Themabewertung:
  • 1 Bewertung(en) - 5 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Volksempfänger für Batterie: Der "B2"
#1
Heute möchte ich Euch begleitend zu dem hier im Forum parallel laufenden Beitrag "Sirutor VE 301 B2" mal das zugehörige Gerät vorstellen:



   



Hersteller:                BRAUN Radio GmbH Frankfurt / M
Typ:                         Einkreis - Rundfunkempfänger
Modell:                    VE 301 B2
Baujahr:                  1934-38
Röhrenbestückung: KC 1, KC 1, KL 1
Stromversorgung:   Batterie 90 V Anode mit 7,5 Volt Gitter, 2 Volt Heizung, Ein/Aus per Kippschalter an der Chassisrückseite
Wellenbereiche:      LW, MW, 
Bedienelemente:     Rückkopplung, Abstimmung, Wellenbereich
Gehäuse:                 Holz
Anschlussmöglichkeiten Rückseite: nix, dafür 9 Antennenbuchsen + 1 Erdbuchse an der Seite
Abmessungen:        40 x 30 x 16 cm
Lautsprecher:         1 Freischwinger
Neupreis:                65,-    ohne Batterien


   


Da Gerät habe ich in der ersten Hälfte der 90er erstanden, für kleines Geld, Zufallsfund auf dem Oldtimer-Teilemarkt in Hamm.
Eigentlich war es kein Radio mehr, sondern eine verrottete Ruine, der maßgebliche Teile fehlten.
Aber es war ein Batterie-Volksempfänger, und ebay gab's noch nicht. Daher tat ich mir das an. Fotos sind nicht vorhanden, da es auch noch keine Digitalkameras gab.

Kurze Zustandsbeschreibung beim Kauf:

Fehlteile
Rückwand, Lautsprecher


Gehäusezustand
Furnier auf der Oberseite nur noch fragmentarisch, Gehäuse aus dem Leim + extrem schmutzig und verwittert, Furniermacken, Stoff von Mäusen zerfressen, Querstreben vor dem Lsp. fehlend


Chassis
Stark verrostet, Käfigspule mit Mäusefraß, Rückkopplungsdrehko verrottet, Senderdrehko zu unbeweglichem Klumpen verrottet (somit beide Drehkos irreparabel), Einschalter stümperhaft ersetzt, Batteriekabel verrottet, für eine stärkere Endröhre eine Topffassung eingesetzt mit grober Ausfeilung der Chassisöffnung, Röhrenfassungen morsch, unterm Chassis aller Platz von Mäusen vollgestopft mit Körnern, Skalenscheibe stellenweise stark vergilbt und auf dem verrotteten Drehko festgerostet (sie konnte gerettet werden).
Auf defekte Widerstände, Kondensatoren gehe ich gar nicht ein.


Röhren
Eine KC1 noch original, aber "platt", eine KC1 gut, KL1 fehlend da durch KL2 ersetzt


Ach ja, etwas Gutes gab's dann doch: alle Bakelitteile intakt.

Also ein Gerät, das reif für die Mülltonne war. Oder für unseren Forenkollegen Andreas P., den ich in Ermangelung des Internets noch nicht kannte.
Ich hatte aber damals schon ein Ersatzteillager, in dem sich Käfigspule, die beiden Drehkos, der Freischwinger, der 4-Pol-Kippschalter sowie neue Röhrenfassungen fanden. Lediglich passende Batterieröhren musste ich besorgen, es sollte ja auch wieder eine KL 1 hinein.

Hier noch ein paar Fotos vom heutigen Zustand:


   

Die KC 1 rechts im Bild hat den VE-Originalaufdruck, sie wurde von mir regeneriert.


   

   



Übrigens:  Die fehlende Rückwand war ein Problem, so ganz ohne Internet. Ich erstand irgendwann in Bad Laasphe den Nachbau einer Rückwand für den VE 301 W. Ein Arbeitskollege hatte mir dann, es war Ende der 90er, auf dem PC anhand eines Fotos in einem Buch den Aufdruck gezeichnet, so gut es eben ging. Der wurde gedruckt und mittels Tapetenkleister aufgeklebt.


Gruß
k.
_____________

Gruß
klaus


Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden.
Was ich nicht geschrieben habe, braucht nicht widerlegt zu werden.


