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RFT ST 3930 (ST 3000) - UKW Empfang eher marginal
#1
Moin ihr Lieben!

Seit meine Arbeitskollegen darauf aufmerksam wurden, dass ich mich mit alten (DDR) Radiogeräten beschäftige, gibt es unweigerlich auch direkt einen Auftrag. Ein RFT ST 3930 hat einen, dem Besitzer nach, eher marginalen UKW-Empfang. Nun habe ich schon ein wenig nachgeforscht, ob das nicht einfach "normal" ist, und bin auf eher gegenteilige Aussagen in anderen deutschen (DDR und RFT) Foren gestoßen. Einen Ortssender (Strahlt direkt aus dem Nachbarort wenige Kilometer entfernt) zum Beispiel bekomme ich mit einem Stück Draht am 75 Ohm Coax-Ausgang mit 2 "Grünen LEDs" + STEREO rein, jedoch nicht voller Ausschlag.

Der ORTSsender ist auch "hörbar", sprich, es klingt nicht schlecht von der Qualität. Nur ist es auch für mich überraschend, dass das ältere Toccata (was ich hier auch noch bearbeite) mit einem Stück Draht schon Sender aus dem benachbarten Polen empfängt und der ST 3930 auf der gleichen Frequenz nichts findet. Es ist nun auch nicht so, dass überhaupt nichts empfangen wird, nur scheinen die Signale eher schwach reinzukommen im direkten Vergleich zum Toccata unter sonst gleichen Bedingungen. Ich habe es nicht geschafft, die LED-Kette für die Signalstärke auf 4, 5 oder 6 LEDs zu bekommen (und ja, die LEDs funktionieren elektrisch), während das parallellaufende Toccata mit einem kleinen Stück Draht schon halben Ausschlag auf polnische Sender hat und generell enorm viel auf der UKW-Skala findet.

Ein paar Nachforschungen, insbesondere in diverse RFT-Forenbereiche, machen sehr gerne und sofort den Piezofilter (Z200 / SPF 10,7-S1-0,5) für schlechten UKW-Empfang verantwortlich. Doch ich weiß nicht, was ich davon halten soll und ob der Fehler nicht eventuell an anderer Stelle liegt. Bei einer Überprüfung der Spannungen (UKW-Taste gedrückt, AFC und MUTING NICHT gedrückt, kein Eingangssignal) fanden sich nur ein paar wenige Auffälligkeiten. Insbesondere beim PIN 14 vom V201 (A225D), welcher Richtung V400 (A277D) geht, steht in der Serviceanleitung, es sollten bei UKW, KEIN SIGNAL, AFC und Muting nicht gedrückt, genau 0,4 Volt vorzufinden sein. Ich bekomme nur 30 mV. Sobald ich aber testweise auf einen Sender gehe und nur eine Signal-Stärke LED leuchtet, lande ich bei 0,441 Volt. Meine Frage wäre nun: Ist es ein Druckfehler, dass bei KEINEN SIGNAL dort in der Tat 0,4 Volt zu erwarten wären?

Ebenso auffällig ist PIN 4 vom V201 (A225D), welcher laut Schaltplan 3,4 Volt haben soll, jedoch nur 2,36 Volt zeigt. Somit 1 Volt weniger als vorgesehen. Gleiches Bild beim Transistor V200 (SF225) beim Emitter - laut Schaltplan sollten es 2,3 Volt sein, messen lassen sich jedoch 3,22 Volt. Somit 1 Volt mehr als vorgesehen. Gibt es übrigens eine Möglichkeit, die "Funktion" des Piezofilters auch zu überprüfen oder dieses Element als Problemfall ausschließen zu können?

Zusammenfassung:

Problem (sofern es ein Problem ist): UKW Empfang eher marginal

Auffälligkeiten:
  • V201 (A225D) an PIN 14 weniger Spannung als vorgesehen (30 mV statt 400 mV); an PIN 4 weniger Spannung als vorgesehen (2,36 Volt statt 3,4 Volt)
  • V200 (SD225) Emitterspannung höher als vorgesehen (3,22 Volt statt 2,3 Volt)

Nächste Schritte:
  • bei problembehafteten Spannungen benachbarte Elektrolytkondensatoren prüfen und ggf. tauschen; einige sind auf Masse und ziehen die Spannung vielleicht runter?
  • Werte der ebenso benachbarten Widerstände rudimentär prüfen


Im Anhang noch der Schaltplan auf zwei Bilder mit Spannungswerte nach 30 Minuten Aufwärmzeit. Wegen der Begrenzung der Bilddateiengröße, sieht es ggf nicht so schick aus wie es sein könnte beim Schaltplan. Doch es sollte mit ZOOM lesbar sein.

Beste Grüße und einen wundervollen Start ins Wochenende wünscht
Kev.



   
   
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#2
Hallo Kev.

Wenn du dich in anderen Foren belesen hast, wurde bestimmt vom öfteren Ausfall des 10,7 Mhz Piezofilters gesprochen.
Das würde ich als erstes überprüfen und gegebenfalls austauschen.

MfG. Dietmar
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#3
Moin Dietmar!

Genau das habe ich in meinem Text oben auch erwähnt. Der Filter wurde häufiger als "Problemverursacher" erwähnt. Jedoch wäre nun interessant zu wissen:

Wie kann ich einen Defekt oder Problem dort feststellen, ohne direkt einfach zu tauschen? Weil einen Ersatz muss ich erst finden. Sprich, gibt es eine rudimentäre oder messtechnische Methode? Auslöten und überprüfen? Signal anlegen etc pp?

Liebe Grüße wünscht
Kevka.
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#4
Hallo,

stell mal einen Sender ein und überbrück das Filter mit 100...200pF (an 1 und 4), wenns dadurch wesentlich lauter...besser wird, ist das Filter defekt. Die Wahrscheinlichkeit für einen Filterdefekt ist sehr hoch bei dem beschriebenen Fehlerbild !
Frank (Morningstar) sprach zwar von einigen intakten in seinen Geräten, in der 5,5MHz-Liga (Fernsehton) kenn ich KEIN EINZIGES, das ca. 10 Jahre nach 1990 noch intakt war, auch nagelneue (!) gehen kaputt (innere Zerstörung... kA warum) ! Im 10,7MHz-Bereich hatte ich auch schon viele defekte.

Man kann das Filter auch provisorisch durch einen klassischen Bandfilter mit 2 Spulen ersetzen, also z.B. 2 Standard-10,7MHz-Spulen (Minifilter) + Kondensator parallel (10,7MHz Parallelkreis), sofern der nicht schon im Fußbereich des Minifilters vorhanden ist und dann über einen 10...20pf-Kondensator koppeln.
Ergänzung: Da schon ein Filter davor vorhanden ist, könnte es auch nur mit der C-Überbrückung ganz gut funktionieren.
Die zweite Wicklung des Spulenfilters ist nur eine Koppelwicklung, also müßten weitere dieser Resonanzkreise folgen, wenn es sol bleiben soll.
Normalerweise sollten so 3...4 LC-Resonanzkreise hintereinander geschaltet werden, um eine gute Selektion zu erreichen.

Das Keramikfilter besteht intern auch aus mehreren Einzelfiltern.

Der Dämpfungsverlust wird durch die erste Transistorstufe ausgeglichen, abgesehen davon arbeitet der ZF-IC mit erstaunlich geringen ZF-Eingangspegeln.

Die Kombifilter mit 4 Beinchen gibts immer schwerer, als Analog-UKW-Bastler sollte man sich davon ein paar von denen und den einfachen dreibeinigen hinlegen, aber aufpassen, richtige Bandbreite, bei UKW Stereo glaubich 120 kHz... bitte nochmal abklären, wurde auch hier schon diskutiert.

Gruß Ingo
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#5
Moin Ingo und vielen Dank (mal wieder) für viel Input, Ideen und Vorschläge!
Ich bin dir dahingehend aus vielen Forenbeiträgen stets dankbar.

Die Idee mit 100-200 pF habe ich kurzerhand ausprobiert. Da ich leider kein handlichen "Verstärker" habe, der auf die Werkbank passt, habe ich den TB-Anschluss vom Stern-Recorder R160 wieder genutzt um überhaupt etwas zu hören. Auch wenn der R160 selbst wie ein Ziegelstein daherkommt.

