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Anschluss Dual 50 e
#1
Hallo
Ich habe ein Dual 50 e Schatulle aus 1940 ?mit stahlnadel 
Da ich einige Platten habe würde ich die mal gerne hören
Nun meine Frage reicht ein Plattenspielervorverstärker 
Oder was brauche ich um ihn an eine ganz normale Anlage 
Grundig Fine Arts 90er Jahre zu hören ohne großen Aufwand 
Bin Anfänger 
Danke ihn voraus Bernd aus Brandenburg
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#2
Hallo, Bernd,

wenn ich die verfügbaren Abbildungen des Tonabnehmersystems richtig deute, müßte das ein ganz normales Magnetsystem sein, und sollte sich an jede Anlage mit Phono- bzw. Plattenspielereingang ( Magnet ) anschließen lassen. Ich gehe davon aus, daß Deine Anlage einen Anschluß für Plattenspieler hat.

Da der Plattenspieler ein Monosystem hat, muß die Innenader des Kabels an beide Kanäle angeschlossen werden, die Abschirmung an Masse.

Ich hoffe, das hilft weiter.

VG Henning
Schlau ist, wer weiß, wo er nachlesen kann, was er nicht weiß.
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz.
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#3
Hallo,

das ist zwar ein Magnetsystem, aber kein "ganz normales", wie man es heute kennt. Ein heutiger Phonoeingang ist dafür ungeeignet. Ein Aux/CD/Tape-Eingang ist allerdings auch nicht wirklich passend, da die Eingangsimpedanz moderner Verstärker (viel) zu niedrig dafür ist und das dann schnell 'matschig' oder 'dumpf' klingt. Aber zum Probieren ist eher Aux als Phono geeignet

Am besten wäre natürlich ein passendes Röhrenradio...
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#4

.jpeg   E2A44158-8814-440C-A3A8-00282F407220.jpeg (Größe: 144,62 KB / Downloads: 349)
Und wie wird er angeschlossen 
Mit freundlichen Grüßen Bernd
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#5
Hallo ist es egal welches Radio ( Röhren) ich nehme geht auch die mit diodenstecker 
Oder welches kleine kann man nehmen 
Mit freundlichen Grüßen Bernd
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#6
Es muss ein Röhrenradio mit Phono Eingang sein, oft beschriftet mit "TA" = Tonabnehmer. Das geht auch mit einem Adapterstecker auf eine Dioden Eingangsbuchse anzuschließen. An Deinem Dual sind Bananenstecker und das Einfachste ist dann auch ein Radio zu nehmen, dass auch Bananenbuchsen als TA Eingang hat. Brummt es nach Einstecken und Umschalten des Radio auf TA stark, so müssen die beiden Bananenstecker getauscht eingesteckt werden, also von links nach rechts und umgekehrt.

Hoffentlich hast Du Glück und das alte Magnetsystem ist noch in Ordnung. Leider sind die oft defekt, entweder wegen Drahtriss in der Spule oder wegen Verhärtung der Gummilager im Inneren. Die Reparatur ist dann nur was für Fachleute.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#7
Hallo 
Danke erstmal für die guten Antworten 
So macht das Spaß in den nächsten Tagen erstmal auseinandernehmen und eine
Wartung machen ein Röhrenradio bekomme ich dann auch noch mal sehen 
Ich werde berichten oder wieder mit Fragen ankommen 
Mit freundlichen Grüßen Bernd
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#8
So schnell geht es Motor drehte dann stank es
Zu was sind die Bauteile am Motor siehe Bilder 
Bernd         
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#9
Das sind Papierwickel Kondensatoren, die solltest Du unbedingt gegen Folienkondensatoren erneuern. Einer davon könnte auch ein Elektrolytkondensator (Elko) sein, dazu müssten wir die Beschriftung lesen können. Die Werte stehen in der Regel auf den alten Kondensatoren, meist angegeben in Mikrofarad (µF oder bei älteren Geräten machmal auch mF) und die Spannungsfestigkeit in Volt.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#10
                   

Vielleicht kann mir jemand sagen was ich kaufen soll 
Das wäre nett
Mit freundlichen Grüßen 
Bernd
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#11
Hallo Bernd,

es handelt sich zum einen um Kondensatoren mit 5000 pF (= 5 nF) +/- 10% Toleranz und zum anderen um einen Kondensator mit 0,025 µF (=25 nF), der (wenn ich das richtig erkenne) max 0,008 µF größer sein darf. Die Betriebsspannung ist hier mit 220 V angegeben, die Prüfspannung war wohl 1500 V.
Die beiden im Glasröhrchen sollen bis 2250 V (Gleichspannung) spannungsfest sein. 

