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Grundig MT100
#1
Hallo Freunde
dieses Gerät bekam ich zum Reparieren. Ein sehr wertiges Gerät wie ich meine. Zu dem Empfang kann ich noch nichts sagen da aus dem Gerät nichts rauskommt. Ich hatte es an mein Saba Einbauchasis über Ta angeschlossen da es ja einen Verstärker braucht den ich nicht dazu habe.
Aufgeschraubt und eine Durchsicht gemacht. Der Widerstand R115 47Ohm ist angekokelt hat aber noch Durchgang. Aber hier liegt irgendein Fehler vor sonst wäre der nicht so schwarz. Nun meine Frage: Ich stelle mal den Planausschnitt ein. Welches Bauteil zwingt diesen Widerstand zum Schwarzwerden? Der bekommt zuviel Spannung. Ich kann aber dort sehr schlecht Messen. Hier mal Bilder

   

   

hier in der Ecke unten ist der 115 zu sehen

   


.jpg   snipping.JPG (Größe: 105,82 KB / Downloads: 514)

die 73,3 Volt stimmen mit dem Plan am Gleichrichter2 überein

vielen Dank fürs Kopfzerbrechen
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#2
Der Darlington-Transistor T18 wird über den Pfad R116 angesteuert. Dieser sollte - wenn ich das richtig verstehe - durch die Z-Diode D29 eine stabilisierte Spannung erhalten.
Angenommen der Elko C75 wäre hin, dann würde es dem R115 wohl nicht schaden. Die Spannung an der Z-Diode D29 sollte 56V betragen.
Ich würde den Transistor T18 prüfen, vielleicht ist der hinüber, der soll die 54,4V stabilisieren, wenn ich das richtig verstehe.
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#3
Nachtrag:
Wenn man den Behauptungen in diesem Forum http://www.hifi-forum.de/viewthread-185-137.html glauben darf, dann sollte der GD679 durch einen BD679 ersetzbar sein. Der Ersatztyp für den BD679 soll der BD683 sein.

Viel Erfolg mit dem schönen Teil
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#4
Nachtrag II:

eine Frage, was macht den das Gerät (nicht) ? Ist es total ausgefallen ?

Gruß,
Daniel
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#5
Hallo Dietmar,

da liegt am Emitter des Darlington eine Überlast (zu hoher Stromverbrauch) vor. Normalerweise fließen da nur 0,9V / 47 Ohm = 20mA. Offensichtlich jetzt mehr. Der Fehler muss weiter hinter dem Darlington liegen. Wie sehen die 54,4V aus, viel niedriger?

Gruß,
Eric
Gruß, Eric
(Avatar † 24.07.2018 17:15 --- R.I.P.)

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#6
Das Gerät läst sich Einschalten. Es Knackt im Verstärker, mehr nicht. Die Ein LED geht an, aber keine Abstimmung oder sonstwas. Danke ihr zwei. Ich werde morgen die 54V Messen
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
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#7
Eric, Du hast sicher recht - soweit habe ich garnicht gedacht!
Folglich muss der Pfad vom Emitter des Transistors ab durchsucht werden.
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#8
C29 und/oder C101 könnten die Übeltäter sein.
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#9
Die Schaltung liegt ja bei der elektrischen Tanya. Seltsam, an den 54,4V (Leitung 10) liegen zuallererst relativ hochohmige Widerstände (6k8, 3k9, 3k3); ich sehe noch nicht, wo da die Überlast herkommen soll die einen 47R verbrennen kann, selbst wenn der T18 Vollschluss hätte.

Ich kann es auf dem Foto schlecht erkennen, aber zwischen dem einen Beinchen des R115 und einem Beinchen des (für dieses Layout deutlich zu großen!) R25 scheint etwas schwarzes Isoliermaterial geklemmt worden zu sein:


.jpg   Grundig_MT100_R115_detail.jpg (Größe: 20,88 KB / Downloads: 457)

Ich hoffe nicht, dass es zwischen diesen beiden Anschlüssen einen Kurzschluss gab (Ansicht von der Lötseite):


.jpg   Grundig_MT100_Layout_detail.jpg (Größe: 217,1 KB / Downloads: 438)

denn dann hat der daran hängende TCA530 deutlich zu viel Spannung abbekommen, der darf nur laut Datenblatt bis 68V. Wenn es durch diesen schlampigen Aufbau den TCA530 gerissen hat, wird es unschön, der scheint nicht mehr erhältlich.

Da hilft nur messen, messen, messen wie ein Eichhörnchen...
Gruß, Eric
(Avatar † 24.07.2018 17:15 --- R.I.P.)

