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Einkaufs-Chip mit NFC-Chip
#1
Heute habe ich mit ABS Chips für den Einkaufskorb gedruckt. Vorteil dieser Bauform ist, dass man den Korb ausklinken kann, dann aber den Chip wieder rausziehen kann. Somit ist nichts im Einkaufswagen und ich muss ihn (wenn ich böse bin  Big Grin) auch nicht wieder zurück bringen. Außerdem ist der Chip immer griffbereit am Schlüsselbund.

Ein kleiner Zusatz ist ein eingebauter NFC-Chip, mit dem ich zum Beispiel eine Türöffnung realisieren könnte. Der Chip ist ein NFC-Aufkleber von der Rolle. Sie lassen sich mit einem NFC Handy oder entsprechenden Geräten programmieren, auch mit anschließenden Schreibschutz, damit man sie nicht versehentlich löschen kann.

Hier die NFC-Chips:

   

Der Chip in Cura:


.jpg   02.jpg (Größe: 134,73 KB / Downloads: 687)

Es wird ein Feld mit 22 x 12 x 0,3 mm frei gelassen. Dort programmierte ich mit Cura eine Pause, in der ich den Chip in die Aussparung eingeklebt habe.

   

Am Endergebnis ist äußerlich nichts vom eingedruckten NFC-Chip zu erkennen.

   

Die NFC-Chips überleben die 240 Grad Drucktemperatur ohne Probleme, ich habe schon mehrere davon gedruckt.
Liebe Grüße,
der Jens wars gewesen...

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Die Wege der Elektronen sind unergründlich.
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#2
Hallo
Welcher Supermarkt hat noch Körbe .... die sind doch eh alle weg.  Tongue
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#3
(08.02.2023, 21:07)Kurzwelle schrieb: Hallo
Welcher Supermarkt hat noch Körbe .... die sind doch eh alle weg.  Tongue

Keine Ahnung in welcher Gegend Du wohnst, bei uns sind in allen Märkten Körbe.
Liebe Grüße,
der Jens wars gewesen...

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#4
(08.02.2023, 21:19)pintel schrieb:
(08.02.2023, 21:07)Kurzwelle schrieb: Hallo
Welcher Supermarkt hat noch Körbe .... die sind doch eh alle weg.  Tongue

Keine Ahnung in welcher Gegend Du wohnst, bei uns sind in allen Märkten Körbe.

Hallo,

ich kann das mit den fehlenden Einkaufswagen bestätigen. Es gibt Gegenden, da werden diese zur Zeit leider im großen Stil geklaut.

Gruß mutzel
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#5
Hallo Jens,

unabhängig von geklauten Einkaufswagen ist das eine gute Idee!

Welche Einsatzmöglichkeiten für den Chip wären noch denkbar? Hast du da etwas Konkretes im Auge oder bereits umgesetzt?
Es genügt nicht keinen Gedanken zu haben: man muß ihn auch ausdrücken können. (Karl Kraus)
—-
Viele Grüße!
Shy Steffen
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#6
Hallo, Steffen,
gut konfigutiert, kannst du damit auch kostenlos einkaufen. Big Grin
Gruß,
Ivan
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#7
Diese Einkaufswagenlöser sind eine tolle Sache.
Aber wofür der NFC-Chip verwendet werden kann/könnte, das würde ich auch gern wissen.
Immer guten Empfang und viele Grüße - Uwe
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#8
Eine Möglichkeit ist zum Beispiel eine Zugangskontrolle, da auch eine verschlüsselte Kommunikation möglich ist.

Der Chip ist universell programmierbar. Zum Beispiel scharf/unscharf schalten einer Alarmanlage am Haus, ein elektronischer Türöffner, zum sperren/entsperren von Geräten...

Als Firma könnte man seine Kontaktdaten einspeichern. Wenn der Geschäftspartner den Chip mit einem NFC Smartphone scannt, dann hat er automatisch die kompletten Kontaktdaten auf seinem Handy.