Soviel erst mal zum Aufdruck. 

Die beiden Glasröhrchen dürfen also durch Kondensatoren mit Werten zwischen 4,5 und 5,5 nF ersetzt werden. Gängig sind 4,7 nF. Der „dicke“ muss Werte zwischen 25 und 33 nF haben. Den würde ich als Reihenschaltung zweier Kondensatoren mit 56 nF (2 x 56 nF in Reihe = 28 nF) realisieren. 

Bei den Spannungsfestigkeiten bin ich mir nicht sicher, ob die so hoch sein müssen. Mir fehlt gerade die Vorstellung, wo so hohe Spannungen hier herkommen sollen. 

Du solltest ein Messgerät für Kapazitäten haben (Multimeter mit entsprechendem Bereich ist hier ausreichend), um die Kapazitäten vor dem Einbau prüfen zu können.
Es genügt nicht keinen Gedanken zu haben: man muß ihn auch ausdrücken können. (Karl Kraus)
—-
Viele Grüße!
Shy Steffen
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#12
Hallo,
hilfreich wäre sicherlich, wie diese Teile an Motor und Netzeingang verkabelt waren;
also einen Schaltplan vom Ist-Zustand zeichnen und einstellen,
ebenso die kompletten Beschriftungen der Teile lesbar darstellen (Foto) oder besser abschreiben und als Text hier einstellen.

Sicher werden Kondensatoren mit "X"- bzw. "Y"-Spezifikation notwendig, da das ganze der Entstörung dienen soll.
Das Bauteil mit den 3 Anschlüssen ist eine spezielle Entstörkombination.

Die hohen Spannungsfestigkeitsangaben sind womöglich begründet durch die möglichen Störspannungsspitzen aus dem Netz.

Viele Grüße, Michael
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#13
Den dritten Anschluss habe ich gar nicht gesehen…
Insofern ist die Beschriftung ganz anders zu verstehen. Ich vermute zwei Kondensatoren in einer Hülle - 25 und 8 nF.

Ich gebe Michael recht, die Beschriftungen solltest du hier im Klartext posten.
Es genügt nicht keinen Gedanken zu haben: man muß ihn auch ausdrücken können. (Karl Kraus)
—-
Viele Grüße!
Shy Steffen
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#14
Hallo 
Dankeschön für die super Antworten 
Habt recht werde mal eine Skizze machen und die Werte aufschreiben 
Vielleicht könnt ihr mir dann weiterhelfen 
Stelle ich heute Abend rein 
Mit freundlichen Grüßen Bernd
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#15
Hallo
Nicht entsetzt sei über die Skizze 
Vielleicht könnt ihr mir helfen was ich mir kaufen muss 
Mit freundlichen Grüßen Bernd 
   
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#16
Nun wäre noch interessant, wo die Netz-Zuleitung ankommt, auf den Bildern habe ich auch noch einen Quecksilberschalter gesehen.
(Meine Vermutung: Netzzuleitung an die beiden Schraubklemmen).

Meine Vermutung ansonst:
Das Bauteil mit den 3 Anschlüssen ist ein Entstörkondensator ähnlich wie im folgenden Beispielbild:
   

und weil vielleicht ein Defekt vorlag, wurde der ans Gehäuse führende Teil (das schwarze Kabel) stillgelegt und durch die beiden extra Kondensatoren ersetzt.

Zum Test kann man das alles erstmal weglassen- falls später ergänzt wird, dann auf die richtigen Spezifikationen achten
(paralles zum Netz: X2 mind., und zwischen Netz und Gehäuse mind. Y2)
https://de.wikipedia.org/wiki/Entst%C3%B6rkondensator

Viele Grüße, Michael
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#17
Hallo 
Netz kommt an beiden schraubverbinder
   
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#18
Hallo 
Das in den Fall beide schwarzen zwischen der Netzspannung und der durchsichtige 
An das Motor Gehäuse ist das das Teil was ich nehmen kann ??

Habe es jetzt ohne betrieben funktioniert gut leichtes knistern vom Motor was man über den Verstärker 
Hört 
Was passiert wenn ich es so betreibe 
Mit freundlichen Grüßen Bernd
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#19
...diese Kondensatoren dienen wohl mehr dem Störschutz indem Sie die Kollektorfunken Bildung minimieren......
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#20
Ja, die beiden schwarzen an den Netzanschluß.
Aber einen Entstör-Kond. mit den richtigen Werten suchen, das Bild oben diente nur als Beispiel zur Bauart solcher Teile.

Viele Grüße, Michael
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