Zitieren
#2
Link zum Sirutor erstellt. Thema ins VE-Verzeichnis aufgenommen.

Die Rückwand ist gut gelungen, eine schöne Lösung. Sehr viel besser, als keine Rückwand, wie ich finde.
Klaus, Deine Gerätevorstellungen sind immer toll. Bitte mehr davon. Vielleicht mal ein kleines Video?
Viele Grüße 
Philipp
Zitieren
#3
Danke fürs Lob, Philipp.

Video? -> Dazu fehlt mir das Equipment und vermutlich auch das Talent. Schreibe gerne die Artikel, aber habe bereits mit den Fotos meine liebe Arbeit.

Der B2 spielt derzeit, da ich diese Zeilen tippe, Programm "memoryradio 1".
Gestern war memoryradio 2 angesagt, bis auf einmal Funkstille war -> der Behelfsakku mit 4 schon recht alten, matten NiMh-Mignonzellen (je 1600mAh, als sie neu waren) war leergesaugt. Danach 10 h laden und schon kann man wieder rund 4 h Radio hören  Big Grin .

Gruß
k.
_____________

Gruß
klaus


Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden.
Was ich nicht geschrieben habe, braucht nicht widerlegt zu werden.


Zitieren
#4
Es ist immer wieder schön mit wieviel Herzblut man soche Geräte retten kann. Wie jeder mit seinen Mitteln Arbeitet. Toll. Radio "memoryradio 1" kenne ich jetzt nu gar nicht, muß ich mal suchen.
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
Zitieren
#5
Schönes Teil Klaus!

das mit der Spannungsversorgung interessiert mich. 4 Mignonzellen? und die 90 Volt?
Gruß aus Bremen

Enno
Zitieren
#6
Hallo Klaus,

da hast Du eine schöne Arbeit geleistet. Ja, wie Du schon schreibst, reizt mich solch ein Projekt auch immer. Ich habe auch schon wieder ein neues im Keller stehen. Man braucht das irgendwie. Also, vielen Dank für die ausführliche Beschreibung.

Tja, und dann unsere jungen Kollegen. Ich habe es ja beim Mark gesehen. die nehmen eine Kamera und irgendwie laufen dann die Bilder auf you tube. Ich kann das auch nicht.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
Zitieren
#7
Hallo Klaus,

das ist ja ein interessantes Gerät! Bisher wusste ich nicht, dass es VE für Batteriebetrieb gab -wieder was gelernt. Für welchen Einsatzzweck wurde denn solch ein Gerät gebaut? Es ist ja nicht gerade kompakt und der externe Akku lädt nicht gerade dazu ein das Gerät herum zu tragen.

Auch mich würde es interessieren wie Du die Stromversorgung gelöst hast.
Viele Grüße
Semir
---------------------------------
"Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer der wußte das nicht, und hat es gemacht."
(Prof. Hilbert Meyer, Uni Oldenburg)
Zitieren
#8
(22.02.2016, 00:41)Semir schrieb: Hallo Klaus,

das ist ja ein interessantes Gerät! Bisher wusste ich nicht, dass es VE für Batteriebetrieb gab -wieder was gelernt. Für welchen Einsatzzweck wurde denn solch ein Gerät gebaut? Es ist ja nicht gerade kompakt und der externe Akku lädt nicht gerade dazu ein das Gerät herum zu tragen.

Auch mich würde es interessieren wie Du die Stromversorgung gelöst hast.

Hallo Semir, Enno und andere Interessierte.

Der 301 B und der hier gezeigte 301 B2 wurden gebaut, da es in Deutschland etliche Dörfer gab, die kein Stromnetz hatten. Dort war man auf Batteriegeräte angewiesen. Daneben denke man z.B. an abseits gelegene Höfe.
Solche "nicht - transportablen" Batteriegeräte, sprich: Tischradios hatte der Hersteller WEGA übrigens sogar noch in der Radiosaison 1959/60 im Angebot.

Zur Stromversorgung:  dies hatte ich im Parallelthread, den Philipp oben verlinkt hat, dargelegt, daher hier nur kurz.

