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Erwerb - Experiment - Röhre RV12P2000
Spulenwechsel Aufbauplatte :

Neue Oktal-Fassungen und auch neue Oktal-Sockel sind eingetroffen. Vor der Montage der Spulen-Oktalfassung habe ich diese vorgefertigt. Es zeigte sich, dass aufgrund des neuen Sockels und der neuen Fassung ein Spulenwechsel für den Frequenzwechsel gewöhnungsbedürftig wurde. So habe ich für etwas Leichtgängigkeit die zwei nichtbenötigten Pins von der Fassung entfernt. Damit der Rückkopplungskondensator festen Halt hat, wurde er direkt an der Fassung verlötet. In der Hoffnung, die Schirmung zum Steuergitter zu verbessern, habe ich den g1-Widerstand im Inneren des g1-Röhrchenkondensators eingebracht. Schaltungsmäßig liegen beide parallel. Auch bei meinem Kopfhörer-Betrieb wäre eine Anhebung der Lautstärke insbesondere für kleine Feldstärken sinnvoll. Vielleicht sollte eine zusätzliche Röhre für etwas HF-Verstärkung zum Einsatz kommen, würde auch die Selektion verbessern. Aber der mechanische Aufwand für die Schirmung um die Schwingneigung im Griff zu haben und alles auf dem Küchentisch, lässt den Puls in bedenkliche Höhe gehen. Ich denke darüber nach.


.jpg   Oktal-Fassung.jpg (Größe: 33,83 KB / Downloads: 981)


.jpg   Oktal-Spule.jpg (Größe: 24,09 KB / Downloads: 977)

Mit freundlichem Gruß,  Wolfhard
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Hallo Wolfhard,
den 2 MOhm Widerstand der RC-Kombination,
kannst Du auch direkt vom G1 an die Kathode löten.
Das funktioniert auch und die Brummeinstreuung wird geringer...
Viele Grüße,
Rolf
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Hallo Rolf  und Forumer ,

ich bestätige deine Aussage zum g1-Widerstand. In einem früheren Einband-Audion-Empfänger für das 10- und 11m-Band, hatte ich mit Erfolg die Eco-Schaltung aufgebaut und auch den g1-Widerstand entsprechend deinem Vorschlag in die Schaltung eingefügt.
Nun habe ich, auch aufgrund von Anregungen hier im Forum und das war für mich neu, im Experiment das sogenannte Meissner-Audion aufgebaut. Ich bin kein Freund von direktem Nachbau, aber immer im Blick die Schaltung des Empfängers VE301. Dieser VE301 wurde in Großserien in Meissner-Audion-Schaltung bei Parallelschaltung des g1-Kondensators und des g1-Widerstandes gefertigt. Und da habe ich als Anfänger mit dieser Schaltung, die bewährte Praxis der Ingenieure übernommen. Die von mir vorgestellte und im Experiment etwas abgeänderte Meissner-Audion-Schaltung überzeugt mich aufgrund der guten Empfangsergebnisse. Einen Nachbau kann ich empfehlen.

Mit freundlichem Gruß,  Wolfhard
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Optimierung mittels Bauteilewechsels :

Den Erwerb eines neuen belastbareren Potentiometers sowie eines hochwertigen mit keramischer Achse ausgestatteten Drehkondensators, habe ich in die Schaltung eingefügt. Die Feinabstimmung konnte mit einem Feintrieb verbessert werden aufgrund der freundlichen Gabe eines Forumers. Auch hier möchte ich Dank sagen. Eine Optimierung des Experimentes ist eben immer möglich. Im 40m-Band war über das Wochenende auch reger Amateurfunk-Contest-Betrieb zu hören. Es ist erstaunlich, was mit nur einer Pentode und Kopfhörer zu empfangen ist.


