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AVR Transistor-Tester "Mega328"
#1
Liebe Bastelfreunde,

beim Stöbern in der Bucht bin ich auf einen Transistor-Tester gestoßen, über den hier im Forum auch schon geschrieben wurde und den ich mir nach dem Lesen der Kritiken im Netz dann letztendlich zugelegt habe. Die Meinungen darüber waren fast nur positiv und mit reichlich 16,00 € kann man, meiner Meinung nach, auch nicht viel verkehrt machen. Da dieser Tester, der eigentlich Bauelemente-Tester heißen müsste, da man mit ihm nicht nur Transistoren testen kann, ohne Gehäuse geliefert wird, musste ich mich gleich daran machen, ihm ein "Häuschen" zu basteln. Eine herumbaumelnde 9-Volt-Batterie ist wahrlich nicht das Gelbe vom Ei. Eigentlich sollen die Bauelemente zum Testen an diese Klemme an der Oberseite angeschlossen werden, was natürlich bedeutet, dass man generell alles, was man testen will, auslöten muss. Außerdem haben ausgelötete Teile kürzere Anschlussdrähte und passen deshalb auch oft nur mit einem Bein in diese Fassung. Das hat man sich anscheinend nicht so recht überlegt. Deshalb habe ich innen die 3 Anschlüsse zusätzlich auf Telefonbuchsen gelegt. Nun ist auch das Prüfen extern möglich. Der Ruhestrom ist zwar sehr gering, doch es kann ja nicht schaden, wenn man die Batteriespannung abschalten kann, was ich mit dem seitlich angebrachte Kippschalter gelöst habe. Die Software wurde als Open Source in Deutschland entwickelt und wird jetzt von den Chinesen für die Programmierung dieses Testers genutzt.


So wird die Platine geliefert:


.jpg   P1020439.JPG (Größe: 187,25 KB / Downloads: 605)



und so sieht dann das Endergebnis aus:

   
   
   
   


Hier noch ein Video auf YouTube, in dem die Schaltung ziemlich gut erklärt wird:

https://www.youtube.com/watch?v=NQzcSEEy_Dg



Wer eine genaue Dokumentation darüber lesen möchte, findet diese hier:

http://www.mikrocontroller.net/wikifiles...er111k.pdf


Viele Grüße
Karsten
Auch aus quadratischen Radios kann man Rundfunk hören! Wink


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#2
Wurde hier schon behandelt:

http://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=3178
Viele Grüße 
Philipp
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#3
Hallo Philipp,

ich wollte hier ja nur mein fertiges Gerät vorstellen. Leider werden in diesem Thread keinerlei Fotos angezeigt, weil sie wahrscheinlich nicht richtig eingefügt wurden. Es sind nur die Nummern der Attachments zu lesen. Ich hatte vorher über die Suchfunktion nach bisherigen Einträgen über dieses Gerät gesucht, aber diesen, von dem Du hier schreibst, nicht gefunden. Sorry, wenn ich hier etwas wiederholt habe.

Gruß
Karsten
Auch aus quadratischen Radios kann man Rundfunk hören! Wink


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#4
Ist nicht so schlimm, Irgendwo geistert meine Version auch noch hier rum.
Die Fotos sind weg, weil der nette Herr die selbst gelöscht hatte, bevor er uns verlassen hatte.
Wichtig noch, deine Kabel sind zu lang, da kannst du Probleme mit den Werten bekommen.
Ja einige haben sich dieses gekauft, da kann man nichts falsch machen.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#5
Hallo Frank,

denkst Du, dass 70 cm zu lang sind? Dann müsste ich sie doch noch kürzen. Ich hatte nur daran gedacht, dass man ja auch vom Tester bis zur Leiterplatte des Radios kommen muss, wenn man eingelötete Elemente testet.

