Themabewertung:
  • 1 Bewertung(en) - 5 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Fehlersuche auf passive Art Widerstandsmessung
#1
Hallo ,
die Methode der Widerstandsprüfüng ist schnell und unkompliziert .
Sie bezieht sich auf die Widerstandswerte , die vom Ladekondensator zu den Anschlüssen der
Röhrenpins zu messen sind . Ohne das Gerät unter Spannung zu setzen , kann man mit dem Ohmmeter ( Multimeter )
schnell die Gleichstromwege überprüfen und Unterbrechungen in Bandfiltern, Widerständen, Ausgangsübertagern....
feststellen . Gegen Plus des Lade - C überprüft man Anode , G2 und gegen Minus Kathode und G1 .
Die zu erwartenden Widerstandswerte kann man aus dem Schaltplan entnehmen .
Sehr praktisch erweist sich das Verfahren , bei kompakten, verbauten Geräten . Man zieht die Röhre und prüft von oben direkt an den Pin´s .
Mir hat sie so manches Mal geholfen .
Beschrieben wurde sie in " Anleitung zur Fehlersuche für Rundfunkmechaniker " von Bernhard Pabst 01.01.63 Seite 27/28

Grüße
Jörg
Zitieren
#2
Hallo Jörg,

ich habe die 1961er Ausgabe, die hat 332 Seiten. Ist Deine schon erweitert, oder hat sie dieselbe Anzahl Seiten?

Bei der Widerstandsmessung sollte man aber sicherstellen dass alle Elkos im Gerät komplett entladen sind und besser kein digitales Multimeter benutzen. Nicht nur, weil (billige) DVM durch Restspannung schnell beschädigt werden können, sondern auch weil sie selbst bei kleinsten Restspannungen im Widerstandsbereich komplett unsinnige Werte anzeigen können.
Besser ein einfaches analoges Instrument, da sieht an der Zeigerbewegung auch ob noch ein Elko geladen werden muss oder ob der Wert endgültig ist.

Gruß,
Eric
Gruß, Eric
(Avatar † 24.07.2018 17:15 --- R.I.P.)

Das Internet macht Kluge klüger und Dumme dümmer.
Ein Haus ohne Katze ist nur ein Haufen Steine.
Zitieren
#3
Hallo Eric,
die Prüfung sollte natürlich am spannungsfreien Gerät erfolgen (entladene Kondensatoren) ,
hätte ich erwähnen sollen,
mit einem analogen Ohmmeter sind Restspannungen sicher festzustellen.
Mein Buch ist die 6. Auflage
Grüße
Jörg
Zitieren
#4
in der Ausgabe von 53 ist es auf Seite 13/14 beschrieben (164 Seiten gesamt)
Alles ist gut
Andrea

Röhren(Radios,Verstärker) - ich brauch sie nicht, so sprach der Rabe,
es ist nur schön wenn ich sie habe.
Zitieren
#5
In der Ausgabe von 1955 auch auf 13/14 (164 Seiten). Habs zur persönlichen Sicherung digitalisiert. Schönes Buch, sehr gut geschrieben.
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



Zitieren
#6
Yep, ist es! In den von Gery und Andrea genannten Ausgaben ist es aber nur kurz beschrieben, spätere Auflagen sind wesentlich erweitert.

@Jörg: Vielleicht habe ich mich unglücklich ausgedrückt, ich wollte wissen wie viele Seiten Deine Auflage hat.

Gruß,
Eric
Gruß, Eric
(Avatar † 24.07.2018 17:15 --- R.I.P.)

Das Internet macht Kluge klüger und Dumme dümmer.
Ein Haus ohne Katze ist nur ein Haufen Steine.
Zitieren
#7
Hallo zusammen,

Ich habe das Buch nicht und kenne es auch nicht.
Gery, duhast es in Digi Form.
Frage sei erlaubt: würdest du es auch, zu privatem Gebrauch natürlich, weitergeben?
Gruß von Marcello aus Bergneustadt.
Zitieren
#8
Ich kann dir das Buch gerne leihweise per Post zuschicken. Alles andere via PN Wink
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



Zitieren
#9
Hallo 

Ich bin für die aktive Messung unter Spannung, wobei ein Minuspol vom Instrument auf Masse ( Gerätechassis ) gehört und mit den Pluspol ( Prüfspitze ) an den Röhrensockelkontakten gemessen wird. ( Man kann dafür auch einen Oszillographen nehmen) Ein Widerstand kann sich unter Spannung ganz anders verhalten , als ohne . Ich erwähne mal den sogenannten Kappenfehler .
Auch diverse Verbundröhren z.B. ECL 82 oder UCL 82 können sogenannte Zeitfehler haben, z.B. wenn stetig und langsam die Kathodenspannung steigt . Ich denke mal einen leicht bräunlich gewordenen Kathodenwiderstand ohne Spannung zu messen bringt da wenig, da ja der eingendliche Fehler ( defekte Röhre ) noch nicht beseitigt ist .

MfG. Dietmar Klaus
Zitieren
#10
Hallo Dietmar,
genau so mache ich das auch hauptsächlich mit dem Oszilloskop. Das geht auch etwas schneller um Fehler einzugrenzen. Die Schaltpläne mit den eingegebenen Spannungen machen eine Prüfung ratz fatz.
Mit einem 1/100 Hochspannungstastkopf funktioniert das auch hervorragend an Fernsehgeräten oder sonstigen Tubengucker.
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



Zitieren
#11
Hallo ,
ich will keine Lanze brechen für die Widerstandsmessung , nur erinnern das es durch einfache
Messungen möglich ist, Fehler einzukeisen durch den Nachweis des Potentials an den Röhrenkontakten und
zwar in "trockener Form" , ohne das Geät unter Spannung zu setzen .
Soll die dynamische Fehlersuche nicht ersetzen.
Vielleicht kennt nicht jeder diese Art von Fehlersuche .
So, nun Allen Frohe Ostern und unbeschwerte Bastelstunden
Grüße
Jörg
Zitieren
#12
Also ICH finde es ne gute Sache!
So kann man auch jedem Anfänger zumuten, etwas zu messen, OHNE gleich Angst haben zu müssen, daß er sich dabei in die Luft sprengt....
Gruß,
Uli
Zitieren
#13
Ja klar doch, es gibt viele Wege die zum Ziel führen. Der eine so der andere so.
Ich denke das man beide Wege mal machen sollte.
Ich selbst löte meistens die vermutlichen Bauteile einseitig ab un messe sie dann. etwas zeitraubend aber immer noch ans Ziel geführt.

Wichtig ist hierbei nicht wahllos zu messen, sondern der Reihe nach.
Beginnend mit der Stromversorgung, was zieht mein Gerät, welche Spannungen sind vorhanden.
Also ab Netzteil folgend.
Da kommt wiederum die Glühlampe ins Spiel, die ja heut zu Tage oft verpönt wird.
Die hat oft eine sehr große Bedeutung, da man damit oft schwere Schäden am Gerät vermeiden kann.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
Zitieren


Gehe zu: