Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Reparaturversuch namenloser portabler TV
#41
Hallo Claus,

beteiligen nicht aber interessiert mitlesen
Grüße

Andy

Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean.

Zitat von Sir Isaac Newton
Zitieren
#42
Hallo,

ich würd das hier weiterdiskutieren, ich glaub, da lesen einige schon mit, siehe Aufrufzahlen ^^
Der kleine Kerl (TV^^) wird noch berühmt...

Ich bleib beim BiRö ausbauen is besser... Jegliches Abstützen mit Holz...Pappe... ist aber absolut unbedenklich, wenn Du einen anderen Weg hast. Impulsspannungen max 200...300V, das geht noch.

...beantwortet auch die Frage nach dem Messen: am Kollektor der Zeilenendstufe liegt ca die 8...10-fache (irgendwo vorn hatte ichs schon erwähnt) Betriebsspannung als Impuls an, also max. so 120V.
Vorgehensweise völlig richtig, mit Oszi messen... Impulsform an der Basis findet man eventuell in Anleitungen für andere Koffergeräte, im Prinzip ein Rechteck mit ca 1...2Vss, am Kollektor dann v.a. der hohe Rücklaufimpuls mit ca 8...10µs Dauer.

AM Zeilentrafo etwas vorsichtiger sein, da können durchaus 300Vss anliegen, abei ein 10:1-Teiler reicht hier auch noch !

...Wenn Du ein altes Fokuspoti von einem Farbgerät hast (mindestens 20MOhm-Hochspannungstauglicher Widerstand) könnte man damit auch einen Funken gegen Masse an der Hochspannungsleitung (4...max. 10kV) ziehen, das ist dann nur ein dünner, violetter "Faden" ohne was zu überlasten... 20 Widerstände mit 1M in Reihe würden es kurzzeitig auch tun...

...zu viel Aufwand, versuch erstmal mit dem Oszi am Transistor der Zeilenendstufe zu messen, das ist guter Plan !

Gruß Ingo

Ergänz.: kurz mal an meinem TV gemessen, leider Bilder etwas unscharf geworden..

Aufbau (wie man sieht, etwas komfortablere Situation als bei Dir)
   

2) Impuls an der Basis des Zeilenendtransistors (ca 0,7...1V pos (Transistor leitend), -8V negativ (Transistor gesperrt), Null-Linie ist 0V)
   

3) Zeilenrücklaufimpuls mit Partialschwingung oben, am Kollektor Zeilenendstufentransistor gemessen, bei großen TVs wäre das wahrscheinlich nicht "erlaubt", ca 100Vss
   

Gruß Ingo
Zitieren
#43
Hallo,
ich habe die Messung durchgeführt. An der Basis ist ein Rechteckimpuls vorhanden. Einstellungen am Skop:
1V/Div
50 µs
Teiler 10:1

Das erste Bild zeigt das Oszillogramm auf der Nullinie. Das Signal wurde aber erst bei der Messung auf die Nullinie gestellt.

   

Da muß ein Gleichspannungsanteil vorhanden sein. Wenn ich den Strahl vor der Messung auf die Nullinie stelle, wird er bei der Messung verschoben, das zeigt das zweite Oszillogramm:

   

Am Kollektor liegt kein Signal an (Kollektor - Emitter).
D.h. doch, entweder ist der Transistor defekt oder die Wicklung des Zeilentrafos.

MfG

Claus
Zitieren
#44
... verfolge mal die Betriebsspannung vom Netzteil zum Zeilentrafo (meist mit einem Elko und ggf noch MKT oder so gegen Masse abgeblockt) und von dort (anderer PIN) zum Kollektor des Transistors. Am Kollektor des Transistors müssen 12V anstehen, wenn die Endstufe nicht schwingt. Das bedeutet von dort (Kollektor) muß Gleichstromdurchgang bis zum Netzteil  vorhanden sein!

Wenn am Kollektor 12V anstehen, ist entweder der Ansteuerimpuls zu klein (qualitativ ist er aus meiner Sicht durchaus o.k.) oder der Transistor verstärkt nicht, also defekt.

