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SKR700 - Ein DDR Spitzengerät restaurieren und reparieren
(14.05.2016, 12:23)scotty schrieb: Ne Tröte ist in unserer Gegend und in "Muckerkreisen" (Kulturschaffende in der Unterhaltungsbranche, wie DJ's und Bandmitglieder) ein Lautsprecher, ---- ganz einfach! Smiley58

Hi Scotty,

sozusagen ne' Weißenfelser Mucke Smiley34

Gruß
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
Benjamin Franklin
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Hallo Dietmar,

musstest Du denn noch nie für Deine Frau einkaufen gehen? Die gibt dir den Ablauf doch auch vor und du musst ihn sicher notieren Smile
Also, "Tonmühle" habe ich zwei Stück und Band mit 10kHz hatte ich schon gefertigt. Allerdings über einen Software-Sweep-Generator und da kommen Störgeräusche vom Rechner (eigentlich ein guter Sony) über die Soundkarte mit auf das Band. Bekomme aber jetzt eine Prüf-CD von Grundig, da ist alles was das Herz begehrt drauf. So lange warte ich mal noch! Die kompletten Unterlagen, ob ich die habe? Nun ich habe die SU 4/85 und dank Andrea den Nachtrag "Änderungen - Stromlaufpläne zu 4/85. Desweiteren habe ich die SU zum MU300. Der Rest fehlt leider noch, insbesondere die SMD-Variante.

Danke Dir!
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
Benjamin Franklin
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Hallo Wolfgang


Zitat:Hallo Dietmar,

musstest Du denn noch nie für Deine Frau einkaufen gehen?

Eigendlich nicht, außer bei Krankheit vieleicht mal aus der Apotheke etwas holen .
Sonst fahren wir gemeinsam in den Supermarkt, um für die Woche den Einkauf zu erledigen.

Zum SKR700 mit Chipleiterplatte gab es eine Ergänzung , Ausgabe 4/87 .
Es ist ein Einlegeblatt mit Leiterplattendarstellung , Schaltplan und wie man die SMD's ein und auslötet.
Da die Pararmeter und die Abgleichanweisung gegen den herkömmlichen SKR700 geblieben sind, gab es meines Wissens
nach nicht weiter dazu. Falls dir diese Unterlage fehlt, kann ich sie dir zukommen lassen.

MfG. Dietmar
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Oh, das Blatt 4/87, hätte ich auch gerne für meine Schaltplansammlung.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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Hallo Frank

Ich habe es gerade fertig eingescannt und für ein paar Tae auf einen Server gelegt .
Runterladen kannst du die Ergänzung hier :
https://www.zeta-uploader.com/423769387

P.s. Das Unterlagepapier ist wie Zewa , darum ist die Qualität nicht die beste, aber dennoch lesbar, was die Leiterplattendarstellung betrifft.

MfG. Dietmar
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Recht vielen Dank, habe es gerade heruntergeladen.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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Hallo Dietmar,

danke vorab. Werde es geich einmal vom Server holen.
Frank, auf Dich habe ich noch ein Attentat vor Smile. Sammlertreffen - SKR700 Uwe, weiß noch nicht ob ich teilnehmen kann. Kennst ja meine Situation Smile

Gruß und schönen Montag noch allen. Ich bin faul und fasse nix an! Nur ein Bierchen Smile
Wolfgang
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
Benjamin Franklin
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Moin.

Ich habe ein SKR 701 von meinem Opa geerbt, BJ ist mind. 1987. Es funktioniert eigentlich soweit ich das ueberblicken kann auch, bloß die Boxen geben fast keinen Ton von sich.
Wenn man es nach laengerer Standzeit einschaltet, kann man sehr leise (Wie bei einem Detektorradio) etwas hoeren. Nach kurzer Zeit verschwindet der Ton dann komplett.
Wie kann ich das Problem lösen, sprich das Geraet reparieren? Feinlötkolben, Multimeter etc. ist vorhanden, nur hab keinen Plan was genau defekt sein könnte und wie ich das prüfen kann.
Vllt. ist es ein typischer Fehler und jemand kann helfen.

Vielen Dank im Voraus.
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Hallo "Curson",
das lässt sich so auf die Ferne schwer sagen. Kann einige Ursachen haben. Zunächst aber, eh Du zu schrauben beginnst, die einfachen Dinge ausschließen. Dreh erst einmal die Umschalter mehrmals durch und insbesondere, besorge dir einen passenden Kopfhörerstecker (Europa-Stecker) und stecke ihn mehrmals ein und aus. War das Gerät lange nicht in Betrieb, passiert es, dass die Kopfhörerbuchse klemmt bzw. den Kontakt verweigert. Bei der Gelegenheit auch die zweite TA-Buchse mehrmals aufstecken. Eventuell hilft das schon. Wenn nicht, kommst Du um das Schrauben nicht umhin. Dürfte aber kompliziert werden und das Laufwerk muss zu 100% auch gemacht werden. Ohne Erfahrungen rate ich dir, die Finger davon zu lassen und dir Hilfe zu holen. Das bekommst du allein nicht hin.

