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Sachsenwerk Olympia 54
#21
Ja also Andreas, was da aus dem Päckchen und aus der Plastiktüte kam,

was bitte ist das??? Holzmehl habe ich zur genüge!

ich habe die zwei "Etwas" auf meinem Schreibtisch herausgeholt, es zehnmal hin und her gehalten und bin dann auf Sockel oder Füße gekommen. Eben auf Peters Link nach Org habe ich mir das mal angeschaut, es scheinen linker und rechte Fuß zu sein, aha! Naja den Schreibtisch muß ich Morgen erstmal Grundreinigen......
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#22
Hallo Dietmar,

auweia, ich habe die Holzlümmel extra in eine Plastiktüte getan. Trotzdem die Krümelei. Aber bitte, verfluche mich nicht.Smiley61 Da kannst Du mal sehen, wie die untere Blende von dem Gehäuse ausgesehen hat. Es ist auch zum verrückt werden. Si viel stirbt aus, nur der verfluchte Holzwurm wohl nie.Wink
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#23
So, jetzt mal wieder Panik Modus aus:

Ich werde die beiden Teile bestmöglich neu fertigen Andreas!
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#24
Ich hatte eben mal fünf Minuten Zeit. Da habe ich mal die Teile aufgezeichnet. Kommt da unten diese Bodenabdeckung rein Andreas?? Ich vermute das deswegen dort eine Kante rein gefräst ist?? Die wird bestimmt dann von hinten dort reingeschoben??
Wofür sind die großen Löcher Andreas, ist das Lüftung??

   
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
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#25
Hallo Dietmar,

ja, in diese Nuten kommt die Bodenabdeckung. Und wenn das schlecht zu machen ist, dann werde ich die Pappe etwas kürzen.Wink
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#26
Heute vielen mir die Teile für Andreas in die Hände, schwups mal gesägt und geglättet, die Löcher rein und den 20er Forstnerbohrer gesucht, weg ist er. Den brauche ich für die eingelassenen Möbelschützer. Morgen mache ich noch die Einkerbung für die Rückwand. Und die Rundungen mit der Oberfräse, hoffentlich klappt das.

   


Andreas, zeigst du mir bitte mal ein Bild der Bodenplatte, Danke.
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#27
Hallo Dietmar,

Mensch, wie schon glatt und gerade die Fuße jetzt schon wieder sind. Ich freue mich sehr!

Bild von der Unterseite machen ich morgen Vormittag, habs mir gleich aufgeschrieben. Smiley34
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#28
Hallo Dietmar,

natürlich habe ich das Bild vom Unteren des Gehäuses wieder vergessen. Entschuldige bitte. Aber jetzt...

   
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#29
Ein sehr schönes Bild Andreas, Danke. Aber ich wollte ein Bild der Platte die da reingeschoben wird, BODENPLATTENEINSCHUB.
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#30
Hallo Andreas, hier die fertigen "Füße"

   

   

Ich hoffe das ich alles Morgen eingepackt bekomme und zur Post eile. Mit alles meine ich auch das Chasis für Martin zum Abgleichen.
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#31
Na mit solchen feinen kleinigkeiten wird das Radio wieder schön. Ich freu mich!
Viele Grüße, Mark

Radioten aller Länder, vereinigt euch!
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#32
Hallo lieber Dietmar,

das ist wieder eine feine Arbeit. Ich freue mich schon sehr darauf. Nachdem ich Uli heute zunächst einmal seine gesammelten Werke mit gegeben habe, kann ich mich weiter diesem Gehäuse widmen. Das wird ganz klasse! Dietmar, den Rest der Abwicklung dann über PN? Melde mich nach Erhalt bei Dir. Also, danke nochmal.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#33
Paket ist Unterwegs
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#34
Hallo Freunde,

ja, nun soll es ja auch mit unserem Sachsenwerk Olympia 54 weiter gehen. Ich habe mir das Chassis des Radios mal vorgenommen um festzustellen, was als Weiteres geschehen muss. Vorab, es muss viel geschehen. Mal im Einzelnen. Mark brachte mir das Chassis ja zu unserem Treffen nach Spitzkunnersdorf mit.
Einige Radiofreunde beäugten das Chassis sehr kritisch und sagten, da wird nichts mehr. Als Erstes fragte ich bei Norbert an, ob er mir das Chassis mit Glassand abstrahlen könnte. Er willigte ein. Danke Norbert, für Deine Bereitschaft. Empfindliche Teile, wie der Kino-Trichter, das runde Glasrad und der Antrieb sollten ausgebaut werden. Der Trichter hatte mir gleich beim ersten Anblick Kummer gemacht. Zum Einen fehlt die Messinghülse mit der Beleuchtungslampe, die im Trichter verschiebbar angeordnet ist, komplett. Man kann auch sehen, warum. Der hintere Teil des Trichters hat wohl mal einen Schlag abbekommen, so dass das Rohr hinten nach unten gebogen wurde. Die linke Naht wurde dadurch irgendwie abgerissen. Als Norbert bei uns war, sagte er, dass er den Trichter aufarbeiten würde. Dazu habe ich ihm den Trichter in meinem 2. Sachsenwerk-Olympia gezeigt. Auch das mit dem Lampeneinschub könnte er lösen. beim Ausbau dann das weitere, schlimmere Problem. Die runde Glasscheibe ist in der Mitte zerbrochen. Das ist nicht durch meinen Ausbau passiert. Ich wäre sonst verrückt geworden!!!! Nein, beim Lösen der Befestigungsscheibe hat man das schon gemerkt. Als die Scheibe draußen war, konnte man Klebereste im inneren der Halterung sehen. Das war wohl schon früher passiert. Genauso werde ich das auch wieder machen. Die beiden Hälften vom inneren Loch aus mit Sekundenkleber fixieren. Im ungünstigsten Fall sieht man dann später auf der Streuscheibe jeweils einen Riss. Das ist zu verschmerzen. Wenn man sich jetzt das Chassis von unten ansieht, staunt man. Das sieht nämlich gar nicht schlimm aus. Es steht als Nächstes eine Prüfung des Netztrafos an. Drückt mir bitte die Daumen! Ich hoffe, dass alles i. O. ist. Ich berichte Euch natürlich weiter. Also, seht mal auf die Bilder.

   

   

   

   

Ja, ein hartes Stück Arbeit. Aber auch dieses Radio wird fertig gestellt. Alles braucht seine Zeit.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#35
Mensch Andreas,

Hat das Dingen in einer Scheune gestanden? Wink
Zu Beginn der Rastauration des Chassis würde ich erstmal das Weizenstroh abfegen...Wink


PS: Ich weis natürlich das du das mit Sicherheit tun wirst, also alles nur Spaß.
Viel Glück bei der Restauration, das klappt schon!


Viele Grüße,

Axel
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#36
Ja, ein hartes Stück Arbeit hast Du da auf dem Tisch. Ist das Getreide schon gedroschen? Wink Mir scheint, das ist ein typischer Scheunenfund, versteckt unter Stroh sollte das Radio wohl vor Beschlagnahme gesichert werden. Diese Getreideradios haben was, auch bei mir steht so ein Getreidespeicher-Fund, aber wesentlich besser erhalten.
Übrigens findet man in manchen Radios dubiose Gegenstände. So lagen in dem Telefunken U-Bahn aus deinem Keller, noch zwei Walnüsse und eine Patrone Großkalibrig, vermutlich aus einem Gewehr ! Mäusedreck kennen wir ja schon, aber interessant ist auch, wenn man Murmeln in so einem Radio findet. Da lagen in einem Saba Schwarzwald einige Murmeln.

Ich drücke Dir wie immer die Daumen bei der Restaurierung.Thumbs_up
Radiogrüße Detlef

Sie können schlafen gehen, es gibt nichts mehr zu sehen
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#37
Das Chassis sieht von unten tatsächlich noch erstaunlich gut aus. Wenn man Deine Arbeit kennt, weiß man auch, dass der Rest auch noch wird.

Murmeln und Nüsse habe ich auch schon in Geräten gefunden und diveres, andere Zeugs. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Kinder immer mal gerne kleine Sachen in so Geräte reingesteckt haben, z. B. bei TV-Geräten aus Neugier ob die dann im Bildschirm zu sehen sind... Oder einfach nur so weil es geht Wink Da kommt eben das Runde in das Eckige Smile Nüsse und Co. werden gerne von div. Nagern ins Gehäuse getragen um ein Winterlager einzurichten.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#38
Hallo Freunde,

wir haben ja alle noch in Erinnerung, wie der Harald meinen von Mark abgestellten "geheimnisvollen" Karton mit dem Chassis meines Sachsenwerk-Olympia in Augenschein nahm. Er sagte mit einem breiten Lächeln: "Na, das wird nichts mehr.

   

   



wie geht es nun eigentlich mit diesem bedauernswerten Radio weiter? Ich habe längere Zeit mit mir gehadert, wird das noch eine Restauration, oder verwerfe ich das lieber. Dagegen sprachen: Einmal habe ich das Gehäuse sehr schön wieder aufbereitet. Dann hat mir der Dietmar sehr schön und originalgetreu die Standfüße nachgefertigt.

Was soll es also, Rost usw. schreckt mich ja nun nicht so ab. Eile ist auch nicht geboten. Und Spaß macht es ja auch. Ich habe also beschlossen zunächst mal das Chassis oberhalb zu räumen. Incl. der Bandfilter. Anschlüsse wurden beschriftet. Bilder gemacht. Alles ließ sich problemlos demontieren, bis auf den Drehko. Die dicken Befestigungsschrauben befanden sich unterhalb des Wellenschalters und der vielen einzelnen Spulen. Hier hatte ich aus Vorsicht nichts gemacht. Der Drehko war aber kaum gängig. Trotz Spritzguß war kein Plattenschluß o. ä. vorhanden. Das Material auch nicht rissig. Ich habe den Drehko an Ort und Stelle, d. h. auf dem Chassis demontiert. So sieht nun das Ergebnis aus.

   

Ab hier die Übernahme des Berichtes vom Detlef (radionar)

Es gibt im KFZ einen gern verwendeten Rostumwandler FERTAN, wohl nicht die optimale Lösung, aber das Sandstrahlen ist dann nicht mehr so aufwendig.

   

Das FERTAN wirkt über Nacht ein.

   

   

Das schmierige Zeug benötigt Zeit um zu wirken.

   

Sieht doch schon mal schön aus - oder?

   

Das Ergebnis ist nach einer Nacht gut zu sehen. Der Rost färbt sich schwarz.

   

Das Typenschild habe ich lieber abgebaut

   

Alles was sich schwarz verfärbt ist Rost.

   

Der Schmodder wird mit Aceton abgewischt. Vorteil dabei, auch Farbe löst sich und das Sandstrahlen vereinfacht sich.

   

Alles was möglich ist, wird jetzt abgeklebt und abgedeckt.

   

Nochmal gehe ich den letzten Lackresten zu Leibe. Darunter zeigt sich abermals Rost und die großen Rostplacken und Verkrustungen entferne ich mit einer Klinge.

   

Das Ergebnis nach Sandstrahlen. Da kann man mit Zink-Alu-Lack anfangen.

   

Lange darf man solche gestrahlten Blechteile nicht liegen lassen. Eine Nacht und schon verfärben sich die Narben wieder.

   

Das Lackierergebnis! Der Lack war wohl zu alt! Irgendwie wurmt es mich. Kaum macht man das für Jemanden, geht es schief!

