09.12.2014, 08:10
Nochmal, etwas weiterführend, zur Gitterkappenproblematik dieser Röhrenserie:
Die Kappe sitzt in diesen Fällen nach wie vor bombenfest auf dem Glaskörper. Dennoch hat sich innen eine Oxydationsstelle gebildet, d.h. der aus der Röhre kommende sehr kurze Draht, der mit der Kappe ab Werk verlötet ist, ist oxydiert. Dieses Phänomen ist von außen absolut nicht erkennbar.
Es tritt, wie gesagt, insbesondere bei den Röhren der A und C - Serie auf. Ob nur gewisse Bauserien betroffen sind, kann ich nicht sagen, ist aber auch unerheblich.
Wenn man also eine Röhre mit unerklärlichem Verhalten hat, dann sucht man dort wie folgt:
- Altes Lot auf der Kappe erhitzen und abschütteln / absaugen.
- Das Drähtchen müsste jetzt sichtbar sein, dort wo es durch das Loch in der Metallkappe geführt ist.
- Betrachten, ob dieses Drähtchen verzinnt ist, oder, im Fehlerfall, oxydiert aussieht.
- Falls letzteres der Fall ist: Das Drähtchen vorsichtig blankkratzen und neu mit der Kappe verlöten.
Manchmal geht das nicht gut, weil das neu aufgebrachte Lötzinn "ploppt". Das passiert durch Erhitzung der Luft unterhalb der Lötstelle, die sich ausdehnt und 'raus möchte.
Daher haben manche Hersteller in dieser Gitterkappe eine Bohrung vorgesehen, dann tritt dieser Effekt nicht auf. Wenn man sich traut, kann man ein solches Loch nachträglich anbringen, und zwar so, dass man den Glaskörper nicht trifft.
Den beschriebenen Fehler hatte ich erstmalig bei einem Stassfurt 48W. Der ist baujahrseitig nahe bei Deinem Gerät. Ich habe mich seinerzeit fast tot gesucht.
Seither hatte ich etliche dieser Röhren mit der kalten Lötstelle innerhalb der Kappe.
Gruß
k.
Die Kappe sitzt in diesen Fällen nach wie vor bombenfest auf dem Glaskörper. Dennoch hat sich innen eine Oxydationsstelle gebildet, d.h. der aus der Röhre kommende sehr kurze Draht, der mit der Kappe ab Werk verlötet ist, ist oxydiert. Dieses Phänomen ist von außen absolut nicht erkennbar.
Es tritt, wie gesagt, insbesondere bei den Röhren der A und C - Serie auf. Ob nur gewisse Bauserien betroffen sind, kann ich nicht sagen, ist aber auch unerheblich.
Wenn man also eine Röhre mit unerklärlichem Verhalten hat, dann sucht man dort wie folgt:
- Altes Lot auf der Kappe erhitzen und abschütteln / absaugen.
- Das Drähtchen müsste jetzt sichtbar sein, dort wo es durch das Loch in der Metallkappe geführt ist.
- Betrachten, ob dieses Drähtchen verzinnt ist, oder, im Fehlerfall, oxydiert aussieht.
- Falls letzteres der Fall ist: Das Drähtchen vorsichtig blankkratzen und neu mit der Kappe verlöten.
Manchmal geht das nicht gut, weil das neu aufgebrachte Lötzinn "ploppt". Das passiert durch Erhitzung der Luft unterhalb der Lötstelle, die sich ausdehnt und 'raus möchte.
Daher haben manche Hersteller in dieser Gitterkappe eine Bohrung vorgesehen, dann tritt dieser Effekt nicht auf. Wenn man sich traut, kann man ein solches Loch nachträglich anbringen, und zwar so, dass man den Glaskörper nicht trifft.
Den beschriebenen Fehler hatte ich erstmalig bei einem Stassfurt 48W. Der ist baujahrseitig nahe bei Deinem Gerät. Ich habe mich seinerzeit fast tot gesucht.
Seither hatte ich etliche dieser Röhren mit der kalten Lötstelle innerhalb der Kappe.
Gruß
k.
_____________
Gruß
klaus
Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden.
Was ich nicht geschrieben habe, braucht nicht widerlegt zu werden.
Gruß
klaus
Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden.
Was ich nicht geschrieben habe, braucht nicht widerlegt zu werden.