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#10
Der berühmte TCA530
das ist doch der mit der eingebauten Heizung...
Aber die gibt's hin und wieder gebraucht. Außerdem gibt's im Netz auch Anleitungen für eine Ersatzschaltung auf einer kleinen Platine.
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#11
Ich kannte das Vieh nicht... stimmt, der beheizt sich selber. Die Nachbauvorschläge habe ich im Netz gesehen, sieht nach Fummelei aus. Aber erstmal weitere Messungen abwarten bevor man die Pferde scheu macht...
Gruß, Eric
(Avatar † 24.07.2018 17:15 --- R.I.P.)

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#12
Hallo Eric,

der R115 hängt doch direkt am Gleichrichter. Hinter der C-E-Strecke vom Transistor hängen zwei Elkos nach Masse. Sonst sehe ich da keine Widerstände ?!
Oder hab ich da was falsch interpretiert ?

Wenn einer der beiden Elkos erhöhten Leckstrom führt, dann wird über die Reihenschaltung aus C-E-Strecke vom Transistor und R115 der ganze Strom fließen.
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#13
Hi Daniel,

in meiner Version der Schaltplanes hängen vor den Elkos jeweils die oben genannten Widerständen R114, R149 und R25.
(Aber warum das Ding vor 1N4148 nur so strotzt ist mir etwas schleierhaft...)
Gruß, Eric
(Avatar † 24.07.2018 17:15 --- R.I.P.)

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#14
Jo, Eric, die Widerstände hat ich übersehen - war wohl schon zu spät gestern Smile
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#15
Ich habe den T18 gemessen, die Spannung ist 55,1V. Aber jetzt fängt der Gleichrichter 1 an zu Qualmen. Da ist der C68 den finde ich nirgens?
Die Diode D29 ist laut Meßgerrät defekt. Womit ersetzte ich die probehalber, sowas gehört nicht zu meiner Standartausrüstung Huh.
Auch ist die Spannung am Colektor T21 32V, Basis und Ermitter haben nix
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
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#16
Dietmar, das sind aber unabhängige Fehler, keine selber eingebaut durch Kurzschluss oder so?

(24.12.2015, 17:33)Dietmar schrieb: Ich habe den T18 gemessen, die Spannung ist 55,1V. Aber jetzt fängt der Gleichrichter 1 an zu Qualmen. Da ist der C68 den finde ich nirgens?

Das ist der rote Roederstein nahe den beiden Feinsicherungen. Tausche die roten Elkos besser.

(24.12.2015, 17:33)Dietmar schrieb: Die Diode D29 ist laut Meßgerrät defekt. Womit ersetzte ich die probehalber, sowas gehört nicht zu meiner Standartausrüstung Huh.

Meinst Du die 56V-Zenerdiode? Wie hast Du die gemessen? Ob die wirklich noch bei 56V stabilisiert kannst Du mit einem normalen DVM im Diodentest nicht messen. Trotzdem ersetzen: zwei Zenerdioden 24V in Reihe und noch eine von ca. 7V -- haut schon hin zum Testen.

(24.12.2015, 17:33)Dietmar schrieb: Auch ist die Spannung am Colektor T21 32V, Basis und Ermitter haben nix

Das könnte jetzt endlich die tatsächliche, ursprüngliche Fehlerursache sein, entweder:
- R114 (6k8) unterbrochen
- C76 (47µF) Kurzschluss
- D38 (16V-Zenerdiode) Kurzschluss
- D37 (1N4148) unterbrochen
- R129 (22R) unterbrochen
- T21 defekt
Gruß, Eric
(Avatar † 24.07.2018 17:15 --- R.I.P.)

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#17
vielen Dank Eric
das ist ja für mich jetzt hier "wir warten aufs Christkind".
Nein ich hatte bis dato nichts an dem Gerät gemacht, aber man sieht deutlich Spuren eines anderen der hier gelötet hat.
Ich werde es abarbeiten und Berichten. vielen Dank!
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
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#18
Dieser Tage hatte ich dem Besitzer der ganzen Anlage den Verstärker wieder Repariert, hier waren nur von den beiden Endstufenplatinen die gesteckt sind die Kontaktstifte mit Grünspan versehen, die wurden gereinigt und alles läuft wieder. Dann habe ich ihm dieses teil wiedergeben wollen. Leider hatte er mit verkehrten Kabeln die Geräte zu verbinden versucht......

   

   

wie könnte die Bezeichnung dieser Buchsen sein, damit ich welche Bestellen kann??

ÜBRIGENS: Harry hatte damals den Tuner repariert, hier nochmal meinen herzlichsten Dank Harry
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
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#19
Dietmar das sind DIN-Buchsen aber so viel Gewalt habe ich noch nicht gesehen.
Er sollte dringend mal einen Augenarzt und Optiker Termin haben Kraft hat er ja genügend.
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#20
Vielleicht die hier: https://www.reichelt.de/din-buchse-8-pol...stct=pol_7
Grüße aus dem Odenwald,

Werner



Lesen gefährdet die Dummheit!
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