Es ist ein Ntag213 Chip, das ist ein NFC Standart. Alles was mit Ntag213 geht, geht auch mit diesem Chip.

Braucht nicht jeder, aber für den ein oder anderen kann es sehr nützlich sein.

Hier ging es auch um die Idee, so ein Chip in ein Druckobjekt zu integrieren. Die NFC-Aufkleber kann man im 100'er Pack für 11 Euro kaufen.
Liebe Grüße,
der Jens wars gewesen...

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#9
Servus,
Einkaufswagen funktionieren hier alle mit den alten 200 Lire Telefon Chips der ehemaligen Telecom (SIP), wir haben die hier wirklich alle in der Tasche.
Uebrigens sind diese alten Telefon Muenzen heute sehr wertvoll, sie werden hier mit bis zu 600 Euro gehandelt.


.jpg   gettone SIP.jpg (Größe: 34,33 KB / Downloads: 381)
Gruss, Volker
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#10
(09.02.2023, 20:28)radio-volker schrieb: Servus,
Einkaufswagen funktionieren hier alle mit den alten 200 Lire Telefon Chips der ehemaligen Telecom (SIP), wir haben die hier wirklich alle in der Tasche.
Uebrigens sind diese alten Telefon Muenzen heute sehr wertvoll, sie werden hier mit bis zu 600 Euro gehandelt.

Das ist ja schön, wenn bei euch alle eine Münze im Wert von 600 Euro in der Tasche haben (welche man übrigens auch in größeren Stückzahlen bei Ebay für weit unter 100 Euro Sofortkaufpreis bekommt) und diese in einen Einkaufswagen stecken, der die Ränder der Münzen zerkratzt.
Aber wem hilft das jetzt weiter?
Liebe Grüße,
der Jens wars gewesen...

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#11
Kleine Bemerkung noch, man kann diese Chips auch für eigene Projekte mit Arduino oder Raspberry verwenden. Dazu braucht man so ein Lese- und Schreibgerät.
https://www.ebay.de/itm/394430712321

Passende Bibliotheken und Beispiele sind auf Github zu finden.
https://www.google.com/search?q=rc522+Github

Der Fantasie sind dann keine Grenzen mehr gesetzt.
Liebe Grüße,
der Jens wars gewesen...

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#12
als Opa zweier kleiner Enkel möchte ich als Anwendung von RFID-Chips auch die Toniebox erwähnen, oder die weitaus günstigere Variante tonuino.
Gruß,
Jupp
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was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#13
RFID-Chips für Einkaufswagen ???

In der Schweiz kennen wir so was nicht. 1 oder 2 CHF-Münzen, oft auch entweder/oder. Plastikersatz funktioniert auch. Die Aufnahmen sind aus Kunststoff - zerkratzen Fehlanzeige.

Warum immer alles so kompliziert? Wanzl ist auch bei uns der Lieferant der Einkaufswagen. Klar kommt ab und an ein Einkaufswagen weg - die finden sich dann meist verlassen in angrenzenden Quartieren, seltener mal in Bächen etc.

Jens zeigt doch ganz schön, dass da offenbar bei Euch unerwünschter Overkill betrieben wird - solche Ersatz-Chips werden bei Euch doch wie bei uns die Plastikdinger sicher auch bald als Werbegeschenke abgegeben.

Kopfschüttelnd, Walter
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#14
(10.02.2023, 20:47)Walterh schrieb: RFID-Chips für Einkaufswagen ???

In der Schweiz kennen wir so was nicht. 1 oder 2 CHF-Münzen, oft auch entweder/oder. Plastikersatz funktioniert auch. Die Aufnahmen sind aus Kunststoff - zerkratzen Fehlanzeige.

Warum immer alles so kompliziert? Wanzl ist auch bei uns der Lieferant der Einkaufswagen. Klar kommt ab und an ein Einkaufswagen weg - die finden sich dann meist verlassen in angrenzenden Quartieren, seltener mal in Bächen etc.

