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Dual Schellackplattenwechsler 1001W
#21
Hat die Kerbe bei dem Loch für die Schraube eine Funktion ?
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#22
ja, hierfür:

   
Beste Grüße

Mathias
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#23
Hier mal die ersten Bilder. Ist nicht ganz so einfach, aber machbar.
Muss mich da langsam rantasten.
Die Bohrung ist aber 6mm, laut dem Original, nicht wie benannt 5 mm.


.jpg   Seilrad.jpg (Größe: 96,52 KB / Downloads: 298)
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#24
Hallo Frank,

das sieht klasse aus! Was die Bohrung angeht: das Material ist ja schon stark verformt. Ich messe besser nochmal die Achse nach. Ist aber durchaus möglich, dass ich ungenau gemessen habe (nur mit Lineal/Zollstock).
Beste Grüße

Mathias
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#25
So, ich habe eben nachgemessen, 6 mm ist korrekt!
Beste Grüße

Mathias
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#26
So könnte es passen. Wird aber diese Woche wahrscheinlich nichts mit versenden.

   
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#27
Hallo Frank, großartige Arbeit und vielen herzlichen Dank!
Beste Grüße

Mathias
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#28
Smiley58

.jpg   IMG_6797.jpg (Größe: 85,18 KB / Downloads: 244)
Beste Grüße

Mathias
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#29
Hallo Anton

Ich bin stolzer Besitzer eines Dual 1001 W mit dem Saphirsystem. Habe 2 Probleme die ich bis jetzt nicht so recht lösen konnte: Punkt 1: Der Tonarm ist schwergängig. das heißt ich kann keine Platten abspielen der Tonarm bleibt nach kurzer Zeit auf der Platte hängen habe schon etliches probiert (ölen schmieren Tonarmlager) ohne Erfolg. Punkt 2: Der Ton kommt relativ leise am Radio an . Am Anfang war er sehr dynamisch jetzt ist er ziemlich leise keine Ahnung warum habe auch das Anschlusskabel zum Radio gewechselt ohne Erfolg.

Danke für eine Rückmaldung

Jürgen
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#30
Das klingt sehr nach verharzter Mechanik, also Öle und Fette, die ausgetrocknet sind und nur noch Harz, welches früher den Ölen beigemischt wurde, bleibt übrig und bildet eine klebrige, zähe Masse. Da kann es helfen, die beweglichen Teile mit dem Lötkolben zu erwärmen und dann WD40 mit einer Kanüle auf die Stellen zu geben. Beim Abkühlen wird das WD40 eingesogen und kann so die Verharzung lösen. Man sollte dabei das Bauteil immer wieder von Hand bewegen, bis sich die Verharzung löst. Danach das WD40 ausspülen und neu Ölen/schmieren. Noch besser ist, die Teile zu zerlegen und dann zu reinigen. Aber das bedarf schon mehr handwerklich-mechanischer Fähigkeiten, um die Teile dann auch wieder genau so zusammenzubauen, wie sie gehören.

Dass der Ton immer leiser wurde, wird wohl daran liegen, dass das Kristallsystem altersbedingt zerstört ist. Das ist oft ein schleichender Prozess, wo am Anfang noch guter Durchgang ist, aber sobald die mechanische Belastung durch Abspielen zunimmt, sinkt die Nadel in das System ein und der Kristall bricht endgültig. Ebenso zerbröseln oft die Gummiteile, die die Nadel federn und halten. Ersatz wirst Du dafür wohl nicht mehr auftreiben können.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#31
Hallo Anton

