Mein Blaupunkt Riviera H2154 kam Mitte der 50er Jahre auf den Markt. Er verfügt über die üblichen Wellenbereiche UKW, LW, MW und KW. Der Kurzwellenbereich ist mit einer KW-Lupe ausgestattet, die sich im Betrieb als sehr angenehm herausstellt. Die AM-Bereiche sind mit einer HF-Vorstufe (EF 89) vor dem Mischer (ECH 81) ausgestattet.
Das Gerät steht schon längere Zeit mit dem Zettel „defekt“ im Regal. Ich hatte es vor vielen, vielen Jahren gründlich überholt und neu abgeglichen; es spielte hervorragend.
Sehr schnell stellte sich die EL 84 in der Endstufe als defekt heraus. Nach deren Erneuerung arbeitete das Gerät auf allen Bereichen wieder einwandfrei und hat einen guten Klang.
Es fiel jedoch auf, dass das Schirmbild der EM 80 keine scharfen Konturen zeichnete und auch etwas zappelte. Es sah so aus, als ob der Steuerspannung eine Wechselspannung überlagert war. Unabhängig davon, reagierte das magische Auge völlig normal und schloss sich vollständig bei entsprechend stark einfallenden Sendern.
Das Oszilloskop brachte es dann an den Tag bzw. bestätigte die Annahme. Der Gleichspannung am Gitter der EM 80 war von dem NF-Signal überlagert. Als Fehlerursache kam eigentlich nur der Kondensator (5 nF) am Gitter der Röhre in Frage. Dieser Kondensator soll Wechselspannungsreste der demodulierten NF kurzschließen. Mit einem neuen Exemplar war der Schönheitsfehler des Schirmbildes beseitigt.
EM80.JPG (Größe: 14,88 KB / Downloads: 297)
Dies ist sicher keine Reparaturbeschreibung die besonders bemerkenswert ist, die aber für Einsteiger vielleicht interessant sein kann.
Das Original-Schaltbild liegt nur in schlechter Qualität vor. Daher habe ich den Schaltungsteil mit sPlan 7.0 neu gezeichnet. Das ging eigentlich schnell; nur die EM80 musste ich selbst „basteln“. Wie ihr seht, ist das kein Meisterwerk geworden, aber ich denke, es erfüllt seinen Zweck.
Das Gerät steht schon längere Zeit mit dem Zettel „defekt“ im Regal. Ich hatte es vor vielen, vielen Jahren gründlich überholt und neu abgeglichen; es spielte hervorragend.
Sehr schnell stellte sich die EL 84 in der Endstufe als defekt heraus. Nach deren Erneuerung arbeitete das Gerät auf allen Bereichen wieder einwandfrei und hat einen guten Klang.
Es fiel jedoch auf, dass das Schirmbild der EM 80 keine scharfen Konturen zeichnete und auch etwas zappelte. Es sah so aus, als ob der Steuerspannung eine Wechselspannung überlagert war. Unabhängig davon, reagierte das magische Auge völlig normal und schloss sich vollständig bei entsprechend stark einfallenden Sendern.
Das Oszilloskop brachte es dann an den Tag bzw. bestätigte die Annahme. Der Gleichspannung am Gitter der EM 80 war von dem NF-Signal überlagert. Als Fehlerursache kam eigentlich nur der Kondensator (5 nF) am Gitter der Röhre in Frage. Dieser Kondensator soll Wechselspannungsreste der demodulierten NF kurzschließen. Mit einem neuen Exemplar war der Schönheitsfehler des Schirmbildes beseitigt.
EM80.JPG (Größe: 14,88 KB / Downloads: 297)
Dies ist sicher keine Reparaturbeschreibung die besonders bemerkenswert ist, die aber für Einsteiger vielleicht interessant sein kann.
Das Original-Schaltbild liegt nur in schlechter Qualität vor. Daher habe ich den Schaltungsteil mit sPlan 7.0 neu gezeichnet. Das ging eigentlich schnell; nur die EM80 musste ich selbst „basteln“. Wie ihr seht, ist das kein Meisterwerk geworden, aber ich denke, es erfüllt seinen Zweck.
Grüße aus dem Odenwald,
Werner
Lesen gefährdet die Dummheit!
Werner
Lesen gefährdet die Dummheit!