16.04.2015, 09:19
Hallo Freunde,
nun laßt uns doch noch einmal auf Michels Telefunken-Meistersuper kommen. Nachdem nun das Umbau-Chassis instand gesetzt war, sprach der Michel mich an, ob man nicht das arg verwurmte Gehäuse wieder machen könne. Da ich den Michel sehr schätze, habe ich das für ihn gemacht. Diese Holzwurm-Pfriemelei ist so schließlich die blödeste Arbeit. Ich hatte das Gehäuse zunächst mit Salmiakgeist in eine Tüte gesperrt. Schön abgedichtet blieb das 2 Wochen stehen. Nun wurden die Wurmlöcher verfüllt. Gemein - das Zeug sackte immer mal wieder ab und es mußte nochmal neu gespachtelt werden. Dann begannen die Polierarbeiten. Das Furnier war bis auf eine Stelle schön intakt. Naja, schaut Euch mal das Gehäuse bis jetzt an. Fertig ist er ja noch nicht.
Der Michel stellt die Frage, warum gerade diese Meistersuper, aber auch das identische Pedant von Siemens so oft umgebaut wurde. Diese Geräte arbeiteten nach dem Super-Reflex-Prinzip. Es waren also Super, die eine Röhre durch den Schaltungskniff einsparten. Nun kam zweierlei zusammen. 1. Die speiellen HF-Röhren waren selten als Ersatz zu bekommen. 2. Durch schlechtere Röhreneigenschaften (schwache Röhren) ließen sich diese "Spezialfunktionen" nicht mehr aufrecht erhalten. Findige Köpfe haben dann die Geräte mit besser zu bekommenden Röhren als reine Super umgebaut. Sie waren somit noch lange alltagstauglich. Wie oben schon geschrieben, sind mir manchmal Umbauten, gerade dieser Geräte unter gekommen, über die ich nur gestaunt habe. Klar, die waren besser als das Original. Trotzdem bin ich froh, besagtes Gerät original in meiner Sammlung zu haben. So nun aber mal zum Gehäuse.
nun laßt uns doch noch einmal auf Michels Telefunken-Meistersuper kommen. Nachdem nun das Umbau-Chassis instand gesetzt war, sprach der Michel mich an, ob man nicht das arg verwurmte Gehäuse wieder machen könne. Da ich den Michel sehr schätze, habe ich das für ihn gemacht. Diese Holzwurm-Pfriemelei ist so schließlich die blödeste Arbeit. Ich hatte das Gehäuse zunächst mit Salmiakgeist in eine Tüte gesperrt. Schön abgedichtet blieb das 2 Wochen stehen. Nun wurden die Wurmlöcher verfüllt. Gemein - das Zeug sackte immer mal wieder ab und es mußte nochmal neu gespachtelt werden. Dann begannen die Polierarbeiten. Das Furnier war bis auf eine Stelle schön intakt. Naja, schaut Euch mal das Gehäuse bis jetzt an. Fertig ist er ja noch nicht.
Der Michel stellt die Frage, warum gerade diese Meistersuper, aber auch das identische Pedant von Siemens so oft umgebaut wurde. Diese Geräte arbeiteten nach dem Super-Reflex-Prinzip. Es waren also Super, die eine Röhre durch den Schaltungskniff einsparten. Nun kam zweierlei zusammen. 1. Die speiellen HF-Röhren waren selten als Ersatz zu bekommen. 2. Durch schlechtere Röhreneigenschaften (schwache Röhren) ließen sich diese "Spezialfunktionen" nicht mehr aufrecht erhalten. Findige Köpfe haben dann die Geräte mit besser zu bekommenden Röhren als reine Super umgebaut. Sie waren somit noch lange alltagstauglich. Wie oben schon geschrieben, sind mir manchmal Umbauten, gerade dieser Geräte unter gekommen, über die ich nur gestaunt habe. Klar, die waren besser als das Original. Trotzdem bin ich froh, besagtes Gerät original in meiner Sammlung zu haben. So nun aber mal zum Gehäuse.
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.