Die 90V kommen über einen Trafo, der sekundär rund 70V leistet. Dazu einen Brückengleichrichter + 2 Elkos + Widerstand. Man kann sich natürlich auch einen Akku aus 10 x 9V - Akkus bauen.

Die 2V kommen aus einer Batterie, früher hatte ich einen Modellbaubleiakku mit 2 Volt / 3 Ah. Da der altersbedingt ausgefallen ist, sind momentan (als Werkstattlösung) zwei schon sehr alte Mignonakkus 1,2 V/ 1,6A mit zwei weiteren dieser Akkus parallel geschaltet und der Spannungsüberschuss wird durch einen kleinen Widerstand vernichtet, so dass für die Röhren nicht mehr als 2,1 Volt max. anfallen.
Das ist, wie gesagt, derzeit die Ersatzlösung.

Gruß
k.
_____________

Gruß
klaus


Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden.
Was ich nicht geschrieben habe, braucht nicht widerlegt zu werden.


Zitieren
#9
Ich setze mal meinen Beitag hier fort, weil mich über pn folgende Anfrage vom Hans aus Wegberg (RE084) erreichte:

Hallo Klaus,


da ich auch schon seit langem einen unvollendeten B2 habe, ist der Beitrag wohl mal ein
guter Arschtritt (für mich) den endlich mal fertig zu bekommen.
Da ich sowohl keinen Sirutor als auch keinen Kondensatorblock habe, die "Platine"
müsste ich mir auch selbst nageln, könnte ich gleich 2 Gehäuse für den Sirutor machen.
Dazu würde ich 4 Endkappen aus Messing mit einem Kunststofrohr machen, darin kann
man dann eine normale Diode einbauen. Einer währe dann für Dich.
Das geht zwar erst im neuen Jahr im Dienst, wegen der Drehbank, aber ich könnte dann
zwischenzeitlich schon mal die Platine sägen, bohren und mit den Nietlötösen bestücken.
Hast Du vielleicht zur Platine die Maße ?

Gruß,
Hans

Hans, ich habe jetzt meinen B2 aus der Sammlung gefischt und extra zerlegt, um Dir weiterhelfen und Deine Anfrage beantworten zu können. Ich stelle das hierher, damit andere auch gleich die Daten nachlesen können, außerdem meine ich, dass die pn-Funktion keine Fotos gestattet (?).
Anbei die Maße der Platine sowie des Kondensatorblocks, dazu noch einige Fotos:

Lötösenplatine
4,5 cm x 10,2 cm, Dicke ca. 1,5 mm

Drunter liegt zur Isolierung der Lötösen gegen das Blech des Kondensatorblocks noch eine dünne Pertinaxplatte,
Maße 5,5 cm x 10,2 cm, Dicke ca. 0,5 mm

Der Kondensatorblock hat im Blechkörper folgende Maße
Länge 8,5 cm, Tiefe 5,5 cm, Dicke (=Höhe zw. Chassis und Pertinaxplatte) 1,5 cm
Er ist über je 1 Blechlasche an den schmalen Seiten in das Chassis verschränkt.Abstand des Blocks zum Chassis ca. 2-3 mm

Der Block hat 3 Anschlüsse, die zur Achse des Skalenantriebs zeigen.

Hier 4 Fotos:

   
   
   
   

Ich hoffe, das hilft weiter.
Für das Angebot mit dem Sirutor danke ich Dir, aber ich benötige ihn nicht wirklich. Möglich ist, dass ich das marode Original noch irgendwo verwahrt habe, aber ich weiß nicht mehr wo. Das Gerät wurde Anfang der 90er so restauriert, wie es jetzt zu sehen ist. Die Substanz war übel, und es gab damals noch kein Internet mit Radioforen, so dass man heute sicher näher am Original restaurieren würde.


Frohe Festtage
Klaus
_____________

Gruß
klaus


Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden.
Was ich nicht geschrieben habe, braucht nicht widerlegt zu werden.


Zitieren
#10
Hallo,
ich hätte auch noch ein Bildchen dazu:

   

Viele Grüße,
Rolf
Zitieren
#11
Hallo zusammen !

Ja wie geil ist das denn ?????
Ihr seid K-L-A-S-S-E !
Das ist das schönste Weihnachtsgeschenk das ich dieses Jahr bekommen habe .....

