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Sachsenwerk Olympia 382W
#21
Ja das war mir bekannt, aber auch nur, weil man sonst nicht an die Bandfilter kommt. Im Gehäuse zweier Bandfilter ist nur ein Loch, dort muß dann auch sie Spule sein um sie zu verstellen. Ich hatte aber nur mal kurz nachgestellt. Jetzt habe ich ja die richtige Anleitung, da steht alles gut drin, und werde mal alles komplett machen, wenn ich alle Kondensatoren getauscht habe.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#22
Ja, Frank, stimmt ja. Das ist ja bei unseren Sachsenwerk zwingend so an den Bandfiltern konstruiert. Naja, vielleicht hat es noch jemand mit gelesen, der es nicht wußte.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#23
So habe jetzt alle Kondensatoren gewechselt, zumindest die Papierkondensatoren. Die Glimmer mit den zwei Blechplatten sollten wohl in Ordnung sein. Aber nun geht fast nichts mehr, nur noch Pfeifen, also habe ich es wohl kaputtrepariert.
Gewechselt habe ich die 75T und die 0,1µf. Hm alle habe ich vorher geprüft. Kann es sein das es am Abgleich liegt?
Werde erst mal morgen die Spannungen messen, dann sehe ich weiter.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#24
Hallo Frank
Mit den Blechplattentrimmern habe ich schon übele Erfahrung gemacht. Sehr oft sind die in meinen bevorzugten Blaupunkt Modellen verbaut. Die Gefahr bei den Bauteilen besteht darin, das man sie sehr leicht killt, wenn man sie irgendwo ablötet. So wie ich das auf dem Foto der Schaltung sehe, ist zumindest einer direkt mit den Doppelkondensator verbunden.
Mein Vorgehensweise , wenn ich auf diese Glimmer stoße: Wärme gut ableiten und zur Not durch moderne Glimmer ersetzen. Es ist schon ein großer Unterschied, wenn man Vergleichsmöglichkeiten hat und sich die Ergebnisse mit alten Glimmer und neuen Glimmer anhören kann. Aber zuerst muß ja gesucht werden, welcher hier seinen Dienst versagt.
Radiogrüße Detlef

Sie können schlafen gehen, es gibt nichts mehr zu sehen
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#25
Au, Frank, böse Falle!
Bei meinem Sachsenwerk passierte mir folgendes. Ich habe die Anbauteile montiert. Dabei fiel mir auf, dass der Drehko wackelte. Ich fand in meinen Teilen vom Radio eine Hülse. Die stand unter dem Drehko und war mit einer Schraube befestigt. Die hatte ich vergessen. Ich drückte den Drehko von hinten etwas hoch, um die Hülse einzusetzen. Sonntagabend sollte es mit einem Probebetrieb weiter gehen. Nur pfeifen! Wenn ich die Antenne in die Antennenbuchse steckte keine Empfindlichkeit. Verzweifelt! Dann habe ich über ein Kofferradio den Oszillator geprüft. Der stand auf MW und LW konstant auf einer Frequenz. Fazit: Ich hatte den Draht vom Oszillator zum Drehko abgerissen. Angelötet. Spielt wie verrückt.

Frank, mit Sicherheit ist hier beim Kondensatorersatz irgendein Anschluß o. ä abgerissen. Du mußt die einzelnen Stufen absuchen, um den Fehler zu finden. Nimm mal von der AF7 die Gitterkappe ab. Dann gib mal den Meßsender mit der ZF drauf. Falls die Verstärkung da ist, muss man weiter vorne suchen.

Im Übrigen ist die Verdrahtung unter dem Chassis etwas wild. Da reißt auch schnell mal eine Verbindung ab.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#26
Hallo Frank,

weitere Überlegungen. Nun hast Du ja die Schwingkreis-Kondensatoren ersetzt, bevor Du die unteren Kondensatoren getauscht hast. Durch die alten Kamellen war vielleicht die Verstärkung der ZF-Stufe beeinträchtigt. Jetzt durch den Ersatz hat sich vielleicht die Empfindlichkeit des Gerätes gesteigert. Es könnte also auch sein, dass die ZF-Filter jetzt überkritisch eingestellt sind. Dann hörst Du nur ein dumpfes Pfeifen, was mit Sendern überlagert wird.l Du hast ja vor dem Kondensatortausch die ZF nach abgeglichen. Wie oben schon geschrieben: Du kannst die ZF mit dem Meßsender über 100 pf und 1 Megaohm an Masse auf das Gitter der AF7 geben. Dann siehst Du ja.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#27
Ja genau, das Pfeifen kommt laut mit leisen Sender im Hintergrund. Na ich schau heute mal nach und werde nach Anleitung mal versuchen abzugleichen. An dem Radio wurde übrigens doch schon mal rumgefrickelt. Es sind Widerstände drin die eigentlich von der Bauform nicht reingehören.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#28
Habe heute mal die Spannungen gemessen, diese stimmen soweit, außer an der ABC1 dort sind die etwa 20 Volt zu hoch. Werde es aber so lassen. Nach einstellen der ZF auf 468 khz habe ich die Antenne angeschlossen und die sender mal eingestellt bis sie laut und klar zu hören waren. 19:00 Uhr und die Mitelwelle ist voll mit Sendern. Auch der DLF kommt hier 2 Mal rein.
Denke mal, das ich es so lassen werde.

