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Telefunken: eine Arcolette 3W von 1929 auf der Werkbank
#21
Hallo allerseits,

Wenn ich alles richtig gesehen habe wurde Sekundärseitig eine Leistungsaufnahme der Verbraucher ermittelt.
Der gemessene Strom von 125mA ist aber primärseitig geflossen.
Ein Teil der Differenz dürfte der Trafo verursachen. Der Trafo hat auch so seine Verluste die zum Teil am Innenwiderstand des Trafos in Wärme umgesetzt werden.
Der Innenwiderstand lässt sich durch kurzschließen der Sekundärwicklung und dann durch Messung von Strom und Spannung primärseitig bestimmen. Primärspannung hierzu so einstellen, dass primärseitig Nennstrom fließt.
Diese Spannung ist die Kurzschlussspannung uk.
Typische Werte für den Wirkungsgrad konnte ich auf die schnelle mit dem Knibbelelefon nicht finden.
Grüße
Oliver
(Vor sehr langer Zeit mal gelernt und aus dem Gedächtnis gekramt) -
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#22
und eine Frage gibt, ob Strom von 125mA wirklcih gleiche Phase zu 230V Netzspannung hat, wenn Trafo nicht wirklich belastet wird.

Das ist auch eine Punkt, warum man mit 2x Multimeter und Wattmeter nichzt zum gleiche Ergebnisse kommt.
Ist wie Bier mit Gesamtleistung& Schein & Wirklleistung.

Grüss
Matt
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#23
Nun mit 2k Ra dürfte der erhöhte Strombedarf erklärt sein. Meß mal ohne Antenne den Strom durch den LSP. Meiner Meinung nach düften hier bei 12k RA nur 7-8mA fließen, da die Aussteuerung der Röhre mit max. 12mA berücksichtigt wird.
Der Netztrafo hat je nach Größe zB. M74 einen Wirkungsgrad von 0,83 - 0,80 bei 1,2T für die Kernbleche.

Als Lautsprecher könne diese oder ähnliche Lautsprecher verwendung finden:
http://www.radiomuseum.org/r/strumpf_beteco_497538.html
http://www.radiomuseum.org/r/emaco_unbekannt.html
http://www.radiomuseum.org/r/aeg_permadola_1.html
Lieber fünfmal scheitern als gar nicht probieren.
Viele Grüße aus Fraham
Helmut
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#24
Hallo in die Runde.

Ja, ich denke nach Überschlafen der Sachlage, dass ich die arme Arcolette in Frieden lasse. An den Trafo kommt man nicht so einfach heran, und eben mal Messungen im Inneren vornehmen, kommt wegen fehlender Bodenklappe stets einer Totalzerlegung des Apparates gleich. Muss nicht sein, never change a running system, besser wird das Gerät durch wiederholtes Auseinanderrupfen nicht.
Sie steht wieder im Sammlerregal, weil ich meinen Werktisch für den nächsten Kandidaten benötigte, der grad mal ein Jahr jünger ist: Signalbau Huth.
http://www.radiomuseum.org/r/huth_e93w_m.html


Ich erwähne dies hier aus einem bestimmten Grund: mit dem Huth haben wir ein Gerät, das eigentlich wegen der Schirmgitterröhre noch etwas besser als die Arcolette 3 laufen müsste. Tut er aber nicht, obgleich natürlich auch technisch revidiert.
Heißt für mich im Umkehrschluss: aus der Arcolette ist derzeit alles herausgekitzelt, was das Gerät zu leisten in der Lage ist.

Ein Artikel zum Huth geht demnächst ins Forum.

Gruß
k.
_____________

Gruß
klaus


Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden.
Was ich nicht geschrieben habe, braucht nicht widerlegt zu werden.


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