Heart Smiley32 Heart Smiley32 Heart Smiley32 Heart Smiley32 Heart

Die Breite des Kondensatorblocks sollte dann im Idealfall mit den Schlitzen im Gehäuse
übereinstimmen, abzüglich der Dicke der seitlichen "Ohren".
Ab morgen wieder auf der Arbeit und dann .... Smiley47 


Gruß,
Hans
RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg
Zitieren
#12
Hallo,
eine Zugabe hätte ich noch:
Die "Sirutor-Zusatzschaltung" kann man auch getrost weglassen,
diese diente ja nur dazu, etwas Anodenstrom zu sparen.
Dies ging aber auf Kosten der Wiedergabequalität.
Im später gebauten DKE38-Batterie-Empfänger, mit dem gleichen Röhrensatz, ist diese Stromsparschaltung
auch nicht mehr enthalten.
Die Schaltung ohne Sirutor dürfte so aussehen:

   

Viele Grüße,
Rolf
Zitieren
#13
Hallo Rolf,

nochmals vielen Dank, aber mir ist da etwas aufgefallen....
Nicht das ich jetzt Korinthen ka... möchte, aber im letzten Plan scheint
bei der Gittervorspannungserzeugung der dersten KC1 etwas anders
zu sein. Ich habe da mal 2 Bilder mit der entsprechenden Stelle gekenn-
zeichnet.



.jpg   DKE-38b_x.jpg (Größe: 161,61 KB / Downloads: 405)


   

Gruß,
Hans

Noch einer dazu:

   
RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg
Zitieren
#14
in allen mir vorliegenden Plänen kommt nur ein einzelner 2M an g1 von Rö1 gegen GND/f vor. Auch im Aufbauplan. Hier weitere Unterlagen (alle auf 1200 Pixel reduziert), auch ein Bericht über den Sirutor:

   

   

   

   


.png   rbf_VE301B 2.png (Größe: 13,97 KB / Downloads: 365)

   


.png   rbf_VE301B21.png (Größe: 14,52 KB / Downloads: 352)

   
Gruß,
Jupp
-----------------------------

was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
Zitieren
#15
Hallo Jupp,

der Schaltplan mit der "gemittelten" Gittervorspannung stammt von der B(1) Version.
Also die Urversion des VE301 Batt.
Ich versuche mich gerade durch diverse Pläne des B2 zu kämpfen. Die meisten
Probleme bereitet mir die Kennzeichnung +7,5 Volt als Anzapfung der Anodenbatterie.
Ich interpretiere das erstmal als Masseanschluß und die -90 Volt der Anodenbatterie
als -7,5 Volt Gittervorspannung der KL1 über diverse andere Bauteile geführt.
Zur Anodenbatterie in Serie liegt dann noch die Heizbatterie deren positiver Anschluß
ja der eigentliche Masseanschluß (-90 Volt) der Schaltung ist, also eigentlich, aber .......hrmpf !
Dein vorletzter Plan ist da ja schon etwas deutlicher !
Ich zeichne mir das heute mal etwas um, dann werde ich das schon durchschauen !!


Gruß,
RE 084
RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg
Zitieren
#16
der obere Schaltplan mit den 2 x 2M stammt vom DKE Bat., der darunter ist am oberen rechten Rand mit VE301 B2 gekennzeichnet, stammt aber auch vom DKE-Bat. Und damit ist es klar. Nur der DKE-bat hat die 2 x 2M. Das bestätigen auch meine Unterlagen.

Der VE301B hat eine ganz andere Röhrenbestückung (RE034, RE034, RES174d).
Gruß,
Jupp
-----------------------------

was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
Zitieren
#17
(27.12.2018, 15:21)RE 084 schrieb: Hallo Jupp,

der Schaltplan mit der "gemittelten" Gittervorspannung stammt von der B(1) Version.
Also die Urversion des VE301 Batt.
Ich versuche mich gerade durch diverse Pläne des B2 zu kämpfen. Die meisten
Probleme bereitet mir die Kennzeichnung +7,5 Volt als Anzapfung der Anodenbatterie.
Ich interpretiere das erstmal als Masseanschluß und die -90 Volt der Anodenbatterie
als -7,5 Volt Gittervorspannung der KL1 über diverse andere Bauteile geführt.
Zur Anodenbatterie in Serie liegt dann noch die Heizbatterie deren positiver Anschluß
ja der eigentliche Masseanschluß (-90 Volt) der Schaltung ist, also eigentlich, aber .......hrmpf !
Dein vorletzter Plan ist da ja schon etwas deutlicher !
Ich zeichne mir das heute mal etwas um, dann werde ich das schon durchschauen !!


