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Der Eigenbau TV
#1
Moin,

wieder mal wage ich mich auf Neuland vor, diesmal soll es ein Fernseher werden. Weil ich die frühen Geräte so mag, soll es einer mit einem runden Bildschirm werden. Auch aus praktischen Gründen will ich eine Oszillographenröhre einsetzen, ein einfacheren Ablenkung wegen. Von tommiko28 habe ich heute ein Graetz- Gehäuse erhalten, was das Gerät aufnehmen soll. 

Heutzutage wird ja kein kompletter Empfänger mehr gebraucht, sondern eher ein Monitor, also der ganze HF- und ZF- und DF-Teil fällt weg. Für den Ton tuts ein einfacher NF-Verstärker mit einer Klangblende. Da habe ich ja mit meinen Projekten Erfahrung gesammelt. Deswegen mache ich den zum Schluss. 

Der Bildteil soll ohne Zeilentrafo auskommen. Ich hatte da an Schaltungen wie vom Ozilloskop gedacht, nur dass die Zeitbasis eben fest ist und nicht von außen verstellbar wie beim Oszilloskop.

Ich habe keine Ahnung, ob das je funktionieren wird, aber ich fange einfach mal an :-)

Thommi
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#2
Da gab es von König/Backe ein Buch da wurde das ausführlich
mit der Osziröhre beschrieben.

Fernsehbastelbuch
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#3
Nabend,

Thommi, ich freu mich über Dein Vorhaben (wie Du Dir sicher denken kannst...) ^^ !

Der gleich in der ersten Antwort erwähnte Lothar König ist für Dein Beuteschema (Monitor mit Osziröhre) natürlich ein sehr guter Einstieg.

Zudem ist folgende Seite uU. interessant, es gab ja die PHILIPS-Baukästen mit einer "Bildröhreneinheit" mit Osziröhre, die den baukastenmäßigen Aufbau eines Fernsehempfängers ermöglichten, aufgrund der Gefahr mit einer abgeschlossenen Bildröhreneinheit im Plexiglasgehäuse (nicht ohne Weiteres zu öffnen) und natürlich fertigem Empfangsteile mit Industriebaugruppen (was vollkommen verständlich ist):

https://rigert.com/ee-wiki/index.php?title=EE2007

In dem zur Seite von Thomas Rigert zugehörigen Forum findet man auch interessante Beiträge zu Basteleien, Erweiterungen und Aufbauten mit anderen (Oszi-)Bildröhren zu dem Thema:

https://www.rigert.com/ee-forum/viewforum.php?f=39

Interessant ist hierbei, daß die hohen Betriebsspannungen mittels eines Transverters gewonnen werden. Die erforderlichen Daten für den Trafo sind auch irgendwo zu finden... Die Ablenkstufen sind deutlich einfacher als bei den Lothar-König-Schaltungen.

Vom Lothar König-Buch gibt es zwei Versionen, eine frühere realisiert die Schaltungen mit Röhren, das ist aus meiner Sicht durchaus schneller realisiert, da es neben einem Standard-Anodentrafo mit 2x250V~Wicklungen nur noch je eine Röhre für die beiden Ablenkschaltungen (Transitron-Miller-Intergrator) und die Video-Endstufe braucht, mit 3 zusätzlichen Röhren hat man damit sehr nachbausicher den gewünschten "Monitor" mit Osziröhre.

Welche Osziröhre soll genommen werden ? Damit würde ich beginnen: Die Röhre gut in einem geeigneten "Bock" lagern und zunächst so befeuern, daß der Leuchtfleck ensteht... bei Fernsehbildröhren kann man diesen Weg nicht gehen, dazu hängen Horizontalablenkung und Ablenksystem zu stark zusammen, die Bildröhre findet einen scharfen Leuchtpunkt auch sehr uncool ... die Osziröhre nicht, bzw. muß man nur aufpassen, daß der Punkt nicht zu hell und lange steht...

Viel Spaß mit dem Projekt, ich bin gespannt !

Gruß Ingo
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