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Hallo Andreas,
danke für den Hinweis, denn das habe ich mir schon gedacht, dass Waschpulver bzw. Vollwaschmittel auch geht. Darin ist auch reichlich Natriumcarbonat, also Waschsoda, enthalten. Das Natriumcarbonat riecht auch manchmal wie die Waschmaschine. Das Waschsoda bildet mit Waser eine Lauge und erledigt auch ganz nebenbei das Entfetten.
Herzliche Grüße
Volker
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Von meiner Schwiegermutter habe ich das Mofa ihres Vaters bekommen. Über 40 Jahre alt und lange gestanden, kann man sich vorstellen, wie der Tank innen aussieht. Um die ganze Sache noch schwieriger zu gestalten, handelt es sich natürlich um einen Rahmentank.
Die Jungs in der Szene nehmen Chlor (Natriumchlorid oder so), enthalten z.b. in DanKlorix in mit Wasser verdünnter Form, schöner Dachstuhlnagel oben und unten je mit einem Schlauch isoliert, Batterie-Minus an Tank, Batterie-Plus an Nagel und reingehängt. Nach 3 Stunden soll ein gutes Resultat erreicht sein.
Ich muss da auch durch, aber ich habe weder eine Batterie übrig, noch ein passendes Netzteil, was 2-3 A schafft. Matt hat aber für mich eins in Petto, welches ich Mitte Oktober auf dem User-Treffen erhalte. Über den Winter werde ich das Mofa dann mal in Angriff nehmen, neben meinem Isabella-Chassis.
Manchmal hab ich das Gefühl, ich müsste noch ein paar Basteleien aufheben, bis mein Sohn alt genug ist, aber ich glaube, ich hab echt noch genug zu tun.
Viele Grüße
Philipp
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Oh, Philipp das wars nun wieder Geniale Idee.....
Ich bin schon die ganze Zeit am Grübeln wie ich meine Tanks der alten Mopeds von Rost befreie.
Einfach genial, ich habe da ein Ladegerät bis 10 Ampere da, der rest wird sich auch finden.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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Moin,
mein Beitrag dazu,
so wie ich es bisher mit meinen Mopeds gemacht habe > http://www.fertan.de/produkte/entrosten/...onzentrat/
kann wirklich empfehlen.
mfg Bernd
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Ja Bernd geht auch, aber warum soviel Geld hinlegen wenn es doch auch anders geht. Mit 1 Liter kommt man nicht weit.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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04.08.2016, 15:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.08.2016, 15:13 von Helmut.)
Hallo
Man muss dafür kein Netzteil haben, es reicht auch ein durchschnittliches Batterieladegerät vom PKW oder die alten Netzteile von früheren CB Funkgeräten..
Gruß Helmut
----------------
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Hallo, Andreas, danke für die Anregung. Ich habe auch mal erst jetzt gegoogelt und fand auch diese Seite. http://www.holzwerken.de/museum/links/elektrolyse.phtml
Im Grunde nicht anderes als was Du vorgetragen hast.
Ich erinnere mich wie wir als Soldaten auf die schnelle Bratwürste aus der Steckdose zubereitet haben. Oder Warmwasser zum Rasieren mit zwei Rasierklinken . Über H2 haben wir uns damals gar keine Gedanken gemacht. Aber das ist sicherlich mit kleinen Ausnahmen (unsere 3 Nachwuchsspieler hier im Forum, die eigentlich sehr gut in Form sind), allen andern bekannt.
Gruß,
Ivan
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Oder PC Netzteil mit kräftige 12V Zweig dafür benutzen, das hat fast jeder ..
Grüss
Matt
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(04.08.2016, 16:24)Matt schrieb: Oder PC Netzteil mit kräftige 12V Zweig dafür benutzen, das hat fast jeder ..
Grüss
Matt
Hab ich letztens erst entsorgt mit dem Spruch braucht eh keiner mehr.
Viele Grüße
Philipp
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Ansonst kann ich dir Gossen 89G 36R80 leihen, aber nur wenn du Drehsaft hast. (der macht bis zu 36V und 80A..) :-D
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Hallo zusammen,
hier noch ein Vorher-Nachher-Beispiel nach 4 Stunden Elektrolyse und 15 Minuten rotierender Drahtbürste:
Wahrscheinlich ist das Hufeisen jetzt "überrestauriert" . Genaue Beschreibung unter http://elektronikbasteln.pl7.de/entrosten.html
Herzliche Grüße Volker
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Hallo Volker,
mich würde es interessieren wie es ohne die Drahtbürste nach der Elektrolyse ausgesehen hat.
Hast du da auch Bilder davon?
Alles ist gut
Andrea
Röhren(Radios,Verstärker) - ich brauch sie nicht, so sprach der Rabe,
es ist nur schön wenn ich sie habe.
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05.08.2016, 14:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.08.2016, 14:53 von Ekorre.)
