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Rauchzeichen Saba Freiburg
#1
Hallo Radiofreunde

Eigentlich etwas völlig banales. Neuerdings macht sich mein Saba Freiburg 6-3D Automatic durch Rauchzeichen bemerkbar, das etwas nicht in Ordnung ist. Die Ursache war schnell gefunden. Im Schalter der Automatic Taste gibt es Funkenflug und er britzelt vor sich hin.
   
Filigran und wie immer schön unzugänglich, sitzt der Schalter seitlich am Tastensatz. Da ich bereits im Herbst, bei der Revision erhebliche nicht reparierte Schäden vom Vorbesitzer/Fachwerkstatt gefunden hatte, vermute ich das dort auch dieser Schalter mit irgendeinem Kontaktspray behandelt wurde. Zerlegen gestaltet sich auf Grund der Einbaulage als sehr schwierig. Was empfehlt ihr mir in solch einem Fall?
Radiogrüße Detlef

Sie können schlafen gehen, es gibt nichts mehr zu sehen
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#2
Da die vorherigen Antworten zu meiner Frage hier nicht mehr zu lesen sind, erübrigt sich auch meine Antwort dazu und ich betrachte diese Anfrage auch als erledigt.

Schade, das Beiträge durch solch eigentümliches verschwinden von Antworten verstümmelt werden und für weitere Interessierende so nicht mehr nach zu vollziehen sind.
Radiogrüße Detlef

Sie können schlafen gehen, es gibt nichts mehr zu sehen
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#3
Hallo zusammen,

eigentlich schon ein bekannter Fehler bei SABA-Tastaturen - davon gibt es noch mehr ....
Warum ist das so??? wird mancher (Mit)leser sich fragen.
Nun... - leider haben die SABA-Konstrukteure einen kleinen, aber bedeutsamen Fehler in ihre Konstrukte eingebaut - Stichwort: Kontaktabstand...
So wurden also Kontakte mit einem Spannungspotenzial von mehr als 250Volt nur wenige Millimeter voneinander getrennt in direkter Nachbarschaft von Pins mit Massepotenzial vorgefunden. Was soll man da noch sagen...?
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#4
(14.03.2015, 22:06)Radionar schrieb: Da die vorherigen Antworten zu meiner Frage hier nicht mehr zu lesen sind, erübrigt sich auch meine Antwort dazu und ich betrachte diese Anfrage auch als erledigt. Schade, das Beiträge durch solch eigentümliches verschwinden von Antworten verstümmelt werden und für weitere Interessierende so nicht mehr nach zu vollziehen sind.

Was sind denn hier für Beiträge verschwunden? Hier hat es weder von Admin-, noch von Moderationsseite Eingriffe gegeben. Wenn hier Beiträge fehlen, dann haben User Diese selbst gelöscht.

Edit: Ich habe festgestellt was da fehlt: Gery hat in diversen Threads seine Beiträge komplett gelöscht! Das ist so nicht in Ordnung.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#5
Hallo Detlef, ja das wird wird sehr schwierig. Da die Kontakte jetzt scheinbar hinüber sind, weil angekokelt, wirst du um den Ausbau der Automatiktaste nicht rum kommen. Aus welchem Material sind diese Kontakte. Vieleicht kann man sie aus alten 4,5V Flachbatterien, die Zungen davon, nachbasteln???
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#6
Hallo Detlef,

in Fällen verkokelten Isoliermaterials zwischen Tastenkontakte setze ich erfolgreich Reed Relais ein. Der Vorteil: Ich schalte keine hohe Spannung mehr, sondern eine niedrige, bei der es keine Kriechentladungen mehr gibt - die Erregerspannung für die Relais... zwischen 6 und 10V. Die zu schaltende Spannung läuft also nicht mehr über die Tastenkontakte, sondern über einen Reedkontakt.

   

In Fällen, bei denen wenig Spannungsunterschied zwischen den geschalteten Kontakten vorliegt, verwende ich die kleinen ESF-1366 Reed Relais. Deren Schaltkontakte sind eigentlich nur für max. 180V DC ausgelegt. Ich habe sie zwar auch schon für höhere Spannungen benutzt, aber das muss man probieren.

In Fällen, wo höhere Spannungen geschaltet werden müssen, verwende ich CLAREED CRZ-1057. Die schalten bis 500V DC. Man staunt immer, wie viel Spannung die Dinger trotz des geringen Kontaktabstandes so halten können...die Kontakte befinden sich halt in der Ampulle unter elektronegativem Schutzgas.

Die Erregerspannung für beide Relaistypen kann einfach durch Gleichrichtung aus der Heizspannung gewonnen werden. Die CRZ-1057 haben einen Spulenwiderstand von 600 Ohm, die ESF-1366 haben 700 Ohm. Der Stromverbrauch liegt also bei 10-15 mA.
Grüsse aus Karlsruhe,
Harald
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#7
Vielen Dank für die Tipps und Hinweise zu diesen Problem.
   
die unterste Platine ist der Rauchverursacher. Dort wo die gelben Kabel sind, genau dazwischen war alles verkokelt.
   
etwa 140 Volt liegen am rechten Kabel, wird die Automatiktste bedient, schiebt sich die senkrechte Platine nach vorn und die Kontakte werden verbunden. Die Platine ist ähnlich wie die vom Stationstastenaggregat. Man beachte die kleinen rechteckigen Aussparungen!! Genau dort an der oberen schmalsten Verbindung war die Ursache!
   
Ich sehe das als einfachste und radikalste Methode! Der Steg wird mit einer Feile entfernt und Ruhe ist. Wo ich mit dem Werkzeug hinkam, wurde das Pertinax gesäubert. Sollten nochmals Probleme dort auftauchen, wird die Automatik stillgelegt, oder es wird umgebaut, wie Harald es mit den Relais vorschlug. Nach meiner Ansicht ist die Automatik ohne Fernbedienung unnützes Zubehör und einfach nur Schnickschnack. Auch wenn ich jetzt auf die Hassliste der Saba Automatikradio Besitzer komme, ich stehe zu dieser Meinung. Natürlich könnte man irgendein Saba Tastensatz plündern und sich eine neue Platine anfertigen, nur das ist dort sehr eng und ohne großartige Demontage nicht zu machen.

   
Alles gut ausblasen, übrigens eignet sich dazu so ein Gummiblaseball , wie dieser hier. Aus meinem Fotozubehör, davon habe ich ja genügend. Nun darf der Freiburg einige tage ohne Gehäuse spielen, bis er wieder Zuverlässigkeit beweist.
Radiogrüße Detlef

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