Jens zeigt doch ganz schön, dass da offenbar bei Euch unerwünschter Overkill betrieben wird - solche Ersatz-Chips werden bei Euch doch wie bei uns die Plastikdinger sicher auch bald als Werbegeschenke abgegeben.

Kopfschüttelnd, Walter

Die RFID-Chips haben keine Funktion für den Einkaufswagen. Es ist nur eine (für manche) sinnvolle Kombination.
Zum einen habe ich diesen Wagenlöser immer griffbereit am Schlüsselbund. Zum anderen habe ich den NFC-Chip für (zum Beispiel) meine heimische Alarmanlage, und das ohne noch einen Chip am Schlüsselbund oder sonst wo.
Mir ging es hier um die Idee, solche NFC-Chips einfach mit einzudrucken.


.jpg   1.jpg (Größe: 131,53 KB / Downloads: 250)
Liebe Grüße,
der Jens wars gewesen...

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#15
Nein, so war es nicht gemeint. Der RFID-Chip wurde in ABS Plastik mit eingedruckt ohne das er durch Hitze dabei kaputt geht.
So habe ich das verstanden. Diesen Plastikclip, kann man dann auch für Einkaufswagen benutzen, oder eben auch elektronisch für andere Zwecke programmieren.

Plastikclips für Einkaufswagen gibt es bei uns auch zu Hauf. Auch Euromünzen kann man da nehmen oder eben passende Unterlegscheiben.

Der eingelassene Chip hat nichts mit dem Einkaufswagen zu tun. Als Einkaufskorb war auch der Einkaufswagen gemeint, der eben mit den Rädern dran.
so und nun..... Feierabend ...
.gif   Biertrinksmilie.gif (Größe: 21,14 KB / Downloads: 244)
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#16
Ich finde die Idee super.
Meine Frau hat auch so einen Chip für den Einkaufswagen den man gleich wieder rausziehen kann.
Ich hatte so einen Extrachip um auf Arbeit die Türen zu öffnen. So eine Kompi ist gut bin eh genervt von den ganzen gebimmel am Schlüsselbund.
Wenn man da Sachen vereinen kann ist das doch Klasse.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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#17
Hallo zusammen,
ich bin ebenfalls der Meinung, daß der Chip überwiegend für irgendwelche Anwendungen gemeint ist. Diese Dinger werden auch mit anderen Materialien eingegossen. Den Verwendungszweck kann man sich aussuchen. Es gibt sie auch schon fertig zu kaufen. Nur manch eine Form gefällt halt nicht.
Also hat Jens das mit dem 3D-Drucker mal ausprobiert. Ist doch ne tolle Idee, wenn so ein Clip gedruckt wird mit dem man z. B. auch einen Einkaufswagen aus der Kette lösen kann. 2 Fliegen mit 1 Klappe hat schon was. Natürlich solle man den auch nicht stecken lassen uns sorgt auch für weniger Gedünz am Schlüsselbund.
Das Eine kann helfen, sollte mal keine Münze zur Hand sein. Das Andere hilft vielleicht im Haushalt oder so (je nach Belieben programmierbar). 

Ich hab da nur 2 Fragen dazu: Wie verhält es sich mit dem Ausspionieren solcher Chips? Können die Teile auch so "Fernausgelesen" werden, wie z. B. EC-Karten?

Da ist sicherlich Vorsicht mit Angaben zu Außenstehenden (wofür wird es genutzt; ist dadurch vielleicht eine Einbruchsicherheit nicht mehr gegeben?) angesagt.

