Themabewertung:
  • 1 Bewertung(en) - 5 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
BG19-2 und BG19-2Z
#21
Danke, aber ich werde das Gerät elektronisch nicht anrühren. Das überlasse ich, wie ich oben schon sagte den wirklichen Fachleuten. Mir ging es nur darum festzustellen, ob es überhaupt noch Feinsicherungen 0,025 A gibt oder welchen Wert man ggf. einsetzen kann. Es gab da in meinem Bekanntenkreis die wüstesten Empfehlungen. "Nimm einfach eine 250 mA, aufgrund der Spannungserhöhungen auf 250 V gehen die auch!" und sowas. Deshalb die Frage hier. Finde auch keinen Schaltplan für ein BG19-1 aus Leipzig.


Angehängte Dateien
.jpg   Rubin BG 19-1 07 kl Si.jpg (Größe: 46,61 KB / Downloads: 260)
.jpg   Rubin BG 19-1 06 klGes.jpg (Größe: 41,98 KB / Downloads: 265)
.jpg   Rubin BG 19-1 08 Back.jpg (Größe: 79,62 KB / Downloads: 261)
Zitieren
#22
Den Plan gibt's u.a. hier: https://www.radiomuseum.org/r/funkwe_lei...g19_1.html
Und hier: https://www.gfgf.org/GFGF-Schaltplandien...91_sch.pdf
M.f.G.
harry


--------------------------------------------------------------------
Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
--------------------------------------------------------------------
Zitieren
#23
Danke Dir. Da habe ich wohl beim Radiomuseum diesmal zu oberflächlich gesucht.
Zitieren
#24
Selber hab ichs noch nicht probiert.
Um bei der Fehlersuche nicht zu viele 25mA Sicherungen zu zerschiessen, könnte man eventuell einen "rumliegenden" FI-Schalter mit 30mA Auslösestrom einpolig beschalten und als temporären Ersatz nehmen.
VG Micha
Viele Grüsse, Micha

Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... und genieße die Natur ... die Röhrentechnik zeigt, dass sich der Strom nur von Minus nach Plus bewegt ... und damit die echte technische Stromrichtung erkennbar macht ... dem Praktiker sind jedoch die irren Halbleiterstrompfeile egal








Zitieren
#25
Hallo,

schöne alte Teile, kannte ich noch nicht !

Nur zur Sicherung ein paar Anmerkungen: Was macht denn die 25mA-Sicherung ? So etwas als Schmelzsicherung zu bauen ist eine Herausforderung, also diese kleinen Ströme (bzw. den zugehörigen Überstrom) mittels Schmelzdraht zu unterbrechen.

Es ist ohne Weiteres möglich, ein, zwei Nennströme höher zu gehen, denn der Überstrom muß in den kritischen "Übergangsbereich" fallen, um Bedenken zu erzeugen (also Auslösung der richtigen und Nicht-Auslösung der größeren) Sicherung. Es muß auch zwischen Überlast und Kurzschluß unterschieden werden, wobei hochohmige Fehler schon dazu führen können, daß die zu große Sicherung zu spät kommt *. Dann muß aber das vorgeordnete, zu schützende Betriebsmittel...Bauteil aber genau in diesem Strombereich schon kritisch überlastet werden.
ich kann mir das nicht vorstellen, das könnte nur eine sehr empfindliche Anodenwicklung sein.

Einen FI-Schalter als Sicherung zu nehmen halte ich für keine gute Idee, zum einen sind nicht alle FI gleichstromfähig, zum anderen erfolgt die Auslösung bereits bei 12...15mA. Ansich bin ich acuh für unkonventionelle Ideen zu haben, auch wenn sie nicht ganz VDE-konform sind ^^.

Ich würde versuchen, mit einem geeigneten Widerstand die Stromstärke zu begrenzen, wenn nicht ohnehin ein Sicherungswiderstand die bessere Alternative zu einer "25mA-Feinsicherung" ist ! Das kommt aber auf ein paar DInge an, z.B. auch die Spannung und die Empfindlichkeit des vorgeordneten zu schützenden Bauteils.
Für die Fehlersuche geeignet wären in solchen Spezialfällen z.B. keine Telefonlampen mit 70mA Betriebsstrom und 65V Spannung, 4 Stück in Reihe ergeben eine schöne Vorsicherung (Vorschaltlampe) für einige mA Betriebsstrom am 230V~Netz. Wenn man aber überlegt, daß eine Feinsicherung erst bei ca. 5-fachem Nennstrom verzögerungsfrei kommt, kann man auch eine Glühbirne 230V 15...40W nehmen, wenn die Spannung über 100...300V ist, bei anderen Spannung entsprechend geeignete andere. Man ist ja bei der Fehlersuche anwesend, hat einen Strommeter in der Zuleitung und kann ggf. einen Überstrom sofort wahrnehmen, langandauernder, geringer Überstrom ist daher in dem Fall nicht möglich.


man sollte also überlegen:
- Wo liegt die Sicherung?
- Welche Spannung ist zu schalten?
- Welches Betriebsmittel soll geschützt werden, bei welchem Strom/Zeit kann es kritisch werden?

In Abhängigkeit der Antworten kann man dann eine geeignete Ersatzmaßnahme ergreifen und wenn der Fehler gefunden ist, entscheiden, ob wieder eine Sicherung, ggf. 1...2 Stärken darüber oder was anderes.

Nur mal so, vielleicht eine Anregung.

Gruß Ingo

*) Bei den größeren Sicherungsstromstärken im Haushalt darf man nicht ohne Weiteres höher gehen, weil dann auch die Übergangsfehler...Überlastungsfehler die vorgeordnete Leitung brandgefährlich zerstören können.
Zitieren
#26
Hallo Peter,
die 25mA- Sicherung liegt im Anodenkreis des Netzteiles. Wenn die durch ist, dann brauchst Du doch, bevor Du irgendwelche Einschaltversuche unternimmst, nur die 3 Elkos für die Anodenspannung einseitig abzulöten und auf Feinschluß zu prüfen. Die sind mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgetrocknet und nicht mehr formiert.
Als zweiter Fehlerkandidat kommt der Selengleichrichter in Frage. Den würde ich rausschmeißen und durch eine 1N4007 ersetzen. Den sowieso schon vorhandenen Ladestrombegrenzungswiderstand W12 von 500Ohm vergrößerst Du auf 1 bis 1,5KOhm, 2W.
Übrigens ist die ominöse Sicherung F2, 25mA, ab Fabrikationsnummer 4001 bei nicht weiter veränderter Schaltung ersatzlos weggefallen.
Zitieren
#27
Als Alternative hatte ich mal an eine selbstrückstellbare Polimersicherung gedacht. Diese nutze ich fast ausschließlich für MC-Stromversorgungen vor den 78xxx.
Jedoch 25mA mit Sperrspannungen von 250V zu bekommen ist leider schwer möglich.
VG Micha
Viele Grüsse, Micha

Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... und genieße die Natur ... die Röhrentechnik zeigt, dass sich der Strom nur von Minus nach Plus bewegt ... und damit die echte technische Stromrichtung erkennbar macht ... dem Praktiker sind jedoch die irren Halbleiterstrompfeile egal








Zitieren
#28
Beim 19-2 ist diese Sicherung auch Ersatzlos weggelassen worden.
Schaltung ist Ähnlich aufgebaut. Es gibt nur noch die F1A/ 250 Sicherung im Primärkreis des Trafos.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
Zitieren
#29
Dann ist doch alles okay.
Also kein Kopf mehr machen.
Viele Grüsse, Micha

Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... und genieße die Natur ... die Röhrentechnik zeigt, dass sich der Strom nur von Minus nach Plus bewegt ... und damit die echte technische Stromrichtung erkennbar macht ... dem Praktiker sind jedoch die irren Halbleiterstrompfeile egal