Ergebnis: Wenn ich beim Z200 Filter Beinchen 1 und 4 mit 150 pF überbrücke, werden Sender nicht wirklich "lauter". Aber ein Sender der beispielsweise nur 2 von 6 LEDs beim Empfang beleuchtet hat, bringt nun 4-5 LEDs von 6 auf der Skala zum leuchten + Stereo. Aber es wird, wie erwähnt, nicht lauter. Minimal verschwindet mit der Überbrückung bei ein paar anderen Sendern auch das sehr leise "Hintergrundrauschen".

Wie ich schon erwähnt habe, ist der ST 3930 nicht wirklich komplett "stumm" nur eben verwunderlich, das selbst ortsnahe Sender (weniger als 3 km entfernt) maximal 1-2 LEDs der Skala zum leuchten brachten und Sender aus Berlin keine bis 1 LED der Signalstärke-Skala zum leuchten brachten. Doch sie sind durchaus hörbar mit etwas Hintergrundrauschen.

Nun ist meine nächste Frage: Ist somit geklärt, dass das absolut am Filter liegt? Sprich, es wird zwar nicht wirklich lauter (zumindest nicht hörbar), dafür aber schlägt die Signalstärke-Skala "realistischer" aus? Oder kann es doch an etwas anderem liegen?



Allerbeste Grüße aus einem regnerischen Brandenburg wünscht
Kevin.
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#6
...ich würde sagen "Ja, Filter defekt", denn bei FM wird das Signal eh begrenzt, noch dazu mit IC. Es ist aber trotzdem so, daß beim Fehlerbild "leise und verrauscht, schlechte Empfindlichkeit" durch den Trick mit Überbrücken dann eine deutliche Verbesserung zu verzeichnen ist. Es gibt nat. verschiedene Stadien mit den defekten Filtern, bis hin zu totaler Stille.

Das "zu leise" kann also noch andere Ursachen haben.. da würde ich aber erstmal passen mit weiteren Diagnosen.

Eventuell kann man einen anderen Tuner... oder ZF-Verstärker ankoppeln, um den Fehler besser zuzordnen. Das kann natürlich ansonsten alles mögliche sein... auch der Tuner.
Die Gleichspannungen sehen auf den ersten Blick nicht schlecht aus, 3,2 statt 2,3 V (erster ZF-Transistor) würde ich nicht als kritisch sehen.

Gruß Ingo
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#7
Hallo. 
Neuen Filter und dann,wenn überhaupt, weiter sehen.

Mit freundlichem Gruß, Heiko
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#8
Ich vermute mal, es muss der 4-Beinige sein, korrekt? In einem Nachbarforum konnte ich lesen, dass das beim 4-Beiner Beinchen 2 und 3 nur Masse sind und beim 3-Beiner ist Beinchen 2 Masse. Ohne jetzt den inneren Aufbau genau zu kennen, klingt es für mich, als wären beide untereinander durchaus austauschbar. Ob dann nun 2 oder nur 1 Beinchen auf Masse geht in der Mitte, klingt erstmal "egal"?

Natürlich vorausgesetzt, alle anderen Werte sind nahezu identisch.

Beste Grüße wünscht
Kev.
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#9
Hallo Kev.
besagte Piezo gibt es hier
https://www.mos-electronic-shop.de/keram...fda98695f4
Bandbreite sollte so um die 200kHz liegen, weniger erhöht die Trennschärfe, dafür leidet der Klang

Nach Filtertausch ist ein Abgleich gemäß Serviceunterlage erforderlich, da die Mittenfrequenz 10.7 zwischen alt/neu nie identisch ist.
Einen Hinweis auf die Mittenfrequenz liefert der Farbpunkt auf dem Piezo

   
Gruss Jürgen
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#10
Moin Jürgen!

Habe Martins Shop und auch jenen Filter schon entdeckt. Ich überlege jetzt nur, wenn es bei den Dingern "normal" ist, nach relativ kurzer Zeit kaputt zu gehen, ob es nicht tatsächlich lohnenswerter wäre, auf einer kleinen Extraplatine den "klassischen Weg" zu gehen, wie ihn auch Ingo vorgeschlagen hatte. Sprich 2x 10,7 MHz Spulen + Kondensator als Parallelkreis. Ich würde zumindest erwarten, dass das wesentlich länger hält als diese Piezolösungen.

Es bringt zumindest nicht viel, sich wieder ein (NOS) Filter zu kaufen, einzubauen und nach 10 Jahren wieder in der Werkstatt zu landen. Tut glaube nicht not, oder?


