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Frage VE301 dyn
#1
Hallo Leute,
Bin gerade an meinem den. Sehr schönes Gerät, hat wohl noch niemand vor mir dran gelötet Smile
Die Kondensatoren sind natürlich fertig, da muss ich viel Bastelarbeit leisten, weil ich die alten Hüllen nutzen will.
Dazu eine Frage: Reichen dem dyn 400V Elkos? Kommen ja doch > 500V an. KURZFRISTIG halten die 400er, ich habs mal ausprobiert. Aber ehe ich die jetzt in den alten Hüllen vergiesse hätte ich doch gern noch ne Meinung von Euch.
Spannungsfestere als die 400er hab ich nicht auf Lager, da müsste ich mal schauen, woher ich die bekomme...
Gruß,
Uli
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#2
Hallo Uli,

das kann aber eigentlich nicht sein. So aufpumpen kann sich die Spannung an sich nicht. Frage: Schau doch mal an die Lautsprecher-Feldspule. Dort muss ein Widerstand sein, der gegen Masse geschaltet ist so 28 Kiloohm. Der ist sehr wichtig, weil sonst in der Tat die Spannung zu hoch wird. Der ist oftmals abgezwickt worden. Der VE von Dir hat doch eine RES 164. Die ist doch direkt beheizt d. h. die sollte sofort Spannung ziehen. An sich braucht man solch einen 400 Volt Elko höchstens vor der Feldspule vom Lautsprecher. Also, Uli, nun schau nochmal und berichte uns.Smiley53
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#3
Stimmt, da hatte ich wohl ohne Röhren gemessen!
Die Spannung ist ganz kurz hoch und pendelt sich dann auf 330V ein.
Passt also Smile
Gruß,
Uli
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#4
Also, Uli, lieber Freund, die Röhren mußt Du schon einsetzen. Siehst Du, klärt sich alles! Big Grin
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#5
Hallo Uli,

ich hatte schon "Dyns" auf dem Tisch, bei denen der Ladeelko für 450 Volt Spannungsfestigkeit ausgelegt war, der Siebelko dagegen für 350/385 Volt. Originalbestückung, wohlgemerkt.

Auch wenn die Endröhre direkt geheizt ist, so baut sich nach dem Einschalten doch kurzfristig eine Spannungsspitze auf. Aus diesem Grund wären mir 400 V - Belastbarkeit am Ladeelko etwas zu wenig. Die modernen Kondensatoren haben ja keine aufgedruckte Angabe mehr, wieviel Spitzenspannung sie vertragen. Insofern bin ich dort immer etwas misstrauisch, sofern es sich um Fernostprodukte ohne Datenblatt handelt.

Noch ein Tipp. So man nichts Spannungsfestes vor Ort hat: 2 Kondensatoren mit kleiner Bauform und Werten à 8 uF in Serie schalten. Das müsste sich auch in den alten Pappgehäusen verstecken lassen, und die Spannungsfestigkeit steigert sich. Den Tipp gab mir mal ein alter Rundfunkmeister.

Gruß
k.
_____________

Gruß
klaus


Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden.
Was ich nicht geschrieben habe, braucht nicht widerlegt zu werden.


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#6
Hallo Uli,
wie Andreas_P es schon geschrieben hat, hat der Dyn wegen seiner eigentlich absurden Dyn-Konstruktion, den "Überspannungsschutz" schon eingebaut: Zum Empfangen und Lautsprechen bräuchte er nur einen Bruchteil des Stromes, der vom Netzteil bereitgestellt wird. Dieser geringe Anodenstrom wird durch einen Last-Widerstand(heute würde man sowas, anders dimensioniert, als Entladungswiderstand einbauen) künstlich hoch getrieben, damit genügend Strom durch die Feldspule fliesst. In Mangelzeiten war das ein merkwürdig verschwenderischer Weg..."Wenn das der Führer gewusst hätte"

Soll heissen, beim Dyn fliesst der Strom, sobald die 1064 aufgeheizt ist(das geht sehr schnell)sofort überwiegend über den o.g. Widerstand und die Feldspule, unabhängig vom Heizzustand der übrigen Röhren.

Sollte das bei Deinem Dyn anders sein, hat entweder der Lastwiderstand oder die Feldspule eine Macke.

Viele Grüsse,
Jean
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#7
Danke, hab ich jetzt begriffen Wink
Kommt davon, wenn man nachts lötet.
Das Chassis auf dem Tisch, Häuschen mit Lautsprecher in de Ecke auf dem Boden. Dann bei der Wahl der Elkos unsicher wird, schnell die RGN einsteckt und nachmißt ohne nachzudenken. Dann kommt man ratzfatz auf Werte >>500V
DANN fängt man an nachzudenken, bloß leider in die falsche Richtung und stellt mal fix blöde Fragen im Forum.
Inzwischen hab ich denn auch den Schaltplan, der verwirrt leider mehr als er nutzt, weil in dem Radio einiges anders ist als auf dem Schaltplan. Haben die die Radios damals "nach Gutdünken" zusammen gebaut und an Teilen das genommen, was gerade vorrätig war? Weil nach den aufgedruckten Werten weichen die Kondensatoren schon gern mal um Faktor 2-3 von den im Schaltplan angegebenen ab...
Egal, ich bau jetzt alles ab und löte das Radio dann nach den Angaben im Schaltplan zusammen - mal gespannt, was dabei heraus kommt Wink

PS wegen der Kondensatoren: Ich hätte gern gesehen, wie meine Nachfolger in 50 Jahren das Radio ausprobieren, Kondensatoren machen knallbumm und schiessen Pappschnipsel mit Hakenkreuzen drauf aus dem Radio... Smiley58
Gruß,
Uli
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#8
Hallo

Welchen hast du denn ??

       

Das müssten die werte für deinen VE 301 W dyn sein.!
   
Gruß Helmut
----------------
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#9
Ich habe den "W" und nutze den Plan aus dem "Stockhusen".
Ich baue das Ding jetzt einfach mal auf, dann sehe ich ja was passiert Wink
Gruß,
Uli
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