Zitieren
#30
Hey, ich bin euch sehr dankbar für eure wirklich konstruktiven Antworten. Da fühlt man sich gleich wohl.
Zitieren
#31
Aber bitte keine Schreibe als Sicherung verwenden, dann zerstörst du den Trafo ! Ersatz wird man wohl kaum bekommen. Die Ursachen hatte scotty oben schon erwähnt.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
Zitieren
#32
Hallo. - Also es war die 1 A Sicherung. Bandlauffunktionen arbeiten gut. Nun fehlt ein geeignetes Kabel. Zunächst: Wie interpretiere ich die Buchsen Eing-Ausg.? Was stellt die Erde Buchse dar? - Also wie schließe ich ein Kabel an? Unter Benutzung der "Erde"-Buchse als Masse bei einem Dioden/DIN-Kabel oder Cinch-Kabel. Was wäre besser Diode/DIN oder Cinch?


Angehängte Dateien
.jpg   BG 19-1 Anschluss kl.jpg (Größe: 36,13 KB / Downloads: 90)
Zitieren
#33
Ich würde das so sehen, Laut Plan ist Ein-und Ausgang auf ein Buchsen paar gelegt und mittels Trafo von Rest des Gerätes elektrisch getrennt. Die Erde ist hier wohl tatsächlich extra gelegt und sollte auch als Erde genutzt werden, da das Gesamte Gerät aus Metallguss ist.
Ein-und Ausgang werden durch umschalten entsprechend geschalten.
Ich weis jetzt nicht was du für eine Heißgerätebuchse bei deinem Gerät verbaut wurde. Dürfte wohl ohne Schutzleiter sein. Damals war es eben so noch zugelassen.
Einen Passenden Stecker für E/A wirst du wohl selber basteln müssen., Chinch ist da wohl zu klein im Durchmesser. Alte " Telefonbuchsen" passen aber auf diese Stifte.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
Zitieren
#34
Hallo Peter,
Variante A kannst Du so realisieren. Variante B funktioniert nicht. Zur Aufnahme wird eine hohe Eingangsspannung benötigt, da es keinen Aufnahmeverstärker gibt. Lediglich eine Höhenanhebung ab 3,2 kHz wird mit C6/W5 erreicht. Üblicherweise wurden für die Aufnahme die Klemmen St1/St2 parallel zur Primärwicklung des Ausgangstrafos eines Radios geschaltet. Deshalb musste der Eingang auch massefrei sein. Zur Wiedergabe musste dann das Kabel St1/ST2 umgesteckt werden auf den Verstärkereingang.
Wenn Du heutige Quellen für eine Aufnahme nutzen willst, kannst Du einen niederohmigen Lautsprecherausgang eines beliebigen Radios/Verstärkers nutzen und einen Ausgangstrafo so dazwischen schalten, dass die Sekundärwicklung am Lautsprecherausgang ist und die hochohmige Primärwicklung an die Klemmen St1/ST2 kommt. Auch kannst Du einen Netztrafo (z.B. für 6...12V) verwenden und die Niedervoltwicklung an den Lautsprecherausgang anklemmen und an die 230V - Wicklung kommen ST1/St2.
Achte aber darauf, auch den Lautsprecher oder wenigstens einen 8 Ohm - Ersatzwiderstand am Ausgang des Radios zu belassen, um Schäden am Verstärker durch hoche Induktionsspannungen bei Impulsen zu vermeiden.

Gruß Ingo.
Die Konvergenz der Apokalypse führt unweigerlich zur Hybris.
Zitieren
#35
Die Schaltung liegt dir ja vor. Da wirst du sehen wie Ein- und Ausgang geschalten werden.
Wie Ingo schrieb, Variante A verwenden. Entweder für Aufnahme oder eben für Wiedergabe.
Die Erde ist eben nur für die Erdung da.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
Zitieren


Gehe zu: