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Auf Beutezug in Frankreich! Franzöisches Schwergewicht Bj. 1932 - BITTE ANSEHEN!!
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20.05.2015, 17:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.05.2015, 17:57 von Joba.)
Gestern hatte ich im Netz ein interessantes Gerät entdeckt, das der Verkäufer an den Höchstbietenden verkaufen wollte. Ich hatte gleich - ist ja kein Geheimnis - 60 Euro geboten und den Zuschlag dafür bekommen. Es stand 50 km von mir weg in Frankreich, auf den Bildern war nur das Gerät von vorne zu sehen. Da es eine schöne Überlandfahrt dorthin ist, war mir das auch egal, wie es innen aussieht. Ich hab es dann sofort eingeladen und mitgenommen, da ich das Gerät sehr interessant finde.
Der Plattenspieler ist von DREGER Typ 3 (deutsche Beschriftung) und der Tonarm von Webster Electric (USA), vielleicht kann Anton was dazu sagen??
Die Radiokomponenten sind von MONOPOLE aus Frankreich, das Gerät ist jedoch nirgends gelistet und vermutlich von A. Bourgmayer in Boulay Moselle (liegt direkt an der dt.-frz. Grenze, vielleicht kennt ihr ja die Geisterstadt Boulay) in dieser Konstellation zusammengebaut worden. Es erinnert etwas an ein amerikanisches Florradio. Auf den Röhren sind Vermerke mit Januar und Februar 1932.
Hier die Bilder dazu, es ist noch im originalen Fundzustand, so wie ich es vom Enkel des Erstbesitzers übernommen habe:
Es grüßt der Michel vom Sender Göttelborner Höhe
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Sehr cooles Teil, bin schon gespannt, wie es damit weiter geht!
Unglaublich, was Du immer wieder "ausgräbst"
Gruß,
Uli
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Ohne die letzten beiden Bilder hätte ich es für eine Fräsmaschine gehalten
Wieder mal etwas ganz Besonderes, Glückwunsch.
Gruß
Wilhelm
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von Fallersleben
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Der Tonarm ist wirklich übel... Dem kann man keine Raritäten unterlegen...
Es grüßt der Michel vom Sender Göttelborner Höhe
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Dann solltest mal testen, ob das Ding sich nicht zum Platten-Schneidegerät umbauen lässt
Schon hätte der Trümmer einen (mehr oder weniger) sinnvollen Verwendungszweck...
Gruß,
Uli
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Ich finde, das ist eine schöne Rarität. Meinen Glückwunsch zu dem Fund. Auch wenn dort ein Plattenspieler verbaut ist, ich glaube mit der Behauptung, der muß ja nicht unbedingt funktionieren um gute Schallplatten abzuspielen, auf der Richtigen Seite bin.
Auch bei meiner Saba Truhe muß der nicht Perfekt sein. Er sollte sich einschalten lassen und der Plattenteller sollte sich drehen. Was man dann unter den Tonarm legt , um dort irgendwelche Töne hervor zu locken, ist jedem selbst überlassen. Auf dem Dreher meiner Saba wird jedenfalls keine meiner geliebten LP`s abgespielt.
Mit dem Radio hast Du einen Glücksgriff gemacht. Klasse!!!!
Radiogrüße Detlef
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21.05.2015, 19:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.05.2015, 19:41 von Helmut.)
Hallo
Schönes gerät, ich denke das der aber mehr oder nur für Schellackplatten gedacht ist. eine normale Schallplatte dürfte es nach dem Abspielen hinter sich haben. Da war mal ein normales Grammophon drin, das dann auf Elektrisch umgerüstet wurde.
Gruß Helmut
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Ich kenne mich zwar mit englischen/amerikanischen Geräten eher nicht so aus, aber der Plattenspieler ist bestimmt original! Diese elektrischen Dreher gab es auch schon in den 20iger Jahren. Ich habe etliche, elektrische Grammophone, die selbstverständlich nur für Schellacks sind. Vinylplatten kamen doch erst in den 50iger Jahren auf. Schellacks halten auch so gewichtige Tonabnehmer problemlos aus. Was zu beachten gilt ist, nach jeder Platte eine neue Nadel zu nehmen. Natürlich sind diese Geräte in der Abtastung nicht so Plattenschonend wie ein Kristalltonabnehmer mit Saphirnadel. Aber das gehört eben zur Zeit dieser Geräte.
Ich habe für die Vorführung solcher Geräte immer einige Schellackplatten da, die ich nur dafür verwende. Die guten Schellacks werden bei mir auch nur mit Mikrosaphir und leichtgewichtigen Tonabnehmern gespielt.
Schönes Gerät, das nach Aufarbeitung bestimmt eine Augenweide ist. Das kleine Kästchen mit dem roten Knopf und den Metallhebel am Plattenspieler ist übrigens ein Abschalter um das Gerät zu stoppen, wenn die Nadel in die Auslaufrille am Ende der Platte läuft. Solche kleinen Abschalter konnten damals als Sonderzubehör nachgerüstet werden. Sonst hatten die Geräte i. d. R. keine Endabschaltung und der Plattenteller lief solange mit der Nadel in der Auslaufrille, bis das Gerät von Hand abgeschaltet wurde.
Ein witziges Gadget am vorgestellen Plattenspieler sind auch die Metallbehälter für Nadeln. Im Unterteil liegen neue Nadeln, drückt man oben auf die Dose, wird per Magnet eine Nadel nach oben befördert und liegt auf dem Deckel zur Entnahme bereit.
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Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht
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Hallo Anton, danke für deine Antwort. Aber kennst Du die Firma DREGER? Der Plattenspieler ist ja vermutlich deutsch und der Tonarm aus USA. Ist schon ne außergewöhnliche Kombination.
Es grüßt der Michel vom Sender Göttelborner Höhe
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Dreger ist mir ein Begriff, ja. Man muss aber auch beachten, dass solche Musikschränke oft von kleinen Firmen aus am Markt befindlichen Zukaufteilen zusammengebaut wurden. Ähnlich wie bei Kuba in den 50iger Jahren. Auch wurden Tonarme gelegentlich ausgetauscht, wenn es modernere gab, mit besserer Leistung (-oder zumindest mit einem dementsprechenden Werbeversprechen...)
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