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4. Eigenbau Gerät vom RBF-Hans 260946
#1
Hallo,

im letzten Jahr ist Hans von uns gegangen. Vom Hans Rettig, im RBF als Hans 260846 angemeldet, konnte ich einige seiner „Projekte“ zum Museumshof Dessau-Chörau retten.

Ich plane eine Ausstellung mit dem Nachlass des Hans und weiteren Eigenbau Geräten, vom mir und Bastelkollegen.

Ich kenne die einzelnen Geräte vom Hans nicht und stelle die hier einzeln vor. Unterlagen dazu habe ich auch nicht!!! nur die Bilder und Geräte.


Hier das 4. Gerät: ein Kästchen mit NT und Diodenstecker zur Versorgung weiterer Geräte
Scheinbar wird das Gerät Nr.2. "der Audion mit 2 Röhren" mit den schwarzen NT versorgt. Die Diodenstecker als Verbindungs-Stellen passen zusammen.

               

Bestromt habe ich die Geräte noch nicht. Wer kann dazu Angaben machen?? Oder Hinweise zur Inbetriebnahme geben.

Hier nun der Verstärker mit LP als Wandler zum Trichter:

               

Die Lautsprecher-Trichtereinheit, hat ein eigenes Stecker-NT, Platine mit IC+Kühlkörper und im voderen Teil eine kleine Platine, vermute NF-Vorstufe mit Klang-Laustärker-Regler.

Jetzt kommt noch das Empfangsteil:

                                   

Gesamtansicht des "Mini-"D"-Zuges:

       

HIer noch die verwendete Röhre:
   

Wie könnte die Bezeichnung für den "Mini-D-Zug" lauten. Ist das ein Einkreiser???

VG Dieter
Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann mann noch schönes bauen. J.-W.-Goethe
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#2
Hallo Dieter,

soweit ich das sehe ist das Empfangsteil ein Einkreiser-Audion. Die feststehende Spule gehört zum Abstimmkreis. Eine der Schwenkspulen, die grössere, ist die Antennenankopplungsspule, mit ihr kann man den Kopplungsfaktor (Trennschärfe und Lautstärke) verändern. Die Stellung der anderen kleineren Schwenkspule bestimmt den Rückkopplungsfaktor (genauer gesagt Mittkopplungsfaktor).

Als D-Zug würde ich die willkürliche Gerätekombination nicht bezeichnen, denn der D-Zug bekam seinen Namen durch die aufeinander abgestimmte Frontplattengestaltung, welche eine harmonische Aneinanderreihung der modularen  Einzel-Baugruppen mit geradlinigen Verbindungsdrähten ermöglichte.
Freundliche Grüße, Peter R.
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#3
ok, danke Peter. Das hilft mir schon mal weiter!!

Nun kenne ich auch die Definition vom "D-Zug".

Danke

Vg Dieter
Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann mann noch schönes bauen. J.-W.-Goethe
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#4
Hallo Dieter,

anhand der erkennbaren Bauteile sollte die Audion-Schaltung so aussehen:
Das Schaltbild ist mit 'original Bauteilen' (Symbolen) aus einem VE erstellt. (Die RE084 ist eine dezent  'umgebaute' AF7 - die zusätzlichen Pfeile stammen noch von Robin Hood). Smiley26
   
Cg und Rg sind gemeinsam abgeschirmt. Die mit den Pfeilen versehenen Spulen sind die beiden Schwenkspulen. Plus UB und plus Heizung stammen aus der in der Unterseite des Kästchens eingebauten Anpassungseinheit, welche ihrerseits über das zusätzliche externe Kästchen mit dem Netz verbunden wird. Dieses sorgt mit seinem Trafo, so hoffe ich, auch für die erforderliche Netztrennung. Von der Grösse des Trafos her, sollte dies eigentlich gewährleist sein.
Es wäre gut noch die Werte von Ra (Anodenarbeitswiderstand) und Cko (Ausgangskoppelkondensator) zu kennen. Cg ist üblicherweise 100-200pF und Rg 1-2MegOhm - ihre Werte wird man nicht ablesen können, da sie in der Abschirmhülse verborgen sind.
- Bei der Mitkopplungs-Spule ist auf die richtige Polung zu achten, damit sie nicht als Gegenkopplung wirkt. Ist hier zwar, weil fertig verdrahtet, nicht relevant; bei einem Nachbau hingegen schon.
Freundliche Grüße, Peter R.
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#5
Hallo Peter,

danke für die Zeichnung.

Die Infos / Zeicnung kommen auf das Datenblatt zum Empfänger!! Ich werde dieses Gerät im Museum Inbetriebnehmen und testen. Allerdings sind an meinem Arbeitsplatz z.Z. nur 5 Grad und somit muss ich noch warten, bis es wärmer wird. Wegen der fehlenden R/C Werte mache ich das Kästchen nochmal auf und stelle die hier ein.

VG Dieter
Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann mann noch schönes bauen. J.-W.-Goethe
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