   

Ich habe den ersten Lack  mit einem Schleifpad bearbeitet, die rauhen Stellen entfernt und dann das Ganze wiederholt.

   

Nachdem das Kreppband entfernt war, konnte man das Endergebnis sehen. Wie ich schon vermutet habe, sind an den Kanten der Fassungen noch Restarbeiten notwendig.

   

Diese Kanten sind leider unvermeidlich. Anbauteile sind bei solchen Arbeiten immer sehr hinderlich.

   

   



Nach einigen Schönheitsarbeiten kann sich das Chassis durchaus wieder sehen lassen.

Nochmal würde ich das so nicht machen. Besser ist es, die Fassungen abzubauen. Je mehr Anbauteile entfernt sind, umso besser ist es.
Die Vorderseite war abgeklebt, sie wird noch mit etwas Silban nachgearbeitet.

Detlef hatte sich bereit erklärt, das Chassis zu entrosten. Er hat mehr Erfahrung in dieser Sache. Hier kam besagtes FERTAN aus dem KFZ-Bereich zum Einsatz. Damit muß man auch umzugehen wissen.

Ja, Detlef, hier an der Stelle schon mal vielen Dank für Deine nette Mithilfe. Ich denke, dass das Radiochassis jetzt wieder besseren Zeiten entgegen sieht und das Radio wieder richtig schön wird.

Ich glaube ja, dass das dann eine Beschäftigung für den Herbst wird.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#39
(21.06.2016, 18:53)Andreas_P schrieb: Hallo Freunde,

wir haben ja alle noch in Erinnerung, wie der Harald meinen von Mark abgestellten "geheimnisvollen" Karton mit dem Chassis meines Sachsenwerk-Olympia in Augenschein nahm. Er sagte mit einem breiten Lächeln: "Na, das wird nichts mehr.

Ja, das muss ich natürlich schon kommentieren.

Ich habe einen etwas ausgeflippten Freund, in dessen Garten mal ein alter Citroen stand, also keine Ente sondern ein wirklich altes Auto, so eines mit dem großen "V" am Kühlergrill, wie man es in den alten französischen Filmen von Jean Renoir sieht... und dazu noch ein Cabriolet. Das Verdeck dieses Schrotthaufens bestand nur noch aus Fetzen. Er hatte es mit einer Bauplane abgedeckt. Immerhin fanden es die Hühner, aus Gründen die nur Hühnern verständlich sind, total "chique" in diesem Auto zu wohnen.
Auf meine Frage hin, ob er den Schrotthaufen nicht mal entsorgen will - denn er war ja nun wirklich keine Zierde für den Garten - erwiderte er: Irgendein Verrückter wird kommen und mir das Ding für viel Geld abkaufen.

Und so kam es. Auf seine  Zeitungsannonce hin kam ein verrückter Engländer und kaufte ihm das Auto (ohne die nun heimatlosen, enttäuschten Hühner) für viel Geld ab und restaurierte es zu einem Schmuckstück.

Was lernen wir daraus? Man soll nie sagen: "Na, das wird nichts mehr". Es gibt nämlich immer jemand wie Andreas, der das Gerät aus den Klauen des sicheren Verderbens rettet.

BRAVO, Andreas!
Grüsse aus Karlsruhe,
Harald
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#40
Hallo Freunde,

das verlängerte Wochenende stand und steht für die Komplettierung des von Detlef so schön hergerichteten Chassis.

Ich habe im Vorfeld den Netztrafo völlig überholt. Die Sicherungsplatte oben wurde entfernt. Ebenso die sämtlichen Haltewinkel. Hier wurden deren Nieten aufgebohrt.
Der Trafo war schon ein ganz schöner "Rostklumpen". Die Trafobleche wurden, natürlich im eingebauten Zustand, komplett entrostet. Da ich nicht darauf stehe, Trafolamellen mit Farbe einzusprühen, wurden die Trafobleche zunächst eingeölt. Dies habe ich mit verdünntem Leinölfirnes gemacht. Da habe ich über Nacht einwirken lassen.

Derweil wurden die Haltewinkel entrostet und mit Zinkfarbe eingesprüht. Die porösen Trafodrähte wurden mit Isolierschlauch versehen. Die Haltewinkel wurden mit dem Trafo verschraubt. So muss ein neuer Netztrafo aussehen!

Nach und nach hatte ich schon die anderen Komponenten vom Dreck und Rost befreit und auf das Chassis geschraubt. Die Drehko-Innereinen wurden mit heißem Wasser gespült. Der Dreck wurde vorher mit Bref eingesprüht.
Wie man sich vorstellen kann, mußte die Montage sehr sorgfältig erfolgen. An der Stirnseite und hinten ist der Rotor mit Schraubringen gelagert, die viele kleine Metallkugeln enthalten. Nachdem die 2 Statorenpakete und der Rotor grob montiert waren, mußte sorgfältig justiert werden. Danach das glückliche Ergebnis. Alles dreht wie geschmiert. es gibt keinerlei unerwünschte Berührungen. Auch der Drehko ist wieder perfekt. Auch optisch. Kaum zu glauben, aber wahr. In den Plattenpaketen und auch im Rotor wurden Spritzgußteile verbaut. ich habe noch nie einen defekten Sachsenwerk Drehko gehabt. Auch wenn sie noch so rostig waren.

Freitag wurde in einer Nachtschicht die Verdrahtung der Komponenten untereinander wieder her gestellt. Die alten Kondensatoren waren technisch sowieso, aber auch optisch sehr angegriffen, so dass ich darauf verzichtet habe, die alten Banderolen um neue Kondensatoren zu kleben.

Statt dessen hatte ich mir wieder die schwarzen Nostalgie-Kondensatoren von Antikradio bestellt. Der Kondensatorblock wurde natürlich mit 2 neuen Netzelkos bestückt.

Nach nochmal eingehender Begutachtung wurde das Chassis zunächst ohne Gleichrichterröhre an den Regeltrafo angeschlossen. Beim langsamen hochdrehen der Spannung gab es keinerlei Auffälligkeiten. Die Az1 konnte also in ihre Fassung.

An den Netzelkos lagen nun die plausiblen Spannungen. Als Ersatz für die Feldspule des Sachsenwerk-Lautsprechers wurde für Prüfzwecke ein Lastwiderstand mit identischem Ohmwert verwendet.

Nach Prüfung der Spannungen an den übrigen Röhren wurden diese ins Gerät gesetzt. Eine Prüfung des Gerätes ergab, es lebt. Ja, nach so vielen Jahren es lebt! Allerdings war im Lautsprecher nur ein dezentes Brummen zu hören.

Nahm man die Antenne und berührte den Gitteranschluß der AF3 gab es ein Knacken. hingegen bei Berührung des Anschlusses der AK2 - nichts. Etwas, das man immer bei solchen Geräten kalkulieren muss. Das gesamte HF-Teil muss einer Revision unterzogen werden. Abgleich ist natürlich erforderlich im Anschluß.

Da dieser Abgleich bei allen Fabrikaten dieser Geräte erforderlich ist und was der Sachsenwerk-Olympia 54 für Besonderheiten und Fallen bietet dann mehr. Für heute schaut Euch mal die Bilder an.

Bewundert das Prachtexemplar der AZ1. Die war mit im Hozkasten vom Tom. Die sieht sehr schön aus in dem Gerät.

Hier mal ein Bild von der wieder hergestellten Unterseite des Chassis.

   

Dann das Chassis von vorne

   

Und hier das Chassis von hinten

   

Also, dann ausführliche Berichte zum Abgleich. Auch den jetzigen zustand vom Gehäuse zeige ich Euch dann.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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