Gruß
Wolfgang
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Benjamin Franklin
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Tonkopf-Einstellungen-Justierung

Hallo Euch,

es ist an der Zeit, dass ich mich einmal melde, meine ich. Privat gibt es nix Neues. Immer noch wenig Zeit! Bezüglich Hobby, habe ich mich einmal intensiv mit der Tonkopfjustierung für meine SKR beschäftigt. Dabei gibt es einige interessante Seiten unter anderen im RAMOG. Wenn wir das Ganze auf den Punkt bringen, kommen wir zu dem Ergebnis, dass das Einstellen via Gehör eher ungenau ist. Es mag bei der Wiedergabe gut klingen. Ob dies aber bei der Aufnahme auch so ist, kannst Du so nicht feststellen. Und beides kann trotz optimaler Wiedergabe sehr verschieden sein. Für mich waren folgende Punkte interessant:

1. Einstellung der Bandgeschwindigkeit
2. Einstellung eines exakten Azimut (Winkel des Kopfes zum Band)
3. Exakte Spurlage

Um das zu bewerkstelligen, kommst Du um entsprechenden Messgeräten nicht herum. Aber der Wolfgang hat Sie und andere sicher auch. Du brauchst ein Oszilloskop, dass im X/Y-Bereich läuft und einen Frequenzzähler (macht mit etwas Umrechnung auch der Oszi). Erforderlich ist natürlich weiter ein Referenzband bzw. Testband (auch evtl. ein Spiegelband), was aber mit etwas Arbeit selbst hergestellt werden kann. Das habe ich gemacht. Im Original werden da 100€ und mehr fällig. Zum Detail:

zu 1: Mann nehme auf einem guten Tape ein Band bei exakter Geschwindigkeit mit 10kHz und 1kHz auf. Dies lässt man nun am Probanden laufen und misst die Frequenz am LINE-OUT, Stellung Tape. Der Zähler muss nun exakt die 10kHz und 1kHz anzeigen. Zeigt er weniger, läuft das Band zu langsam und zeigt er mehr, läuft es zu schnell. Das kann man auch mit dem zur Not mit dem Oszi messen.

zu 2: Ein Spiegelband muss her: Dazu ein Band mit einer Frequenz von 6,3kHz aufnahmen, Das Band wenden und durch die Beschichtung hindurch wiedergeben. Das Ganze im X/Y-Betrieb des Oszis, rechts, links. Auf dem Oszi muss sich eine Linie von genau 45° einstellen. Sieht man eine Schleife, stimmt der Winkel nicht. Beim SKR ist das relativ zu vernachlässigen, da die Köpfe in fester Lage verbaut sind (exakte Bohrung rechts und links). Allerdings ist hier die Eintauchtiefe des Kopfes und die exakte horizontale Lage zu beachten. Man nehme eine Ölkreidestift und markieren den Tonkopf vollflächig. Nun lässt man ein altes Band (ausgemustertes, nicht ein MA-GX Smile ) darüber laufen. Das Band reibt nun an den Berührungsstellen die Kreide ab. Jetzt kannst Du in etwa sehen, wie das Band über den Kopf läuft. Er sollte das Band nur genau mittig berühren und nicht um den Kopf herumlaufen. Die Abriebstellen sollten von der genauen Mitte des Kopfes aus betrachte, genau links und rechts den gleiche Abstand zur Mitte hin haben. Taucht das Band nämlich zu tief ein und der Filz drückt zu stark, sind Frequenzschwankungen festzustellen.

zu 3: Die exakte Spurlage messe ich auch im X/Y-Betrieb des Oszi wie unter 2. Bei 1kHz und 10kHz sollte sich auch hier eine genaue 45° Linie einstellen. Der Oszi wird also hier mit der Bandfrequenz getriggert.

Eine Referenz-CD und daraus ein Band habe ich hergestellt und alles schon mit Oszilloskop getestet. Ich habe gestaunt, was auf dem als neuwertiges Gerät, bei eBay gekauft, für Abweichungen sind. Insbesondere lassen sich so auch die Regler bestens auf Funktion testen.

Vielleicht ist es nicht der Weisheit letzter Schluss, aber für meine SKR ist das ausreichen. Habe ich einen gedanklichen Fehler, sagt es mir bitte!

Gruß
Wolfgang
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
Benjamin Franklin
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Hast du ja gut erläutert. Muss ich mir gleich mal kopieren, kann ja sein das ich es mal brauchen kann.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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Hallo Frank,
habe schon ein schlechtes Gewissen, dass ich den Weg nicht mal zu dir gefunden habe. Zum nächsten Home-Besuch versprochen! Aber du wirst es verstehen. Schön von Dir zu hören. Ich bringe dir eine Kopie der CD mit und ansonsten das Üblich Smile

Gruß
Wolfgang
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
Benjamin Franklin
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Hatte auch mal ein SKR700, das Gerät verblieb jedoch nicht bei mir. War sehr zufrieden damit, besonders das Kasseten-
teil (Japan-Import) war um Längen besser, als die im Minett, Anett, Sonett und co verbauter Mechanik.
Benutzt wurde es vorwiegend an meinem Selbstbau-Stereo-Verstärker, basierend auf den ICs 2xA2030 (Endstufen), A273 (Lautstärke), A274 (Klangregelung), A274 (Basisbreite), absoluter damaliger Hi-Fi-Genuss
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Hallo Hardware.bas

" besonders das Kassetenteil (Japan-Import) war um Längen besser, als die im Minett, Anett, Sonett und co verbauter 
  Mechanik."
Die sind gute 15 Jahre auseinander und von den Laufwerken her gabs noch bessere, ich erinnere an die Sonneberger SK 3000/3900 und die Berliner HMK .

