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Erwerb - Experiment - Röhre RV12P2000
Hallo Wolfgang, Rolf und Forumer:

Vorab möchte ich mich für eure Hinweise bedanken. Der Printtrafo Wolfgang wäre für diesen Verwendungszweck vom Kern sowie sich das daraus ergebende Volumen genau der Richtige, WENN die Ausgangsspannungen etwa 12,6V/0,3A und 100 bis 150V/0,015A wären. Der im Betrieb gemessene Strom Ib des kleinen Empfängers betrug je nach Stellung des Lautstärke-Stellers zwischen 2,5 bis 3,0 mA. Wie im Bild des Chassisaufbaus zu sehen, versuche ich eine in etwa gleiche Aufbauhöhe der Bauteile zu einzuhalten. Hintergrund ist, sollte ich irgendwann die Möglichkeit eines geschlossenen Aufbaus haben, das Ganze nicht unnötig groß werden zu lassen.

Mit freundlichem Gruß,  Wolfhard
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Ostertrödelmarkt - und wieder Findlinge für das Experiment RV12P2000 -


.jpg   1. April.jpg (Größe: 57,45 KB / Downloads: 321)

Beim Suchen nach Radio-Kleinteilen in den Kartonagen der Händler bin ich wieder fündig geworden. Gesucht werden von mir insbesondere alte Bauteile, möglichst Metallfarben die auch optisch in den experimentellen Aufbau passen.
Der Findling Kondensator, leider nur 2uF, wurde bei der häuslichen Kontrolle mit 2,5uF gemessen. Ich hatte auch noch einen besser geeigneten gut aussehenden 4uF Kondensator gefunden. Dieser zeigte sich leider defekt und wurde entsorgt. Der ohmsche Widerstand der Siebdrossel wurde mit 1,8K gemessen. Ich vermute, dass die Siebdrossel aus dem Rest eines zerlegten DKE38 stammt.
Nun habe ich voller Erwartungen die Teile erfolgreich in den experimentellen Aufbau eingefügt und spät abends lange in den vorgegebenen Kurzwellenbereich reingehört.


.jpg   1. April-c.jpg (Größe: 136,45 KB / Downloads: 317)

Mit freundlichem Gruß,  Wolfhard
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Hallo Wolfhard,

herzlichen Dank für Deine ausführlichen Berichte.
Da Du ja gerne experimentierst mal eine Anregung zum basteln,
Du hattest anfänglich mit einer KC1 und einer RE08 4 experimentiert.
Diese Röhren kannst Du auch in der ECO-Schaltung anschließen, auch
wenn sie direkt geheizt sind.
Ein Heizfadenende kommt an die Spulenanzapfung und das andere Ende
der Heizung über eine Drossel an die Heizspannung. Dabei muß die Heiz-
spannung der Audionstufe in dieser Schaltung wegen dem Spannungsfall
über der Drossel etwas höher ausfallen. Ich verwende diese Schaltungs-
variante mit einer KC1 in meinem MIttelwellensender.

Gruß,
RE 084
RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg
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Hallo Hans und Forumer:

Ich bedanke mich für deinen Hinweis zur Eco-Schaltung mit direkt geheizten Röhren. Darüber hatte ich auch schon mal einschließlich einer Schaltungsbeschreibung gelesen. Nachgebaut oder experimentiert habe ich damit noch nicht. Es bestand bisher keine Notwendigkeit, da indirekt geheizte Röhren greifbar waren. Hintergrund für  mein experimentieren mit den von dir angesprochenen Röhren war der damalige Erwerb eines nicht kompletten "DKE 38b". Ich hatte auch vor, diesen mit Militärröhren auszustatten. Dann bekam ich ein Angebot für die Original-Röhren.

Mit freundlichem Gruß,  Wolfhard
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- WER SUCHT, DER FINDET -

Die Findlinge für mein Experiment waren zwei MP-Kondensatoren und ein kleiner Lufttrimmer mit keramischer Achse, geeignet für den Antenneneingang. Mit den Findlingen habe ich gleich die alten Teile vom Aufbaublech gewechselt. Eine verbesserte Funktion wurde nicht erwartet. Aber insbesondere die MP-Kondensatoren, alle jetzt in gleicher Aufbauhöhe und Befestigung fügen sich mechanisch und optisch auf der Platte gut ein.

