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Polytronik/ Elektronik
#1
Hier mal kurz eine Vorstellung von den Bauteilen, die in dem Polytronik und Elektronik Baukästen vorhanden waren.
Ich habe 5 verschiedene Platten ein Kopfhörer und zwei Batteriehalter
in einen 50x50 cm Schaukasten ( Eigenbau )gesetzt. Das ganze wird durch eine Plexiglasscheibe geschützt.
Jetzt kommt es als Bild an die Wand, wo es jeder bestaunen kann.
Leider fehlt mir noch die Platine für den A301.

Ist das eigentlich Kunst ? Smile

   
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#2
Das würde mir auch als Wandbild gefallen, prima Idee

Gruß
Wilhelm
Niemandes Herr, Niemandes Knecht,
so ist es gut, so ist es recht

von Fallersleben
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#3
Lobe, Lobe, Lobe. Sehr gut gemacht! Thumbs_up
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
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#4
Hallo Frank,

da freue ich mich wieder auf den September. Da kann man sicher Dein Werk bestaunen. Sehr schön gemacht. Gefällt mir sehr gut!
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#5
Ich hatte als Teenager selber mal das Polytronic-System! Allerdings sind mir viele Bauteile die bei dir zu sehen sind,unbekannt! Die Schautafel ist schon museumsreifEigentlich schade,daß sich unsere heutige Jugend kaum noch mit Elektronik beschäftigt!Umso mehr staune ich das Mark und Fritz dieses Hobby für sich entdeckt haben!
Gruß Holger

Heute stehen wir vor dem Abgrund...morgen sind wir einen Schritt weiter...
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#6
Hallo,

gibt es zu dem Baukasten eine ANleitung mit Versuchen? Mich würde interessieren was sich unsere Jugend damals damit so basteln konnte. Ich sehe einen Drehkondensator, einige Spulen und eine Höhrerkapsel. Das riecht nach Radiobau. Motoren mit Lochscheibe, Optoelektronik also Regeltechnik. Glimmlampen und Trafos scheint auf Versuche mit höherernSpannungen hinzuweisen.
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#7
Ja Heinz, geht alles was du aufgezählt hast. Habe es auch schon Radio probiert.
Sogar ein mini Langwellensender ist dabei, steht sogar drin, das er für, ich glaube, 135 khz zugelassen ist. Smile
Naja die Vielen Bauteile kommen daher, das man damals diese auch für den Physikunterricht hergestellt hatte.
Zu kaufen gab es diese Ergänzungen nicht für privat. das ganze geht ja auch noch weiter mit der damals anfänglichen Mikroelektronik, also Schaltkreisen, das auch noch zu suchen würde aber mein Semmelrahmen sprengen.
naja manchmal " spiele ich damit auch noch rum Smile
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#8
Hallo Frank,

habe mal gesucht und gefunden. Auf der Seite (unten) gibt es die Handbücher
http://www.kinder-technik.de/baukasten-f...ronic.html
Für ein Spielzeug ging die Post da aber schon richtig ab. Ich habe die Kästen
nie in Läden gesehen. Wo gab es denn die zu kaufen?
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#9
Naja wenn man sie bekommen hatte gab es einige im Spielzeugladen.
Zuerst kamen die Elektronik Kästen auf dem Markt, das war so um 1971 rum.
Später gab es dann die Polytronic- Baukästen A, B, C und noch später dann den ABC Kasten.

Ich denke mal das es auch Bückdichware war. Smile
( für die, die es nicht wissen Diese Artikel wurde unter dem Ladentisch verkauft ) das war dann so ab 1976, wenn ich mich noch erinnern kann.

Poly..... ist übrigens ein Wort aus dem griechischen:
Heißt soviel wie - viele. Also viele verschiedene Sachen.

Bei Polytronic also viele Teile in einem Kasten.
Oder Polytechnischer Unterricht, da wurde viel Technisches im Unterricht behandelt. Oder Polytechnische Oberschule, viele unterschiedliche Sache wurden unterrichtet. Denke zumindest das es so gewesen sein könnte.
Ja Anleitungshefte habe ich auch einige da.

In den Anfängen der Elektronikkästen wurden sogar Schablonen mitgeliefert, die einfach auf die Lochrasterplatte gelegt wurden und dann konnte man die Bauteile dementsprechend positionieren, also für jeden Anfänger auch ohne großes Wissen machbar.
Kann mal Bilder machen falls gewünscht Smile

   

   

   

   
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#10
Hallo,
hier ein Beispiel für einen früheren Baukasten aus der DDR, eigentlich der "Urvater" der Polytronik- Serie:

"Der junge Funktechniker" , Produktionszeitraum 1966 - 1972, Preis: 51,-M, Hersteller: Moritz Hädrich KG, Saalfeld/S.

Ich habe mal noch ein bißchen gegoogelt. 1972 wurde die Firma Hädrich (Kommanditgesellschaft) verstaatlicht und produzierte ab diesem Zeitpunkt unter dem Namen VEB Polytronik Saalfeld/Thür. unter anderem auch die von Frank gezeigten Polytronik- Baukästen.

       

Dieser Baukasten kann als Vorläufer des Polytronik- Systems angesehen werden, wobei hier ausschließlich Funk- und Radiotechnikexperimente behandelt werden.

       

Alle Bauelemente sind auf durchsichtigen Grundplatten montiert. Als Stromversorgung war eine 4,5V Flachbatterie 3R12 vorgesehen, für die zwei Kontaktclipse mit Anschlußkabeln beiliegen.

   

Im Anleitungsheft sind die Schaltungen beschrieben. Unter Verwendung der Schaltungsschablonen werden die Bauelemente an der richtigen Stelle in das die Lochgrundplatte gesteckt und verdrahtet. Im Gegensatz zu Polytronik (Klemmbrücken) geschieht das noch mit verzinntem 0,6mm Blankdraht, der in der notwendigen Länge von dem beiliegenden Drahtring abgezwickt, in die Bauelementeklemmen gesteckt und festgeschraubt wurde.
Zwei Bauelementebeispiele. Der Transistor GC100 und ein Duroplastkondensator.

       

Hier noch die Spulensätze. Links für MW, rechts für LW, bestehend jeweils aus Kreis- und Rückkopplungswicklung.

   

Es konnten 30 unterschiedliche Versuche , wie Detektor- und Audionschaltungen mit und ohne HF- und NF- Verstärkung durchgeführt werden. Alle Vor- und Nachteile der jeweiligen Schaltung, sowie die zu erwartenden Ergebnisse waren beschrieben.

Es konnte auch ein tonmodulierter Prüfsender im freigegebenen 135KHz- Band, sowie ein Morsesummer (NF- Phasenschieber- Prinzip) aufgebaut werden.
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#11
Danke Wolfgang, den kannte ich noch nicht. Thumbs_up
Ich habe den Elektronik1
noch mit Quetscher von 1972 aber schon die Steckanschlüsse.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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