Danke für die INFO. Mache mich gleich ran. Tolle Idee. Mit dem Kristallsystem habe ich mir fast gedacht. Das ist das Telefunken CS2 gabs damals zu kaufen . Ich baue es mal aus und schaue es mir an. Nachbau andere Systeme gibt´s da etwas ähnliches. Danke und Gruß
Jürgen
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#32
Nachbausysteme gibt es für dieses System nicht, das ist ein ganz frühes und sehr spezielles System, das Dual da verwendet hat. Da wirst Du nicht drum herum kommen, etwas zu basteln. Ich weiß nun grad nicht, wie breit der Tonarm für die Aufnahme des Systems ist, aber vielleicht passt ein China System hinein, oder kann passend gemacht werden. Das muss man sich anschauen und ausmessen. Andernfalls kannst Du nach einem Mini Tonabnehmersystem englischer Bauart schauen = Electro-Voice 51. Das ist wirklich winzig, aber die Nadeln sind nur für Microrille, also nicht für Schellack und gibt es nur noch manchmal als alte Lagerware. Gaaaaanz selten gibt es das auch für Schellack (ist dann grün statt rot). Die Nadeln bei diesem System kann man allerdings nicht wechseln. Es hat 2mal Mircrosaphir und wenn die hin waren, wurde das komplette System getauscht. Also ein frühes "Wegwerfsystem" :-)


.jpg   TA System Electro-Voice 51.jpg (Größe: 103,03 KB / Downloads: 126)

Das trifft auch für die meisten, anderen Ersatzsysteme (z. B. das Chinasystem) zu. Wenn der Plattenwechsler Schellacks spielen soll, wird es komplizierter..
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#33
Der Wechsler kann doch nur Schellack spielen, da er ja nur 78U/min kann.
Bei irgendwelchen Ersatzsystemen hat man immer das große Problem mit der sehr hohen Auflagekraft beim 1001. Das verkraftet kein moderner Ersatz ohne da tiefer ins System bzw. die Nadellagerung eingreifen zu müssen.
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#34
Stimmt, das hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm, dass der 1001 nur Schellack kann. Aber das Modell mit mit Mikrosaphir hat doch lange nichtmehr die hohe Auflagekraft, wie der Vorgänger mit dem schweren Magnetsystem und Stahlnadeln. Wer handwerklich-mechanisch geschickt ist, kann sich da etwas bauen.
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#35
Nun ja, es sind ja 'nur' so 35 Gramm. Das kann aber leider so gut wie kein ein System ab.
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#36
Hallo Anton

Der Tonarm ist jetzt schon leichtgängiger durch Erwärmung mittels eines Lötkolbens aber es dauert wohl noch ne Weile bis der leichtgängiger ist mache weiter. Danke für deine Tipps. Baue mal das System aus und nehme es unter die Lupe. Ich kenne da jemanden der mir vieleicht da etwas basteln kann ansonsten ist das Gerät 1A. (Wegwerfsysteme habe ich gar nicht daran gedacht). Der CS2 war auch so etwas ähnliches .

Grüße Jürgen
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#37
Hallo Anton

Melde mich nach einiger Zeit wieder zum Dual 1001 Saphir. Er funktioniert jetzt tadellos nach sehr geduldiger kniffliger Arbeit. Der Tonarm war sehr schwergängig aber nicht durch das Kugellager (verharzt) sondern der Tonarmhebel in Verbindung mit der Wechselmechanik (Wechselturm) war verbogen . Hatte ich erst nach Ausbau des Gerätes aus der Holzschatulle sehen können. Habe die Mechanik mit einer passenden Zange gerade gebogen (hat die Rückführung des Tonarms behindert). Und nun zur Tonkapsel CS2 mit Saphir. Habe das System soweit es ging zerlegt und alle Kontakte gesäubert und anschließend wieder zusammengebaut aber der Ton war immer noch sehr leise ich dachte schon das Kristallsystem ist hinüber. Dann habe ich den Radio gewechselt und plötzlich war der Ton klar kräftig und auch dynamisch. Dieses Radiogerät Telefunken aus den 40er Jahren hat einen hochohmigen Eingang und den braucht das Kristallsystem (steht auch so in der Bedienungsanleitung) hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Zum Schluss habe ich noch Marke Eigenbau das Chassis mit zwei Holzstreben links und rechts versehen so kann man die Mechanik und den Motor bei der Arbeit sehr schön beobachten. Ist für das Alter ein technisch tolles Gerät.

Schönes 2024 Jürgen
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