29.03.2023, 18:17
Hallo zusammen,
am vergangenen Wochenende habe ich mich mit einem kleinen Kofferradio beschäftigt,
das ich vor einiger Zeit hier im Forum erworben hatte.
Es handelte sich um ein
10 Transistor UKW / MW Radio,
das in den Jahren 1968 / 69
in Japan gebaut wurde und hier unter dem Namen “Mexico 10 Transistor UKW / MW“ vertrieben wurde.
Laut “radiomuseum.org“, ist es das erste japanische Kofferradio mit “Holzgehäuse“:
https://www.radiomuseum.org/r/swing_mexiko_10.html
Hier in Europa gab das baugleiche Gerät auch noch unter dem Namen
“Wien 9L“:
https://www.radiomuseum.org/r/swing_wien_9.html
und für den französischen Bereich eine ähnliche Version,
mit zusätzlicher Langewelle,
das “Pizon Bros TR 1120“
Eigenartigerweise steht auf dessen Rückwand “Made in Germany“.
Meinen “Mexico“ überprüfte ich zunächst per Batteriebetrieb.
Damit funktionierte es einwandfrei, nur das Lautstärke-Poti kratzte etwas,
was mit etwas Kontaktspray schnell behoben war.
Anders sah es beim Netzbetrieb aus, bei etwas reduzierter Spannung war dem Gerät nur ein lautes
Brummen zu entlocken.
Ein tauber Lade-Elko (470µF) war die Ursache. Ich tauschte ihn gegen einen 1000er,
damit war der Brummton fast verschwunden und Radioempfang wieder möglich.
Da das Netzteil dieses Empfängers nicht geregelt ist, muss man sich halt mit einem sehr leichten
Brummton anfreunden.
Was aber noch auffiel, war die abenteuerlich verlegte Netzleitung vom Netzschalter zum
Netztrafo:
…also wirklich schmerzfrei.
Ich tauschte die filigrane Leitung gegen eine gut isolierte und führte sie an der Leiterplatte
vorbei.
Ferner unterbrach ich noch eine Leiterbahn, um den Abstand zur Sekundärseite etwas zu
vergrößern.
Hier das noch leere Holzgehäuse (ca. 18cm x 10cm x 10cm)
…und wieder im Gehäuse verstaut:
…mit zusätzlicher “Isolier-Pappe“:
…mit 6-fach Batterie-Halter:
…die Rückwand ist montiert:
…und hier noch ein Blick auf den fertigen Empfänger:
Die Empfangsleistung des “Mexico“ ist recht gut,
sowohl auf UKW, als auch auf MW mit der eingebauten Ferrit-Antenne…
Viele Grüße,
Rolf
am vergangenen Wochenende habe ich mich mit einem kleinen Kofferradio beschäftigt,
das ich vor einiger Zeit hier im Forum erworben hatte.
Es handelte sich um ein
10 Transistor UKW / MW Radio,
das in den Jahren 1968 / 69
in Japan gebaut wurde und hier unter dem Namen “Mexico 10 Transistor UKW / MW“ vertrieben wurde.
Laut “radiomuseum.org“, ist es das erste japanische Kofferradio mit “Holzgehäuse“:
https://www.radiomuseum.org/r/swing_mexiko_10.html
Hier in Europa gab das baugleiche Gerät auch noch unter dem Namen
“Wien 9L“:
https://www.radiomuseum.org/r/swing_wien_9.html
und für den französischen Bereich eine ähnliche Version,
mit zusätzlicher Langewelle,
das “Pizon Bros TR 1120“
Eigenartigerweise steht auf dessen Rückwand “Made in Germany“.
Meinen “Mexico“ überprüfte ich zunächst per Batteriebetrieb.
Damit funktionierte es einwandfrei, nur das Lautstärke-Poti kratzte etwas,
was mit etwas Kontaktspray schnell behoben war.
Anders sah es beim Netzbetrieb aus, bei etwas reduzierter Spannung war dem Gerät nur ein lautes
Brummen zu entlocken.
Ein tauber Lade-Elko (470µF) war die Ursache. Ich tauschte ihn gegen einen 1000er,
damit war der Brummton fast verschwunden und Radioempfang wieder möglich.
Da das Netzteil dieses Empfängers nicht geregelt ist, muss man sich halt mit einem sehr leichten
Brummton anfreunden.
Was aber noch auffiel, war die abenteuerlich verlegte Netzleitung vom Netzschalter zum
Netztrafo:
…also wirklich schmerzfrei.
Ich tauschte die filigrane Leitung gegen eine gut isolierte und führte sie an der Leiterplatte
vorbei.
Ferner unterbrach ich noch eine Leiterbahn, um den Abstand zur Sekundärseite etwas zu
vergrößern.
Hier das noch leere Holzgehäuse (ca. 18cm x 10cm x 10cm)
…und wieder im Gehäuse verstaut:
…mit zusätzlicher “Isolier-Pappe“:
…mit 6-fach Batterie-Halter:
…die Rückwand ist montiert:
…und hier noch ein Blick auf den fertigen Empfänger:
Die Empfangsleistung des “Mexico“ ist recht gut,
sowohl auf UKW, als auch auf MW mit der eingebauten Ferrit-Antenne…
Viele Grüße,
Rolf