Gruß
Karsten
Auch aus quadratischen Radios kann man Rundfunk hören! Wink


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#6
Hallo Karsten,

eigentlich ist das Gerät nicht gebaut um in-circuit zu messen, und so oder so verändert in-circuit messen immer das Ergebnis, das man somit interpretieren muss. Und, mit Überspannungen kann man den Mikrocontroller recht zuverlässig zerstören. Wenn Du eine Schutzbeschaltung einbauen willst sollte die schon etwas rafiniert sein um nicht in die Messung einzugreifen.

Gruß,
Eric
Gruß, Eric
(Avatar † 24.07.2018 17:15 --- R.I.P.)

Das Internet macht Kluge klüger und Dumme dümmer.
Ein Haus ohne Katze ist nur ein Haufen Steine.
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#7
Hallo Eric,

das wusste ich nicht, dass die Ergebnisse verfälscht werden, wenn man die Bauelemente im eingebauten Zustand misst. Ich dachte mir mit meinem laienhaften Verständnis, dass ja der Strom immer den kürzesten Weg nimmt, also nicht den Umweg über andere Bauteile. Da habe ich mich geirrt. Das mit der Überspannung wusste ich allerdings. Darum soll man ja auch Kondensatoren immer gründlich entladen, bevor man sie testet. Von dieser Schutzbeschaltung ist im Netz an einigen Stellen die Rede, aber auch davon, dass diese auch ganz schnell die Tests verfälschen kann.

Viele Grüße
Karsten
Auch aus quadratischen Radios kann man Rundfunk hören! Wink


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#8
Klemme mal einen Kondensator an die Leitung und messe dann. Das Gleiche machst du dann ohne Messleitung am Gerät. Vor allem im pf Bereich ist das sehr empfindlich. Das kommt daher, das die Parallel oder verdrillten Leitungen selbst schon eine Kapazität herstellen.
Sowas wurde auch in einigen Taschen oder Kofferradios gemacht um sehr kleine Kapazitäten herzustellen. Es sieht aus, als hätte jemand da zwei Kabel abgezwickt. Wer das nicht weis macht sich selber fehler in das Gerät.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#9
Hallo Frank,

ja, das Vergleichen werde ich mal machen. Die Kalibrierung des Geräts habe ich schon mit den Messkabeln vorgenommen. Mit dem Verdrillen hast Du auf jeden Fall recht. Daran habe ich beim Verlegen der Litze im Gerät in dem Moment nicht gedacht. Die Kabel sind zwar nur kurz, aber das kann trotzdem zu Fehlern führen. Das ist aber kein Problem, das zu ändern. Danke für den Hinweis!

Deinen vorletzten Satz habe ich nicht so recht verstanden Huh

Viele Grüße
Karsten
Auch aus quadratischen Radios kann man Rundfunk hören! Wink


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#10
Hallo Karsten,

das Gehäuse gefällt mir sehr gut! Ich habe auch diesen Tester. Den nutze ich auch sehr gerne Ich habe den Einfach auf eine Grundplatte mit Batteriehalter gesetzt. Gefallen tut mir das nicht. Und was meine Vorschreiber schon sagten, die Teile müssen einzeln geprüft werden. Anders geht das leider nicht. Ich prüfe mit dem Ding hauptsächlich Kapazitäten da löte ich dann eine Seite vom Kondensator ab. Dann funktioniert das .
Das Gehäuse - ist das denn ein spezielles?
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#11
Hallo Andreas,

hier ist der Link zum Gehäuse. Das gibt es bei Lüdeke, Conrad, Kemo und Pollin (bei letzterem wahrscheinlich gerade ausverkauft (?))

Gehäuse mit Batteriefach

Viele Grüße
Karsten
Auch aus quadratischen Radios kann man Rundfunk hören! Wink


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#12
Äm, verdrillte Drähte haben eine Kapazität. Probiere es mal aus, zwei Cu Lackdrähte verdrillen und messen, dann beide kürzen und wieder messen.
Gerade im Piko Bereich kann das sehr erheblich sein, also bei der Hochfrequenz.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#13
Frank, ich habe in dem Gehäuse noch genügend Platz. Ich drehe die Drähte wieder auseinander und verlege sie schön von einander getrennt am Gehäuseboden. Dann dürfte nichts mehr passieren.

