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Wechselrichter
#1
Guten Abend ,
Ist doch wieder im Kabel nix Los Auser Gestern SCHIMANSKI.

nun Gut ..
Mal zu meinem Thema, Wechselrichter gibt es wie Sand am Meer wie sieht es aus abgesehen von dem geringen Wirkungsgrad.

Ich würde gerne einen in Angriff nehmen ( Bauen) was wäre da alles zu Beachten?.

Als Ausgangspannung.... 240V ,16-32A Welche Teile müsste man dafür nehmen ?

als eingangs Spannung wollte ich entweder 12,24,48V nehmen.
die Wechselrichtung mit Leistungs Transistoren.
Entweder Gegentakt oder Ansteuerung per IC...z.b LM555 oder ähnlich.

Könnte mir da mal wer nen Tippgeben? der Ing ist oder ähnlich erfahrungen hat?.

Grüße und einen Schönen Samstag
Atze
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#2
Atze,
nimm's mir bitte nicht übel, aber bleibe mit Deinen Bastel- Überlegungen doch auf dem Boden des Machbaren. Schon deine Idee ist utopisch. 240V bei lediglich 16A sind schon rund 4500W. Bei einem theoretisch angenommenen besten Wirkungsgrad von 85% sind das bei 12V rund 380A Primärstrom. Bei 24V sind das immerhin noch 190A, bei 48V 95A. Abgesehen von den massenhaft parallel zu schaltenden MOSFET's, was für eine Batterie soll diese Energie liefern?

Was soll das? Wenn Du Hilfe bei einem realistischen und nicht wie der Bayer zu sagen pflegt "spinnerten" Projekt, bin ich gern bereit, in meiner Freizeit zu helfen, aber bei solchen Sachen wie Du vorhast, sind mir jegliche Überlegungen zu schade.

Da Du schon mit Deinen ersten Überlegungen ins Detail gehst, so mit Timer- IC als Ansteuerung, dann schaue mal in eine PC- USV rein, was da für Aufwand drin steckt. So ein Ding ist nichts anderes als ein Wechselrichter meist aber nur für 400W. Die 7Ah- Akkus, die da oft drin stecken, garantieren bei 400W weniger als 10min Betriebsüberbrückungszeit!
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#3
Hallo Atze,

ich kann Wolfram da nur zustimmen, was Du da vor hast ist seeehr ambitioniert. Ich spreche da aus Erfahrung, da ich eine Solaranlage habe mit 300AH LiFePO4 Pufferakku und 4kW Wechselrichter. Die Akkus laufen mit 26V und wenn die Waschmaschine läuft fließen da Ströme von 120A vom Akku zum Wechselrichter dazu benötigst Du Kabel mit 75qmm. Das Gerät das ich habe ist von Studer und eines der besten am Markt. Bevor ich den 4KW Wechselrichter hatte verwendete ich einen kleineren mit 1.6kW von der selben Firma. Durch ein Malheur ging dieser kaputt und da der Hersteller 70% des Neupreises für die Repararur wollte hatte ich damals beschlossen ihn selbst zu reparieren was mir auch gelungen ist. Dadurch habe ich etwas Einblick in die Schaltung bekommen und deren Funktion. Es ist ein Sinuswechelrichter mit 94% Wirkungsgrad. Der Sinus wird mit PWM (Puls Weiten Modulation) erzeugt. Das Ganze in einer Brückenschaltung mit MOSFETS. Jeder der 4 Brückenteile enthält 5 parallelgeschaltete MOSFETS. Das Gerät erkennt die Last und regelt die Leistung, dadurch ist die Ausgangsspannung relativ konstant auch wenn ich einen Verbraucher mit 600W anschalte. Dann enthält das Gerät noch jede Menge Schutzschaltungen um Überlast, Unterspannung am Akku usw. zu erkennen.

