Grundig 4040W/3D

[ReneBlade]

Habe ein Grundig 4040W 3D überholt , da sind alle Kontis gewechselt worden. Hab ihn mit dem Trenntrafo hochgefahren und höre nur ein brummen. Magisches Auge geht auf und zu bei Sender. Kann aber nicht laut und leiser stellen. Die El12N ist neu gekommen. Aber kein Rauschen vom Radio.Was kann  das sein?Ist egal auf welcher Welle ich geh kein Rauschen nur Brummen.Vielen Dank für eure Antworten.

[Dietmar]

Hallo Rene
ja, das ist wieder fischen im trüben Wasser. Wie ist die Spannung hinter dem Gleichrichter? an C100 und C101? C77 istder Ratioelko, 10µF mit plus an Masse? Spannung? Wie hoch ist die Wechselspannung an den Skalenbirnen?

Schaltplan auch bei GFGF: https://nvhrbiblio.nl/schema/Grundig_4040W3D.pdf

edit: sind die Röhren auf funktion geprüft?

[ReneBlade]

An den Skalenbirnen ist 6,3 v Wechselspannung.

[Werner]

Kann es sein, dass beim Kondensatortausch ein Schaltfehler passiert ist?

[radioharry]

.....oder ein Kontaktproblem im Wellen Schalter, speziell an der TA/TB Radio/NF-Eingangs Umschaltung.

[Werner]

Bitte mal den Schleifer des Lautstärkepotis mit Masse verbinden. Brummt es dann noch?

[ReneBlade]

    Die Spannung am obersten Punkt ist 127 V Gleichspannung und am unteren auch 127 v Gleichspannung . Denke mal der Gleichrichter ist defekt!Der dritte Kontakt geht zum Elko 50 u. 50 uf. Der zeigt bei beiden Kontakten 53 uF an! Und da die Spannung 260 V.

[Dietmar]

Die Spannung an einem 50 yF sollte 275 Volt betragen, am anderen etwa 25-30Volt weniger schätze ich! Bitte immer eine Klemme des Messgerätes an vernüftige Chasismasse, dann die Spannungen nochmal messen

Mit dem Begriff oberster Punkt können wir nix anfangen

[ReneBlade]

Ich meine auf dem Bild der oberere Kontakt wo er angeschlossen ist. Werde nochmal messen, melde mich wieder Danke.

[ReneBlade]

    So rechts ist der SelenGleichrichter wo 4 Drähte rauskommen.Ein blauer , der geht an Masse.Dann die 2 hellbraune die gehen an der Leiste da liegt jeweils 130 V an. Und der Dunkelbraune geht an den Siebelko 50+50 uf und da liegt die Spannung 262 V.Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

[radioharry]

......ohne das ich alles gelesen habe, liegen den mind. 200V/DC an der Anode und dem G2 der EL12 sowie ca. 6 V/DC am der Kathode Und ca. 100V/DC am Pin 9 der EABC80

[ReneBlade]

Ist denn der Gleichrichter da defekt?

[radioharry]

Rene, könntest du bitte mal meine Frage beantworten ? Die Antwort kommt postwendende

[Dietmar]

Hallo René
Ich glaube nicht! Du weißt doch das der Gleichrichter Wechselspannung bekommt, also zwei Drähte die meist gleich aussehen und die vom Trafo kommen! Dann sollte aus dem Gleichrichter ein dritter Draht kommen=das wäre der Gleichspannungs Plus, der Minus geht an das Chasis. Jetzt mal eine Messstrippe an das Chasis und eine auf einen 50yF Elko, dann den anderen 50yF Elko bitte mal so messen!

[Dietmar]

Ich sehe gerade Harry hatte schon gefragt, sorry

[ReneBlade]

Also bei der El 12 Anode 249 V und bei G2 227 V, und der Kathode 6,58 V. Bei der Eabc 80 PIN9 84 V. Der Elko Kontakt 50Uf 268 V der andere 238 V.

[Radiobastler]

Hallo Rene,

ich hab' mal gerade das Datenblatt der EL12 überflogen, die Spannungen sind plausibel.

Ebenso die Spannung an der EABC80.

Im Anodenzweig der EABC80 befindet sich ein Spannungsteiler aus 50K und 200K, wobei der 200K der eigentliche Arbeitswiderstand der EABC80 ist.
Vom Knotenpunkt 50K/200K geht ein Kondensator 0,25µF gegen Masse, dieser siebt die Anodenspannung zusätzlich.
Schau' mal nach, ob der tatsächlich dort eingelötet ist.

N.B.: Den Wert dieses Kondensators darf man auch gerne erhöhen.


Viele Grüße

Martin

[ReneBlade]

    Also ich seh nur den grauen mit 200 k Widerstand.Den andren ist der rote mit 50 K der ist auch da!

[ReneBlade]

Entschuldigung hab nochmal nachgesehen da habe ich ein 0,33 uf mit 1000 v Spannungfestigkeit getauscht! Rechts oben der weisse!

[Gasherbrum]

Nur mal so als grundsätzlicher Tip: Wenn man vom Schaltungsprinzip eines Radios keine Ahnung hat, sollte man nie einfach so alle C erneuern, sondern immer C für C mit Funktionskontrolle zwischendurch. Erst Netzteil, dann Koppel C zur Endröhre, C die von der Anode auf Masse gehen und dann den Rest.

Danach kritische R untersuchen. Spulen prüfen.

In der Regel sollte man dann den Fehler finden.