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Siemens Spitzen-Super 1951 SH906W
#1
Moin Zusammen,

ich bin dabei meinen Brotkasten endlich fertig zu restaurieren, leider ist der Lautsprecher wohl hinüber.

Es ist ein Siemens Ruf 6 LSP 25 a (6 Ruf L5511), messen konnte ich 650 Ohm, 0,45 Ohm und "unendlich" wo 15 Ohm hätten sein sollen.

Kann man den Lautsprecher reparieren bzw. neu wickeln lassen und wenn ja habt Ihr evtl. einen Ansprechpartner / Firma für mich?

Und noch eine Frage, über dem Drehkondensator hat mein Radio noch eine zusätzliche EF 42.

Gibt es da evtl. Unterlagen zu bzw. wozu diese wohl dienen könnte?

Dankeschön

Christian
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#2
Das Gerät wurde in der FUNK-TECHNIK Heft 11/1951 beschrieben:

https://nvhrbiblio.nl/biblio/tijdschrift...eft_11.pdf

Weiterhin in der Funkschau 17/1950:

https://nvhrdocu.nl/biblio/tijdschrift/F...950-17.pdf
Grüße aus dem Odenwald,

Werner



Lesen gefährdet die Dummheit!
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#3
Hallo Christian

Hier habe ich die Lautsprecher aus den Plan geschnitten


.jpg   weiche.jpg (Größe: 6,86 KB / Downloads: 444)

Es ist tatsächlich wie in einer HiFi Box in 2-Wege Technik mit Spule vor dem Bass und Kondensator vor dem Hochtöner
Demnach ist das auch ein Tieftonlautsprecher ohne Feldspule, also mit Dauermagnet
Nach Deiner Beschreibung ist der Bass defekt, hört man was aus dem Hochtöner...?
Falls ja, dann erst mal statt des vorhandenen Basslautsprechers mal einen 8 Ohm Lautsprecher mit vorgeschaltetem ca. 7 Ohm ca 5 Watt Widerstand anschließen
Wenn jetzt alles funktioniert dann sehen wir mal weiter...
Nette Grüße - Alfons
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#4
Danke Werner & Alfons,

in den mir bekannten Unterlagen steht das Radio "nur" mit 9 Röhren ohne die zusätzliche EF 42.

Mit einem "Alternativ Lautsprecher (Isophon)" funktioniert es brummt aber wie verrückt, das soll mit dem Original nicht so sein.

LG Christian
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#5
Hallo Christian
Ich habe mich leider versehen, der Basslautsprecher hat ja leider wohl doch eine Feldspule....das macht die Reparatur deutlich schwieriger
Lässt sich die Membran noch frei bewegen (ohne zu schäuern) ?
Und mach mal ein Foto vom Chassis obere Seite...
Nette Grüße - Alfons
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#6
Ja, ein Feldspulen Lautsprecher.

Die Membran ist frei beweglich, kein kratzen etc.

In der Funkschau wird das Großsuper von 1951 und nicht das Spitzen Super angesprochen (leider).

Im Netz habe ich das hier noch gefunden, auf den Seiten 3-4 scheint das gleiche Chassis mit der zusätzlichen EF 42 zu sein (bin leider nicht SABA Forum angemeldet).

http://saba-forum.dl2jas.com/index.php/T.../?pageNo=1

Dankeschön

Christian

                       
.jpg   IMG_20230207_100759_edit_1239379117429630.jpg (Größe: 218,79 KB / Downloads: 403)
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#7
Hallo Christian


.jpg   ls.jpg (Größe: 26,56 KB / Downloads: 372)

Hier im Bild siehst Du die Anschlüsse direkt zur Spule
Auf der Rückseite siehst du die dazugehörenden sehr flexibelen Leitungen
Messe da mal, ob dort ein Widerstand zu messen ist...
Nette Grüße - Alfons
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#8
Hallo Christian,

das Brummen kann mehrere Ursachen haben. 1. Frage hast Du mal versucht, die beiden Elkos durch Neuware zu ersetzen? Deine Messungen am Lautsprecher sind soweit plausibel. Die Feldspule ist ja mit 640 Ohm angegeben. Du mißt 625 Ohm. Paßt also. Die Anschlüsse 1 (Niederohm zur Membrane) und 2. dienen der Brummkompensation. Der Ohmwert ist auch plausibel. Der Ohmwert der Schwingspule paßt auch.Nun hast du ja farbliche Markierungen am Lautsprecher angemalt. Sind das die entfernten Drähte (Farbe?) Also mir würde im Moment nur einfallen, mal die Elkos näher zu überprüfen. Das Chassis sieht an den Stellen der Elkos sehr siffig aus. Es könnte auch sein, dass die Ekos keinen richtigen Massekontakt bekommen. Bitte prüfe auch das. Dann eine sehr wichtige Sache: an den beiden Anoden der AZ12 sollten sich 2 x 5nf Kondensatoren befinden. Falls die noch dort verbaut sind, bitte unbedingt entfernen. Bitte berichte weiter. Der Lautsprecher ist. i. O. Das ist schon mal gut.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#9
Hallo Andreas
Der Wert der Schwingspule stimmt nicht
Du hast bestimmt 11 Ohm gelesen, es soll aber M wie Megaohm heißen...
Liebe Grüße - Alfons
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#10
Hallo Alfon & Andreas,

leider M Ohm bzw. unendlich egal wie und wo ich messe. Alle Teer / Papierkondensatoren sind schon getauscht, die 3 "Blechelkos" unterm Chassis durch neue ersetzt.

