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Erwerb - Experiment - Röhre RL12T1
#1
Auch die Röhre RL12T1, für die militärische Nutzung entwickelt, hatte mein besonderes Interesse geweckt. Ich hatte Gelegenheit, einige im Pack zu erwerben. In meinem vorigen Beitrag hatte ich die Röhre schon für die NF-Verstärkung und für die Gleichrichtung erfolgreich eingesetzt. Nun möchte ich diese Röhre in einer Audion-Schaltung testen. Hat schon jemand Betriebserfahrungen mit dieser Röhre ? Um die Eco-Audionschaltung nicht zu wiederholen, werde ich mich mit der Meißner-Audionschaltung im Experiment beschäftigen. Da es für mich nicht möglich war, die zugehörigen Fassungen zu erwerben, möchte ich hier für Interessenten im eingestellten Bild auf eine Nutzung der RV12P2000-Fassung hinweisen. Besonders geeignet dafür ist der alte Typ der Fassung. Für eine bessere Optik ist es möglich, unkompliziert die kleinen Nieten aufzubohren und das Oberteil der Fassung zu entfernen. In meinen vorigen Beiträgen hatte ich schon diese Möglichkeit angesprochen. Bei der Montage der Röhre mit Fassung von unten auf dem Chassis, ist die Länge der M3-Schraube zu beachten.

   

Fortsetzung ist vorgesehen, Wolfhard
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#2
Fortsetzung :


.gif   Heizkreis.GIF (Größe: 11,05 KB / Downloads: 1.122)

Beginn mit dem Aufbau Heizkreis; Chassisplatte 250 mm x 100 mm, Netzeingangs-Doppelbuchse, Sicherungshalter mit Sicherung 0,1A, MP-Kondensator 1uF 500/750V, Röhre RL12T1 in Behelfsfassung. Nach der Verdrahtung des Heizkreises wurde mit dem verwendeten Kondensator ein Strom von 63,9mA gemessen.

   

Fortsetzung ist vorgesehen, Wolfhard
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#3
Fortsetzung :

   

Entsprechend dem Schaltbild zur Stromversorgung ist der mechanisch-elektrische Aufbau auf dem Lochblech abgeschlossen. Die zusätzlichen MP-Kondensatoren in der Siebkette sind auf Grund nicht vorhandener Lötstützpunkte eingesetzt. Das Potentiometer 10k lin. 2 Watt ist für die Einstellung des Schwingungseinsatzes der Röhre vorgesehen.

Fortsetzung ist beabsichtigt, Wolfhard
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#4
Fortsetzung :

Auf Grund der Übernahme einiger Printtransformatoren habe ich vor, die vorab direkt aus dem öffentlichen Stromnetz vorgesehene Stromversorgung, einer Transformator-Versorgung für Uh und Ub den Vorzug zu geben. Kritische Anmerkungen auf Grund praktischer Erfahrungen sind erwünscht. Ich beschäftige mich zur Zeit mit dem mechanischen Aufbau der eingestellten Schaltung.

   

Fortsetzung ist vorgesehen, Wolfhard
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#5
Fortsetzung :

Entsprechend dem eingestellten Schaltplan habe ich die Printtransformatoren, einschließlich der Gleichrichter und der Elektrolytkondensatoren, auf einen noch vorhandenen Doppellötösenstreifen montiert. Ich hatte noch einen 2200µF/35V Elko gefunden und diesen gegen den 1000µF Elko in Uh getauscht. Die Montage der Stromversorgung von Uh und Ub wurde als kompackte Einheit auf dem Chassisblech montiert. Die Länge des Montagestreifen machte es erforderlich, ein größeres Chassisblech zu verwenden.

   

Erfolgreiches Experimentieren wünscht, Wolfhard
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#6
Fortsetzung :

Nachdem die Funktionsfähigkeit für Ub und Uh bescheidenen Ansprüchen gerecht wurde, muß ich noch anmerken. In meinem eingestellten Schaltplan zum Trafo-Netzteil ist nicht sichtbar, dass die Minus-Leitungen für Ub und Uh bewusst separat zu den Anschlussklemmen geführt wurden. Bei Bedarf wäre eine Brücke einzubringen.
Nun bin ich beim Überlegen, eine für das Experiment aus der Funkgeschichte bekannte Audionschaltung zu verwenden. Es sollte wie angekündigt, keine Eco-Schaltung, sondern eine Schaltung mit separater Rückkopplungsspule sein. Nachdem ich, wie ich hoffe, einen brauchbaren NF-Übertrager bekommen habe, werde ich mich voraussichtlich auf das nachfolgend eingestellte Schaltbild festlegen.

   

Nach den Veröffentlichungen von Telefunken usw kam der Empfänger E266, seit dem Jahr 1921 als einer der ersten Röhrenempfänger für den kommerziellen Schiffs- und Landfunk zum Einsatz. Beim Recherchieren kam ich auf folgende Typenbezeichnungen.
E 266 d : Röhrenfassung für die RE11, Telefonanschluss hochohmig 2000 bis 4000 Ohm.
E 266 e : NF-Trafo für mittelohmigen Telefonanschluss 150 bis 300 Ohm.
E 266 g : für die Nutzung in den Tropen mit Spulenkörper aus Pressmaterial, Röhrenfassung für die RE38.
E 266 r : für diese Bezeichnung habe ich nur das eingestellte Schaltbild gefunden.

Fortsetzung ist vorgesehen, Wolfhard
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#7
Fortsetzung :

   

Nach dem Aufbau und Verdrahten der Bauteile erwartete ich mit Spannung das Hörergebnis. Keine Rückkopplung! Funktion (Verstärkung der Röhre) vorhanden! Auch nach dem Umpolen der Rückkopplungswicklung war die Röhre nicht in den schwingenden Zustand zu bringen. Röhrenwechsel! Ich begann mit der Röhre RL2,4T1 . Da ich keine zweite Röhre diesen Typs hatte, wurde eine RL12T1 eingesetzt mit dem Kathodenanschluss verbunden am masseseitigen Heizfaden und Änderung der Heizspannung. Auch hier das gleiche negative Ergebnis. Nun dachte ich nach, die Schaltung erscheint mir ungewöhnlich. Meine Frau kam zu mir und meinte, es ist ja so ruhig bei dir. Ich muss wohl zufällig gerade in Richtung Wand geschaut haben. Da sagte meine Frau, nicht an die Wand werfen, ich hole den Mülleimer. Am Wochenende beginnt glücklicherweise der Urlaub.

Aus gegebenem Anlass wünsche ich erfolgreiches Basteln, Wolfhard
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#8
Fortsetzung :

Nun nach dem Urlaub mit beruhigter Hand und ich hoffe auch mit geschärftem Verstand, werde ich das Experiment mit der Militär-Röhre RL12T1 fortsetzen. In meinem bescheidenen Fundus fand ich noch eine keramische Spule mit Anzapfung, entsprechend dem Experiment mit der Röhre RV12P2000. Mit dieser Spule werde ich das Experiment in ECO-Schaltung, im Audion auch mit anderen Bauteilen, fortführen. Mit dem entsprechenden Aufbau habe ich begonnen.

   

Fortsetzung ist vorgesehen, Wolfhard
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#9
Fortsetzung :

Nach weiterem Experimentieren habe ich die Röhre RL12T1, in Eco-Schaltung im Kurzwellen-Bereich, in Betrieb genommen. Auch mit der Regelung der Rückkopplung über die Anode der Triode ist die Demodulation einwandfrei. Im Vergleich mit gleicher Antenne und nur einer Röhre RV12P2000 war ich überrascht, subjektiv keinen Unterschied feststellen zu können. Im KW-Radio "LILIPUT" von Jotha wird auch im Audion eine Triode verwendet. Nach weiterem Experimentieren, werde ich den Schaltplan einstellen. Als Anlage im Bild den jetzigen experimentellen Aufbau.

   

Fortsetzung ist vorgesehen, Wolfhard
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#10
Fortsetzung :

Nachdem ich gestern 23.00 Uhr, etwa eine Stunde, den zur Verfügung stehenden KW-Bereich abhörte und erst heute gegen 09.00 Uhr nach kontrolliertem Betriebszustand abschaltete, kann ich von einem erfolgreichen Experiment ausgehen. Wie in meinem vorigen Beitrag angekündigt, als Anlage die Schaltpläne Stromversorgung und Empfangsaudion.

   

   

Erfolgreiches Basteln wünscht, Wolfhard
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#11
Fortsetzung :

Aufgrund der geringen notwendigen Betriebsspannung von etwa 42V für den Rückkopplungseinsatz, sehe ich keine Notwendigkeit für die Bereitstellung der Anodenspannung 2 Printtransformatoren Rücken an Rücken zu verwenden. Ich versuchte es im fliegenden Aufbau mit dem im Handel angebotenen kleinen Printtransformator, sekundär 2x30V und Spannung in Reihenschaltung. Der Test mit dem Audion verlief erfolgreich. Um den nötigen Querstrom in der Spannungsreglerschaltung zu gewährleisten, habe ich die Widerstände wertmäßig verkleinert. Als Anlage im Bild, den geänderten Schaltplan für die Stromversorgung. Anzumerken ist, dass der bei mir vorrätige Transformator Tr.1, 15V/4,8VA, zweckmäßig von einem 12V Typ zu ersetzen wäre.

   

Fortsetzung ist vorgesehen, Wolfhard
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#12
Fortsetzung :

Nachdem ich einige Betriebsstunden abends mit dem Hören auf Kurzwelle verbracht habe, nun als Anlage ein Bild vom Aufbau entsprechend der Schaltplanänderung für die Stromversorgung. Da noch eine Röhre RL12T1 bei mir vohanden ist, beabsichtige ich diese Röhre für die Anhebung der Lautstärke einzubringen. Für eine zweckmäßige Leitungsführung habe ich schon die Fassung platziert. Abweichend von meinem früheren Aufbau, der Ansicht wegen die Röhren aufrecht zu montieren, bin ich zum Zwecke des Vergleiches neu erworbener Röhren und des einfachen Röhrenwechsels, davon wieder abgewichen. Nach der Inbetriebnahme der NF-Stufe besteht die Möglichkeit, beide Experimente mit den Röhren RL12T1 sowie mit den Röhren RV12P2000 direkt vergleichen zu können.

   

Fortsetzung ist vorgesehen, Wolfhard
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#13
Fortsetzung :

Die Betriebsbereitschaft des Experimentes mit zwei Militärröhren vom Typ RL12T1 ist erfolgt. Aus Mangel eines passenden Potenziometers habe ich vorerst auf den Lautstärkesteller verzichtet. Die Bauteilewerte sind nicht immer optimal aber aus dem Fundus kostenfrei. Nachfolgend die Bilder des Aufbaus beider Experimente sowie die Schaltpläne des Empfangsteiles und der Stromversorgung.

   

   

   

   

Nun meine subjektive Beurteilung zum Hörergebnis der Experimente. Beide Ausführungen sind in der Modulation für die Betriebsarten A3, A1 und SSB gut verständlich. Das Fading macht sich bei entfernten Rundfunksendern störend bemerkbar, ist aber dem einfachen Empfangsprinzip zuzuordnen. Das Experiment mit den Röhren RV12P2000 bringt etwas mehr Lautstärke. Ursache ist wohl insbesondere die Penthode RV12P2000 im Audion. Sie bringt mehr Verstärkung. Anzumerken ist die höhere Spannung Ub von 135V für die NF-Röhre RV12P2000 aufgrund der unterschiedlichen Netzteile. In dem von mir gewählten Frequenzbereich zeigt sich abends eine Feldstärkezunahme. Wie im Mittelwellenbereich ist zu bemerken, dass auch auf Kurzwelle einige Rundfunksender erst in den Abendstunden mit ihrem Programm beginnen. Kommentare sowie Berichte sind verständlich zu empfangen, ein Musikerlebnis ist es nicht. Das war auch nicht beabsichtigt und ist mit dem Empfangsprinzip nicht möglich. Ich bin vom Empfangsergebnis beider Experimente positiv überrascht, insbesondere der Hörvergleich mit einem Rundfunksuper. Einige schwache Rundfunksender konnten mit der Konsumgütertechnik nicht empfangen werden. Ich wünsche allen Bastlern Erfolg und eine brauchbare Antenne, Wolfhard
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#14
Fortsetzung :

Nachdem beide Experimente in einem etwa gleichen Frequenzbereich verglichen wurden, über eine Beurteilung hatte ich informiert, habe ich die Empfangsfrequenz erhöht. Die Bandbreite des Frequenzbereiches von 10152 KHz bis runter auf 9664 KHz ist dem Abstimmkondensator geschuldet. Es ist gewollt, auch Rundfunksender zu hören. Hintergrund war, mit dem Experiment das 30 Meter Amateurband zu empfangen. Es zeigte sich, dass bei Erhöhung der Frequenz im Aufbau noch mehr Aufmerksamkeit einzubringen ist. Es ergab sich im Kopfhörer ein leichter Gitterbrumm obwohl die Röhren schon so platziert waren, dass ich den Verbindungskondensator (Audionröhre-NF Röhre) ohne Draht direkt mit kurzen Anschlüssen löten konnte. Mein Verdacht war, das Übel liegt am Steuergitteranschluss der Audionröhre. Um die Leitungsführung weiter zu verkürzen, habe ich den Gitterwiderstand in den Röhrchenkondensator eingebracht. Die neuen Widerstände machen es möglich. Den Drehkondensator habe ich gewechselt und etwas versetzt. Aufgrund der Signaldichte ist eine Untersetzung unverzichtbar. Das erforderte auch eine Umsetzung des Rückkopplungspotenziometers. Eine Verkleinerung seines Widerstandswertes wäre sinnvoll. Nun kam wieder Freude auf.

   

Erfolgreiches Experimentieren wünscht, Wolfhard
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#15
Fortsetzung :

Aufgrund des Vorhandenseins noch einer Röhre vom Typ RL12T1, hier der Versuch, diese in das Experiment sinnvoll einzubringen. Wie ich schon informierte, höre ich bevorzugt Kurzwelle mittels Kopfhörer. So habe ich mich entschieden, die Röhre als Audion-Vorstufe für die Entkopplung von Antenne und Audionschwingkreis zu nutzen. Das Fehlen eines geeigneten Doppeldrehkondensators sowie zwei gleicher Schwingkreisspulen, veranlasste mich zu nachfolgender Schaltung.

   

Im "fliegenden Aufbau" habe ich die Versorgungsspannungen der Stromversorgung auf einen möglichen Spannungsabfall geprüft. Nachdem ich überschaubar den Aufbau der Vorstufe einschließlich der Verdrahtung abgeschlossen habe, werde ich das Bild mit einem Hörbericht einstellen. Als Anhang die veränderte Stromversorgung.

   

Fortsetzung ist vorgesehen, Wolfhard
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#16
Fortsetzung :

Der Aufbau, in der Hoffnung eine induktive Kopplung der Schwingkreise zu vermeiden, war erfolgreich. Der Abgleich des Vorkreises in Resonanz zum Audionschwingkreis brachte eine Empfangsverbesserung. Zum Vergleich beider Ausführungen wurde die gehörte Bake "ik3nwx/beacon" bei 10137 KHz genutzt. Im Vergleich mit der Vorstufe erfolgte eine Anhebung der Lautstärke, womit in Anodenbasisschaltung der Röhre nicht zu rechnen war. Als Ursache erscheint mir die Erhöhung der Kapazität auf 39pF des Kopplungskondensators zum Audionschwingkreis. Ohne Trennschärfeverlust war das aufgrund der Entkopplung zur Antenne möglich. Als Anlage zwei Bilder zum Experiment mit Vorstufe.