Eigendlich wird doch immer an der Mischröhre am Gitter die ZF eingespeißt, oder ?
Kann ich mir jetzt einen Adapter in ein Gehäuse bauen, wo ein 100pf und 1MOhm Widerstand eingebaut ist, bauen. Oder ist es bei jedem Radio anderst.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#29
Hallo Frank,

ja, da habe ich doch richtig gelegen. Klar hast Du Recht. Die ZF wird sonst immer am Steuergitter der Mischröhre eingespeist. Dann kann man den kompletten ZF Verstärker von hinten bis nach vorne zur Mischröhre abgleichen. Nur wenn man einzelne ZF-Filter prüfen will geht man so vor, dass man auf das Steuergitter der dazugehörigen ZF-Röhre in, Deinem Fall der AF7 geht. Ein Adapter kannst Du Dir ruhig bauen. Habe ich mir auch angefertigt.
Ja, dann sollte Dein Radio ja jetzt wieder schön kräftig empfangen. Also, viel Spaß damit.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#30
Ja der Empfang ist schon gut, soweit es Sender gibt.
Hier mal zum Abschluß ein paar Bilder beim Abgleich.
Der 100pf und 1MOhm Wiederstand habe ich in eine kleine Kiste gebaut, braucht man ja öfters. Da brauche ich nicht immer frei verdrahten. Die Digitale Anzeige der ZF 468 Khz ist nur für mich zur Kontrolle, da ich die Skale schlecht ablesen kann. Aber diese Stimmt genau, auch nach Jahrzehnten ist der HF Meßsender noch genau !!
Dann noch die Sinuskurve am Lautsprecherausgang mit 1000 Hz.
Die schwingt ein wenig und ist deshalb doppelt zu sehen. Aber das lasse ich so.

   

   

   

   
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Grüße Frank, der Moschti
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#31
Hallo Frank,

Mensch ist der Meßsender ein Riesen Brecher. Ich hatte ihn ja bereits bei Dir gesehen. Aber das Gerät macht einen sehr soliden Eindruck. Dein Kästchen mit dem Kondensator und dem Widerstand baue ich natürlich nach. Ich habe vorher immer fliegende Verdrahtung gemacht. Aber jetzt doch noch mal einige Fragen, betreffs des Abgleichs. Wenn ich auf die Meßskala Deines Generators schaue, sieht das so aus, als ob Du einiges an HF dort heraus bekommst. Beim Abgleich im AM-Bereich ist es sehr wichtig, den Ausgangspegel möglichst niedrig zu halten. So, dass der Meßton gerade im Lautsprecher hörbar ist. Der ZF-Verstärker macht sonst dicht. Deshalb ruhig den Lautstärkenregler bis zum Anschlag drehen. Je nach Abgleich wird der Ton dann eh lauter. Ich hatte ja geschrieben, um mal zu schauen, welcher Kreis überkoppelt ist, ruhig mal die AF7 ansteuern. Hast Du anschließend auch noch mal ans Gitter der AK2 das Konstrukt angeschlossen? Hier müssen nun alle 4 Kreis akkurat aufeinander abgestimmt werden. Ruhig bis kur vor Einsetzen der Koplung und dann leicht wieder zurück drehen. Dann hat das Radio die höchste Empfindlichkeit und Trennschärfe.

Hilf mir doch mal bitte weiter mit dem Anschluss des Oszillografen. Wie schaltet man den? Koppelst Du das Signal primärseitig aus oder entnimmst Du das sekundär? Muss der Tontrafo dazu angeschlossen sein? Wäre schön, wenn Du mir das mal schreiben könntest.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#32
Ja, der Abgleich hatte ich wie du beschrieben gemacht. Ich werde es so lassen. Vielleicht mache ich es in einem jahr nochmal, wenn sich alle neuen Kondensatoren eingelebt haben.
Wenn du einen Tontrafo hast, kannst du dort den Oszi anschließen, wenn nicht mußt du aufpassen, das die Spannung nicht dein Oszi zerschießt. Masse des Oszis an Masse und Anode dann an den Oszi und die höchste Spannungstufe dann einstellen.
Aber die Profis können dir das besser erklären. vielleicht Macht da jemand einen eigenen Beitrag dazu auf.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#33
Wenn möglich und AÜ vorhanden möglichst sekundärseitig drauf gehen. Aufpassen, wenn kein AÜ vorhanden und man primärseitig dran geht, dass natürlich der Taster des Oszi auf 1:10 Teilung steht.
Ich lese aufmerksam mit, mit dem Abgleich bin ich noch nicht sehr erfahren.
Viele Grüße 
Philipp
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#34
Ich auch nicht, sind meiner ersten Gehversuche, aber es klappt. Ja klar, hatte ich vergessen, an der Prüfspitze zum Oszi ist ein Umschalter, sollte zumindest da sein, den erst mal auf 1:10 stellen. Auch aufpassen, das man an die Masse des Radios geht und am besten dann an Anode der Endröhre, wenn man keinen Abgriff am LP findet der Niederohmig ist. Bei den meisten Geräten mit Elektrodynamischen LP sind nur drei Leitungen zum Lautsprecher. Da nimmt man dann am besten den Anschluß des Zweitlautsprechers.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#35
Hallo Philipp und Frank,

vielen Dank für Eure Empfehlungen bezüglich des Oszillographen. Ich habe den ja nun schon seit Jahren auf dem Arbeitstisch. da steht er irgendwie auch gut. Über die vielen Jahre habe ich den Abgleich ja immer nach dem mag. Auge vorgenommen. Man kann das ja auch mit dem Analog- Voltmeter machen. Interessant ist das ja hauptsächlich bei Geräten ohne mag. Auge.

Ja, mit dem Abgleich, Frank, das hast Du doch sicherlich gut hin bekommen. Ich finde immer das ist der krönende Abschluß. Philipp und im Prinzip geht das alles, wie es der Frank hier gemacht. Da kannst Du ja nach Bedarf auch fragen. Da helfen wir Dir gerne.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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