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Funke W19
#21
Hallo Dietmar,
Dein W19 sieht so aus, als wäre es entweder direkt bei Funke, oder nach den Funke-Empfehlungen fachlich, auf den neuesten Stand(sogar schon mit Magnoval) gebracht worden.
Die "Updatefähigkeit" der Geräte, sowohl im Werk in Adenau, als auch mit den Mitteilungen an Radio-Fachbetriebe, die das selbst gemacht haben, sollte eine einheitliche Benutzbarkeit erreichen. Leider haben viele Bastler und Kleinbetriebe die Geräte dann nach eigenem Gutdünken erweitert, weshalb eben nicht jede Karte auf jedes RPG mit gleicher Bezeichnung passt(also ich meine nur passende Karten, W18-Karten passen nie auf ein W19 und umgekehrt).
Überhaupt ist die kleine Bezeichnung auf den Karten über dem Anzeigefeld(W16, W17, W18 etc.) nicht verbindlich, weil die Karten zwar stimmen, aber die Lochungen unterschiedlich sind, das sind eher Druckerzeichen, als Benutzerhinweise.
Beim W19 ist das nicht mehr so dramatisch, weil es ein "Neuanfang" nach der Flucht von Max Funke war, dennoch ist das Prinzip völlig identisch, aber die Karten bzw die Belegung des Steckfeldes sind definitiv nicht austauschbar.

Viele Gruesse,
Jean
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#22
Hallo Jean, ich kann es dir nicht Sagen wo und wann dieser Umbau gemacht wurde. Ich habe das Gerät damals so ersteigert und ausser ein paar Kontaktschwierigkeiten hatte ich noch keine Reparatur. Jetzt muß die neun Pin Fassung unten links erneuert werden weil ich es dem einzigen Radio-Fernsehtechniker mit Röhrenverstand hier im Raum geliehen hatte. Er hat an die 1000 (tausend) Röhren geprüft. Das ist nur eine Schätzung. Soviele Röhren habe ich noch nicht auf einen Haufen gesehen. Das Gerät hatte er über vier Wochen. Die Fassung gabs dann umsonst, weil ich das Gerät wieder mitnehmen wollte gab er mir die Fassung, sonst hätte er sie noch gewechselt.
Übrigens: Jürgen der Bananenbauer hat mir eine Ersatzschaltung gefertigt für die Stabiröhre. Funktioniert tadelos. Dieser Ersatz soll zum schonen der original 150/A sein. Die kostet ja mittlerweile über 100tacken.
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#23
(14.10.2015, 18:29)Dietmar schrieb: Übrigens: Jürgen der Bananenbauer hat mir eine Ersatzschaltung gefertigt für die Stabiröhre. Funktioniert tadelos. Dieser Ersatz soll zum schonen der original 150/A sein. Die kostet ja mittlerweile über 100tacken.

Ist das eine Schaltung aus einem PowerMOSFET, Glimmlämpchen und zwei Widerständen? Wenn ja: Die habe ich mal speziell für diesen Zweck entwickelt, hehe...Smiley47
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#24
Hallo Dietmar,
zum Wechseln der Novalfassung kann ich Dir einen unfachlichen, aber praxistauglichen Tipp geben: Nicht von unten ablöten, sondern abschrauben, etwas hochziehen(also die Fassung) und über der Schaltplatte ab- und die Neue wieder Anlöten. Ggf. das Umliegende etwas abdecken, falls es beim Löten doch mal tropft.
Zum Stabi, habe ich hier meine Meinung kund getan.
Viele Gruesse,
Jean
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#25
Herby, ich weiß es nicht mehr. Der Karton mit dem Teil ist gut verstaut, ich finde es im Moment nicht Idea

@Jean, wieso ist der unfachlich, der ist Genialfachlich!Smiley20
Ich hatte die obere Platte schon abgeschraubt und mal reingelugt, dann kam was anderes, meine Frau mit einem Auftrag!
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#26
(14.10.2015, 18:43)Jean_Berlin schrieb: Zum Stabi, habe ich hier meine Meinung kund getan.