   

   

Bevorzugt hätte ich die Röhre in der Vorstufe in Gitterbasisschaltung mit Bandfilterkopplung gewählt, aber das Nichtvorhandensein eines geeigneten Drehkondensators hielt mich davon ab. Ich hätte auch das Experiment "RV12P2000" mit Vorstufe weiter geführt, aber die Fläche der Aufbauplatte (Lochblech) ist ausgereizt.
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#17
Fortsetzung :

Dem Heizleistungsbedarf für das Experiment angepasst, habe ich den Heiztransformator in Spannung und Stromstärke verkleinert und den Aufbau der Strom-Spannungsversorgung als kompackte Einheit auf eine Streifenrasterplatine 160mm x 45mm installiert. Dieser separate Aufbau ist universell verwendbar. Bei einem größeren Leistungsbedarf ist nur die Vergrößerung der Transformatoren nötig. Diese sind im Handel erhältlich. Als Anregung für einen eventuellen Nachbau, der anschließende Bildbericht mit zugeschnittener Platine und Bauteile, die Ansicht der Verdrahtungsseite, die Ansicht von oben und der Stromlaufplan.

   

   

   

   

Für eine erhoffte Verbesserung der Selektivität habe ich kleine Veränderungen in Schaltung und Aufbau erfolgreich eingebracht. Zur Zeit kann ich vormittags 3 Funkbaken im 30m Band empfangen, ik3nwx/beacon, dk3wcy/beacon, sk6rud/beacon. Die Bake sk6rud informiert im Text zu ihrer Sendeleistung "qrpp", sie nutzt also eine Sendeleistung von maximal 1 Watt. Für eine Verbesserung der Frequenzeinstellung insbesondere für Telegrafie wäre noch eine Veränderung der Abstimmung erforderlich. Beim Hören von Rundfunkstationen ist das Fehlen eines Lautstärkestellers besonders abends nervig. Ich bin immer noch auf der Suche nach einem Potenziometer 50k/log für eine Belastung um 1 Watt.
Als Anlage, die Bilder zum Experiment mit der geänderten Stromversorgungsplatine.

   

   

Allen Forumern wünsche ich erfolgreiches Experimentieren, Wolfhard
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#18
Schicke Arbeit Wolfhard, da ist ja in der Mitte noch viel Platz für Erweiterungen.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
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#19
Ahoi ahoi,

meinen Respekt!
Ich verfolge das Projekt von Anfang an mit Begeisterung. Eine Frage - warum ein 1W Poti für die Lautstärke? Es müsste doch ein ganz einfaches reichen? Also wenn du es vor die NF Stufe setzt.
Viele Grüße, Mark

Radioten aller Länder, vereinigt euch!
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#20
Hallo Wolfgang,
ich bedanke mich für die Blumen.
Grüße aus Berlin nach Loccum !

Hallo Mark,
nun zu deiner Frage zur Positionierung des Lautstärkestellers. In vorigen Berichten hatte ich meine Vorliebe und Gründe für das Hören mit Kopfhörer angesprochen. Dabei besteht die Möglichkeit, die NF-Röhre mit wenigen mA Anodenstrom zu betreiben. Für diesen Fall reicht ein Anodenwiderstand (Ra) von etwa 0,5 Watt. Es ist mein Anliegen, das Bastelziel mit möglichst wenigen Bauteilen zu erreichen. Es bietet sich an, in diesem Fall Ra gleich als Potenziometer einzusetzen und am Schleifer über einen spannungsfesten Kondensator den Kopfhörer in Betrieb zu nehmen. Ich bestätige deine Aussage, die Signalstärke schon am Steuergitter der NF-Röhre zu regeln. Das ist bei Lautsprecherempfang üblich. Für meine Betriebsart mit Kopfhörer insbesondere das Hören von leisen Signalen, ist absolute Brummfreiheit angesagt. Da bekanntlich die hochohmige Leitung zum Steuergitter der NF-Röhre brummempfindlich ist und ich aufwendige geschirmte Zuleitungen vermeiden möchte, nutze ich Ra der NF-Röhre zur Regelung. Eine Weiterentwicklung wäre, eine Regelung schon am Empfängereingang zu realisieren.
Mit freundlichem Gruß, Wolfhard
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