Auf jeden Fall finde ich die Auseinandersetzung mit Filament und RFID schon interessant und (wenn auch eingeschränkt) nutzbar.
Aber für unseren Jupp wäre das ne Option: Einer kommt nach hause und schaltet seine Anlage mit passender Musik, oder auch ein selbstgedrucktes Radio mit eigener Playlist ein. Jeder so, wie er möchte. Die TetrisUhr wollte ich natürlich nicht vergessen.
Einen Einkaufswagen für irgendwelche Handlungen zu zweckentfremden ist nun mal nicht legal und wird auch (soweit sich die "Ämter" zwecks Verfolgung Überhaupt interessieren) entsprechend geahndet. 
Gute Idee, Jens. Da lassen sich auch Filamentreste gut verarbeiten.
LG aus Schwerin, Holger
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#18
(10.02.2023, 22:45)Holly-Z schrieb: Wie verhält es sich mit dem Ausspionieren solcher Chips? Können die Teile auch so "Fernausgelesen" werden, wie z. B. EC-Karten?

Hallo Holger,

NFC hat eine Reichweite von wenigen Zentimetern. Ein Fernauslesen ist damit nicht möglich. Wenn der Chip allerdings irgendwo in der Nähe eines passenden Gerätes liegt, dann können die Daten ausgelesen werden.
Es genügt nicht keinen Gedanken zu haben: man muß ihn auch ausdrücken können. (Karl Kraus)
—-
Viele Grüße!
Shy Steffen
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#19
(10.02.2023, 23:10)paulierwitte schrieb:
(10.02.2023, 22:45)Holly-Z schrieb: Wie verhält es sich mit dem Ausspionieren solcher Chips? Können die Teile auch so "Fernausgelesen" werden, wie z. B. EC-Karten?

Hallo Holger,

NFC hat eine Reichweite von wenigen Zentimetern. Ein Fernauslesen ist damit nicht möglich. Wenn der Chip allerdings irgendwo in der Nähe eines passenden Gerätes liegt, dann können die Daten ausgelesen werden.

Und dann wäre ja noch eine verschlüsselte Verbindung möglich. Dann kann man den Chip zwar immer noch auslesen und kopieren, aber der eigene Empfänger reagiert nur auf das Original. Denn der digitale Schlüssel lässt sich nicht so einfach auslesen.
Liebe Grüße,
der Jens wars gewesen...

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#20
Hallo zusammen,

nachdem ich Jens' ersten Beitrag gelesen hatte, probierte ich am Cura-Slicer das "Pause bei Höhe"-Script aus; das war neu für mich. Man wählt das Script mit Erweiterungen / Nachbearbeitung / G-Code ändern aus und kann dort ein paar Einstellungen machen.

Versehentlich ist dieses Script heute nachmittag in den GCode eines Ausdrucks mit dem Anycubic I3 Mega X gekommen. Der Drucker hörte mittendrin auf zu drucken, stand still und wartete wohl darauf, daß ich die Pause beendete, ohne irgendeine Eingabeaufforderung. Der Nozzle war abgekühlt, aber die Heizplatte wurde noch temperaturgeregelt. Im Menü standen nach wie vor die Buttons "PAUSE" und "STOP".
Es gab keinen Hinweis darauf, wie man die Druck-Pause beenden könnte.

Ich las noch mal nach - eigentlich müßte auf dem Display eine "RESUME"-Button sein, wie nach einem durch Netzspannungsausfall abgebrochenen Druck. Tat es aber nicht. Ich drückte zuerst auf "PAUSE", das nahm der Drucker aber wegen "Wait for cached command" (oder so) nicht an - er nahm überhaupt keine Eingaben mehr an.

Ausgeschaltet, wieder eingeschaltet und ins Printer-Menü geklickt. Dort stand jetzt ein "RESUME"-Button. Ich drückte drauf - alles wurde wieder aufgeheizt, und der Drucker druckte tatsächlich zu Ende! Chotzeidank!

Vielleicht hilft's jemandem.

Gruß, Frank
Keiner von uns kommt lebend hier raus. Also spart nicht alles für später auf. Eßt leckeres Essen. Spaziert in der Sonne. Springt ins Meer. Sagt die Wahrheit und tragt euer Herz auf der Zunge. Seid albern. Seid freundlich. Seid komisch. Bastelt mit Radios. Für nichts anderes ist Zeit.
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