Hallo Andrea, Frank und alle anderen "Forensiker" (ist zwar das falsche Substantiv, passt aber dennoch gut zum Kontext),
@Andrea: Klar, bring die kleine Jensen doch einfach mit zu Sylvester... nee, wenn du etwas Geduld hast, gerne im Frühjahr bei Euch mit dem schweren, öligen Wein und gemeinsamen Sachverstand
@Frank: Schön, dass du den Verdacht auf die Kohlewiderstände als mögliche Fehlerquelle lenkst. Hatte zwar keine Ahnung von der Herstellungstechnologie, aber in einigen Philips-Geräten und leider auch Dynacord-Verstärkern sind diese Teile eingebaut und sehen dazu noch vertrauenserweckend "gut" aus. Habe zuvor viel Zeit mit der Fehlersuche vergeudet, ehe ich auf die eigentlichen Verursacher stieß.
@all: Bei der schon erwähnten DC-Katodyn-Stufe (2. 6SN7) hängen die Arbeitspunkte sehr sensibel von den Arbeitswiderständen ab. Schon eine geringe Abweichung hat drastische Folgen.
Ich habe mich deshalb speziell mit diesem Schaltungsdesign befasst, die Kennlinien analysiert, Mängel im Entwurf entlarvt und einen Vorschlag für ein Redesign entwickelt...
Da der Inhalt umfangreich und grafisch untersetzt ist, steht die Arbeit als pdf zum Download zur Verfügung.
(Auch wenn es nicht grundsätzlich meiner Mentalität entspricht, habe ich mich entschlossen einige Veröffentlichungen im www. zukünftig mit einem "Wasserzeichen" zu versehen - so auch hier. Ich hoffe, diese Maßnahme schränkt die Lesbarkeit nicht ein.)
Biasing_DC_Katodyn_6SN7_Wasserzeichen.pdf (Größe: 776,03 KB / Downloads: 65)
PS: Evtl. passt der Beitrag auch - unabhängig vom Gerät - in die Rubrik: "Tipps & Tricks Radiotechnik - Röhrentechnik".
Viele Grüße
Stephan