Fazit die Ströme sind sehr hoch und die Ansteuerung ist recht komplex. Mit einem Timer 555 wird das nicht funktionieren. Studer verwendet dazu einen Prozessor der die PWM erzeugt. Daneben sind noch viele OP Amps und Logic ICs verbaut. Beispielsweise eine Schaltung die erkennt wenn aufgrund einer Fehlansteuerung der obere und untere Teil einer Brückenseite eingeschaltet wäre was die Akkus kurzschließen würde die Schaltung erkennt das und unterbricht die Ansteuerung der kompletten Brücke...

Wenn Du bereit bist Monate an Arbeit zu investieren, Schaltungen existierender Geräte zu studieren und in der Lage bist Spezialteile wie Ringkerntrafos für 4-10KW zu fertigen, dann könnte das funktionieren. An ein paar Wochenenden wirst Du das nicht schaffen sondern nur viele Transistoren rösten aber kein befriedigndes Ergebnis bekommen. Ich jedefalls würde mir selbst nicht zutrauen eine solches Gerät in kurzer Zeit zu bauen...
Viele Grüße
Semir
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"Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer der wußte das nicht, und hat es gemacht."
(Prof. Hilbert Meyer, Uni Oldenburg)
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#4
Alle sagten das geht nicht, dann kam einer, der wusste das nicht und hats einfach gemacht  Idea  Idea  Idea

Gruß
Wilhelm
Niemandes Herr, Niemandes Knecht,
so ist es gut, so ist es recht

von Fallersleben
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#5
Hallo Wilhelm

Es hat doch niemand gesagt das es nicht geht, nur gibt es eine Diskrepanz zwischen Aufwand und nutzen.
Gruß Helmut
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#6
(01.05.2016, 16:04)Helmut schrieb: Hallo Wilhelm

Es hat doch niemand gesagt das es nicht geht, nur gibt es eine Diskrepanz zwischen Aufwand und nutzen.

Hallo Helmut,

bei mir haben nur zwei Buchstaben gefehlt. Hier ist der editierte Text:

Alle sagten, so geht das nicht, dann kam einer, der wusste das nicht und hats einfach gemacht Big Grin

Gruß
Wilhelm
Niemandes Herr, Niemandes Knecht,
so ist es gut, so ist es recht

von Fallersleben
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#7
Wechselrichter ist so ein Kapitel, das nicht so ganz einfach ist. Es gibt sowas in jedem Krankenhaus im OP-Bereich; die grünen Schukosteckdosen sind die Ausgänge von so einer Anlage. Die Leistungen betragen pro Anlage zumeist mehrere KW. Untergebracht wird sowas in Schaltschränken, deren Größe leicht die Größe eines Kleiderschrankes erreicht.

Die Batterie für solche Anlagen bestehen aus lauter Einzelzellen; jede zwar "nur" 1,2 Volt aber Stromstärke locker 200A pro Zelle. Die Baugröße kann man sich vorstellen wie die Größe einer normalen Autostarterbatterie, nur eben 4mal so hoch.Diese Dinger werden dann alle in Reihe geschaltet (200 Stück für 240 Volt) und beliefern im Falle eines Stromausfalles einen Wechselrichter. Der liefert an seinem Ausgang eine rechteckförmige Ausgangsspannung mit 50 Hz, was für empfindliche medizinische Geräte undenkbar ist. Also wird per entsprechend dimensionierter LC-Glieder aus diesem Rechteck ein Sinus gemacht, der dann auch wieder exakt 50 Hz betragen muß. Der Kunde hat dann bei Bestellung einer solchen Anlage noch die Option, ob die Netzsynchron oder mit einer Unterbrechung von weniger als 1ms laufen soll. Bekanntlich ist der OP-Bereich eine Umgebung, in welcher eine Spannungsunterbrechung in keinem Fall zulässig ist, was nur die Option Netzsynchron erlaubt. Die von Siemens damals für ein Hospitalprojekt gelieferte Anlage bestand aus insgesamt 4 großen Normschaltschränken nebst Inhalt sowie diesen Batteriezellen, die in einem separaten Raum mit Klimatisierung und Zwangsbe-und Entlüftung einschließlich Filtern unterzubringen waren. Die Anlage bedarf einer regelmäßigen Wartung, auch regelmäßige Entlade-und Aufladezyklen. Diese Siemensanlage wie zuvor beschrieben leistete damals 40 kW; es gab noch eine zweite Anlage des Schweizer Herstellers Gutor; diese leistete 10 kW, war aber sonst mit der Siemens prinzipiell baugleich. Auch der Aufwand an Wartung war derselbe.

