Schon vor einiger Zeit ist mir der Ingelen Rialto GW zugelaufen. Ein kleines und kompaktes Radio in meiner Sammlung, nicht zu groß, gut reparierbar und trotzdem mit gutem Klang.
U.a. einige Details, Dankenwerterweise entnommen aus dem RM-Org.
Hersteller: Ingelen, Elektrotechnische Fabrik Ing. Ludwig Neumann, Wien
Typ: Rundfunkempfänger
Modell: Rialto GW
Baujahr: Gehäusestempel: 25.01.1955
Röhrenbestückung: UCC 85, UCH 81, UF 85, UABC 80, UL 41, UM 80
Stromversorgung: Allstromer, 110V-220V
Wellenbereiche: Lang- Mittelwelle, UKW
Bedienelemente: Ein/Aus-Schalter, Klangblende, Lautstärke, Senderabstimmung
Gehäuse: Holz
Anschlussmöglichkeiten Rückseite: UKW-Dipol, Langantenne, Tonabnehmer PU, externer Lautsprecher
Lautsprecher: 2 elektrodynamische LS
Das Gehäuse zeigte schon einge Gebrauchsspuren, war aber noch in gutem Zustand. Keine Furnierausbrüche, Farbspritzer oder Blumenvasenabdrücke.
Nach dem Ausbau und erster Sichtprüfung auch am Chassis ein gut erhaltenes Bild. Kaum Rost, viel Staub aber keine Nikotinschicht.
Die 18V-Skalenlampe fehlte, wer die wohl entnommen hat?
Die Röhrenprüfung zeigte eine unbrauchbare UCC85 und UF 85, die UM 80 war zwar nicht mehr die Hellste, aber noch o.k., die Beiden wurden getauscht.
Ein erster Funktionstest zeigte dass der Schalter nicht in Ordnung war, den kann man aber gut zerlegen und reinigen.
Nach dem Messen des Trafos und dem langsamen Hochfahren am Trenntrafo hat das Gerät etwas mehr als die Nennleistung von 40W aufgenommen, aus dem Lautsprecher war auch schon etws zu hören, d.h. der NF-Teil war in Ordnung.
Jetzt ging es an die Reinigung und dem Tausch der Kondensatoren, der Aufwand war überschaubar, die Widerstände waren Alle noch o.k..
Der Siemens Eingweggleichrichter E250/C85 brachte nicht mehr die erforderliche Nennspannung, diese war gerade noch 220V anstatt der geforderten 250V. Dieser wurde durch eine BY 254 Siliziumdiode neu befüllt. Jetzt lagen 288V am Siebelko, die ca. 38V wurden durch 3 in Reihe geschaltete 1N 5349B/5W/12V, Imax = 400mA Zenerdioden auf fast genau 250V heruntervernichtet.
Die Dioden wurden in einen Blechstreifen eingebaut und linke neben dem Gleichrichter für eine gute Kühlung auf dem Chassis befestigt.
U.a. noch einige Bilder vom Chassis als Referenz.
Die Lautsprecher ware noch in sehr gutem Zustand.
Das Chassis nach der Instandsetzung, die Schaltknöpfe sind noch gut erhalten.
Alles in Allem eine problemlose Instandsetzung, am Gehäuse habe ich bewusst nichts gemacht, die Zierleisten und die Einfassung des magischen Auges wurden noch mit Bindulin Metallpolitur gereinigt.
Liebe Grüße aus Mittelfranken,
Thomas
U.a. einige Details, Dankenwerterweise entnommen aus dem RM-Org.
Hersteller: Ingelen, Elektrotechnische Fabrik Ing. Ludwig Neumann, Wien
Typ: Rundfunkempfänger
Modell: Rialto GW
Baujahr: Gehäusestempel: 25.01.1955
Röhrenbestückung: UCC 85, UCH 81, UF 85, UABC 80, UL 41, UM 80
Stromversorgung: Allstromer, 110V-220V
Wellenbereiche: Lang- Mittelwelle, UKW
Bedienelemente: Ein/Aus-Schalter, Klangblende, Lautstärke, Senderabstimmung
Gehäuse: Holz
Anschlussmöglichkeiten Rückseite: UKW-Dipol, Langantenne, Tonabnehmer PU, externer Lautsprecher
Lautsprecher: 2 elektrodynamische LS
Das Gehäuse zeigte schon einge Gebrauchsspuren, war aber noch in gutem Zustand. Keine Furnierausbrüche, Farbspritzer oder Blumenvasenabdrücke.
Nach dem Ausbau und erster Sichtprüfung auch am Chassis ein gut erhaltenes Bild. Kaum Rost, viel Staub aber keine Nikotinschicht.
Die 18V-Skalenlampe fehlte, wer die wohl entnommen hat?
Die Röhrenprüfung zeigte eine unbrauchbare UCC85 und UF 85, die UM 80 war zwar nicht mehr die Hellste, aber noch o.k., die Beiden wurden getauscht.
Ein erster Funktionstest zeigte dass der Schalter nicht in Ordnung war, den kann man aber gut zerlegen und reinigen.
Nach dem Messen des Trafos und dem langsamen Hochfahren am Trenntrafo hat das Gerät etwas mehr als die Nennleistung von 40W aufgenommen, aus dem Lautsprecher war auch schon etws zu hören, d.h. der NF-Teil war in Ordnung.
Jetzt ging es an die Reinigung und dem Tausch der Kondensatoren, der Aufwand war überschaubar, die Widerstände waren Alle noch o.k..
Der Siemens Eingweggleichrichter E250/C85 brachte nicht mehr die erforderliche Nennspannung, diese war gerade noch 220V anstatt der geforderten 250V. Dieser wurde durch eine BY 254 Siliziumdiode neu befüllt. Jetzt lagen 288V am Siebelko, die ca. 38V wurden durch 3 in Reihe geschaltete 1N 5349B/5W/12V, Imax = 400mA Zenerdioden auf fast genau 250V heruntervernichtet.
Die Dioden wurden in einen Blechstreifen eingebaut und linke neben dem Gleichrichter für eine gute Kühlung auf dem Chassis befestigt.
U.a. noch einige Bilder vom Chassis als Referenz.
Die Lautsprecher ware noch in sehr gutem Zustand.
Das Chassis nach der Instandsetzung, die Schaltknöpfe sind noch gut erhalten.
Alles in Allem eine problemlose Instandsetzung, am Gehäuse habe ich bewusst nichts gemacht, die Zierleisten und die Einfassung des magischen Auges wurden noch mit Bindulin Metallpolitur gereinigt.
Liebe Grüße aus Mittelfranken,
Thomas