Hallo Andrea,
die Teile sehen nach ein paar Stunden etwa so aus:
Der Rost lässt aber danach in wenigen Minuten mühelos mit Stahlwolle abbürsten. Ohne Gummihandschuhe werden dann die Hände durch die feinen Rostpartikel schwarz. Dagegen hilft dann Handwaschpaste. Mit der rotierenden Stahlbürste bekommt die Stahloberfläche einen schönen Glanz.
Viele Grüße
Volker
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Hallo
Wo liegt der unterschied dazu wenn ich gleich die Drahtbürste nehme. ?
Gruß Helmut
----------------
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Helmut... Ohne die Behandlung geht es halt anscheinend nicht so einfach. Ist doch logisch?!
Viele Grüße, Mark
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(05.08.2016, 16:10)MIRAG schrieb: Helmut... Ohne die Behandlung geht es halt anscheinend nicht so einfach. Ist doch logisch?!
Ich finde Helmut´s Einwand gar nicht so falsch.
Meine Tochter hat auch ein Pferd und nach einem Hufeisenwechsel sollte das alte Eisen auf Wunsch von Tochter und Haushaltsvorstand (meiner Frau) gereinigt werden und unbedingt über unserer Haustür aufgehangen werden.
Ich habe das schlicht und einfach mit der STandbohrmaschine und einer Topfdrahtbürste gereinigt. Danach noch einmal mit der Handbohrmaschine und einer flachen Drahtbürste für die Vertiefungen und es sah genau so aus. Das ganze habe ich dann noch mit Zaponlack besprüht. Arbeitsaufwand noch nicht einmal eine Stunde.
Einen Anpfiff habe ich aber von der Haushaltsleitung trotzdem bekommen! Ich wusste nicht das man Hufeisen mit der Öffnung nach oben aufhängen muss. (Von wegen Glück fällt herein und kann nicht wieder raus und so...)
Gruß aus Bad Dürrenberg... Hotte
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05.08.2016, 18:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.08.2016, 18:33 von Ekorre.)
Hallo zusammen,
meine recht grobe Handdrahtbürste verhakt sich, rammt sich in die Finger oder macht Löcher in die Handschuhe. Außerdem spritzt mit der Handdrahtbürste viel Dreck durch die Gegend. Rostfreie Stahlwolle hat schabende Wirkung und kann gezielter zum Einsatz kommen.
Will man mit der rotierenden Stahlbürste arbeiten, braucht man neben der Bohrmaschine noch einen Schraubstock. Das Werkstück kann man nämlich dabei nicht in der Hand halten, keinesfalls dürfen Handschuhe zum Einsatz kommen. Die rotierende Stahlbürste kann sich im Handschuh verhaken und die Finger abdrehen. Das Handschuhverbot gilt auch für Ständerbohrmaschinen aus dem gleichen Grund. Nicht jeder hat diese Ausrüstung und wer in einem Mehrfamilienhaus wohnt, kann nicht ohne weiteres Dauerlärm mit Schleifarbeiten erzeugen. Die Stahlwolle erzeugt in Verbindung mit der Elektrolyse ein gutes Ergebnis ohne Nachbarn und Mitbewohnern auf die Nerven zu gehen. Wegen der Wasserstoffbildung bei der Elektrolyse sollte man auf gute Belüftung achten, damit das Gebäude nicht in die Luft fliegt. Mir ist aber noch kein Fall bekannt, dass dies vorgekommen ist.
Eben habe ich mal versucht Rost mit der rotierenden Stahlbürste zu entfernen. Das Ergebnis war bei mir so, dass der Rost zum Schluss poliert war. Der blanke Stahl kam jedoch nicht zum Vorschein. Deshalb spart die Elektrolyse oder das Einlegen in Säurebädern (Zitronensäure, Essigsäure, Phosphorsäure) viel Arbeit und Lärm.
Weiterhin habe ich versucht die mit der rotierenden Drahtbürste bereits polierte Stahloberfläche mit einer Polierscheibe und Poliermitteln noch glänzender zu erzeugen. Einen Effekt konnte ich nicht erkennen. Da hätte wohl nur Schleifpapier mit immer feinerer Körnung geholfen und dann stufenweises Polieren. Wenn man viel Zeit hat, kann man alles machen, bis sich eine spiegelblanke Oberfläche einstellt.
Viele Grüße
Volker
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Hallo Freunde,
@ Volker und Helmut. Also die Behandlung verrosteter Teile mit diesem Verfahren geht ja auch pfleglicher. Klar, ein Hufeisen kann man noch mal mit der Drahtbürste nachbehandeln. Aber z. B. einen verrosteten Lautsprecherkorb würde man durch die Drahtbürste noch richtig verriefen.
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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Ich habe die Überschrift geändert.
Da es sich eindeutig um ein elektrolytisches Rostentfernungsgerät handelt sollte es auch so in der Überschrift benannt werden.
Eine Boulevardpresse mäßige Überschrift sollten wir wenn möglich in unserem Forum vermeiden.
Gruß Richard
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Richard, alles klar so, ich konnte da ja nachträglich nicht mehr ändern.
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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