Seit meinem letzten Beitrag habe ich an meinen EKV intensif gearbeitet.
Alle problem Kondensatoren wurden ausgetauscht und einige Stöhrungen im Gerät sind bereits beseitigt.
Fertig bin ich noch lange nicht, aber wenigstens ist das begehrte Rauschen schon mal da.
Auch die Kondensator Liste wurde überarbeitet. Einige Abweichungen zu meinem Gerät wurden festgestellt.
Deswegen hier als erstes die neue Liste.
EKV-13 Elkos und Kondensatoren,Nº2.xlsx (Größe: 15,25 KB / Downloads: 4)
Das noch nicht fertg bearbeitete Grundgerät ist nicht auf dieser Liste. Nur die diversity Einschübe.
Ich werde jeden der bisher bearbeiteten Einschube beschreiben, so das auch andere wenn sie ein gleiches Gerät reparieren, wenigstens etwas an Bildmaterial zur verfügung haben.
Im Internet ist so gut wie keine info zu finden.
Ich hoffe deshalb das meine Bilder jemanden irgend wann nützlich sein können.
Als vorwahrnung für diese welche sich an die Restaurierung des EKV wagen sollten.
Wer sich nicht mit dieser art von Technick auskennt sollte unbedingt die Finger dafon lassen.
Der EKV ist in allen seiner verschiedenen varianten sehr schwer zu reparieren.
Mit und ohne Diversity Modulen, denn der Schwerpunkt liegt bei den Grundgerät Einschüben.
Diese wurden optimal für ihren zweck entworfen und aufgebaut.
An Servicefreundlichkeit auserhalb des Werkes hat man dabei aber nicht gedacht.
Das ziel wahr fiel mer ein problemloser und schneller direckt austausch der Einschübe.
Heute leider keine option mer.
Auserdem hat die intervention im Grundgerät zur folge das sich die Oscillatoren im Einschub 2 zwangsleufig von aleine verstellen, und der gesamte Aparat neu abgeglichen werden muss.
Dafür braucht man Wissen und verschiedene Hilfsgeräte über welche nicht jeder Bastler verfügt.
DER BEGIN EINER REPARATUR
Zu aller erst habe ich mit der Fehlersuche angefangen.
Errinert euch das mein Empfänger Tot wahr, und das Licht am Haubtschalter nicht an ging. Es sollte (Orange) Leuchten
Das lag daran das eine der beiden Versorgungsspannungen nicht vorhanden war.
Am Messinstrument des Grundgerätes kann man diese Spannungen abfragen.
Die -14V wahren NICHT vorhanden.
Die 24V waren da, obwohl leicht über dem Soll wert.
Letztes liegt daran das wir heute kein 220V Netz mer haben, sondern 230V.
Auch das keines der Einschübe Strom zieht, denn es fehlt ja die -14V Spannung welche das ganze Gerät belebt.
Als erste Mahsnahme wurde also mittels eines Regeltrafos das Gerät mit der richtigen Spannung versorgt.
Dabei rückte auch die 24V Spannung etwas mer an die richtige Sollstelle. (Blaues Feld auf der Skala des Anzeigeinstruments )
Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen wo man das ganze Gestell aus dem Geheuse nehmen muss.
Sonst kommt man nicht an die einzelnen Einschübe und Module ran.
Um das Gestell mit dem Geheuse zu verbinden musste zuerst ein 1m langes Adapterkabel angefertigt werden.
Sonst ist das Gestell vom Netz und einigen anderen wichtigen verbindungen abgetrennt.
Dazu braucht man 2 Messerleisten nach DIN 41622 mit 16 Kontackten. Stecker und Buchse.
Aufgepasst wenn man diese im Internet bestellt, denn es gibt sie in mindestenz 3 verschiedene grössen. Unsere haben 74mm länge.
Hier eine kleine skitze wie das Kabel mit den Verbindungen aufgebaut ist.
Das Kabel wird mit dem Einschub 4 verbunden welcher die Stromversogung zum Gestell herstellt.
Auf der linken Seite des Einschubes habe ich einige der Numern von der der Zeibina leiste eingetragen.
Dazu spähter noch mehr.
Ich habe auch die Leitungen für eine eventuelle Baterieversorgung vorgesehen, obwohl ich diese wohl nie gebrauchen werde. Dafür wurde 1,5mm Quadrat Doppelleitung benutzt.
Für die Netzleitung langt schon ein 0,75mm Quadrat.
Dieses sollte vor dem Einlöten verdrillt werden. Die anderen 4 leitungen sind normales abgeschirmte NF kabel mit zwei Innenleitern.
Nachdem das Kabel erstellt wurde kann man das Geheuse mit dem Gestell verbinden.