(hast Du mit 10:1-Teiler gemessen ? Dann wäre ein Teilstrich 10V, also 9Vss, aus meiner Sicht ausreichend... wobei der eigentlich wie bei mir nur 1V von der Nullinie nach oben und 8V ins Negative gehen kann, die B-E-Diode geht ja beim Einschalten in Durchlaß und klemmt die Spannung auf +0,7...1V)

Gruß Ingo
Zitieren
#45
Das Tastverhältnis sieht mir irgendwie nicht ganz passend aus. Ich hätte gedacht, das die "Anzeit" positiver Puls deutlich kürzer ist als die "Auszeit" negativer Puls. Übrigens kann die Basis tatsächlich evtl. auch negativ werden während der "Auszeit", um den Transistor schnell zu entsättigen.

Vielleicht schreibt ja mein Namensvetter noch was dazu.

Viele Grüße

Ingo.
Die Konvergenz der Apokalypse führt unweigerlich zur Hybris.
Zitieren
#46
Hallo Ingo,

grundsätzlich richtig, kleiner Einwand: Die Einschaltzeit muß länger sein als die Ausschaltzeit, denn der Hinlauf (sichtbare Bildzeile ... Transistor (C-E-Strecke)  leitend ) ist viel länger als der Rücklauf (Transistor gesperrt).

Es gibt eine wichtige Besonderheit bei Transistor-Zeilenendstufen: Das Wiedereinschalten nach dem Sperren und dadurch Einleiten des kurzzeitigen Rücklaufs darf aufgrund der "automatisch" eintretenden inversen Leitung im Zeitraum 1. Teil Hinlauf (Kollektorspannung wird während dieser Zeit negativ, entweder ist der Transistor selbst "invers" leitend oder die Paralleldiode) "irgendwann" in dem Zeitraum erfolgen. Dadurch reicht ein Tastverhältnis von "ungefähr" 1:1 aus.

S. 22 pdf (S.164 auf Papier Dokument) :
https://worldradiohistory.com/UK/Practic...70-Jan.pdf
(Achtung: Nicht verwirren lassen, das Oszillogramm am Punkt c in der Zeitschrift ist zwar an der Basis der Endstufe aufgenommen, es enstpricht aber dem Oszillogramm am Kollektor in Endstufen mit Si-npn-Transistor ! Durch den Ge-pnp-Schalttransistor liegt an E und B der Rücklaufimpuls und die Ansteuerwicklung "floatet", die eigentliche Ansteuerspannung hat also keinen Massebezug! und ist annähernd die Spannung an b), der Kollektor liegt also bei Ge-pnp-Schaltstufen oft auf Masse...
Die Ansteuerspannung ist an Punkt b und die ähnelt vom Tastverhältnis dem oben gesagten..

Sieht ja bei mir ähnlich aus...Ergänzung: Nagut, nich ganz... grundsätzlich müßte es aber mit dem Tastverhältnis gehen.
Die Einschaltdauer muß nur etwas länger gehen als die Ausschaltdauer, weil geringfügig vor dem 2. Teil Hinlauf (Transistor muß dann unbedingt eingeschaltet sein) der positive Teil beginnen muß.

Gruß Ingo

..auf die Schnelle gefunden:

https://docplayer.org/113580091-6-10-imp...nsieb.html

ab S.8 (Ausschnitt-Dokument) ist die Zeilenendstufe mit Transistor ganz gut erklärt, zumindest die 4 Phasen.
Zusätzlich muß der Fakt berücksichtigt werden, daß der Transistor nicht erst in Bildmitte, sondern schon beliebig davor im 2. Teil Rücklauf eingeschaltet werden darf und es in den meisten Schaltungen auch tatsächlich wird... steht nicht so im Dokument, wahrscheinlich, um keine Verwirrung zu stiften ^^
Zitieren
#47
Nun bin ich nicht der grosse Fernsehtechniker.
Nur so ein Gedanke vom Laien.
Da gibt es bei alten Geräten doch das sogenannte Zeilenpfeifen. Man konnte dadurch, auch bei fehlender Helligkeit hören, ob der Zeilentrafo arbeitet. Wenn das bei neueren Geräten nicht mehr so ohne weiteres geht, könnte man das Signal nicht induktiv hörbar machen.  Zum Beispiel mit einem entsprechenden Hörgerät. Oder mit einem Walkman  den man ohne Band einschaltet und dessen Tonkopf in die Nähe des Zeilentrafo bringt.  Im Kopfhörer müsste das Pfeifen dann zu hören sein.
Wie gesagt, nur so ein Gedanke,  lasse mich gerne eines besseren belehren. 

Gruß Gerald
Kalte Lötstellen gibt es bei mir nicht. Habe mir bei jeder die Finger verbrannt.
Zitieren
#48
Hallo Gerald,

Dein Vorschlag geht tatsächlich so zu machen ! Dazu reicht schon ein beliebiger Gitarrentonabnehmer aus, der in die Nähe des Zeilentrafos oder Ablenksystems (letzteres hat besseres Streufeld, logisch) gebracht wird.
Wahrscheinlich geht auch eine Luftspule oder sogar EI-Drossel mit offenem E + Oszi oder Tonverstärker... so man die 15kHz noch hört ^^

Man kann die Zeilenendstufe auch über das E-Feld sehr gut prüfen: In meinem Fall geht es sogar mit der bekannten Glimmlampe zB. eines Phasenprüfers, die leuchtet bei mir in 2..3cm Entfernung von Zeilentrafo deutlich sichtbar auf. Allerdings gibt es auch Diodensplittrafos, die durch die Gleichspannung (Hochspannung) ziemlich abgeschirmt werden und damit kein großes E-Wechselfeld außen feststellbar ist, das erkennt man nicht, wenn die Zeilenendstufe nicht arbeitet.
In meinem Fall reicht auch die Annäherung des Oszitastkopfes an den Zeilentrafo (>5cm), um sehr deutlich den Impuls zu sehen.

Messen ist hier besser, wir wissen schon, daß die Endstufe aus irgendeinem Grund nicht funktioniert, Ansteuerung ist da, die Endstufe schaltet aber nicht oder es ist eine Unterbrechung in der Speisung.

Gruß Ingo
Zitieren
#49
Mein Gehör erlaubt mir nicht mehr, 15625 Hz wahrzunehmen aber ich habe mir mehrere FFT-Spektrumanalysator-Apps auf dem Smartphone installiert. Damit kann man das Zeilenfrequenzgeräusch prima sehen statt hören.

VG Ingo.
Die Konvergenz der Apokalypse führt unweigerlich zur Hybris.
Zitieren
#50
Hallo,
ja, hab mit 10:1 Teiler gemessen, s.o.
Hab jetzt nochmal mit dem Scope auf Gleichspannung am Kollektor gemessen, da werden 10V angezeigt. Kann stimmen, die Versorgungsspannung betrug 11,5V, der Längstransistor im Netzteil möchte auch was, haut also so ungefähr hin. Transistor wechseln?

MfG

Claus
Zitieren
#51
Hallo,

sieht ganz so aus, sicher bin ich aber nicht, daß er kaputt ist. Aber die basisansteuerung scheint zumindest richtig zu sein, am Kollektor nur Gleichspannung, da würde ich testweise den Transistor tauschen.

...Bzw. auch erstml auslöten und nochmal die Diodenstrecken und dann die Stromverstärkung prüfen, im Zweifelsfall mit einer kleinen Schaltung, 1kOhm im Kollektorkreis und 12V-Netzteil, bei Einspeisen von Basisstrom über 10k-Poti muß die Spannung am Kollektor sinken, der dann fließende Kollektorstrom ist ca. Basisstrom x Stromverstärkung ( B = h21e).