Gruß
Karsten
Auch aus quadratischen Radios kann man Rundfunk hören! Wink


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#14
Ich habe eine chinesische Vorgängerversion,die dem AVR-Transistortester ähnelt! Diese Geräte sind unter 25pF blind!
Ich weiß nicht,ob das bei dem Gerät genauso ist! Genaue Messungen mache ich über einen LC-Tester,der als Bausatz in der Bucht liegt! Für L und C Messungen ist das Chinagerät einfach zu ungenau! Für schnell mal messen ist das Ding ausreichend!
Gruß Holger

Heute stehen wir vor dem Abgrund...morgen sind wir einen Schritt weiter...
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#15
Klar doch, so genau sind die nicht. Unnötige Fehler einbauen sollte man aber trotzdem nicht.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#16
Karsten,
auch bei professionellen Geräten sind die Meßleitungen nie länger als 10 bis höchstens 15cm, länger dürfen die nicht sein! Sonst funktioniert durch die große Eigenkapazität der Kabel untereinander die automatische Bauteilidentifikation nicht! Für kleine Kapazitäten und Induktivitäten benutze ich ein LC- Meter, was ich manuell auf die entsprechende Bauelementeart einstellen kann. Das funktioniert noch bis 1,5pF recht genau. http://electronics-diy.com/store.php?sel...ronic_kits
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#17
Hallo zusammen,

das mit dem LC-Meter hätte ich eher wissen sollen, dann hätte ich mich gleich dafür entschieden. Das LC-Meter aus dem Link liegt jetzt allerdings außerhalb meines Budgets. Wolfram, das mit den kurzen Kabeln leuchtet mir ein, aber es ist ja kein Problem, das zu ändern. Das werde ich auch gleich machen. Danke für Eure Hinweise.

Viele Grüße
Karsten
Auch aus quadratischen Radios kann man Rundfunk hören! Wink


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#18
So, nun habe ich die zusätzlichen Anschlüsse entgültig entfernt. Beim Selbsttest wurde mit diesen Drähten eine Kapazität von 44 pF angezeigt, ohne das ein Bauelement an die Klemme angeschlossen war. Vorher hatte ich die Drähte noch gekürzt, weil ich dachte, dass sich das positiv auswirken würde, aber Denkste.
Nun muss es eben ohne gehen. Ich werde lediglich zwei ganz kurze Drähte (ca. 5 cm) in die Klemmfassung stecken, an die ich zwei Haken-Prüfspitzen angelötet habe. Fertig.

Viele Grüße
Karsten
Auch aus quadratischen Radios kann man Rundfunk hören! Wink


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#19
Hallo Karsten,

Das Gehäuse gefällt mir auch, danke für den Link.
Ich habe diesen Tester ja auch. Leider wuselt er immer noch in einer "Aufbewahrungsbox" umher... Blush
   

Ich habe auch schon mal lange Prüfleitungen an die kurzen Drähtchen angeschlossen.
Bei größeren Kapazitäten (Sieblkos) macht das eigentlich nicht viel aus.
Aber Vorsicht: Bei Leuchtstoffröhren oder Energiesparlampen am Arbeitsplatz fangen die langen Leitungen massig Störungen ein, die den Tester "aus dem Tritt" bringen. Richtig heftig wird es, wenn man dann Induktivitäten messen will...
Da zeigt dann der Tester mitunter völlig unverständliche Ergebnisse.


Viele Grüße,

Axel
Womit fährt der Norweger zur Mittagspause...?
...Na mit einem Fjord Siesta! Wink
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#20
Ja Karsten, bei mir sind es auch 43 pf. Das ist also normal bei diesen Dingern. Für unsere Zwecke aber völlig ausreichend.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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