Ich habe immer mehr den Eindruck, das will keiner lesen oder verstehen. Oder wenn beides, dann wollen es wohl viele nicht wahr haben Wink
Gruß,
Uli
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#27
Klar doch Uli, ich habs extra in meine Unterlagen zum W16 gespeichert. Röhren werden nicht besser wenn die lagern. Wenn meine Stabi hin ist, dann muß ich ja auch umbauen. Smile
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#28
(14.10.2015, 18:38)roehrenfreak schrieb:
(14.10.2015, 18:29)Dietmar schrieb: Übrigens: Jürgen der Bananenbauer hat mir eine Ersatzschaltung gefertigt für die Stabiröhre. Funktioniert tadelos. Dieser Ersatz soll zum schonen der original 150/A sein. Die kostet ja mittlerweile über 100tacken.

Ist das eine Schaltung aus einem PowerMOSFET, Glimmlämpchen und zwei Widerständen? Wenn ja: Die habe ich mal speziell für diesen Zweck entwickelt, hehe...Smiley47

Jupp Herby
das war deine Schaltung
wir beide haben letztes Jahr ja schon drüber siniert
am Treffen beim Dietmar
und ich hab die Schaltung verfeinert mit dem Poti
um genau 150V einstellen zu können
das werkelt bei mir im RPG 4-3 mehr als gut
Grüssle
Jürgen

Dieser Beitrag wurde extrem umweltfreundlich aus wiederverwerteten Buchstaben und Wörtern von weggeworfenen Emails geschrieben und ist deshalb vollständig digital abbaubar.
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#29
Na eben NICHT umbauen, sondern ziehen! Oder als Deko drin lassen^^
Oder das Röhrenschätzgerät aus nostalgischen Gründen behalten und "für den kleinen Techniker" was bauen/kaufen, was Röhren wirklich messen kann.
Gruß,
Uli
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#30
(14.10.2015, 20:01)Uli schrieb:
(14.10.2015, 18:43)Jean_Berlin schrieb: Zum Stabi, habe ich hier meine Meinung kund getan.

Ich habe immer mehr den Eindruck, das will keiner lesen oder verstehen. Oder wenn beides, dann wollen es wohl viele nicht wahr haben Wink

Hi Uli,
schön, dass mit Harald auch Du verstanden hast, was ich meinte. Empirischen Dingen ist mit Technokratie nicht beizukommen. Mit den allenortens beschriebenen Ersatzschaltungen kann man zwar die Spannungen, aber nicht die Prüfergebnisse aufrecht erhalten.
Es wäre schön, wenn jemand für das W19 mit tatsächlich konstanten Anoden- und Schirmgitterspannungen(also einer fixen, definierten UA und UG2) eine neue Tabelle der Messwerte anlegen würde; solange es das aber nicht gibt, sind alle Ersatzlösungen vielleicht befriedigend beim Prüfen(weil alle Röhren "Gut" sind), aber falsch, solange die Bewertung der alten Funke-Karten zugrunde gelegt wird.
Wenn jemand wie Karl-Friedrich Müller -DK4UL- das W19 so nimmt, wie es ist (und er hat das Standartwerk dazu verfasst), dann sollten wir es auch so nehmen, wie es ist. Verbesserungsversuche resultieren in falschen Ergebnissen, es sei denn, die Kriterien werden neu bestimmt....und das wird eine Wahnsinnsarbeit bei soooo vielen Röhren.
Viele Gruesse,
Jean
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#31
Hallo Jean,

nimm's mir bitte nicht übel und es soll auch keine Kritik an Deinen Ausführungen sein. Es ist nur so, dass ich während der Schaltungsentwicklung das Verhalten des Original-Stabis mit dem Ersatz verglichen habe und keine nennenswerten Abweichungen feststellen konnte. Wenn dem nicht so gewesen wäre, hätte ich die Schaltung erst garnicht veröffentlicht. Zwickmühlensituation...
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#32
Hi Herby,

das sollte kein Kritik an deiner Arbeit sein. Du hattest aber nie erwähnt, dass, Du Deine Ersatzschaltung der Charakteristik des GR150x angepasst hast. Es hiess immer, dass es vor allem um konstante Spannungen ging, nicht um die von Funke eingepreisten Einbrüche.

Viele Gruesse,
Jean
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#33
Hi Jean,

in dem "Haltebereich" des GR150, wie auch bei der Ersatzschaltung blieb bei meinen Messungen die Spannung sehr konstant. Es ist auch so, dass die Spannungsreferenzglimmlampe in der Ersatzschaltung recht genau bei Unterschreiten des unteren Grenzspannungswertes verlischt wie es der GR150 tut. Wird also eine Röhre mit hohem Anodenstrom geprüft, kommt es bei der Ersatzschaltung wie beim GR150 ebenfalls zum Erlöschen der Glimmstrecke. Das wurde alles schon ausprobiert, denn es ist mir ja auch bewusst, dass die Prüfung nur so genau sein kann, wie das Prüfgerät sich an die ursprünglichen Spezifikationen hält.
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#34
AAAhhhhh Herby, jetzt verstehe ich das!
Du hast quasi keine Ersatzschaltung gebaut, sondern eine "Umsockelung" mit Verstärker Big Grin
Gruß,
Uli
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#35
Die Schaltung habe ich ganz bewusst mit einer Glimmlampe als Referenzspannungsquelle entwickelt und eben nicht mit einer Z-Diode. Nur so konnte das Verhalten derart weitgehend original wie beim GR150 realisiert werden. Und richtig - der MOSFET verstärkt einfach nur, damit die Strombelastungsfähigkeit erreicht wird.
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#36
Hi Herby,
nochmal, ich wusste nicht, und Du hast es auch nicht gesagt, dass Du die Regelcharakteristik Deiner Schaltung, dem Röhrenstabi angepasst hast.
Ich habe Deine Beiträge dazu, in verschiedenen Foren, immer so verstanden, als ginge es nur um unbedingt konstante 150V am Stabi, was ich für falsch halte.
Deine Lösung ist offenbar viel besser, als die reinen Z-Dioden-Geschichten und ich werde sie, auch wenn ich noch einen Stabi in Reserve habe, aufbauen.
Viele Gruesse,
Jean
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#37
Kein Problem, Jean, deswegen werden wir ganz sicher doch keinen Streit bekommenSmiley58
Viel Erfolg beim Nachbauen und Messen, bin schon auf Deine Ergebnisse gespannt und ob sie sich mit meinen decken werden. Herr Wirt - Zwei Bier bitte! Beer Beer cheeeers!
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#38
Hallo zusammen,
das hört sich ja alles so an, als ob es eine Ersatzschaltung für eine ausgefallene oder nicht mehr ganz so frische Stabilisatorröhre gibt. Jetzt aber nochmal zu meiner Frage der Messung dieser 150/A: Bodenplatte abschrauben, Messkabel an 2 Pole entsprechend dem Link zum RMorg. Dann eine Röhre zur Prüfung einstecken und den Drehschalter auf ???. Da komm ich schon nicht weiterDodgy.
Vielleicht kann mir ja jemand mit einem Tipp weiterhelfen.
Vielen Dank und Grüße
Thorsten
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#39
Hi Thorsten, warum steckt du nicht den Stecker in die Stromdose, steckst eine EL84 in die Novalfassung, nimmst die Prüfkarte und steckst die Pinne in die Löcher. Dann drehst du den Schalter langsam auf 12 und schaust ins Meßinstrument ob der Stabi glimmt. Wenn dann noch die Anzeige des Meßinstruments in die rechte Richtung geht ist doch alles gut!
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#40
Exakt auf den Punkt genau so würde ich das auch machen!
Gruß,
Uli
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