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Hallo zusammen.
Heute morgen stand neben der Gitterbox für E-Schrott ein Tek 545. Obendrauf drei mords Drucker - die Drucker sind noch dort...
Den Tek habe ich erst einmal sechs Stunden in die Werkstatt gestellt. Das Gerät war zwar trocken, stand aber mindestens über eine Nacht im Freien.
Immerhin ist das Scope komplett und scheinbar unverbastelt. Alle Röhren stecken noch drin. Obendrauf ist eine uralte Inventarnummer vom SWF - vermutlich Mainz mit der Bestandsnummer 67! Ich habe noch Module vom SWF mit Inventaraufklebern, die fünf oder sechsstellige Inv. Nummern aufweisen.
Später musste sich der Tek dann entblättern, die Gehäusebleche sind inzwischen geschrubbt und gereinigt, alle Röhren mit ihrer Bauteilenummer auf Pappe gesteckt und das Innenleben des Teks mittels Pressluft und verschiedener Pinsel entstaubt.
Leider ist kein Anschlusskabel dran, nur eine Art Stecker, wie er in den USA üblich ist, direkt am Gehäuse.
Der Tek wurde in den USA gebaut (produziert wurde auch in den Niederlanden).
Im Gehäuse steckte der Einschub vom Typ "H"
Laut Dr. Guugel handelt es sich bei diesem Oszilloskop um ein 30Mhz-Gerät, das etwa um/ab 1955 hergestellt wurde.
Ich freue mich schon auf's Röhrenputzen und den ersten Testlauf morgen.
Was ich mit dem Teil mache, weiß ich noch nicht, mein 547 - auch so ein Brocken - reicht mir eigentlich.
Also wer Interesse an so einem 545 oder 502 hat - vielleicht wird bald sowas zu haben sein
roehrenfreak
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Schönes Teil, mein Glückwunsch zum (P)Fund! Matt und Martin haben bestimmt schon sooooo lange Ohren, hehe...
Dann viel Erfolg bei der Überholung - der wird mit Sicherheit wieder!
(Muss mal weiter am meinem Zwischenprojekt herumlöten...)
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Hübsches Röhrengrab, im Winter sicher praktisch, da kannst die Heizung im Raum aus lassen
Viel Erfolg beim instand setzen!
Gruß,
Uli
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Da stecken über 60 Röhren drin
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11.11.2015, 23:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.11.2015, 23:58 von hoeberlin.)
Hallo, Daniel,
diese Dinger hatten wir bei der Bundeswehr, zur Überwachung der Radarsender und Empfänger.
Die Haptik und Bedienung dieser Geräte ist dermaßen präzise, und die laufen dermaßen stabil, dass es eine wahre Freude ist. ( allerdings kam auch einmal im Jahr das Kalibrierteam vorbei, und hat alle unsere Scopes neu kalibriert.
Bei uns wurde mehrmals am Tag alle ( wirklich alle! ) Knöpfe verstellt, und wir durften dann irgendein Signal präzise ausmessen ( Rechtecksignale nach Amplitude, Frequenz, Tastverhältniss, Zeitverzögerungen etc ).
Alle Daten mussten vorliegen, und wer der schnellste war, braucht beim nächsten Mal nicht abzuwaschen, oder Kaffee zu kochen....
VG Henning
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Wirklich tolles Teil!
Ich hätte auch gerne so einen Schrott Kontainer, wo man immer wieder was schönes finden kann.
Viel Spaß mit dem Scope!
MFG
Markus
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Hallo Markus,
das kann auch ein Fluch sein!
Zwangsläufig braucht man zu dem Container dann bald auch die entsprechende Lagerhalle...
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Daniel, kommt immer darauf an, wie und ob man sich von den Geräten trennen kann. Schönes Heizgerät, hoffentlich beeinflußt es das Wetter noch nicht.
Bin schon gespannt, wie es weiter geht. Gottseidank hab ich noch nicht so ein Tek gefunden, der Platz... ich weiss genau, ich würde sowas auch benutzen.
Viele Grüße
Philipp
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Philipp, mein Tek 547 steht derzeit eher aus dekorativen Gründen in der Werkstatt. Auf der Werkbank kann ich es aus statischen und Platzgründen garnicht unterbringen. Aber gelegentlich werfe ich ihn an und spiele damit
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Jo, das sind schon Kaliber. Da ist halt so ein Wagen praktisch, den man dann samt Tek neben sich ziehen kann. Meine 310A sind schon tischmässig hart an der Grenze. Ein 545 ist gefühlt 3 mal so gross.
Viele Grüße
Philipp
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Heiligs Blechle, was für ein Trumm! (Traum)
Dieses Menge an Röhren, was kann der denn alles?
Und dann die Beschriftung, alles sauber eingraviert!
Ich habe mich ja mit den Scopen wesentlich verkleinert.
Angefangen mit dem C1-94, dann HM307, HM512, ein gefundener Philips 32.., jetzt nur noch ein Hameg HM103.
Ich liebe ja Oszis, die meisten passen auch bei mir nicht auf den Tisch.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.
In Memorandum 2018
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12.11.2015, 14:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.11.2015, 14:07 von Siemens78.)
