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Stelltrafo und FI-Schutzschalter
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Servus,
Und genau das soll er ja auch machen.
Bei uns in Feuchträumen und Bädern sind extra Fi vorgeschrieben mit 10mA, dieser muss zusammen mit einem zweipoligen Ausschalter ausserhalb des entsprechenden Raumes angebracht sein. Im Bad darf nach Ausschalten kein Strom mehr existieren. Ein evt. Waschmaschinen Anschluss muss dann ebenfalls einen separaten FI Haben.
Durchlauferhitzer gibt es bei uns nicht, hier wird alles über Gas oder Solarspeicher gemacht. Ist ja auch klar, es gibt hier für Private nur als Standard Einphasenanschluss 230V 3,3KW. Fragst du 6 KW an kostet der Strom viermal soviel und die Grundgebühr das Dreifache. In Zahlen ausgedrückt: 1 KW bummelig 1,- Euro plus 90,- Grundgebühr pro Monat.
Gruss, Volker
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Das ist ein Lastprüfer (alt und neu), der Fachmann prüft damit jede Ader gegen jede Ader. Unabhängig von der Farbcodierung findet er so die Phase, den Null und den Schutzleiter.
Lastprüfer.jpg (Größe: 60,47 KB / Downloads: 164)
Beim Betätigen der Prüftaste (Last) unter Kontakt mit Phase und Schutzleiter löst man den FI aus, um die Funktion desselben zu prüfen.
Das Gleiche passiert aber auch bei demselben Vorgang, nur jetzt an Null und Schutzleiter.
Ärgerlich, wenn der FI weit entfernt installiert ist und jedes Mal der Fachmann dahin rennen muss. Der Fachmann versieht also seine Phasenleitung mit einer Steckklemme/Lüsterklemme o.ä., den Schutzleiter biegt er weit weg (Voraussetzung: Das Netz ist bereits in Betrieb).
Will sagen, Verbindung Nullleiter und Schutzleiter im spannungsführenden Netz führt zur Auslösung des zuständigen FI-Schalters.
Chris
Ehrlichkeit verschafft dir vielleicht nicht viele Freunde, dafür aber die Richtigen.
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...dann ist bei mir zu Hause alles falsch. Bei mir sind in allen Kontakten die Nullleiter und der Schutzleiter kurz geschlossen. Aber alle jetzt umzubauen? Bestimmt 50 Stück?!
Gruß,
Ivan
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betätige einfach die Prüftaste am FI, wenn der dann auslöst, ist alles OK.
Freundliche Grüße,
Arnold
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29.08.2018, 19:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.08.2018, 19:39 von Uli.)
(29.08.2018, 01:44)RE 084 schrieb: Dabei ist aber zu beachten, es sind die Ströme zwischen L und N bis
in die Verteilung hinein ! Wenn jetzt der N erheblich belastet ist dann
entsteht zwischen Steckdose und Verteilung entlang dieser Leitung
ein Spannungsfall ! Ist dieser Spannungsfall groß genug und der
Nebenschluß an der Steckdose zwischen N und "Erde" klein genug,
dann kann der FI auch auslösen. Das hängt insgesamt von der Länge
der Strecke zwischen der Steckdose und der Verteilung und dem auf
dem N-Leiter fließenden Strom ab.
(29.08.2018, 06:49)radioharry schrieb: So gesehen bei mit, eine vorsorglich gelegte zusätzliche Leitung war Stromlos (Spannungsfrei) ab der Verteilung, der N und die PE Leitung aber waren in der Verteilung angeschlossen, eine zufällig ausgelöste Berührung von N und PE brachte den Fi sofort zum abschalten, eine weitere Probe ebenfalls, erst das abklemmen des N-Leiters in der Verteilung brachte wieder Ruhe.
(29.08.2018, 09:08)Rhythmus S1264 schrieb: Genau das meine ich. Ich habe in verschiedenen Wohnungen beim Einzug oder renovieren geholfen. Die Elektrik war neu eingebaut. Beim Anbau der Deckenlampen habe ich grundsätzlich die Sicherung abgeschaltet, L war somit spannungsfrei. Überprüft habe ich das mit dem Luegenstift und dabei den FI immer wieder über N ausgelöst.
Auf N kann ein geringes Potenzial liegen, welches den FI auslöst.
Oha, das ist jetzt etwas, das mir nicht so klar war und jetzt hab ichs auch verstanden.
Danke euch allen!
Gruß,
Uli
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Hallo Ivan,
(29.08.2018, 16:30)navi schrieb: ...dann ist bei mir zu Hause alles falsch. Bei mir sind in allen Kontakten die Nullleiter und der Schutzleiter kurz geschlossen. Aber alle jetzt umzubauen? Bestimmt 50 Stück?!
Naja, regelrecht falsch ist bei dir nix, ist halt die ganz normale "klassische Nullung"...
Umbauen wird auch nicht so einfach sein, wahrscheinlich gehen bei dir auch nur jeweils zwei Kabel zu den Steckdosen?
Viele Grüße.
Axel
Womit fährt der Norweger zur Mittagspause...?
...Na mit einem Fjord Siesta!
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Hallo Ivan
Die kannst du auch nicht umbauen, nur komplett neu verlegen. Da darf "Offiziell" auch kein größerer Umbau vorgenommen werden, sonst erlischt der Bestandsschutz und allen muss erneuert werden.
Gruß Helmut
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...ja ihr beide habt Recht. Und sind natürlich nur zweier Kabel unter Putz verlegt. Es wird halt so bleiben. Ein neues Haus werde ich in diesem Leben nicht mehr bauen.
Aber vielen Dank - ich bin in diesem Thema erst spät angestiegen, wohl denkend - was soll da neu diskutiert werden. Doch was wichtiges gelernt.
Gruß,
Ivan
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achso, klassische Nullung..... da gibts keinen FI vor der Steckdose weil der Schutzleiter fehlt. Aber man kann hier einen einzelnen im Handel erhältlichen Steckdosen-FI einstecken um eine Steckdose abzusichern. Bei meiner Nachbarin wurde sogar eine Unterputzdose mit integriertem FI eingebaut.
Freundliche Grüße,
Arnold
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