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Hallo Uli,
hast Recht! So eine Schluderei. Ich habe das fertige Gerät ins Regel gestellt und gut. Bilder vom fertigen Gerät habe ich also vergessen. Ich reiche sie nach. Die Knöpfe fehlten an meinem Gerät vollständig. Porzellanknöpfe - wer weiß.
Zur Re'gulatrice. Die ist noch beschaffbar, kostet aber recht ordendtlich Geld. Schau mal bei eBay. Gib die Gerätebezeichnung und Ducretet an. Dann kommst Du auf den Verkäufer dieses identischen Radios. Den fragst Du nach dieser Re'gulatrixe. Der weiß sehr viel über dieses Radio. Unterlagen für die Reparatur gibt es im Internet. Hat er mir aber auch seinerzeit noch geschickt. Falls Du nicht weiter kommst, melden.
Was fehlt denn an Deinem Radio? Meinst Du die 2 Bandfiltergehäuse oder meinst Du die Blechrollen über den Röhren? Beides muß vorhanden sein, sonst koppelt das Radio später. Aber schön, mal wieder ein interessantes Radio für Dich. Immerhin 1932!!
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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04.07.2016, 18:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.07.2016, 18:11 von Uli.)
Gruß,
Uli
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Hallo Uli,
na vom Zustand her ist das Radio aber nicht so schlimm, wie meins war. Was eben fehlt sind die Töpfe, die über die Röhren gestülpt werden. Hier wird sich doch sicherlich irgendein Metallrohr finden lassen, das den passenden Durchmesser hat. Sonst ist das Radio noch gut beisammen. Selbst der Lautsprecher ist noch drinnen. Wenn ich noch dran denke, wie ich mein Gerät begonnen habe. Ob man nicht statt der Stabi-Röhre einen Vorwiderstand verwenden könnte? Urdox scheidet da aus. Glück hast Du ja, dass die schraubbaren Bandfiltertöpfe noch vorhanden sind. Also, wird schon.
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Andreas
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Würden da nicht diese schlanken Energie-Getränkedosen vom Durchmesser her hinkommen, natürlich entsprechend modifiziert?
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Der Ducretet C55TC1 ist ähnlich. Hab ihn schon Jahrzehnte und er ist immer noch nicht angerührt.
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Hallo Andreas,
ich hätte diese Russenröhre hier:
http://www.radiomuseum.org/tubes/tube_1b10-17.html
Die hat zwar einen Europa-Sokel, dürfte aber den Einschaltsrom
des Netztrafos, überleben...
Gruß
Rolf
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Hallo Rolf,
diese von Dir angebotene Röhre wäre schon mal nicht schlecht. Ich denke auch, sie wird den Einschaltstrom überstehen. Allerdings ist die Voltzahl, die die Röhre verbraucht, zu gering. Die gesuchte "Regulatrice" muß eine Spannung bis 75 Volt verbrennen. Ich stelle mir das so vor: Der Netztrafo wird primärseitig weniger Windungen besitzen. Den Ausgleich besorgt besagte "Regulatrice", die die überschüssige Spannung verbrennt, eben abhängig vom Betriebszustand des Gerätes. Also Röhren kalt (Anheizzeit) und dann Röhren beheizt mit entsprechendem Spannungsbedarf. Also wird dann hier die Röhre weniger Spannung verbrennen. Daher Regulatorröhre.
Nun war wohl bei meinem Gerät dasselbe Problem, wie bei Uli's aufgetreten und man hat dann einfach einen normalen Netztrafo in das Gerät gebaut. Optisch fällt das nicht weiter auf. Dieser Trafo benötigt nur keine Stabi-Röhre. Vielleicht gibt es ja schon modernere Möglichkeiten, wie man die Stabi-Röhre ersetzen kann. Ein Widerstand ist wohl auch nicht die richtige Wahl und mit einem Urdox wird das auch nicht klappen.
Ich habe jetzt noch mal mein Gerät aus dem Regal gehievt. Das Gehäuse habe ich sehr schön wieder mit Schellackpolitur hergestellt. Wenn man ins Innere schaut, da ist es auch optisch sehr gut geworden. Einzig, der Lautsprecher ist nicht original. Der stammt vom Jupp. Die Aufnahmelöcher des Lautsprechers stimmen identisch mit denen des Gehäuses überein.
Weiter fällt an Uli's Radio auf, dass am Originallautsprecher kein Tontrafo ist. Der befindet sich in dem großen Blechblock auf dem Chassis. Bei meinem Radio war der Tontrafo primärseitig defekt. Deshalb hat der Lautsprecher bei mir den Tontrafo an seinem Chassis.
Sonst unterscheiden sich beide Geräte an den unteren Sockeln. Im Original sind die schwarz eingefärbt. Da ich ja die Politur erneuern mußte ging die schwarze Farbe vom Sockel ab. Da der Sockel auch so rotbraun wurde, hatte ich mich entschlossen ihn lieber so zu lassen.
Das Gerät kam übrigens auf Umwege zu mir. Zunächst hatte es wohl der Jacob J.R. besessen. Dann hatte es der Michel bekommen und er gab es mir als Schrott. Ja, nun seht selbst.
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Andreas
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Schöner Schrott!
Beste Grüsse
Thorsten
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Oh, warte Thorsten, gibt kein Philips Radio vom Jean.
Ja, noch mal ein Zusatz zu dem großen Blechkasten. Man könnte da auf den ersten Blick denken, es wäre ein Sammel-Kondensatorblock.
Wenn man auf das Schaltbild sieht, ist die Endröhre Trafogekoppelt. Viel wichtiger ist es, dass der dort im Gehäuse befindliche Übertrager intakt ist. Einen Tontrafo mit entsprechenden Werten kann man eher beschaffen. Und wenn der Uli großes Glück hat, dann sind ja beide Trafos noch heile.
