rund die 36V aufweist. Weil es hier des Öfteren um die Z-Dioden geht eine kleine Anmerkung von mir:

Frank hatte ja bereits geschrieben, dass die RFT-Dioden erheblich Abweichungen von Haus aus mitbringen. Das ist gerade bei kleinen Werten, wie bei der SZX18/6,8 nicht ganz unproblematisch. Ich messe die stabilisierte Spannung vor dem Einbau einer Z-Diode deshalb exakt nach. Dazu habe ich mir ein kleines Helferlein zusammengeschustert, dass die stabilisierte Spannung exakt anzeigt. Muss nur noch ins Gehäuse. Über den Komponententester vom Oszi sieht man ja nur "Diode ist ok oder nicht". Das Bild zeigt eine SZX19/6,8. Ich habe die wahllos gegriffen. Aber bereits hier sieht man die Streuung. Sollte es von Interesse sein, stelle ich gern die Schaltung noch dazu. Arbeitet mit NE555.

   

Gruß
Wolfgang
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Benjamin Franklin
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#59
Hallo Wolfgang,
Ich prüfe die Z-Spannung immer am Labornetzteil mit ca.30V und einem 1kohm in Reihe. Ich messe dann die Restspannung, die sich über der Diode einstellt. Das geht wunderbar und auch da erhält man eine Aussage über die genaue Stabispannung. Im Gf21 waren übrigens original 21er Typen verbaut, die ja eine bessere Genauigkeit haben.

Aber so ein Helferlein wie du es gebaut hast ist bestimmt auch nützlich und vielleicht einfacher zu nutzen. Bin gespannt.
Beste Grüße aus Berlin, Helge.
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#60
Hallo,

Zenerdioden mißt man beim Betriebsstrom, denn das sind keine idealen Stabilisatoren.

Der Strom liegt zwischen dem Minimalwert (Datenblatt) und dem Strom, der die angegebene Verlustleistung erreicht. Ein Mittelwert,plus/minis, ist der richtige Arbeitspunkt.
Zwischen Minimal- und Maximalstrom schwankt die Zenerpannung , je nach Typ etwas - die Temperatur jetzt mal außer Acht gelassen.

Gewöhnliche Zenerdioden haben immer eine relativ große Streuung der Zenerspannung.
Deshalb ist im Netzteil auch ein Einstellregler zum einstellen der Ausgangsspannung vorgesehen. Das erübrigt dann ein Selektieren.

Euere Meßmethode reicht aber zum groben Funktionstest der Diode, wenn der Minimalstrom nicht unterschritten und die Maximalleisung nicht überschritten wird.

Der MOSFET T1 kann sehr schnell durch elektrostatische Aufladung zerstört werden, wenn die Platine herausgezogen wird - besonders wenn da ein SM103 oder 104 drin ist. Diese Beiden haben keine internen Gateschutzdioden. Ob der KP350 welche drin hat, weiß ich jetzt aus dem Hut nicht. Aber wenn auch mit, ist Vorsicht geboten - besonders auch beim Löten - am Besten beine kurzschließen und den Kurzschluß erst nach dem Einlöten entfernen.
Die SMs werden auf einer leitenden Gummimatte geliefert, die man stückweise abtrennen kann. Dieses Stückchen entfernt man erst nach dem Einlöten oder man schließt die Beine andersweitig kurz.

Ich hoffe, das hilft einwenig Denen, die sich nicht so gut damit auskennen.

Viele Grüße
Bernd
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