.gif   Bild b.GIF (Größe: 5,77 KB / Downloads: 909)


.jpg   Bild a.jpg (Größe: 47,21 KB / Downloads: 896)


.jpg   Bild c.jpg (Größe: 125,49 KB / Downloads: 888)

Mit freundlichem Gruß,  Wolfhard
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RV12P2000 und die Nachfolge-Röhre:

Der Erwerb einer Neuröhre EF95 als Nachfolgeröhre der RV12P2000, gibt Anlass diese Röhre zum Vergleich in das Experiment einzubringen. Es ist vorgesehen, den Stromlaufplan auch im mechanischen Aufbau, die Ua und Uh Versorgung auf der Platte original zu belassen. Im Test genügte für die Bereitstellung der Uh 6,3 V ein Vorwiderstand von 50 Ohm /2 Watt. Ein Ergebnis-Bericht ist vorgesehen.


.jpg   EF95.jpg (Größe: 20,62 KB / Downloads: 873)

Mit freundlichem Gruß,  Wolfhard
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Inbetriebnahme mit der Röhre EF95 als Weiterentwicklung der Röhre RV12P2000:

Um beide Röhren einschließlich der Röhre 12SH1L empfangsmäßig in einer Audion-Schaltung vergleichen zu können, habe ich mechanisch sowie schaltungsmäßig nur der Röhre EF95 entsprochen und anderes unverändert belassen. Da Uh für 12,6V ausgelegt war, wurde in die Heizleitung der EF95 ein 50 Ohm Widerstand eingefügt. Der im Bild kleine Drehkondensator im Austausch des Trimmers, für eine bescheidene Antennenanpassung, war schon vorher in Betrieb. Der Erwerb des kleinen Drehkondensators mit keramischer Achse machte es möglich. Da keine weiteren Änderungen erfolgten, sehe ich eine Wiederholung zum Schaltbild für nicht gegeben.
Da ich nicht immer vom Pech verfolgt werde, war die Inbetriebnahme erfolgreich. Ein Vergleich ist mir nur subjektiv möglich. Eine Freqenzänderung aufgrund anderer Eingangskapazität der EF95 war nicht wahrnehmbar.
Der Einsatzpunkt (Ug2) der Rückkopplung bei gleicher Anodenspannung von 115V erhöhte sich von 14,5V auf 15,6V . Der Kopfhörer-Empfang war ebenfalls absolut klingarm und brummfrei. Bei der früheren Ausführung mit der Röhre RV12P2000 war manchmal klingen wahrnehmbar. Beim Vergleich der Lautstärke war ein deutlich  hörbarer Unterschied nicht gegeben, aber absolut nicht leiser. Mit höherer Anodenspannung und aufgrund der unterschiedlichen Steilheit der Röhren, könnten sich Unterschiede ergeben.


.jpg   NEW 2.jpg (Größe: 46,36 KB / Downloads: 817)

   

Mit freundlichem Gruß,  Wolfhard
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RV12P2000,  eine empfehlenswerte Röhre:

Nachdem ich, in der Hoffnung mit den später gefertigten Röhren 12SH1L und EF95 eine weitere Verbesserung der Audionstufe zu erreichen, habe ich wieder die Röhre RV12P2000 in das Experiment eingefügt. Ich hatte nur gleiche Empfangsergebnisse erzielen können. Die Röhre RV12P2000 "hat für mich so ein gewisses Etwas". Und so habe ich beim weiteren experimentieren, einen Anstieg der Lautstärke erzielen können. Die Wicklung der Spule wurde etwas verändert. Als Ursache sehe ich die jetzt höhere Schirmgitter-Spannung für den Einsatzpunkt der Rückkopplung verbunden mit einem Anstieg der Verstärkung der Röhre. Um kürzere HF-Leitungen zu erreichen, habe ich auf die Röhrenfassung verzichtet. Hintergrund ist, sich auch auf höheren Frequenzen zu versuchen.