Gruß,
RE 084

Der VE301B2 Plan mit der roten Kennzeichnung hat einen Fehler. Die dick gedruckte waagerechte Masseleitung ist nicht mit den Batterien verbunden.

Hier mein Hilfsbild zur Verdeutlichung:


.jpg   bat-270001.jpg (Größe: 17,35 KB / Downloads: 302)

Der Minuspol der 90V Batterie ist einfach über einen 3K hochgelegt. Wie man es schon immer in Radios gemacht hat, um eine neg. Gittervorspannung zu gewinnen.

Setze ich jetzt den Minus der Anodenbatterie als meinen Mess-Bezugspunkt, hat die Masseleitung ein Potential von +7,5V. Messe ich aber vom Masse-Symbol aus, so messe ich am Minuspol der Anodenbatterie -7,5V. Eben meine Gitterspannung.
Gruß,
Jupp
-----------------------------

was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
Zitieren
#18
Hallo,
im Schaltplan #12 hat sich ein Fehler eingeschlichen:
Der waagerechte 2M Widerstand gehört natürlich an den positiven Heizungsanschluss der KC1.
Hier der berichtigte Schaltplan:
   


Um den optimalen Arbeitspunkt einer Audionröhre einstellen zu können, wurde auch oft ein Poti verbaut,
wie hier z.B.
   

und hier ist der zugrundeliegende Schaltplan des DKE38
   

Gruß,
Rolf
Zitieren
#19
Hallo in die Runde.

so langsam wird's verwirrend mit den ganzen Schaltplänen, man weiß schon gar nicht mehr, wohin man gucken soll.

Den Sirutor habe ich in meinem Gerät durch eine GE-Diode ersetzt, dennoch die Stromsparschaltung lahmgelegt. Sie wäre in dieser Variante aber jederzeit aktivierbar.

@Hans: ja, die seitlichen "Ohren" zur Befestigung des Kondensatorblocks sind an den Stirnseiten angeschweißt, das heißt mit den Ohren passt der Block bündig durch die Schlitze des Chassis. Das Ende der Befestigungslaschen ist mittig geschlitzt. so dass man die Metallzungen verschränken kann.

Übrigens werkelt in meinem B2 dieser Block tatsächlich noch vor sich hin. War mir entfallen, aber er hat noch ausreichend Kapazität und der Block ist auch noch nicht gebläht.

Und nun das Wichtigste: Ich freue mich wirklich   Smiley20 , dass mit Hans' und Rolfs Gerät gleich zwei weitere B2 wiedererstehen. Häufig sind die Dinger ja nicht mehr anzutreffen, da meist ein 301W-Chassis implantiert wurde.

Gruß
k.
_____________

Gruß
klaus


Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden.
Was ich nicht geschrieben habe, braucht nicht widerlegt zu werden.


Zitieren
#20
Hallo,
hier mal die Seitenansicht des Kondensatorblocks:
   

Gruß,
Rolf
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Volksempfänger VE 301 W Firma Saba Ralfi 51 7.654 31.05.2022, 19:03
Letzter Beitrag: Ralfi
  Volksempfänger VE 301 Dyn - eBay/ebay Kleinanzeigen löscht die Anzeigen Karsten 30 11.347 05.12.2019, 20:29
Letzter Beitrag: Richard
  Volksempfänger VE 301 W Restauration Tomi 04 51 30.984 13.12.2016, 11:33
Letzter Beitrag: Tomi 04
  Volksempfänger - Ein einfacher Empfänger und doch hat er viele Fans.. Uli 40 28.658 01.04.2016, 02:07
Letzter Beitrag: anton
  Alles zum Volksempfänger VE301 und DKE38 Vagabund 0 25.870 31.01.2016, 20:39
Letzter Beitrag: Vagabund

Gehe zu: