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Tesla B730 - Wiedergabe
#21
Lieber Morningstar!
Lieber snzgl!

Vielen Dank für Eure Tipps! Ich wäre ein Narr würde ich Eure Erfahrungen ignorieren. Plastespulen von ORWO. Fertig! Ich kann ja Abziehbilder raufkleben Smiley53
Und das Tonband kaufe ich, weil sonst den ganzen Tag der PC läuft...
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#22
Liebe Tonbandfreunde!
Wie durch ein Wunder dreht sich mein B730 - also die Teile, die sich potentiell drehen sollen. Ich bin total happy. Der erste Titel auf dem mitgeliefreten Band war übrigens Modern Talking - Geronimo's Cadillac.
Jetzt das große ABER: das Gerät steht ja geöffnet auf der Werkbank und sieht innen sehr schmutzig aus. So kann das nicht bleiben, ich möchte die Mechanik etwas reinigen. Meine Frage für heute: mit welchem Reiniger und welcher Technologie kann ich an den Stahl und soll ich anschließend irgendwo einen Tropfen Balistol ranmachen?
Achso, kleiner Wermutstropfen: an der rechten Spule schleift irgendetwas hörbar. Gibt es einen B730-Nutzer hier, der diesen Fehler evtl kennt?
Vielen Dank und einen schönen Tag
Thomas Winkler
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#23
Hallo

Was das Schleifgeräusch am rechten Bandteller betrifft :
Da wird wohl das Gummi an der Aufwickelkupplung porrös sein. Hier kannst du ein passenden O-Ring aus dem Baumarkt nehmen .
Du musst das Gestänge und die Feder aushängen und den Sprengring entfernen, das kannst du das Kupplungsteil rausnehmen .
   


MfG. Dietmar
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#24
Ich habe bei meinem auch noch den rechten Bandteller ausgebaut und dessen Innenrand vom Gummiabrieb befreit. Sonst könnte er vielleicht etwas rauh laufen.

Gruß Gerald
Kalte Lötstellen gibt es bei mir nicht. Habe mir bei jeder die Finger verbrannt.
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#25
Das artet ja in Arbeit aus... 
Smiley53
Habt vielen Dank!

Aber etwas schlimmes ist passiert. Ich habe die Boxen angeschlossen, die ich für das Tonband kaufte. Und was ich da zu hören bekam war wirklich nicht schön. Da die Boxen i.O. sind, befürchte ich, dass die Endstufe kaputt ist. Ich habe ein paar Sekunden aufgenommen. Falls es hier einen Audiofachmann gibt möge er sich das Video bitte anhören. Zum Verständnis: ich drehe während der Aufnahme an den Knöpfen.

Audioaufnahme
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#26
Hallo Thomas

Warum drehst du an den Aufnahme-Schiebereglern wärend der Aufnahme ? Man kann nicht herausfinden , ob es von der Endstufe kommt, oder ob die Regler kratzen.
Du legst ein Signal am Din Eingang vom B730 , drückst die Pausetaste ( nur bei aufgelegter Tonbandspule) hältst den Aufnahmeschalter runtergedrückt und gehst mit den Drehschalter auf Wiedergabe . Dann richtest du dich nach den Instrumenten und schiebst die Aufnahmeschieber so hin, daß die Zeiger von den Instrumenten nicht ins rote Feld (über 0 dB ) kommen , drückst wieder die Pausetaste und nimmst auf .

MfG. Dietmar
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#27
Lieber Dietmar!
Ich freue mich, dass Du trotz meiner teils stümperhaft wirkenden Aktivitäten reagierst. Was Du auf dem Video hörtest, war die Wiedergabe des beim Kauf mitgelieferten Bandes. Und mit dem Drehen und Schieben an den Reglern wollte ich zeigen, dass diese keinesfalls der Grund für das schlechte Audiosignal sind. Bei ebay habe ich günstig einen Kopfhörer gekauft, da diese Buchse ja die Lautsprecheranschlüsse schaltet. Ist dieser Test positiv, lohnt sich ein Weiterarbeiten. Andernfalls hatte ich viel Pech.
Ich habe noch keine Möglichkeit eine Aufnahme durchzuführen. Diese Lötarbeiten wollte ich nach dem Kopfhörertest erledigen.
In mir lebt die Hoffnung, dass Du mir mit deinen Tipps erhalten bleibst.

