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Röhrenradio Mende MS 242 W von 1938
#21
Hallo Klaus, bitte schau mal hier bei Chip, man kann das Plugin dort bekommen
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#22
Hallo Klaus,
die Kondensatoren 2*5000 pF am Netzeingang von der Primärseite musst du entfernen. Diese Kondensatoren müssen aber nicht ersetzt werden. Ich habe hier im Forum nach einem Beitrag gesucht wo "böse" Kondensatoren vorgestellt werden. Da ich nicht fündig geworden bin verweise ich auf einen Link in meinem Forum wo ein Mitglied sich bereits die Mühe machte: http://smartfernsehen.de/viewtopic.php?f=37&t=504 Diese Papierkondensatoren können getrost alle raus.
Diese hier kannst du getrost im Radio belassen. http://smartfernsehen.de/viewtopic.php?f=37&t=505 Und wenn die Elkos funktionieren kannst du die auch so lassen.
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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#23
Hallo Gery,
danke für die beiden Links. So bzw. so ähnlich habe ich mir das vorgestellt. Visuell ist aber immer besser. Dann werde ich mich mal auf die Suche nach den Verdächtigen machen.
Wozu sollten die beiden am Netzeingang, die entfallen können, eigentlich mal gut sein? Auch die Daseinsberechtigung der beiden Spulen am Netzeingang ist mir nicht klar.
Übrigens habe ich gerade festgestellt, dass da jemand eine 2A-Sicherung reingewürgt hat, obwohl nur eine 1A reingehört. Sowas kann ja für so ein Gerät auch tödlich sein.

Gruß Klaus

P.S. Das PlugIn ist installiert und funktioniert. Danke Dietmar!
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#24
Hallo Klaus,
Als Koppelkondensator meine ich den 10000pF Wickel C zwischen der Pentoden Anode der EFM11 und dem Steuergitter der AL4
Als Abblockkondensatoren sind der 2µF (Elko ?) hinter dem Anodenspannungsteiler R mit 1650 Ohm und ein 0,5µF im EFM11 im Anodenspannungsteiler der Pentode sowie der 50000pF im Oszillatorkreis gemeint.
Die Cs und Drossel im Netzeingang dienen der Störunterdrückung aus dem Netz, da der Störpegel im Netz jedoch stark angestiegen ist, ist diese Kombination überfordert und somit fast wirkungslos.
Vor wenigen Minuten hat "Scotty" dazu einen anders lautenden Beitrag dazu geschrieben, dem ich zustimme !:Die mysteriösen 5nF "Entstörkondensatoren" im Netzeingang von Röhrengeräten
Die altersbedingter Abnahme des Isolationswiderstandes dieser Cs bringt Netzpotenzial auf das Chassis und somit Lebensgefahr bei Berührung der metallischen Chassisbestandteile.
Die beiden Cs an der Anodenspannungswicklung des Netztrafos überlasten im Fehlerfall die Sekundärwicklung.
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#25
Hallo Harry,

danke, so werde ich sie sicher finden - wenigstens auf dem Schaltplan. In dem Drahtverhau unter dem Chassis wird's schon schwieriger. Undecided

Gruß Klaus
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#26
Hallo,
wenn ich dazu etwas einwerfen darf. Anhand des stattlichen Alters des Gerätes würde ich alle Papierkondensatoren austauschen. Hierbei immer ein Kondensator nach dem anderen austauschen und danach überprüfen ob das Radio noch funktioniert. So minimiert man die Fehlerquote beim Austauschen der Bauteile. Auch sind Fotos der Verdrahtung unter dem Chassis vor dem Austausch bei späteres Fehlfunktionen sehr nützlich.
Ich mache das heute noch so und Et hätt noch emmer joot jejange.
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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#27
Gery, dann isses aber nicht mehr "orischinöööl"!
Muss ich wieder mein Lieblingsbeispiel anbringen von meinem wahrscheinlich ältesten Radio, einem Philips Prelude 456U20. Das spielt noch, und zwar mit der Erstbestückung an allem, incl. (Teer-)Kondensatoren.
Höchstwahrscheinlich könnte ich Empfang und Klang durch Tausch einiger Teile deutlich verbessern, aber wozu? Dafür hat man "moderne" Radios aus den 50ern. Ich finde viel spannender, daß dem alten Kram nach 80 Jahren immer noch Töne zu entlocken sind. Daß dieses Radio nicht im Dauereinsatz und nie unbeaufsichtigt spielt erklärt sich von selbst...
Gruß,
Uli
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#28
Hallo Freunde,

ich habe jetzt leider keine Muster da. Die Mende Radios haben zweierlei Keramikkondensatoren. Einmal die im Chassis verbauten. Die ersetze ich grundsätzlich. Wenn man die mit dem Kapazitätsmeßgerät prüft haben die stark abweichende Werte. Übrigens sind das Metallwickel, die nur in einer Keramikhülse sitzen. Die Masse ist rissig. Ich mache die richtig mit einem Heißluftfön warm und ziehe sie vorsichtig aus den Keramikhülsen. aber Vorsicht! Die zerbrechen rasch.

Dann gibt es noch eine Ausführung die runden, in Keramikpfannen sitzenden HF-Kondensatoren. die sog. "Heschos". Das sind Kondensatoren der Hescho-Werke in Jena. Wenn hier die Masse rissig ist, sind die Kapazitäten verändert. Dann müssen die erneuert werden, sonst funktioniert die HF nicht. Ich würde hier gerne mal solch einen Verweisungslink zu Marks Mende Reparatur von mir anbringen. Aber ich weiß nicht, wie das gehtSmiley61
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#29
Andreas, in der leiste oben ist ein Quadrat mit einem Berg und einer Sonne, daneben ist eine Weltkugel mit einem liegenden Zeichen....dort klickst du drauf und fügst den vorher im Browser kopierten Link in diese sich auftuende Leiste, (Hyperlink einfügen)dann klickst du auf OK und ein neues kleines Fenster geht auf und du gibst diesem link einen Namen deiner wahl und klickst wieder auf OK, Dann erscheint der Link mit dem von dir gegebenen Namen wo du vorher den Cursor geparkt hattest???? OK ????? Probiers mal.
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#30
Hallo Andreas, hallo Leser,

ich denke, Du meinst diese HESCHO - Kondensatoren. Hier 2 Bilder von mehr oder weniger zerbröselten HESCHOs

       
Grüsse aus Karlsruhe,
Harald
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#31
Hallo Harald,

genau, das sind die besagten HF-Kondensatoren. Danke für die Bilder!
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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