Wenn ich an Ulis Stelle wäre, würde ich zunächst das Trafo-Konstrukt im Blechkasten nach Schaltbild prüfen. Dann die Röhren. Prüfkarten dafür haben unsere Geräte. Wenn das alles ohne Befund ist, würde ich entweder provisorisch einen Widerstand vor den Trafo schalten, oder den Regeltrafo auf eine niedrigere Spannung einstellen. Oder der Netztrafo ist vielleicht defekt, kann ja auch sein. Dann würde ich mir ein von der Größe einigermaßen passendes Exemplar besorgen (Jupp) und den Trafo normal betreiben. Die Stabi-Röhre würde ich dann zur Optik in dem Gerät lassen.
Noch eine Variante: Uli, wirf das ganze Ding in Dein Auto, komm über Wochenende vorbei. Dann richten wir das. Natürlich nicht dieses WE
Mir kribbelt das schon wieder in den Fingern.
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Andreas
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(05.07.2016, 01:52)Anton schrieb: Würden da nicht diese schlanken Energie-Getränkedosen vom Durchmesser her hinkommen, natürlich entsprechend modifiziert?
Das ist doch ne Idee... Muss mal die Kollegen, die so ein Zeug trinken, bitten, mir ne leere Dose aufzuheben.
(05.07.2016, 07:46)saarfranzose schrieb: hier meine Dokumente zum C7:
Danke Jupp, perfekt!
(05.07.2016, 10:25)Bastelbube schrieb: ich hätte diese Russenröhre hier:
http://www.radiomuseum.org/tubes/tube_1b10-17.html
Auch wenn die (offensichtlich) nicht passt, steht doch in den Bemerkungen schön, was die Zahlen auf den Dingern bedeuten. Demnach würde die verbaute wirklich den Strom auf ein knappes Ampere und somit die Leistungsaufnahme auf ca 200Watt begrenzen! Wo gehen in dem Radio 200 Watt hin? Scheint ein Gerät für den Winter zu sein
(05.07.2016, 13:35)Andreas_P schrieb: Wenn ich an Ulis Stelle wäre, würde ich zunächst das Trafo-Konstrukt im Blechkasten nach Schaltbild prüfen. Dann die Röhren. Prüfkarten dafür haben unsere Geräte.
Hmmm... Nach dem ganzen Input hier sollte ich das Gerät vielleicht doch machen. Hatte eigentlich schon fat entschieden, es nur optisch aufzubereiten. Eine 35 ist kaputt, die restlichen Röhren so weit ok außer der regulatrice. Gut, dann prüfe ich Trafos und Lautsprecher und danach entscheide ich.
(05.07.2016, 13:35)Andreas_P schrieb: Noch eine Variante: Uli, wirf das ganze Ding in Dein Auto, komm über Wochenende vorbei. Dann richten wir das.
Dieser Andreas... Versucht's immer wieder
Gruß,
Uli
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08.07.2016, 16:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.07.2016, 23:42 von anton.)
Andreas, Hierbij een paar foto's van mijn ducretet c7. Ik zoek ook nog de weerstandslamp. De travo werkt op 80 volt, de weerstandslamp tussen de 25 en 75 volt. dus het toestel kan werken op spanningen tussen de 105 en 180 volt. De knoppen die ik er op heb zitten zijn volgens mij orgineel. Henk.
P.S. Mijn schrijven in duits is te matig om het te kunnen begrijpen.
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Hallo Henk,
vom Sinn her ist Dein Schreiben durchaus verständlich. Ich lese sinngemäß, dass der Netztrafo auf 80 Volt (primär) arbeitet und der Stabilisator Spannungen zwischen 105 und 180 Volt begrenzen kann. Beides im Zusammenspiel würde ja dann die erforderliche Eingangsspannung 230 Volt erreichen.
Das ist schon ein spezieller Netztrafo!
Aber leider haben wir keine Bilder von Dem Radio erhalten. Vielleicht könntest Du die noch hochladen?
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
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Die Information ist vermutlich etwas anders. In Frankreich war ein Netz von 110 - 127 V damals üblich. Auf dem Lande konnte es dabei schon auch vorkommen, daß infolge langer Leitungen und entsprechender Belastung die Spannung stark absank.
Mit der Regelröhre ergab sich die Möglichkeit, ein solches Radio überall zu betreiben, ohne daß am Trafo die Netzspannung umgestellt werden mußte.
Man beachte auch das Schaltbild, das Franz-Josef hochgeladen hat, bei dem es nur eine Primärwicklung des Netztrafos gibt.
Daher ist die Information so zu lesen, daß die Netzspannung zwischen 105V und 180V betragen kann, ohne daß eine Spannungsumschaltung dafür notwendig war.
MfG DR
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Hallo DiRu,
vielen Dank für die Aufklärung. Ja das bringt doch etwas mehr Klarheit in das Dunkel.
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Andreas
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Das heißt für mich, ich brauch die "Regulatrice" gar nicht erst suchen, sondern lieber einen passenden Trafo. Oder eben das Radio nur am Trenntrafo betreiben. ODER einen Trafo 230 --> 80V "mit Dampf" finden. Meine "Glühbirne" kann also drin bleiben als "Muster ohne Wert", einfach unter dem Chassis gebrückt. Weil 150V verbrennen, nur um das Radio "original" zu betreiben ist nun wirklich komplett sinnfrei, da bleibe ich lieber bei meinem ersten Gedanken, das Radio nur als Schaustück zu behalten.
Gruß,
Uli
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