Für mich ist das alles Neuland. Ich errichte sonst Fertigungsanlagen in der Metallindustrie.
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#28
Moin Thomas,
ohne das ich alle Beiträge gelesen habe, meine Frage, hast du den gesamten Bandlaufphad bereits akribisch mittels Isopropanol und Watte Stäbchen gereinigt ?
Besonders die Köpfe dürfen beim Betrachten mit der Lupe und das bei gutem Licht, keinerlei Verschmutzungen zeigen.
Diese Problematik mit dem sauberen Bandlaufphad betrifft nicht nur dein Gerät sondern auch jedes andere Tonbandgerät, selbst die Profis mit den sündhaft teuren Band Maschinen in den Aufnahme und Wiedergabe Studios haben diese Reinigung nach dem Durchlauf einer X Anzahl von Bändern durchführen müssen.
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#29
Lieber Harry!

Ich verspreche, dass ich morgen in die Apotheke gehe und Isopropanol kaufe. Allerdings, zum Verständnis, ist Mull nicht besser geeignet als Wattestäbchen? Oder noch besser: im Osten gabs damals Tonkopfreiniger am Stiel. Falls es so etwas noch gibt, ist dem dann der Vorzug zu geben? Bei Wattestäbchen befürchte ich, dass sich das Material evtl zieht und Schaden anrichtet.
Und jetzt das allerwichtigste, was viele Leute ignorieren: gutes Licht. Ich habe eine 8000 lm LED-Leuchte für solch kleine feine Arbeiten. Das geht nicht besser. 
Shy 
Thomas
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#30
....mit Wattestäbchen gereinigt, habe ich schon des Öfteren, das der eine oder andere Wattefaden sich löste und im Bandlaufpfad verblieb.
Mull müsste idT dann die bessere Wahl sein.
Und mit dem super hellem Licht entgeht dir dann sicherlich kein Schmutzpartikel.
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#31
Das, was man da hört in dem Video, ist kein Problem eines verschmutzten Kopfes. Es klingt nach verschobenem Arbeitspunkt in der End- oder einer Vorstufe im Verstärkerzug. Ursache könnten ein oder mehrere defekte Elkos sein.
Erkennen kann man das ohne elektrische Messung nicht. Man kann natürlich auch einfach alle Elkos wechseln, das kann aber neue Probleme schaffen, wenn man nicht sehr geübt ist im Löten oder neue Fehler einbaut vertauschte Werte oder Polarität.

Eine Ursache, die mir gerade einfällt, kann in einem verschmutzten / oxydierten Aufnahme-)Wiedergabeunschalter bestehen. Dazu solltest Du die Aufnahmetaste vielmals (wenigstens 20 mal) betätigen und loslassen, um die Kontaktw mechanisch etwas zu reinigen.
Probier das vielleicht mal zuerst.

Viele Grüße Ingo.
Die Konvergenz der Apokalypse führt unweigerlich zur Hybris.
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#32
Tach, Ingo!
Also stell ich mich morgen an die Werkbank und drücke was das Zeug hält - und besser 30 mal.
An die Elko's will ich mal nicht denken. Das wäre der Todesstoß.
Vielen Dank für die Idee und einen schönen Tag noch!
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#33
Nochmal an Harry:

Ein mal wollte auch ich sehr modern sein. Deshalb stöberte ich ein wenig und fand diese Stäbchen. Leider muss ich noch 2 oder 3 Tage warten, aber in meiner Fantasie reinige ich damit schon das Innenleben meines Tonbandes.
   