Heute kann man sich eine Solaranlage auf das Dach seines Hauses montieren und damit Strom erzeugen, den man dann an die E-Werke verkaufen kann. Je nachdem, was man da machen möchte, ist das immer mit nicht unerheblichem monetärem Aufwand verbunden und muß auch noch angemeldet werden.
Klar kann man sowas selber bauen; man kann auch einen Rolls Royce selbst bauen, wenn man sich alle Teile einzeln kauft. Die Frage ist dann, was der dann kostet? Ich täte die Finger von solchen Projekten lassen.

Grüße aus BL

Peter
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#8
Ich glaube, Atze hat uns bloß wieder getestet, wie wir einsteigen, denn seit er dieses "Gedankenprojekt" unters Volk geschmissen hat, ist hier Funkstille.
12V, 24V, 48V... oder so und 16A, oder auch 32A, wenn's genehm ist. Absolut kein Plan, was er überhaupt will, aber sich über die 50Hz- Erzeugung mit 555 oder Gegentakt oder so, auslassen.
Ich würde mal sagen, er hat seinen Spaß gehabt, jeder weitere Zeitaufwand ist verlorene Liebesmüh!
Smiley18
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#9
Wink 
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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#10
Hallo Gery

Das etklärt natürlich alles . Big Grin
Gruß Helmut
----------------
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#11
man kann mit 10kg Quecksilber und ne Motor Wechselrichter bauen, und so gebaut, dass Kontakt mit Quecksilber zyklisch beworfen werden.

Nennt sich eindruckvoll "Turbowechselrichter"

Grüss
matt
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#12
Zitat:Gery schrieb:

Beipackzettel zum Video: "Dieses Video kann als Hypnotikum stark schlaffördernd wirken und sollte daher nicht angewendet werden, wenn Sie Auto fahren oder Maschinen bedienen müssen...!"
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#13
(02.05.2016, 22:48)Anton schrieb:
Zitat:Gery schrieb:

Beipackzettel zum Video: "Dieses Video kann als Hypnotikum stark schlaffördernd wirken und sollte daher nicht angewendet werden, wenn Sie Auto fahren oder Maschinen bedienen müssen...!"

...abgesehen davon, dass man bei Auto fahren, Auto fahren sollte und nicht Video gucken sollte. :-).
Viele Grüße

Franz Bernhard


... und die Radios laufen nicht weg.....
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#14
aber mancher Leut glotzt Smartpott bei Auto fahren.
Ich hattemal erlebt: Göre fährt Audi A6 währendessen tippt sie was ins Handy. Das beim 180 Sachen !
Die ist aber ins Radarfalle beim Bamberg, kurz nach ehemalgie US Kaserne Ein- Ausfahrt (A73) reingerauscht... müsste ich nicht erzählen :-D
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#15
Öhm, gestern musste ich ne Vollbremsung hinlegen. So ein Mädel mit gesenktem Kopf lief mir fast ins Auto. Stellt mehr Laternen auf, damit die Smartphonenutzer daran hängen bleiben!
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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#16
War das eine Wechselrichterin.??
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#17
Hehe Big Grin
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#18
Big Grin Jo Richard, eine mit sehr schlechtem Wirkungsgrad Big Grin
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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#19
das stimmt leider gar nicht, notorische Rechtsrichterin Big Grin

Ist es egal, ob hier für Unsinn-Plauderei missgebraucht wird. ?
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#20
Bissel Spaß und ernsteres muss halt schon da sein. Hier wird niemand missgebraucht.

Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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