Beste Grüße wünscht
Kev.
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#11
...die Keramikfilter aus westdeutscher oder internationaler Fertigung sind nicht so störanfällig wie die aus der Ex-DDR.

Ich würde wenn möglich wieder ein keramisches Filter einbauen, wenn die Reparatur "für Jemanden" ist und auch aus Aufwandsgründen.

Ansonsten könnte man auch mal für zuhause und aus spielerischen Gründen eine LC-Filterkombination versuchen. Gibt ja die Bandfiltersortimente von POLLIN, da dürfte einiges dabei sein, was für 10,7MHz geeignet ist.
Ich glaub, es gab im Funkamateur in den 80ern mal eine Schaltung für so ein konv. Spulenfilter im Zusammenhang mit einem TBA120 (A220), die grundsätzliche Verarbeitung der FM ist ziemlich ähnlich bis identisch. Der A225 hat Zusatzfeatures für Radioanwendung, aonsonsten in die Verarbeitung nahezu wie beim TBA120.
Der Aufbau eines geeigneten "Kompaktfilters" mit mehreren Kreisen erfordert aber etwas Aufwand, die Zusatzfilter müssen auf eine kleine Platine in der Nähe des Einbauortes angeordnet werden können.

Streng genommen müßte man dann auch die ZF-Kurve über alles auswerten können, damit die Bandbreite stimmt, es kann aber auch so gehen... Krieterium ist gute Stereo-Kennung, wenn die Bandbreite zu gering ist, funktioniert das nicht so gut.

Gruß Ingo
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#12
""
Es bringt zumindest nicht viel, sich wieder ein (NOS) Filter zu kaufen, einzubauen und nach 10 Jahren wieder in der Werkstatt zu landen. ""

Überlege mal, wann dein Gerät gebaut wurde !! Es war länger als vor 10 Jahren.
Die Chinadinger halten da wohl weit wenige Jahre.

Einfach einen neuen einbauen und fertig.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#13
Ich bin mittlerweile mit der Erfahrung vom ST 3930 froh zu wissen, das andere Geräte die ich selbst nutze, zum Glück NICHT auf solche "integrierten Lösungen" setzen oder nicht in den rauen Mengen. Da sind mir die hohen Türme und Spulen/Kondensator-Kombinationen dann doch lieber. Rein technisch gesehen und mit viel Zeit, lässt sich eine Spule wickeln und ein Kondensator tauschen. Manche IC Lösungen, deren Geheimnis nur der Hersteller dann kennt, sieht es schlechter aus. Weil auch Ersatz wird sicherlich mit der Zeit schwerer zu beschaffen. Ich merke es insbesondere bei hochintegrierten Lösungen wie HP / Agilent Messgeräte etc pp. Manche Bauteile sind "von der Stange" und andere ICs o. ä. Bauteile sind halt "custom" und niemand weiß, was genau drin vorgeht.

Draht in verschiedener Stärke wird es aber immer geben. Für eine Spule. Kondensatoren werden auch nicht so schnell aussterben Big Grin

Die 10-Jahre Aussage war auch nur darauf gemünzt, das solche Bauteile wohl generell (scheinbar aber eher aus DDR Produktion?) zum Versagen neigen. Werde die Tage einen neuen ordern und dann abstimmen etc pp. Lieben Dank also bisher!

Beste Grüße wünscht
Kevka.
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#14
Löte doch einen Sockel ein, dann kannst du den Piezo stecken und nach 20 Jahren geht der nächste Tausch schneller vonstatten
Gruß Jürgen
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#15
Da melde ich mich mal wieder!

Das neue Filter (habe gleich 5 Piezo bestellt) ist eingebaut. Nun geht es an den Abgleich, doch wollte ich vorher ein paar Dinge erfragen, die mir in der Abgleichanleitung "neu" sind gegenüber bisherigen Abgleichanleitungen, die ich zur Hand hatte.

So wird recht häufig ein "WMP1" erwähnt beim FM-ZF Abgleich. Was zum Teufel soll WMP bedeuten? Beim Punkt "Frequenz" steht 10...11,5 MHz (WMP1) was nach einem Sweep aussieht - soweit, so klar. Generatorpegel steht ca. 30 dB (WMP1) und Ankopplung steht WIEDER WMP1 an AP209 und AP210 (Masse) und dann soll dieses mysteriöse WMP1 auch noch an Pin 14 vom A225D? Unter Bemerkung steht noch "HF-Meßsender an Fremdmarkeneingang des WMP1 anschließen und Marke sichtbar machen".