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#34
....super Thomas, da hat ja nicht einmal der kleineste Schmutz Krümmel eine Chance, sich zu verstecken.
Und dem Band Lauf zumindest tust du damit gutes.
M.f.G.
harry


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#35
Soll das heissen, dass ich endlich mal was richtig gemacht habe?
Vielen Dank
Shy
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#36
...garantiert sogar Smiley14
M.f.G.
harry


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#37
Hallo Thomas,
klingen beide Kanäle gleich schlecht?Für mich klingt das nach zu wenig Betriebsspannung zur Versorgung der Endstufen.Verbaut sind da 2 integrierte Schaltungen TBA 810, diese können aber auch durch Kurzschluß oder Überlastung defekt geworden sein.Es müssen erstmal die Spannungen überprüft werden und die Elkos.Auch der Aufnahme-Wiedergabe Umschalter und die Kontakte der Lautsprecherbuchsen und der Kopfhörerbuchse wie schon beschrieben.Ich glaube nicht, das es mit Kopfhörer besser klingt.
Die TBA 810 können leicht durch den DDR-Typ A210 ersetzt werden, die sind noch gut erhältlich, eine Reparatur  somit  nicht besonders aufwändig.
Gruß von Gert
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#38
Bevor du die A210K einlötest Miss deren Betriebsspannung wenn die MDA2010 raus sind. Die wird durch eine Z Diode begrenzt. Ist sie defekt sind es die A210K auch ganz schnell.

Laufweksprobleme können oft auch von klebenden Bändern kommen, der ORWO Typ 122 und 132 ist bekannt dafür, habe sie alle entsorgen müssen. Auch BASF hat das Problem das die Bänder Kleben, Schmieren und Quitschen. Die lassen sich aber durch Backen im Dörrautomat zur Digitalisierung abspielbar machen. Einwandfrei läuft Maxell, sind aber gebraucht Schweineteuer. Neue Bänder gibt es bei Thomann. Guck dir vorher den Tonkopf genauer an, die Messinglutscher sind ganz schnell eingeschliffen.
Auch die beiden Trimmkondensatoren von der Vormagnetisierung angucken, am besten mit einem Ozzi prüfen ob beide Kopfspalte die gleiche Vormagnetisierungsspannung bekommen. Eklig beim 730, beim umklapppen der Platine reissen schnell die Drähten ab.
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#39
(26.03.2023, 01:08)Dietmar Klaus schrieb: ...
Du legst ein Signal am Din Eingang vom B730 , drückst die Pausetaste ( nur bei aufgelegter Tonbandspule) hältst den Aufnahmeschalter runtergedrückt und gehst mit den Drehschalter auf Wiedergabe . Dann richtest du dich nach den Instrumenten und schiebst die Aufnahmeschieber so hin, daß die Zeiger von den Instrumenten nicht ins rote Feld (über 0 dB ) kommen , drückst wieder die Pausetaste und nimmst auf .
MfG. Dietmar

Lieber mariio_bln!
Lieber gertsae!

Ich habe eben die von Dietmar Klaus empfohlene Aufnahme simuliert. Zuvor habe ich den Aufnahme/Wiedergabe-Umschalter mehrere Male betätigt.
Ergebnis: Aus den Boxen kommt das gleiche schlechte Signal wie bei der Wiedergabe des Bandes. Kraft meiner Wassersuppe behaupte ich, dass der Audio-Leistungsteil einen Defekt aufweist.
Ich werde an einem der nächsten Tage einen DIN-Kopfhörerstecker nutzen um die Schaltglieder an der Kopfhörerbuchse zu betätigen. Bleibt der Fehler bestehen habe ich verloren. Eine Reparatur der IC kommt für mich nicht infrage. Ich habe weder Knowhow noch die nötige Hardware. Meine Idee ist vielmehr die ganze Platine zu tauschen. Der Schaltplan sagt, dass das möglich ist - und das traue ich mir auch zu.
Nichtsdestotrotz bedanke ich mich bei Euch für die Idee und Tipps.

Thomas
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#40
.....oder du gehst per DIN-Kabel aus der Verstärker Ausgangsbuchse, das ist die Kombi Buchse für Radio und Tonband in die Eingangsbuchse eines Radio oder Verstärker Eingang Und schon sollte es wieder sauber zu hören sein.
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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