Für den anderen Stecker wurde kein Kabel angefertigt, und die Buchse direckt hinten am Gestell eingestöpselt.
Auf dieser befinden sich die Abschlusswiderstände welche normalerweise hinten am Klemmkasten des Geheuses angebracht sind, und auch vorhanden sein sollten.
Diese hier haben 620 Ohm weil ich keine 600 Ohm typen auf lager hatte.
Diese kleine abweichung ist aber nicht kritisch.
Hiere ein Bild vom Verbindungskabel
Hier das bild von der Buchse mit den Abschlusswiderständen
Nachdem man nun das Gestell drausen hat, und die nötigen Verbindungen hergestellt wurden,wird als erstes der zustand des Einschubes 4 kontrolliert. Der Einschub wird komplet aus dem Gestell genommen und über das Adapterkabel mit Spannung aus dem Geheuse versorgt.
In diesem Einschub gibt es nur einen 100uF Elko zu tauschen . Dieser ist sehr gut zugänglich.
Der grosse Schraubelko mit 2000uF wurde wegen der schwierigen Beschaffung drinn gelasen.
Er kann im notfall später getauscht werden, denn er dient nur zur Glättung der Versorgungsspannung.
Ich hatte diesen im vorhaus schon Formiert und als volkommen OK eingestuft. Er bleibt also drinnen.
Forne am Einschub wird eine Zeibina Leiste eingesteckt und die Kontackte 4-1 mit 3-2 verbunden.
Das simuliert den eingeschalteten Haubtschalter an der Gerätefront. Die 4 Sicherungen im Modul werden bei der gelegenheit auf einwandfreien Kontackt und den richtigen Wert kontroliert. Hinterher nicht vertauschen.
An den Ausgängen der Zeibina Leiste wird dann das vorhandensein der nötigen Spannungen nachgemessen.
5-6 sollen 16V bringen.
(7-8), (9-10) sollen 19V Wechselspannung bringen.
11-12 sollen -24V gegen das Gestell bringen.
18 soll-14 V gegen das Gestell bringen.
Ds Gestell liegt an 19-20 und ist POSITIF
Nachdem dieser Test die einwandfreie Spannungsversorgung bestätigt hat, wird der Einschub 4 erneut in das Gestell gesteckt, und wieder verschraubt.
¿Wie finded man raus wo das problem bei fehlenden Versorgungsspannung liegt ?
In diesen Gerät ist das sehr einfach herauszufinden.
Alle Einschübe bekommen die Stromversorgung über die Zeibina Leiste, über welche jedes der Einschübe an seiner Frontseite verfühgt.
Mann muss ganz einfach alle Einschübe nach loseschrauben der selben, ungefär 8mm nach hinten aus dem Gestell raus ziehen.
So werden sie elecktrisch abgetrennt.
Der Einschub 4 welches der Stromversorgung dient, bleibt natürlich fest am platz.
Das selbe gild für die Frontplatte des Empfängers. Diese wird für diesen Test nicht entfernt.
Nach dem einschalten muss sofort das Orange licht im Knopf zu sehen sein.
Jetzt werden nach und nach die Einschübe in ihre position gesteckt.
Beim Einschub 2 ging in meinen fall das Licht aus.
Ich habe es dann wieder herausgezogen und das Licht ging dabei wieder an.
Daraufhin wurden alle restlichen Einschübe eingeschoben wobei das Orange Licht keine auffälligkeit mer zeigte.
OK der Einschub 2 hat einen internen Kurzschluss, was die -14V im Einschub 4 zum zusammenbruch bringt.
Leider ist der Einschub 2 das grösste und komplizierteste Teil im ganzen Empfänger.
Ich bemerkte dann auf einmal das es nach verkohlten Bauteil roch.
Also sofort den Netzstecker ziehen.
Auser dem Einschub 2 ist irgend wo noch ein weiterer Fehler vorhanden.
Ein abschnuppern der Einschübe bestätigte das irgendwas im Einschub 6 verkokelt wahr.
Also habe ich erst mal die Einschübe 2 und 6 als reparaturbedürftigt bei seite gelegt.
In beiden sind Schnehmänner Elkos von typ (TGL200-8308) eingebaut.
Diese sind bekannt das sie normalerweise über die Jahre bereitz durch undichtigkeiten ausgetrocknet sind, und zudem auch noch sehr oft zu internen kurzschlüssen neigen.
Da im gesamten Gerät sehr fiele dieser Risiko Elkos verbaut sind, und nachdem bereitz 2 der Einschübe defeckte aufwiesen,wahr es klar das ich um eine komplette Kondensatorkur des Empfängers nicht rum komme.
