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MW-Abschaltung des BR
#1
Hallo Freunde,

ja, an sich nichts Neues mehr, wir sind diese Nachrichten ja schon gewohnt. Am 30. September schaltet der BR seine 4 Mittelwellensender ab. Eigentlich schade, ich habe über den Sender Ismaning hier in Niedersachsen abends das Program Bayern plus in sehr guter Qualität empfangen können. Nun stehe ich ja auf diese Form der Unterhaltung. Ich könnte ja wieder über die ARD-Gewaltigen, die KEF, .... Aber laßt sie doch. Am Jahresende kommt mein Haus- und Hofsender, der DLF (hier Cremlingen) an die Reihe. Dann kann ich hier tagsüber nur noch den Tschechischen Mittelwellensender hören. Aber was solls. Egal, was diese Sender hier an Zugangsmöglichkeiten bieten, ich werde sie dann, wie auch Deutschlandradio Berlin, einfach nicht mehr hören. Traurig macht mich diese Situation schon lange nicht mehr.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#2
Tja Andreas, mich schon, auf der einen Seite, auf der anderen Seite ist AM, sind wir doch mal ehrlich, total veraltet. Ausser uns hören doch nur noch wenige AM. Man muss mit der Zeit gehen, ich verstehe es. Es wundert mich sowieso, daß die ganzen AM-Sender noch so lange gesendet haben und nicht schon viel früher abgeschaltet wurden.
Naja, traurig bin ich deshalb, a) weil ich den Sender ohne Aufwand immer im Radio hatte, auch ohne lange Antenne. Der hat mir schon in die Mischröhre gedrückt. Kam der nicht, wusste ich, AM geht nicht. Ismaning war der erste AM-Sender, den meine Radios nach der Kur wieder empfangen haben. b) Weil ich rüberschauen kann. Ich sehe ihn von hier aus. Zwar nur einen Mast, aber immerhin. Wenn ich in die Arbeit fahre, fahre ich quasi um ihn rum, er begleitet mich täglich. Und jedes Wetter bringt eine andere Sicht auf ihn.
Mal sehen, wann was wie gesprengt wird. Ein Mast bleibt, da hängt UKW, DVB-T und DAB+ dran.

Mein Foto aus der Luft, dass ich 2014 gemacht habe:

   
Viele Grüße 
Philipp
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#3
Hallo Philipp,

ja, die MW-Versorgung sollte schon nach der Wende 1989 außer Betrieb gehen. Da hatte die situation Udo Reiter, der intendant vom MDR gerettet. Er schlug vor, alle MW-Sender als Info-Programme auszubauen. Nun ging es noch zwanzig jahre. Naja, nun ist eben Schluß. Ähnlich wie bei Dir mit dem BR ist es ja bei mir auch mit dem DLF in Cremlingen. Hat halt alles seine Zeit und die ist eben abgelaufen. Ich habe ja in jungen Jahren die Überbelegung der MW Skala mit deutschen!! Sendern noch erlebt.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#4
Dann wirst Du sicher noch mehr dran hängen, als die "Jugend". Von meiner Generation oder den "jungen" hat keiner mehr Interesse daran, außer uns, die sich mit Röhrenradios beschäftigen. Selbst ich höre auf MW eigentlich nur noch mein eigenes Programm.
Da ich momentan viel Vorkriegsgeräte mache, habe ich mir eine kleine Sammlung mit zeitgenössischer Musik angelegt.
Ich habe dann auch schon überlegt, mal so ein- oder zwei Stunden ein Programm aufzunehmen, eine kleine Radiosendung für den Abend mit gesprochenem Wort zwischen den Liedern, die man sich dann per Modulator einspeisen kann.

Ein TFK-Großsuper, gerade fertig gestellt.
Viele Grüße 
Philipp
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#5
Hallo Philipp,

Mensch, den Großsuper hatteich noch gar nicht gesehen. Perfekt gemacht. Prima. Aber das ist natürlich schon ein anspruchsvolles Gerät. Und erst das Programm.

Ja, gestern Abend war er nun das erste Mal nicht mehr auf der Skala, der Bayernfunk. Klar, ging auch so. Trotzdem ist man etwas traurig. Wenn ich überlege, wie viele, lange Jahre ich diesen Sender gehört habe. Da hängt schon Erinnerung dran. Damals lief noch der BR1 darüber. Die Sendeleistung war auch höher. Da konnte ich, seinerzeit noch im Harz, diesen Sender auch tagsüber empfangen. Die hatten sogar noch eine Sendefrequenz bis 1977 auf der 1602 Khz. Die Frequenz wurde dem BR in Folge der Wellenkonferenz dann weg genommen. Nun ist alles vorbei, auf einen Knopfdruck.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#6
Gestern Nacht ist es mir das erste Mal aufgefallen, dass er nicht mehr da ist. Heute bei der Inbetriebnahme eines Telefunken 567WK (! nicht der W) fehlte er mir auch, war es doch immer einfach, auf 801 kHz zu stellen und den Sender auch ohne Antenne zu kriegen. Da musste ich erst wieder einen Modulator anschliessen.

Den Gross-Super habe ich erst bekommen, leider habe ich keine Bilder zur technischen Restauration, die ja auch nicht sehr kompliziert war. Das Gerät stand wohl immer in Benutzung, zumindest hin und wieder, es wurde schon einiges gemacht. Das gravierendste waren die Hoges-Wachs-Keramikkondensatoren in den Bandfiltern und zwei parallele keramische Röhrchen, ebenso in einem der Filter, welche abgefallen waren. Ansonsten funktioniert er wieder tadellos. Wenn es interessiert, werde ich ihn mal zu gegebener Zeit vorstellen.
Viele Grüße 
Philipp
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#7
Hallo Philipp,

ich kenne diese Geräte zwar. Aber ich denke, das eine Gerätevorstellung doch auf Interesse stößt. Ja, das mit dem Keramikkondensatoren-Ersatz war wieder goldrichtig. Das Radio hat ja genauso diese runden mit der Vergußmasse, wie die Hescho-Kondensatoren.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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