.gif   S-Plan.GIF (Größe: 6,43 KB / Downloads: 813)


.jpg   S2-Bild.jpg (Größe: 121,97 KB / Downloads: 787)

Mit freundlichem Gruß,  Wolfhard
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- der NF-Pegel wurde etwas angehoben -

Bisherige Versuche aus einem kommerziellen Schrottgerät ein NF-Filter zu bekommen, blieben bisher erfolglos. Aber man soll ja nie nie sagen. Ich bleibe aber weiterhin auf der Suche. Vorausschauend für einen solchen Glücksfall habe ich in den "Nuraudionempfänger" aufgrund der dann zu erwartenden Filterdämpfung ein wenig NF-Verstärkung zusätzlich bereit gestellt. Ein wenig deshalb, um bei Kopfhörerbetrieb den nötigen zusätzlichen NF-Steller nicht immer weit abregeln zu müssen. Um gleiche Röhren im Empfangsgerät zu haben, habe ich wieder meine Faible-Röhre RV12P2000 für etwas NF-Verstärkung eingesetzt. Aus den genannten Gründen wurde die Röhre in Triodenschaltung mit einem 5000 Ohm Kathodenwiderstand betrieben. Die Praxis zeigt, es ist völlig ausreichend. Es kommt Freude auf, mit einem so einfachen und gut funktionierenden Empfangsgerät die Kurzwelle abzuhören.

   

   

Mit freundlichem Gruß,  Wolfhard
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Hallo Wolfhard,

das ist eine Bastelei nach meinem Geschmack!
Erstaunlich, was Du da so herauskitzelst!
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
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Hallo

Ein echt schöner Beitrag, das gefällt mir wirklich.
Gruß Helmut
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Vergleich:  "Eco-Rückkopplung oder Meißner-Rückkopplung"

Nachdem ich beide Rückkopplungs-Schaltungen in einem separaten Aufbau mit gleichen Röhren und gleicher Antenne ausgiebig getestet habe, zeigte sich keine der beiden Schaltungen im Hörtest als überlegen. Für den Vergleich habe ich in beiden Schaltungen die Regelung der Rückkopplung über die Schirmgitter-Spannung der Audion-Röhre eingestellt. Beide Ausführungen ermöglichen guten Empfang. Es bleibt also dem Operateur überlassen, welche Art der Rückkopplung er für seinen Aufbau wählt. Da ich in vorigen Beiträgen die beiden  unterschiedlichen Rückkopplungs-Schaltungen eingestellt hatte, verzichte ich auf eine Wiederholung. Zur Ansicht sind beide Test-Aufbauten nebeneinander im nachfolgend eingestellten Bild.

   

Mit freundlichem Gruß,  Wolfhard
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Hallo Wolfhard,

in der Literatur wird das ECO Audion oft für höhere Frequenzen vorgezogen, weil der "Mitzieheffekt" geringer sein soll. Wenn man alles ein bisschen ausreizt, ist das Erfahrungsgemäß auch in den Griff zu bekommen.
Viele Grüße, Mark

Radioten aller Länder, vereinigt euch!
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Hallo Mark -  und Forumer ,

der von dir angesprochene Mitzieheffekt ist mir von meinem VE301 bekannt. Das Ein- und Aussetzen der Rückkopplung insbesondere beim Abstimmen auf einen schwachen Sender erfolgt nicht exakt auf dem gleichen Drehwinkel des Rückkopplungs-Drehkondensators oder ich muss die Frequenz etwas nachregeln. Um dieses auszuschließen, erfolgt bei meinen Experimenten die Einstellung der Rückkopplung nicht kapazitiv, immer über die Regelung der Steilheit der Audion-Röhre. Bei einer Pentode mittels Regelung der Schirmgitterspannung.
Zu deiner Aussage zugunsten der Eco-Schaltung spricht der mechanisch einfachere Aufbau der Spule und mehr Sicherheit in der Funktion. Bei der Einstellung der Rückkopplung mittels separater Spule, ist zusätzlich die Polarität dieser zu beachten. Schon vor Jahren bei meinem ersten Aufbau eines einfachen Amateur-Kurzwellenempfängers (0v1) mit der Röhre EF14 im Audion und einer Röhre EF12 zur Nachverstärkung, nutzte ich die Eco-Schaltung. Die Steckspulen für das 80 Meter- und das 15 Meter Band wurden aus Sockel ausgedienter RE-Röhren gefertigt. Mit dem Erlernen Telegraphie-Signale mitzuschreiben gelangen mir im 15 Meter Band Hörberichte zu dx-Stationen. Diese waren von der Einfachheit meines Empfangsgerätes beeindruckt und schickten mir qsl-Karten. Im nachfolgenden Bild habe ich eine interessante Karte zur Ansicht ausgewählt. Es handelt sich hierbei um eine recht umfangreiche (mehrseitige) Bestätigungskarte. Mich reizt es immer wieder mit einfacher selbst erstellter Empfangstechnik auf Kurzwelle dx zu hören.