Meine VERMUTUNG ist... WMP1 steht für irgendein obskures Oszilloskop? Weil darauf schließe ich, weil von optimaler Kurvenform die Rede ist - was halt durch ein Oszi sichtbar gemacht werden kann. Nur welche "Marke" soll sichtbar sein? Die von 10,7 MHz würde ich vermuten? Ein Marker bei 10,7 MHz mit dem HP Signalgenerator setzen, wäre zumindest kein Problem während des Sweeps zwischen 10 bis 11,5 MHz.


Liebe Grüße wünscht
Kevka.

   
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#16
Moin schon wieder!

Leider ist die Bearbeitungszeit vom Beitrag schon abgelaufen - daher neuer Beitrag.

Mir ist gerade auf dem Weg zum Klo eingefallen (der Ort der Ideen, gell?) mit 10 ... 11,5 MHz ist nicht direkt ein Sweep an sich gemeint, sondern irgendwo "dazwischen" reagiert das Filterchen. Dort wo es reagiert, die Frequenz muss dann bestimmt werden und dient als Vorlage für die weitere Abstimmung.

Jetzt möchte ich nur noch immer wissen, was soll dieses ominöse "WMP" sein.

Beste Grüße und ein super Osterwochenende wünscht
Kev.
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#17
Könnte ein Wobbelgenerator mit Osziröhre sein, denn man schreibt von Sichtbarmachung der Marke.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#18
Zitat des rm.org:
Der Wobbelgenerator WG 4 kann mit dem Sichtgerät SG 1 mit Anzeigeverstärker SGA 1 kombiniert werden und bildet dann den Wobbelmessplatz WMP 1.
Grüße aus Wassenberg,
Norbert.
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#19
Interessant, lieben Dank, Norbert!

Ich hatte tatsächlich schon nach "WMP radiomuseum" gesucht via Ecosia-Suchmaschine, wurde aber nicht fündig. Obwohl das Kürzel offensichtlich auf der Website genutzt wurde. Aber gut!

Jetzt heißt es, den Abgleichaufbau aus der Serviceanleitung auch ohne "WobbelMessPlatz 1" nachzubauen. Womit der HP Signalgenerator und ein digitales Oszi zum Einsatz kommen. Mein aktueller, vermutlich noch unvollständiger Aufbau sieht wie folgt aus.

   


Was sagt die Fachwelt?

Liebe Grüße wünscht
Kev.
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#20
So sieht es nun aus, wenn ich nach der Abgleichanweisung arbeite. Nicht ganz das gewohnte "Bild" für einen ZF-Abgleich muss ich gestehen. Irgendwie habe ich den Verdacht, ich werde kein Freund von ICs und "Fertig-Piezos" deren Frequenz irgendwo ist, aber nicht genau 10,7 MHz.

Kanal 1 am Oszi ist X-Axis vom HP Signalgenerator (Gelb) als Zeitbasis.
Kanal 2 am Oszi ist die Z-Axis vom HP Signalgenerator (Blau) für meine Marker.
Kanal 3 am Oszi ist Masse + Pin 14 vom A255D (Pink).
Regulärer YT-Modus.

Wenn ich nun nach Anleitung an L213/214 rangehe (natürlich vorher Ausgangsposition markiert) bekomme ich meine pinke "Kurve" nur sehr schief nach rechts gerückt ODER ... drehe ich L213/214 in die andere Richtung wird alles schwächer.

Ein erster Funktionstest mit regulären UKW Empfang brachte auch halbwegs Erfolg. War es mit dem alten Piezo nur ein Sender, sind es jetzt mittlerweile 7 Sender. Optimal ist es noch nicht wie ich finde, weil so ziemlich alle anderen (älteren DDR Geräte) bekommen noch viel.... VIEL mehr UKW rein. Ob es immer "hörbar" ist, steht auf einem anderen Blatt Papier. Aber andere Geräte bekommen zumindest mit, dort sind Sender. Da weigert sich dieser ST 3930 noch irgendwie.

Mit besten Grüßen
Kevka.

   
   
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