Wenn man den damaligen Dollarkurs anwendet und die Steigerung des durchschnittlichen Monatslohns von 1955 bis heute berücksichtigt, dann würde das Gerät heute 60.000€ - 75.000€ kosten
1.450 US$
4,20 DM/1US$
= 6.090 DM
181DM Monatslohn im Durchschnitt 1955
= 33,83 Monatslöhne
2.200€ Monatslohn im Durchschnitt 2012
= €74.433,33
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12.11.2015, 14:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.11.2015, 14:11 von Peter-MV.)
Interessante Rechnung
~~~~~ DE - MV / Connected ~~~~~
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12.11.2015, 14:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.11.2015, 14:11 von Siemens78.)
Vor ein paar Jahren hatte einer in Weinheim auf der UKW-Tagung ganze LKW-Ladungen voll Teks verschenkt - das Zeug wollte vor 20-25 Jahren keiner haben!
So kam ich auch 1997 zu meinem 547 - für 40DM, weil er dem Vorbesitzer zu groß und zu schwer war - der Mann ist Rollstuhlfahrer.
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Hi Daniel,
ich bin kein Wirtschaftswissenschaftler aber ich glaube die Rechnung ist etwas verkürzt. Wenn man nur den damaligen Dollarpreis mit diesem Inflationsrechner umrechnet kommt man heute auf ca. 13.000$, also auch ungefähr dasselbe in Euro. Man müsste heute somit deutlich kürzer arbeiten um sich dasselbe Gerät leisten zu können. Das entspricht dem allgemeinen Trend dass wir heute für fast alle Konsumgüter viel weniger arbeiten müssen als vor 50 Jahren. Ob das nun Elektronik ist, Möbel, Kleidung, was auch immer. Das ist größtenteils der gegenüber damals dramatisch gesteigerten Produktivität geschuldet.
Dass heute die Lohnnebenkosten prozentual gegenüber der damaligen Zeit wesentlich höher sind liegt u.a. daran dass Kapitalinteressen bedient werden müssen -- anderes Thema.
Auch würde man heute so ein Gerät eben wegen der höheren Lohnstückkosten und des Zeit und damit Lohn intensiven Aufbaus natürlich so nicht mehr herstellen, eben viel effizienter: Platinen, durch Automaten bestückt, kaum Handarbeit.
Wie dem auch sei, dass die Geräte damals wertvoll waren steht außer Frage, wenn man schon den liebevollen und aufwändigen Aufbau betrachtet. Umso mehr eine Schande wenn die Geräte gedankenlos verschrottet werden!
Gruß, Eric
(Avatar † 24.07.2018 17:15 --- R.I.P.)
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06.12.2015, 12:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.12.2015, 12:49 von Martin.)
(12.11.2015, 13:45)Opa.Wolle schrieb: Ich liebe ja Oszis, die meisten passen auch bei mir nicht auf den Tisch.
du mußt einfach mal auf einen Kaffee ins Wellenkino kommen,
dann weist du wie man das macht
Ich hab die dicken Tek links und rechts an den Seiten des Arbeitstisches stehen mit den Frontseiten zur Arbeitsfläche hin, je zwei, also einen 549, daneben einen 533A, und auf der gegenüberliegenden Seite einen 535A und einen 585A. Die Tischfläche wird von denen nicht belegt. In Messkabelreichweite 2m sind noch ein 565, ein 556, ein 5403 und ein 7844. Manchmal stehen auf dem Tisch noch µTek rum wenns nötig wird...
lG Martin
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Jau Martin,
es sollte eigentlich "aber bei mir" heißen.
Mehr als den kleinen Hameg HM 103 brauche ich für meine Basteleien nicht.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
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In Memorandum 2018
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Heute habe ich die 69 Glaskolben geputzt und wieder eingesetzt. Fotos folgen.
Mit Bref wurden die Gehäusebleche wieder schön sauber. Allerdings habe ich den Eindruck, dass Bref den Lack leicht anlöst. Andererseits - man sieht's auf den Fotos oben - war der so "patiniert" das man sowieso nix falsch machen konnte.
Die Flecken sind weg und die Farbe strahlt wieder mehr als vorher.
Einen Funktionstest habe ich immernoch nicht gemacht.
Im Gerät sind einige E88CC verbaut (mit Goldpins). Auf dem Gerät ist ein Aufkleber, demnach muss das Gerät 1967 mal zur Revision gewesen sein. Vermutlich sind da auch die E88CC reingekommen.
Leider muss ich das gute Stück wohl bald aus Platzgründen abgeben. Allerdings nur an Sammler oder Liebhaber solcher Geräte - nicht an Röhrengeier!
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Der aktuelle Stand:
Die Front ist wieder ganz ordentlich. Allerdins muss ich noch passendes Werkzeug zum Entfernen der Knöpfe besorgen.
Die Gehäusehauben sind aus glattem Alublech und nicht wie bei den späteren Modellen üblich mit dem typischen Muster geprägt.
Der Lack ist so eine Art Schrumpflack.
Einblick in die linke Seite:
da stehen die Kameraden in Reih und Glied - ein goldiger Anblick
Die rechte Seite:
und hier: Einblicke in die Lampenabteilung
Von wegen SMD! SO(!) muss das aussehen!
Einen Funktionstest habe ich bisher noch nicht gemacht...
Gruß,
Daniel
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