LG

Christian
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#11
Ach, sagt das doch! Smile  Mensch, das habe ich doch glatt als 11 gelesen... Gut, Christian, dann nutzt es nichts. Die Membrane muss ausgebaut werden. Oja, hier wird es schwieriger. Versuche doch mal, ob man die Membrane vorsichtig vom Korb ablösen kann. Wie wird die Membrane von innen zentriert. Besitzt sie noch eine "Spinne" Halterung mit 4 oder 2 Schrauben. Oder ist dort schon eine Art Zentriermembrane verbaut? Das wäre wichtig zu wissen. Die Frage ist: Magst Du da ran gehen?
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#12
Hi Andreas,

bevor ich den Lautsprecher komplett zerstöre  Undecided Smiley61 , würde ich das lieber jemanden anvertrauen der das schön öfters gemacht hat.

Schwingspule mit 3 Schrauben, "Metallkorb" auch mir 3 Schrauben.

LG

Christian



   
.jpg   IMG_20230207_173820.jpg (Größe: 229,2 KB / Downloads: 296)    
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#13
Hallo Christian

Hast Du wirklich hier auf beiden Leitungen gemessen ???


.jpg   ls1.jpg (Größe: 38,66 KB / Downloads: 273)

Nette Grüße - Alfons
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#14
Der Alfons hat Recht. Jedes Kabel einzeln bis zur Lötstelle durchmessen. Meist sind die Drähte von innen (Leitung) gebrochen. Achtung, die Lötstellen sind manchmal mit Isolierlack überzogen. Im Zweifel mit einem feinen  Lötkolben die Lötstellen erhitzen und etwas Zinn drüber geben. Nach meiner Meiung kann das nur eines der Drähtchen sein. Versuchst Du?
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#15
            Guten Morgen,

ich habe versucht die Lötstellen etwas zu "vergrößern", leider ohne Erfolg oder ich habe einfach zu dicke Finger (Lötkolben)  Huh  für die Arbeit.

LG

Christian
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#16
Hallo Christian
Letzte Möglichkeit:  Hier beidseitig messen.


.jpg   LS2.jpg (Größe: 54,22 KB / Downloads: 195)

Nette Grüße - Alfons
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#17
ja, ich habe das befürchtet, dass man da so nicht dran kommt. Man sieht ja, dass da über den Lötstellen noch irgendein Belag ist. Wie Alfons schon schrieb, bitte versuche mal mit den Prüfspitzen die beiden Lötungen zu prüfen. Aber was nutzt es, man wird da nie richtig dran kommen um evtl. Zuleitungen zu ersetzen.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#18
So, defekt war der Lautsprecher ja eh also kann nicht mehr viel passieren.  Huh 

Nicht schön aber selten, Morgen mal schauen was passiert  Blush


.jpg   1.jpg (Größe: 110,5 KB / Downloads: 149)

.jpg   2.jpg (Größe: 290,32 KB / Downloads: 148)

.jpg   3.jpg (Größe: 231,84 KB / Downloads: 149)
   

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.jpg   8.jpg (Größe: 293,12 KB / Downloads: 149)

.jpg   9.jpg (Größe: 240,23 KB / Downloads: 150)
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#19
Hallo Christian,

sehr, sehr gut gemacht. Ich hätte mich aber spätestens heute Abend auch noch angeboten, Dir das zu machen. Aber du siehst ja selber, der Clou ist halt die Membrane aus dem Lautsprecherkorb zu bekommen. Ich tippe, du hast das mit Nässe gemacht. Es würde mich sehr interessieren, wie Du das gemacht hast. Jetzt hat die Spule ja wieder Durchgang. Was war es denn? Ich würde raten, eine Unterbrechung in einer der Lötstellen. Also bis hierher - alles gut gemacht!!! Smiley32
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#20
Moin Zusammen,

Andreas danke für das Angebot aber der Lautsprecher funktioniert wieder. Die Unterbrechung war direkt im Bereich der "Pertinaxfeder" und nicht an der Lötstelle. Ich habe einen "Bypass" gelegt und im Anschluß mit Isolierlack versiegelt. Das schwierigste war das entfernen des Filzringes ohne die Papiermembran bzw. so wenig wir möglich zu beschädigen. Der Kleber der Papiermembran hat sich nachdem ich diesen mehrfach mit Aceton eingespinselt habe, relativ leicht lösen lassen. Verklebt habe ich die Papiermembran später mit "Petec Kontaktkleber Universal", war nach dem verkleben der Türverkleidungen meines VW T2 "übrig" geblieben. Das Radio funktioniert mit dem reparierten Lautsprecher wieder, das brummen ist denke ich für das Baujahr im normalen Rahmen.

Zwei Probleme habe ich noch bzw. das bräuchte ich noch ein paar Info´s / Unterstützung von euch. Smiley61  Ein Widerstand ist wohl mal abgeraucht und nicht wieder angelötet worden. Wo gehört die blaue Leitung hin und welchen Wert hat der Widerstand)? Eine gelbe Leitung von der Schaltwalze kommt oben am Lautsprecher mit an, auch hier die Frage wozu dient diese und wo muss die angelötet werden? 

Ausprobiert habe ich es über den TA Eingang, das Signal / Ton ist aber bei mehren Rastungen klar zu hören (ist das Normal) Huh . Empfang auf LMK scheint vorhanden (selbst im Keller), UKW kann ich noch nicht sagen. 

LG Christian

           
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