   

Mit freundlichem Gruß,  Wolfhard
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Nachtrag:

Nachdem ich nun schon einige Zeit den Aufbau in Betrieb habe und damit auch gut cw und ssb empfangen kann, habe ich noch im laufe der Zeit kleine Veränderungen eingebracht. Interessenten kann ich einen Nachbau empfehlen. Das Gerät macht richtig Freud beim Reinhören. Ich hatte vor, zumal ich eine brauchbare Röhre RV12P2001 bekommen hatte, das Gerät um eine Hf-Vorstufe zu erweitern. Da das Gerät auch so empfindlich genug ist, auch mit Hilfe der angeschlossenen abstimmbaren Außenantenne, hat man mir abgeraten. Der Profi der meine Bastelei hörmäßig testete meinte, dass eine Empfindlichkeitssteigerung bei meinem Empfangsgerät nur mit einer schmaleren Durchlasskurve Sinn machen würde. Also zum Beispiel mit dazu passender Mischröhre RV12H300 und entsprechendem ZF-Verstärker mit Filter. Da ich diese Röhre auf Märkten nie gesehen habe gehe ich davon aus, nur geringe Stückzahlen wurden gefertigt. Die üblich mögliche Mischung mit 2 Röhren RV12P2000 gefällt mir wegen eines dann Standard-Nachbaus nicht. Für einen kompakten Aufbau des Ganzen habe ich noch vor, die Schwingkreis-Spule mit kleinerem Durchmesser zu wickeln, zumal die optimale Güte erreicht wird, wenn die Wicklungslänge und der Durchmesser der Spule identisch sind. So habe ich es mal in einer Fachzeitschrift gelesen.


.jpg   z0.jpg (Größe: 6,93 KB / Downloads: 129)

 
.gif   z2.GIF (Größe: 8,08 KB / Downloads: 129)


.png   z1.png (Größe: 210,73 KB / Downloads: 130)

Mit freundlichem Gruß,  Wolfhard
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Hallo,

super Aufbau ! Ich kann nur empfehlen, mal einen kleinen Superhet auszuprobieren, man kann ja dabei unkonventionelle Mischkonzepte testen... Ich bastele ja z.Z. auch etwas damit, auch im KW-Band, wo noch sehr viel los ist, man kann richtig nachvollziehen, wie mit der Oszillatorfrequenz das Empfangsband "abgetastet" wird und wenn in der Folge die 455kHz-ZF-entsteht, so ist die Weiterverarbeitung dieser "Langwellenfrequenz" mit großer Selektion und Verstärkung dann problemlos möglich. Eine zweite ZF des fast gleichamplitudig einfallenden Nachbarsenders wird (meistens) ausreichend im ZF-Verstärker unterdrückt.  In meinem Aufbau wird zunächst nur die Oszillatorfrequenz verstellt, der Eingangskreis ist so breitbandig und unselektiv, daß allein mit dem Oszillator eine recht selektive Senderauswahl durch vorgenannten Zusammenhang möglich ist.

Bei KW kann man aber mit  einem gut aufgebauten Ein- oder Zweikreiser ebenfalls sehr gute Ergebnisse erzielen.

Mit der Rückkopplung wird die Güte der Spule (...edit: die Betriebsgüte des Kreises, die Spule selbst ist ja unverändert^^) ja schon verbessert, bei KW hat man ja nicht mehr die Möglichkeit, HF-Litze zu verwenden. Wenn die Spule aus versilbertem Cu-Draht besteht, ist hier mit der zusätzlichen Beachtung des geometrischen Aufbaus das Optimum schon erreicht. Durch die Rückkopplung läßt sich dann ein Teil des ohmschen Verlustes des Kreises weiter reduzieren, das wird ja auch "Gütevervielfacher" genannt und teils auch in ZF-Stufen angewendet (wobei ich jetzt nicht so viel dazu im Netz gefunden hatte...).

Gruß Ingo
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