MfG. Dietmar
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So..hab den Threat etz durch..bin grad dabei zwei 701er wieder her zu richten..einmal mein Jugendweihegeschenk(87) und noch einen der eigentlich Teileträger werden sollte aber noch so gut beieinander ist(alle Aufdrucke tiptop) das ich ihn wieder herrichte. Bei dem ist im Endeffekt nur die Skala abgebrochen und das Laufwerk fest. Die Riemen sind bei beiden Teer gewesen. Wann sind eigentlich die Plastik Lautsprechergitter eingefüht worden? Zu DDR-Zeiten hab kannte ich nur die Metallgitter.
War echt informativ. Was die Laufwerke angeht..wie bekommt ihr das mit den verflixten Filz-Rutschkupplungen hin? Bei dem festen Laufwerk waren auch die fest..
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Tatsächlich hatte ich damals einen SF 235 (fälschlicherweise in Emitterschaltung) als ZF-Vorstufe für enen A225 eingesetzt
und es hat funktioniert. Ich denke, alle DDR-Halbleiter lassen sich 1 zu 1 oder besser ersetzen, fast alles waren eh Lizenzen.
Gehört zwar nicht zum Thema, jedoch habe ich damals mehrere Breitbandantennenverstärker mit dem SF 245 in
Emitterschaltung aufgebaut, Hammerergebnisse bis Kanal 69.
VG Micha
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@...SF245...bis in den UHF Bereich
...habe ich da was versäumt, oder meinst du den GF 145/147..alias AF139/239... der in den 70 ern von unseren (Rentner) Opa...geschmuggelt in der Nivea Crem Schachtel mitgebracht wurde.....denn .wir hatten mite der 70 er den ersten DDR "Stella" Fernseher mit UHF GF 145/147 Tuner, der bereits nach 14 Tage Spieldauer durch statische Ladung ( Gewitter) durch "legiert" war, defekt, nach ca.8 Wochen ohne Ersatz, fuhr Opa dann nach (West) Berlin um den AF145/239 ... für 2,50 DM bei "Neckermann", zu holen....so war das.
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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Hallo Euch,
könnte mal etwas Hilfe bezüglich der beim SKR verbauten Kondensatoren gebrauchen. Habe noch einige Boards zu liegen, die jetzt mal durchreparieren will. Dabei verunsichern mich einige Kondensatoren, ohne dass ich die schon mal gemessen habe. Es geht aber mehr um eine grundsätzliche Frage. Aus meiner Sicht sind es Papierkondensatoren (radial). Einige davon weisen oben bereits einen Braunen Ring auf (ist keine Spannungskennung). Wechsel ich die in diesem Fall aus und wenn ja, mit welchem Typ ersetze ich die? Nachfolgend noch zwei Bilder. Wäre nett, wenn ihr mir mal auf die Sprünge helft.

   

   

Gruß
Wolfgang
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
Benjamin Franklin
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Hallo Wolfgang,

das sind Styroflexkondensatoren (Kunststoff), die im allgemeinen keine Probleme machen.

Gruß Ingo.
Die Konvergenz der Apokalypse führt unweigerlich zur Hybris.
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Hallo,

das sind keine Papierkondensatoren sondern rel. hochwertige Kunststoffolienkondensatoren, die eigentlich ein ewiges Leben haben könnten, wenn ... ja wenn die Kontaktierungsschwierigkeiten zu den Anschlußdrähten nicht wären. Es ist öfters vorgekommen, daß diese "radialen" Cs aus dem Grund keine Kapazität mehr hatten.

So einen braunen Ring hab ich auch schon öfters gesehen, ich denk ma, das ist der Teil, wo die Ansachlußdrähte eingelegt waren. Wenn der Kondensator elektrisch geht (kann man ja mal ausbauen und grob messen), ist das aus meiner Erfahrung heraus unbedenklich.

Trotz der Bedenken mit der Kontaktierung sind das keine Problemkondensatoren, die man unbedingt wechseln müßte, nach meiner Erfahrung liegt die Ausfallwahrscheinlichkeit ausreichend niedrig. Wenn es nur ein paar sind (kenn den SKR nicht so genau, nur 1..2x repariert), könnte man die auch gegen moderne austauschen, die neueren, z.B. Vielschicht-Cs, können deutlich kleiner ausfallen.

Gruß Ingo
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