.
Warum also nicht gleich an den 3 einfacheren Diversity Modulen anfangen?”
Dessen Einschübe sind leicht zugänglich und dienen als Löttraining an den von uns nicht so gewohnten Leiterplatten.
Eine Entlötpumpe ist hier in sehr nützliches Werkzeug
Apropo Werkzeug. Es ist sehr wichtig das man sich einwandfreie Schraubenzieher besorgt.
Alle Schrauben im Gerät sind mit Sicherungslack versehen, und ein unscharfer ausgeleierter Schraubenzieher würde diese beschädigen.
Sie sitzen teilweise BOMBENFEST.
Nicht nur Elkos, auch die MP Kondensatoren in den Diversity Modulen sind genau wie bei Röhrenradios mit vorsicht zu geniesen
Es handelt sich dabei fast auschlieslich um moderne Varianten welche in vergossenen Metal Geheusen gefertigt wurden.
Sie sehen gut aus, aber auch diese typen sind Störanfellig, und müssen getauscht werden.
Das wurde spähter beim Durchmessen der selben auch bestätigt.
Der Kondensator tausch beginnt mit dem Diversity Modul
Demodulator DM023.
Einschub 11
Nach lösen der hinteren Verkabelung wird der Einschub aus seiner Parkposition entnommen und der grössere der beiden Deckel geöfnet.
VORHER
Man kann oben links einen fiereckigen Roten Filmkondensator sehen. (Rote Arbeiter Flagge aus Russischer Producktion)
Da ich öfters gelesen habe das diese probleme bereiten wurde er gegen einen modernen Fielschicht Kondensator mit den selben wert ausgetauscht.
NACHER
Jetzt ist der kleine Deckel dran. Dort wurden lediglich drei Tantal Kondensatoren getauscht.
Es sind diese vom typ (TGL200-8519).
Diese sind selten auffällig, aber wo ich schon einen frischen ersatz auf Lager habe…..
Leider habe ich vergessen das Bild im originalzustand zu machen. Deswegen hier nur im bereits getauschten zustand.
NACHER
Alles wieder verschliessen und zum nägsten Einschub
Einschub 13
Hier sind fiele der Axial Elkos verbaut.
Beim näheren hinsehen fällt sofort ein Gelber Elko auf.
Dieser wurde irgend wann nach der Wende erneuert, denn es handelt sich um ein erzeugniss des herstellers Sprague aus den USA.
Zu DDR zeiten der Klassenfeind nummer 1.
Fieleicht wurde er auch desshalb sehr unliebsam mit verbogenen Drähten eingelötet?
Auch sticht die Sicherung herraus. Sie hat starke Korosionserscheinungen und ergab bei Messung mit dem Ohmmeter keinen durchlass.
Anscheinend hatte es die selbe Person welche den Gelben Elko eingelötet hat, gut mit ir gemeint.
Irgend ein wundermittel wurde auf den Sicherungshalter gegeben.
Das Zeug hat zuerst alles korrodiert und ist danach Steinhard ausgetrocknet.
Es hat eine halbe Stunde gedauert um ihn wieder blank zu bekommen, so das die originale Sicherung wieder ihren Dienst tuhen konnte.
VORHER
Hier das Bild wie der Einschub mit ausgetauschten Bauteilen ausschaut.
NACHER
Einschub 14
Hier sind lediglich nur 3 Tantal Kondensatoren vom typ (TGL200-8519) verbaut .
Wie schon gesagt, sind diese selten auffällig. Trotzdem wurden sie vorsichtshalber gegen moderne Bauteile getauscht
VORHER
NACHER
Kleine anmärkung.
Die grossen langen metalischen Bauteile an der Seiten, sind Magnetomechanischer Filter.
Diese Teile sind sehr stossempfindlich, und müssen mit grosser Sorgfalt behandelt werden !!!
Einschub 16
Hier wurde ein Axial Kondensator verwended obwohl der platz für einen Radial Elko passender gewesen währe.
Anscheinend gab es wohl keine Radial Elkos mit so niedrigen werten.
Da es diese aber heute gibt, wurde ein Radial Bauteil eingelötet
VORHER
NACHER
Zulätzt muss noch der kleine Elko am Anzeigeinstrument getauscht werden.
Dieser dient dazu das der Zeiger am Instrument nicht zappelt und dieser eine gedämpfte bewegungen aufweist.
Da es diese kleinen werte nicht in Axial mehr gibt, wurde einfach ein Radial Elko als ersatz verwended. der paast zudem auch fabelhaft.
VORHER
NACHER
Hiermit sind alle Elkos und Folien Kondensatoren im Modul des Diversity
Demodulator DM023 getauscht.