Hallo liebe Freunde der Rundfunktechnik
Bei dieser Hitze fällt man leicht ins Sommerloch, bzw. man kommt in die Werkstatt, wenn es draußen wetterbedingt nicht (mehr) auszuhalten ist.
Viele von Euch stehen früher oder später - oder standen einst - vor dem Problem, wie man bestimmte Bauteile am besten sortiert und verwaltet.
Ich glaube die meisten von uns - zumindest mir und einigen Bekannten mit dem gleichen Hobby geht es so - werden wohl niemals ein endgültiges Konzept für ihr Sortiment finden.
Das hängt von den aktuellen Gewohnheiten und Vorlieben und den äußeren Gegebenheiten ab, die sich - Beispiel Wohnsituation - ja auch im Laufe des Lebens ändern können. Heute repariert und restauriert man gerne Röhrenradios, morgen vielleicht Fernseher oder andere Geräte der moderneren Elektronik-Epoche.
Dabei werden bestimmte Bauteile, je nach der derzeitigen Phase in der das Hobby steckt, mal mehr, mal weniger gebraucht.
Wie sortiert man das ganze Zeug nun ein? Vor dieser Frage stand und/oder steht so mancher Kollege...
Seit ich mich mit Elektrotechnik - sei es beruflich, sei es privat - befasse habe ich schon sehr viele Lösungen für dieses Problem gefunden und vieles davon inzwischen wieder verworfen:
- Schubladenmagazine
- Sortimentkästen
- Sortimentkoffer
- Beutel
- Dosen
- Kisten
und einiges Andere auch.
Inzwischen bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass es nicht DAS System gibt.
Widerstände und einige Sorten von Kondensatoren verwahre ich inzwischen in Schubladenmagazinen. Die für die Röhrenradio-Reparatur meist gebräuchlichen Kondensatoren und alle Elkos verstaue ich in Sortimentkästen mit Deckel. Schrauben und andere Kleineisenwaren sortiere ich ebenso in Schubladenmagazinen.
Bei Dioden, Transistoren, Thyristoren und dem ganzen anderen Halbleitermaterial verwende ich mittlerweile Papierbeutel, die ich aus normalem A4-Papier selbst herstelle. Die Beutel enthalten - mit Bleistift beschriftet (meistens) - nur eine Sorte einer Bauteilkathegorie (z.B. BC141-40). Diese Papierbeutel stecken wie Karteikarten in Plastikkästen, wie sie im Baumarkt erhältlich sind.
Die meisten Papierbeutel, die man zu kaufen kriegt, sind zu dünn und fallen in der Karteikiste in sich zusammen. Außerdem reißen sie schnell auf. Daher bastele ich die Teile selbst. Mit einer Papierhebelschere geht das ganz schnell. Geklebt wird mit Klebestift.
Die Beutellöstung hat den Vorteil, dass sie sehr flexibel ist und wenn z.B. zwischen BC139 und BC156 irgendwann der BC140 einsortiert werden soll, dann muss ich nicht Schubladen umbeschriften, umsortieren und anders ins Magazin räumen. Gerade beim Schlachten von Geräten, kann man so für jeden Bauteiltyp eine Lagerstelle schaffen, ohne dass man für einen Transistor gleich einen halben dm² Platz verschwendet.
Der größte Vorteil jedoch ist, dass man die Teile ständig nach Bezeichnung sortiert hat und bei der Suche nach einem bestimmten Artikel nicht erst eine Liste führen und dann durchsehen muss, um zu wissen was wo ist. ...Schnell durch den Kasten geblättert und es herrscht Klarheit, ob der Artikel nun im Sortiment ist, oder nicht.
So verfahre ich auch mit ICs, bestimmten Glühlampenarten und vielen anderen Teilen.
Die Plastikkästen lassen sich gut stapeln und in sechs dieser Boxen bewahre ich mein gesamtes Halbleitersortiment auf, das inzwischen über 500 verschiedene Typen zählt.
Ich dachte, ich erwähne diese Lösung einmal um anderen Leidensgenossen eine Anregung zur Verbesserung der "Umstände" zu geben.
Viele Grüße,
Daniel
Bei dieser Hitze fällt man leicht ins Sommerloch, bzw. man kommt in die Werkstatt, wenn es draußen wetterbedingt nicht (mehr) auszuhalten ist.
Viele von Euch stehen früher oder später - oder standen einst - vor dem Problem, wie man bestimmte Bauteile am besten sortiert und verwaltet.
Ich glaube die meisten von uns - zumindest mir und einigen Bekannten mit dem gleichen Hobby geht es so - werden wohl niemals ein endgültiges Konzept für ihr Sortiment finden.
Das hängt von den aktuellen Gewohnheiten und Vorlieben und den äußeren Gegebenheiten ab, die sich - Beispiel Wohnsituation - ja auch im Laufe des Lebens ändern können. Heute repariert und restauriert man gerne Röhrenradios, morgen vielleicht Fernseher oder andere Geräte der moderneren Elektronik-Epoche.
Dabei werden bestimmte Bauteile, je nach der derzeitigen Phase in der das Hobby steckt, mal mehr, mal weniger gebraucht.
Wie sortiert man das ganze Zeug nun ein? Vor dieser Frage stand und/oder steht so mancher Kollege...
Seit ich mich mit Elektrotechnik - sei es beruflich, sei es privat - befasse habe ich schon sehr viele Lösungen für dieses Problem gefunden und vieles davon inzwischen wieder verworfen:
- Schubladenmagazine
- Sortimentkästen
- Sortimentkoffer
- Beutel
- Dosen
- Kisten
und einiges Andere auch.
Inzwischen bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass es nicht DAS System gibt.
Widerstände und einige Sorten von Kondensatoren verwahre ich inzwischen in Schubladenmagazinen. Die für die Röhrenradio-Reparatur meist gebräuchlichen Kondensatoren und alle Elkos verstaue ich in Sortimentkästen mit Deckel. Schrauben und andere Kleineisenwaren sortiere ich ebenso in Schubladenmagazinen.
Bei Dioden, Transistoren, Thyristoren und dem ganzen anderen Halbleitermaterial verwende ich mittlerweile Papierbeutel, die ich aus normalem A4-Papier selbst herstelle. Die Beutel enthalten - mit Bleistift beschriftet (meistens) - nur eine Sorte einer Bauteilkathegorie (z.B. BC141-40). Diese Papierbeutel stecken wie Karteikarten in Plastikkästen, wie sie im Baumarkt erhältlich sind.
Die meisten Papierbeutel, die man zu kaufen kriegt, sind zu dünn und fallen in der Karteikiste in sich zusammen. Außerdem reißen sie schnell auf. Daher bastele ich die Teile selbst. Mit einer Papierhebelschere geht das ganz schnell. Geklebt wird mit Klebestift.
Die Beutellöstung hat den Vorteil, dass sie sehr flexibel ist und wenn z.B. zwischen BC139 und BC156 irgendwann der BC140 einsortiert werden soll, dann muss ich nicht Schubladen umbeschriften, umsortieren und anders ins Magazin räumen. Gerade beim Schlachten von Geräten, kann man so für jeden Bauteiltyp eine Lagerstelle schaffen, ohne dass man für einen Transistor gleich einen halben dm² Platz verschwendet.
Der größte Vorteil jedoch ist, dass man die Teile ständig nach Bezeichnung sortiert hat und bei der Suche nach einem bestimmten Artikel nicht erst eine Liste führen und dann durchsehen muss, um zu wissen was wo ist. ...Schnell durch den Kasten geblättert und es herrscht Klarheit, ob der Artikel nun im Sortiment ist, oder nicht.
So verfahre ich auch mit ICs, bestimmten Glühlampenarten und vielen anderen Teilen.
Die Plastikkästen lassen sich gut stapeln und in sechs dieser Boxen bewahre ich mein gesamtes Halbleitersortiment auf, das inzwischen über 500 verschiedene Typen zählt.
Ich dachte, ich erwähne diese Lösung einmal um anderen Leidensgenossen eine Anregung zur Verbesserung der "Umstände" zu geben.
Viele Grüße,
Daniel