Auf S.33 dieses pdf-Doks ist die Schaltung zu sehen (bissel blöd gezeichnet), bei Leistungstransistoren muß man den Basiswiderstand so verkleinern, daß doch einige 10mA zustandekommen, aber aufpassen, am besten festen Rv vor ein Poti reinbauen, Ib max mit Datenblatt vergleichen!):
https://www.bastler-beutel.de/Download/A...BB_6_7.pdf

(Bei den Hochspannungs-Leistungs-Schalttransistoren a la BU205...BU 508 beträgt die Stromverstärkung nur einstellig bzw. um 10, da fließen z.B. bis zu 1A als Basis-Strom !)

Bei Leistungstransistoren aufpassen, Chinatester KANN gehen, die arbeiten aber mit zu kleinen Basisströmen, auch die hfe-Tester in Multimetern..

Bei Auswahl eines Ersatztransistors braucht man nur die Daten Uce max, Ic und fg beachten, da könnte ein etwas stärkerer BD... gehen, mit 120... 200V und 5A, eher etwas mehr nehmen.
Ich würde sogar eine schnelle 1...3A-Diode (mind 200V Sperrspannungsfestigkeit) über die C-E-Strecke löten, Kathode an den Kollektor, wegen der Inversstromgeschichte, ein Transistor-Ersatztyp kann das viell. nicht.

Gruß Ingo
Zitieren
#52
Hallo,
der Transistor hat keinerlei Durchgang mehr, weder B-C noch B-E, also hinüber.
Ich hab mir bei der Gelegenheit auch nochmal den Zeilentrafo angesehen, da sind die Lötstellen jetzt zwar gut, aber einige Anschlüsse des Trafos sehen mir so aus, daß doch der Kontakt zum Lötzinn als sehr fragwürdig erscheint. Da ich sowieso auslöten mußte, hab ich diese Kontakte gleich mal freigelegt. Nun ergibt sich für mich die Frage, wenn nun einige Anschlüsse des Trafos niht angeschlossen sind und der Zeilentransistor fehlt, sollte man das gleich nutzen, den Zeilentrafo auf eventuelle Unterbrechungen bzw. Kurz-Feinschlüsse zu überprüfen, was man eventuell nicht kann, wenn das Ding vollkomen eingbaut ist?
@Ingo Nun hab ich eine große Bitte an Dich. Ich such ja nun einen Ersatztransistor. Aus meiner 40 jährigen Sammlertätigkeit (ich konnte ja nichts wegschmeißen) hat sich eine Unmenge an Transistoren angesammelt. Ich hab jetzt nur mal die ausgewählt, welche der Baugröße (Anschlüsse, Leistungsklasse) entsprechend wären. Wenn ich da nun von allen die Datenblätter raussuchen sollte.... Du kannst aus Deiner Erfahrung heraus eventuell sagen, welche Typen garantiert überhaupt nicht in Frage kommen, das würde die Arbeit schon sehr erleichern. Ich liste Dir mal alles, was ich gefunden habe, auf und Du nennst mir einfach das, was ich von vornherein weglassen kann. Die anderen kann ich anhand der Datenblätter dann überprüfen.

A1567
A1668
B675
B974
B1015
BDP281
BDP282
BDT63B
BT151
BU406
BUK455
BUV46
BUZ20
C2344
C2979
C3150
C4161
CEP7030L (Spannungsregler???)
D1163A
D1266A
D1308
D2000
IRF510
IRF540
K1024
K1117
K1548
K2140
M1061S
MA649
MIP164B (oder 8 statt "B")
MTP3N6
P6N60F
TFK212 (SG71T)
TIC260
TIF122

Danke Dir.

MfG

Claus
Zitieren
#53
Hallo,

wie hast Du den Transistor geprüft ? Die Diodenstrecken kann man nur prüfen, wenn der Prüfer die erforderliche Leerlaufspannung bringt ! Es gibt viele Multimeter, die im --> Durchgangsprüfmodus (wenn es "piept") dies nicht (mehr) können, deshalb bin ich Fan von den alten gelben VOLTCRAFT=METEX, die hatten Durchgangsprüfer und Diodenprüfung "mit ausreichend Spannung" in einem...

Du mußt mal bitte mit einem ...mehreren anderen Transistoren (Silizium) vergleichen: Bei intakten Vergleichstransistoren muß zwischen 0,4...0,6 V in Durchlaßrichtung angezeigt werden (aufgrund des geringen Meßstromes durchaus bis 0,45x V runter).

Hintergrund: Ich kenn es "eigentlich" nicht, daß bei einem Leistungstransistor alle beiden Strecken hochohmig sind ! Wenn, dann nur eine (russische KT805), selten beide, das gibts aber schon, bei älteren Transistoren mit dünnen Bonddrähten.
Bei dem kann ichs mir schwer vorstellen, ist aber nat. nicht ausgeschlossen !

Also prüf bitte nochmal, ob meine Vermutung zutrifft bzw. versuch mal, die Meßschaltung aufzubauen, als Basiswiderstand kannst Du 4,7k nehmen, damit muß der Transistor leitend werden.

Ich schau mal bei den Transistoren... Du hast in der Liste aber auch ein paar MOSFET (BUK... IRF... (2S)K.... sind alles MOSFETS, ev. auch der P6.. ? ) drin, die gehen garantiert nicht !

2SD382 war der richtige Transistor ? Das ist ein npn, da passen die mit (2S)"C... und D... aus Deiner Liste eventuell dazu. Die BU... wären aufgrund der Daten auch geeignet, der BU406 hat aber wahrscheinlich zu wenig Stromverstärkung (max 100, könnte aber reichen !!), das ist so einer, der mit einigen 100mA angeblasen werden muß.
Den könntest Du aber mal spontan probieren, Anschlußfolge vergleichen... vorher mit dem Diodenprüfer prüfen, ob die Diodenstrecken ok sind und der keinen C-E-Schluß hat (auch bei Neuteil zur Übung).
Kann aber sein, daß sich dann auch nix tut, weil an der Basis zu wenig kommt... (Original 2SD382 hat typ B = 150, max 200, der BU406 hat max 100... eventuell reichts !!!) es bestehen aber chancen, daß es damit geht.

Gruß Ingo

...BUV46 ist so ein Schweineteil, das 3A Basisstrom braucht, um 5A zu schalten... (dafür hohe Uce) in dem Datenblatt ist hfe garnicht erst benannt ^^
https://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-...BUV46.html
Zitieren
#54
Hallo,
ich hab, wie Du geschrieben hast, erst einmal die Diodenstrecken überprüft. Dazu nehm ich einen alten russischen Vielfachmesser (Drehspulinstrument,) (4,5V Batterie) und schalte den als Ohmmeter im kOhm-Bereich (1 Skalenstrich = 1kOhm, Vollausschlag d.h. hier natürlich überhaupt kein Ausschlag = über 1 MOhm).
Da sehe ich eigentlcih ganz deutlich, wenn irgend was leitend wird.

MfG

Claus
Zitieren
#55
Welchen Transistor suchst du denn, ich schmeiße auch nicht weg. Smile
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
Zitieren
#56
... je nach Typ kann trotzdem zu wenig Leerlaufspannung anstehen (bitte mit DMM messen) ! Bitte nimm mal eine 4,5V-Batterie und eine LED mit 200 Ohm Vorwiderstand ! Oder ein DMM (Digitalmultimeter) im Diodenmodus !

Gruß Ingo

Teste mal den BU406, nach den anderen C.... und D.... schau ich später nochmal...
Zitieren
#57
Hallo,
werd ich machen.
Hatte inzwischen mal zum Test einen richtig fetten (C5129) so geprüft, Sperrung und Durchgang wird einwandfrei angezeigt. Aber ich werd das auch nochmal so versuchen, wie Du oben schreibst.

MfG

Claus
Zitieren
#58
Hallo,
@ Morningstar: einen 2SD382 bzw. dessen Austauschtyp.

NPN; 120V; 1,5A

MfG

Claus
Zitieren
#59
BU406 tutet bei mir !!!