   


.jpg   92.jpg (Größe: 80,66 KB / Downloads: 530)


.jpg   93.jpg (Größe: 216,07 KB / Downloads: 528)

   

   

Mit freundlichem Gruß,  Wolfhard
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Änderung an der NF-Stufe:

Der praktische Betrieb hat gezeigt, dass zur Regelung des Antenneneinganges eine zusätzliche NF-Regelung für den Signal-Empfang auch beim Kurzellen-Empfang mit Kopfhörer zweckmäßig ist. Bei meiner Regelung am Ausgang der NF-Röhre mittels Abgriff am Potentiometer war es mir nicht möglich, die Kratzgeräusche vom Poti zu beseitigen. Deshalb habe ich mit Erfolg versucht, die Regelung der Lautstärke an der NF-Röhre über die Regelung ihrer Schirmgitter-Spannung zu erzielen. Die Kratzgeräusche vom Potentiometer gibt es nicht mehr. Da wir einen hohen elektrischen Störpegel im Haus haben, manchmal hörbar wie atmosphärische Entladungen, habe ich zwei Dioden antiparallel am Kopfhörer-Ausgang gelötet. Das ist für den Normalfall unnötig! Die Dioden eliminieren die Störungen nicht, aber die zeitweiligen Kracher sind erheblich leiser. Im nachfolgend eingestellten Schaltbild habe ich die angesprochenen Änderungen farblich gekennzeichnet. Da ich eine neuwertige Röhrenfassung bekommen habe und die Beschaltung der NF-Röhre geändert wurde, habe ich diese mit der Röhre montiert. Beim nächsten Erwerb wird auch der Audion-Röhre diese spendiert.

   


.jpg   0 v 1 Exp. 2.jpg (Größe: 79,34 KB / Downloads: 470)

Mit freundlichem Gruß,  Wolfhard
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Tja Wolfhard, gut gemacht, es gibt doch immer noch etwas zu verbessern!
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
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Hallo Wolfhard,
eine RV12P2000-Fassung kannst Du von mir bekommen.
Viele Grüße,
Rolf
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Erwerb neuwertiger Röhrenfassung:

Es war mir jetzt möglich, auch die Audionröhre in eine ordentliche Fassung zu montieren. Zur Zeit bin ich auf der Suche nach einem kleinen Trafo (3.5 bis 5Watt) prim. 230V auf sek. 115V. Die Erhöhung der Betriebsspannung auf 150V strebe ich an. In einem Bericht über Luftspulen habe ich gelesen, dass ein Optimum der Güte der Wicklung auch erreicht wird, wenn die Wicklungslänge und der Wicklungsdurchmesser identisch sind. Hier könnte ich mich mit dünnerem Sanitärrohr noch einmal versuchen, ob bei gleicher Frequenz die zu erwartende höhere Windungszahl annähernd dem Durchmesser entspricht. Das Streufeld der Spule würde sich auch verringern. Höhere Güte verbessert die Trennschärfe. Vielleicht ist aus dem einfachen Röhrenempfänger noch mehr raus zu kitzeln. Mechanisch könnte man auch noch einiges tun.Es macht Spaß und ist reizvoll mit diesem Gerät alter Technik zu hören.


.jpg   0v1.jpg (Größe: 104,08 KB / Downloads: 392)

Mit freundlichem Gruß,  Wolfhard
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Hi Wolfhard,

guck mal hier:
https://www.tube-town.net/ttstore/Transf...:2358.html
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
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...oder beim großen "C":
https://www.conrad.de/de/trenntransforma...%20Details
Viele Grüße,
Rolf
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Jau Rolf, der paßt noch besser!
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
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