...die Bildbreite rechts ist etwas kleiner und das Bild ganz rechts ganz wenig (1...2mm) "zusammengeschoben", das deutet auf zu geringe Stromverstärkung hin (geht nicht ganz in Sättigung).
...wird wahrscheinlich dadurch etwas warm, wahrsch mehr als mit Original... -> bei Dir können andere Ansteuerbedingungen vorliegen.

Ist aber nicht wertvoll der BU, also zum längeren Probieren reichts würd ich sagen, ich laß den mal ne Weile schnuffeln... nach 10 min etwas mehr als handwarm, für Dauer nicht geeignet, aber zum probieren unter meinen Bedingungen (!) o.k. !

-------

2SD1163 dürfte sehr gut geeignet sein (ausdrücklich als Zeilenendtransistor spezifiziert, Daten Leistungsstrecke mehr als ausreichend), wenn die Stromverstärkung reicht (bitte mit Schaltung aus Bastlerbeutel messen):

https://datasheetspdf.com/pdf/240043/Hit...2SD1163A/1

2SD1266A - nicht geeignet, zu wenig Spannung, Strom grenzwertig.. NF-Transistor, h21e würde wahrscheinlich reichen

2SD1308 - komplett ungeeignet, langsamer Darlington-Schalttransistor mit integriertem Widerstandsnetzwerk...

2SD2000 - ungeeignet, nur 80V Spannungsfestigkeit, nur 4A Ic, ansonsten schneller Schalter


TIF122 . 100V 5A, Strom grenzwertig... für kurz eventuell ... das Original 2SD382 hat ja tatsächlich nur 1,5A zul. Kolletorstrom ! das erscheint mir doch recht wenig... hmm....

M1061S und TIC206 sind TRIACs ...

Einige andere haben zu geringe Spannungsfestigkeit bzw. sind auch spezielle Darlington-Treiber...

Gruß Ingo

...achso: Zeilentrafo muß man nichts rummessen, echte Defekte fallen erst im richtigen betrieb auf (deshalb gabs spezielle Zeilentrafoprüfer auf Windungsschluß oder Spannungsdurchschlag), außerdem hast Du weder korrekten Schaltplan, noch Datenblatt vom Zeilentrafo... da macht Untersuchung erst Sinn, wenn bei Inbetriebnahme verdächtig...
gut anlöten und ab dafür.
Zitieren
#60
Hallo,
ich hab jetzt mal die Prüfung mit dem Digi im Diodenmodus gemacht, das gleiche Ergebnis.
Dann mal beide Diodenstrecken (nacheinander!) über Widerstand (2,4k) und Strommesser ans Stromversorgungsgerät und dann mal die Spannung hochgedreht und Spannung sowie Basisspannung gemessen. Die Basisspannung steigt linear mit Ub an, Stromfluß Null, bei beiden Dioden. Ich glaub, das Ding ist Schrott.
Dann in der gleichen Prüfschaltung mal den BU406 getestet, das sieht ganz anders aus. bei Ub = 3V fließen 1mA und die Basisspannung ist wie erwartet 0,7V. Die Ergebnisse sind bei biden Dioden gleich. Ehe ich jetzt noch die Stromverstärkung messe, wollte ich mal ins Datenblatt schauen, ob der überhaupt geeignet ist, aber da warst Du schneller (200V, 7A, hFE 40-120). Aber die Stromverstärkung ist doch für so eine Aufgabe gewaltig, ich rechne da immer mit 10 oder darunter. Trotzdem reicht es nicht, meist Du?
Aber wenn der 2SD1163A (Aufdruck D1163A, daß ich jetzt nichts falsches nehme?), direkt dafür spezifiziert ist, nehm ich natürlich den, muß ihn nur noch messen. Seh grad, 150V, 7A 40W, der A ist sogar noch etwas besser. Aber hFE ist nirgends angegeben. Werd ich also mal messen.

Danke für Deine Mühe.

MfG

Claus
Zitieren


Gehe zu: