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Dual Schatulle mit E250a
#1
Hallo,

wie im Nadelthema schon angeklungen, habe ich mir heute einen alten Dual E250a in einer Schatulle mit Freischwinger Magnet angelacht.


       

Der Verkäufer hat ihn vorab noch angeschlossen und getestet, ob sich was bewegt.
Motor läuft und am Tonabnehmer hört man leise die Musik. An einem Verstärker wurde er nicht getestet.

Vor Ort hatte ich dann eine HS39 dabei, um auch zu sehen, ob ein Ton am Lautsprecher ankommt.
Das Testen war schon sehr mutig, wenn man sich mal das jetzt etwas entpellte Kabel anschaut.
Da hätte man auch leicht im Dunkeln stehen können. Cool Da muss wohl was Neues ran.

.jpg   Stromkabel.jpg (Größe: 60,21 KB / Downloads: 363)


(28.05.2016, 02:54)Andreas_P schrieb: Wenn jetzt Dein Plattenspieler kommt, dann wirst Du sofort hören, ob das System gut justiert ist. Ist der Ton gut und unverzerrt hörbar ist alles gut. Meist aber sind die Gummilager des Ankers bereits porös. Dann ist die besagte Einstellung nicht mehr vorhanden und man muss meist diese kleinen Lager irgendwie anfertigen und ersetzen. Auch kann sich vor die Pole metallischer Abrieb gesetzt haben. Dann ist die Wiedergabe auch nicht in Ordnung. Also, hoffen wir erst mal für Dich das Beste.

Tja, der Tontest viel leider absolut negativ aus - Nichts, Null, Stille.
Also totale "Nichtfunktion" des Tonabnehmers.

Wie ihr anhand der Fotos sehen könnt, habe ich ihn mir trotzdem gekauft - natürlich nicht für die ursprünglich aufgerufenen 50€.

Aber was soll's. Der Motor läuft jedenfalls und auch wenn da keine Ton mehr rauskommt, ist er mir den ausgehandelten Preis wert.
Ist dann halt ein "Schauobjekt" und auch so ein schöne Stück Plattenspielergeschichte.


(28.05.2016, 02:54)Andreas_P schrieb: Diese Systeme sind sehr aufwändig einzustellen. Nämlich genauso wie ein Freischwinger-Lautsprecher vom z. B. Volksempfänger. Ich habe das schon einige male gemacht. Die Tonnadelaufnahme endet in einem Blechstreifen, der sich zwischen 2 Pole des Magneten bewegt. Dieser ist so justiert, dass zwischen den beiden Polen maximal ein Stück Papier paßt, aber es ist Luft dazwischen. So werden die Schallwellen induktiv auf die Spule übertragen. Die Wiedergabe bei einem sauber justierten Tonkopf ist recht akzeptabel.

Also werde ich in nächster Zeit wohl mal das System rauspulen müssen und das genauer unter die Lupe nehmen.
Nachdem was du da sagts, werde ich da wohl noch eine Menge Spaß haben - falls ich das überhaupt je wieder hin bekomme.
Bin gespannt, wie das System von Innen ausschaut.

Vielleicht kann mir ja noch jemand ein paar Tipps geben.

Fortsetzung folgt...
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#2
Hallo Martin,

ja, leider ist das oft zu erwarten, was Du hier schreibst. Mich reizen diese Plattenspieler optisch auch oft. Aber ich gestehe, ich bin mit der Mechanik immer auf Kriegsfuß und dann kommt dazu, dass ich immer froh bin, wenn ich noch etwas Platz für meine Radios finde.

Ich bin der Meinung, Du solltest ruhig mal an den Tonkopf gehen. Der blödeste Fall wäre natürlich, wenn die Spule keinen Durchgang mehr hätte. Also, Ohmmeter an die beiden Strippen halten und mal schauen, ob da noch etwas geht. So 1 Kiloohm. Ich würde fast auf solch einen Fehler tippen.

Bei der Instandsetzung können wir Dir doch einige Tips geben, auch bei der Einstellung hinterher. Also, nur Mut!
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#3
Warte erstmal ab, bis Du das Gerät genauer untersucht hast und vor Allem die Verkabelungen erneuert hast. Wenn ich mir das Tonübertragungskabel so ansehe, würde ich Diesem keine 20cm weit trauen. Da kann unterwegs die Isolierung defekt-, und die Leitung kurzgeschlossen sein. Ebenso im Tonarm selbst und vor Allem am Tonarmgelenk! Diese Schalldosen müssen nicht immer hinüber sein. Bei den meisten Geräten dieser Art die ich hier habe, funktioniert die Schalldose noch ganz gut. Zerlegen kannst Du die immer noch, wenn sich herausstellt, dass alles Andere on Ordnung ist.

Ich würde den Pickup auf jeden Fall mal am TA Eingang eines Röhrenradios testen. Die Dual HS39 ist dafür nicht so geeignet.

Bei Deinem Gerät kann ich es auf dem Foto nicht erkennen, aber teilweise hatten diese Dreher auch noch einen eingebauten Lautstärkeregler, z. B. direkt unter dem Nadelbecher für die alten Nadeln. Hier kann auch ein Problem in Forum von defekter Verkabelung oder Korrosion der Kontakte bestehen.

Hier ein ähnlicher Dreher:

   

Auch den Quecksilberschalter und dessen Verkabelung überprüfen (hat nix mit dem Tonabnehmer zu tun, nur so generell). Den kompletten Tonkopf kannt man übrigens zum leichteren nadelwechsel komplett nach oben drehen. Oft ist der schwergängig, weil im Laufe der Zeit etwas "angebacken".
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#4
Hallo und Danke für die aufmunternden Worte.

(28.05.2016, 18:42)Andreas_P schrieb: So 1 Kiloohm. Ich würde fast auf solch einen Fehler tippen.

Da habe ich 0,5 bis 1 Ohm.
Von daher sind die Kabel sehr verdächtig, die 20cm von Anton sind schon zuviel.
Also werde ich erst die Kabel rausrupfen und testen ersetzen - vermutlich alle, die ich so finden kann.

(28.05.2016, 19:10)Anton schrieb: Warte erstmal ab, bis Du das Gerät genauer untersucht hast und vor Allem die Verkabelungen erneuert hast. Wenn ich mir das Tonübertragungskabel so ansehe, würde ich Diesem keine 20cm weit trauen. Da kann unterwegs die Isolierung defekt-, und die Leitung kurzgeschlossen sein. Ebenso im Tonarm selbst und vor Allem am Tonarmgelenk! Diese Schalldosen müssen nicht immer hinüber sein. Bei den meisten Geräten dieser Art die ich hier habe, funktioniert die Schalldose noch ganz gut. Zerlegen kannst Du die immer noch, wenn sich herausstellt, dass alles Andere on Ordnung ist.
Siehe Oben... Wink

(28.05.2016, 19:10)Anton schrieb: Ich würde den Pickup auf jeden Fall mal am TA Eingang eines Röhrenradios testen. Die Dual HS39 ist dafür nicht so geeignet.

Zum Glück habe ich da ja mein Tonfunk Violetta...
Das sollte dann auch eigentlich auf die Schatulle drauf.
Muss dann nur sehen, was wo angeschlossen werden muss.

(28.05.2016, 19:10)Anton schrieb: Bei Deinem Gerät kann ich es auf dem Foto nicht erkennen, aber teilweise hatten diese Dreher auch noch einen eingebauten Lautstärkeregler, z. B. direkt unter dem Nadelbecher für die alten Nadeln. Hier kann auch ein Problem in Forum von defekter Verkabelung oder Korrosion der Kontakte bestehen.

Am Nadelbecher ist ein Drehregler +...-, hätte da aber auf Drehzahleinstellung getippt.
Kopf lässt sich übrigens butterweich umdrehen.

Ich werde es mir in Ruhe ansehen.
Erst muss ich noch mein Motorola-Monster wieder zusammensetzen und dann den Telefunken, oder den 1002F, oder doch die Brotdose, oder... Big Grin

Ich glaube, ich sollte mir wohl einen I-Netfilter (Kindersperre für Kleinanzeigen) einprogrammieren Rolleyes
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#5
Hallo,

ich konnte es natürlich nicht lassen und habe die Platine samt Brett gleich mal aus der Schatulle geholt.
Dabei habe ich dann ein kleines (leeres) Wespennest am Motoranschluss gefunden. Smile
Außerdem eine kleine schwarze Plastikdose mit der Aufschrift "50 Nadeln für 1000 Seiten".
Waren aber nur noch drei unterschiedlich schlechte Nadeln drinnen.

Dann habe ich die Zuleitungen (Strom und Tonleitung) entfernt und den Widerstand der Tonarmleitung gemessen.
Jetzt sind es knapp 17 Kiloohm. Laut Andreas ja nun deutlich zu viel... Na ja, abwarten.
Für heute mache ich Feierabend, Morgen kommen mal neue Leitungen dran und dann wird an der Violetta getestet.

Lautstärkeregelung ist übrigens nicht vorhanden. Der Regler ist, wie vermutet, die Bremse der Fliehkraftregelung.
Die Kabel zum Quecksilberschalter sehen noch gut aus.

Auflagekraft liegt bei 80g.
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#6
Guten Morgen,

jetzt muss ich doch mal was zum Anschluss der Tonleitungen fragen.
Natürlich habe ich mir gemerkt, wie die angeschlossen waren, aber das kommt mir komisch vor.

Die beiden Leitungen die von der Spule kommen, werden über das alte Kabel am Stecker gebrückt.
An der Befestigungsschraube für die Pertinaxplatte, die auch den Tonarm hält, war die Masseleitung/Schirmumg angeklemmt.
Die hat allerdings keinen Durchgang am alten Kabel.


.jpg   Anschlussplatte.jpg (Größe: 43,92 KB / Downloads: 308)

Wie gehört des denn nun richtig?
Oder sollte das System zwei separate Spulen mit je einem Ende an Masse haben? Eigentlich nicht, hat es auch nicht.
Ich hätte gedacht, das eine Spulenende ist meine Masse, das andere Ende dann meine Signalleitung.
Übrigens hat die Spule kanpp 14 kOhm nicht 17...

Kann mir da bitte jemand Klarheit verschaffen? Besonders im Bezug auf den Anschluss an mein Röhrenradio.
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#7
Das war durchaus üblich, das die beiden Kabel der Spule des Tonabnehmersystems extra in eine Abgeschirmtes Hülle gezogen wurde. Jedoch muss am Ende dann eines der Kabel mit der Masse verbunden werden, da sonst das typische Brummen kommt. Welches an Masse kommt musst du dann ausprobieren.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#8
Hallo Frank,
(29.05.2016, 10:42)Morningstar schrieb: Das war durchaus üblich, das die beiden Kabel der Spule des Tonabnehmersystems extra in eine Abgeschirmtes Hülle gezogen wurde.

Das ist ja noch verständlich, nur das beide Spulenenden gebrückt, also kurzgeschlossen werden ist doch sinnlos.
Mein Nutzsignal liegt doch zwischen den beiden Spulenenden.

Dann will ich mal sehen, ob ich jetzt was zu hören bekomme...
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#9
Auch wenn die HS39 als Verstärker eigentlich nicht ganz geeignet ist, zum Testen reicht es.
Ich habe jetzt die Spulenenden direkt an den Eingang der HS39 angeklemmt und ausprobiert.

Jawoll, jetzt geht's!   Smiley34 

Dann werde ich mal vernünftige Leitungen anbauen und später am Röhrenradio testen.

Noch einen schönen Sonntag...
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#10
Ich habe nichts von Kurzschließen der Spulen geschrieben. Nur, das das Massekabel, Schirmleitung, extra an Masse geführt wurde. Einige Geräte haben dazu drei Anschlüsse. Da sollte man die Erdung des Radios nutzen.
Du kannst auch getrost ein sogenanntes modernes Diodenkabel nutzen.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#11
(29.05.2016, 11:49)Morningstar schrieb: Ich habe nichts von Kurzschließen der Spulen geschrieben.

Nein, das sage ich ja auch nicht.
Nur so, wie ich den Dreher bekommen habe, waren die Enden kurzgeschlossen.
Da muss ich mich dann nicht wundern, das es so dann natürlich nicht funktioniert.

Wie schon geschrieben, wenn ich nur die Spulenenden nehme geht es ja.
Jetzt noch sehen, wie es sich mit Brummen verhält und dann aufhübschen.
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#12
(29.05.2016, 11:35)MaxB schrieb: Jawoll, jetzt geht's!   Smiley34 

Wenn Du Glück hast, ist das Signal auch noch laut genug um vernünftig damit Musik hören zu können. Dann bleibt Dir das Zerlegen des System hoffentlich erspart, das ist nämlich ziemlich tricky und bei persönlichem Pech auch noch von Misserfolg gekrönt, weil z. B. der Spulenhalter von Zinkfrass betroffen ist. Aber nein, das wird nicht sein Wink
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#13
Hallo Anton,

(29.05.2016, 12:37)Anton schrieb: Wenn Du Glück hast, ist das Signal auch noch laut genug um vernünftig damit Musik hören zu können. Dann bleibt Dir das Zerlegen des System hoffentlich erspart, das ist nämlich ziemlich tricky und bei persönlichem Pech auch noch von Misserfolg gekrönt, weil z. B. der Spulenhalter von Zinkfrass betroffen ist. Aber nein, das wird nicht sein  Wink
Habe es soeben mal an die Violetta gehängt. Klingt richtig "zeitgemäß".
Ob das in diesem Zusammenhang "vernünftig damit Musik hören" ist, kann ich mangels Vergleichen nicht beurteilen.
Ich freue mich jedenfalls, dass es keine "totes" Stück ist, sondern auch tatsächlich Musik macht.

Vermutlich ist die Nadel schon lange am Ende und jeder weitere Test ruiniert die eh schon schlechte Platte (gab es mit dazu) noch weiter.

Der Teller dreht ein wenig rumpelig und vibriert manchmal, was auch nicht optimal ist.
Da werde ich mir die Lagerung nochmal genauer ansehen.
Etwas Fett an entsprechenden Stellen schadet da sicher nicht.

Das Gehäuse muss auch noch etwas überarbeitet werden, der Schubladenmechanismuss hakelt, Entrosten,...
Bleibt noch genug zu tun.

Das Stromkabel habe ich jetzt gegen was modernes ausgetauscht, das ist jetzt wieder betriebssicher.
Das Tonkabel habe ich nochmal durchgemessen und nur die Schirmung hatte Kontaktprobleme.
Die konnte ich beseitigen, indem ich das Kabel um 5cm gekürzt habe.
Die restlichen Adern waren einwandfrei und ich habe beschlossen, das Kabel wieder zu verwenden.
Mit der Stoffummantelung sieht das einfach passender aus.

Jetzt bräuchte ich noch einen richtigen Stecker passend zum Violetta.
Im Moment nehme ich da einfache "Bananenstecker".
Die Violetta passt übrigens gut auf den Brotkasten.
Wenn ich fertig bin, kommt noch ein Bild.

Gibt es bessere/schlechtere Bezugsquellen für die Grammphonnadel?
Worauf - ausser "leise" Nadeln zu nehem - sollte ich achten, falls es da was gibt?

Danke an euch...
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#14
Noch mal dazu...

(29.05.2016, 12:37)Anton schrieb: Wenn Du Glück hast, ist das Signal auch noch laut genug um vernünftig damit Musik hören zu können. Dann bleibt Dir das Zerlegen des System hoffentlich erspart, das ist nämlich ziemlich tricky und bei persönlichem Pech auch noch von Misserfolg gekrönt, weil z. B. der Spulenhalter von Zinkfrass betroffen ist. Aber nein, das wird nicht sein  Wink

Zum Polieren habe ich die Haube abgenommen.
Die starken Knicke sehen schon bedenklich aus, ansonsten ist das doch ganz ok.

.jpg   System.jpg (Größe: 18,84 KB / Downloads: 287)
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#15
Na Martin, Du musst auch mal richtig lesen was ich schreibe. Ich schrieb "laut genug" um vernünftig damit Musik zu hören. Vom Klang habe ich nicht gesprochen. Und ob es für Dein Empfinden laut genug ist, wirst Du ja wohl beurteilen können, ob nun bei einem elektrischen Grammophon, der bei einem anderen Plattenspieler. Und ja, die Nadel musst Du unbedingt tauschen und zwar nach JEDER PLATTENSEITE !! Bei den Pickup Nadeln reicht es auch pro Platte, also 2 Seiten eine neue Nadel.

Und da sind wir auch schon bei Deiner zweiten Frage: Die Frage nach Nadeln hattest Du doch in dem Nadel-Thread schon gestellt und ich meine, sie ist dort auch recht umfangreich beantwortet worden. Ich habe Dir auch einen Link dort eingestellt mit Bezugsadresse für Pickup Nadeln, aber auch für andere Nadeln. Wenn die schlechte Ware anbieten würden, hätte ich dann den Link gepostet?
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#16
Hallo Anton,

sorry, ich hatte beim lesen den Schwerpunkt nicht auf "laut genug" sondern auf "vernünftig Musik hören" gelegt.
Ich habe halt nur eine abgewetzte Nadel und eine abgewetzte Schelllackplatte. Meine 'guten' Schelllacks nehme ich ohne neue Nadlen jedenfalls nicht.
Ob das dann mit neuer Nadel und anderer Platte (noch) besser klingt, oder klingen sollte, kann ich eben bisher nicht beurteilen.
Ich kann halt nicht sagen, ob mein Abnehmer leiser spielt als er könnte, dejustiert ist, oder was auch immer.

Um es nochmal klar zu stellen: Ich freue mich sehr, dass ich damit in annehmbarer Lautstärke Musik hören kann - und das ich das System wohl nicht weiter zerlegen muss.

Anton schrieb:Wenn die schlechte Ware anbieten würden, hätte ich dann den Link gepostet?

Vielleicht willst du mich ja ärgern... Smile
Nein, natürlich willst du das nicht und ich wollte dir auch keinesfalls mit der Nadelfrage hier auf den Schlips treten.
Habe aber das Gefühl, dass genau das passiert ist. Undecided

Deinen Link im Nadelthema hatte ich übrigens noch nicht gesehen, da ich zu der Zeit mit der Kabelei der Schatulle und diesem hier beschäftigt war.
Sonst hätte ich hier sicher nicht gefragt. Ist wohl dumm gelaufen.

Das habe ich natürlich jetzt nachgeholt und ich werde die Nadeln wohl auch bestellen.
Bei meiner Suche als es um "laut" und "leise" bei den Nadeln ging, bin ich übrigens genau bei dem von dir verlinketen Shop gelandet.

Alles klar?
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#17
Ich hab ca 50kg Schellack Platten, die würde ich bedenkenlos auch mit nem rostigen Nagel abspielen wenn ich den in die Schalldose bekäme. Der müsste auch nie gewexelt werden dann Wink
Nur mal so...
Ob Du das mit der Abschirmung richtig mitbekommen hast hab ich nicht ganz verstanden - die wird nur an EINER Seite ans Chassis geschraubt, das andere Ende bleibt im Stoff. Nur, weil Du da was von "Durchgang" geschrieben hast.
Und ja, Bananenstecker sind völlig Zeitgemäß und richtig. Evtl hast ja ein paar alte, kleine.
Gruß,
Uli
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#18
(29.05.2016, 22:03)MaxB schrieb: Um es nochmal klar zu stellen: Ich freue mich sehr, dass ich damit in annehmbarer Lautstärke Musik hören kann - und das ich das System wohl nicht weiter zerlegen muss.

Vielleicht willst du mich ja ärgern... Smile
Nein, natürlich willst du das nicht und ich wollte dir auch keinesfalls mit der Nadelfrage hier auf den Schlips treten. Habe aber das Gefühl, dass genau das passiert ist. Undecided

Ich will da jetzt gar nicht groß drauf rumreiten, so wichtig ist es auch nicht, aber ich finde es schon ärgerlich, wenn ich mir Mühe gebe und Fragen ausführlich und nach vorangegangener Recherche beantworte und die Antworten dann nicht gelesen werden, bevor erneut zum Thema gepostet wird. Und damit ist das auch erledigt.

Es freut mich für Dich, dass die Schalldose noch funktioniert. Ich betrachte solche Geräte in meiner Sammlung eher als Vorführgeräte und so ist es mir auch egal, wenn das vielleicht nicht mehr die Leistung rauskommt, die sie mal im Neuzustand hatten. Säle müssen die Geräte bei mir nicht beschallen Big Grin Um schöne Musik mit längerer Dauer zu genießen, spiele ich die Schellacks lieber auf meinen Geräten mit Kristalltonabnehmer. Da kann ich den Wechsler oder meine Jukebox bestücken und muss nicht ständig Platten nachlegen.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#19
Hallo Anton,

(30.05.2016, 02:06)Anton schrieb: Ich betrachte solche Geräte in meiner Sammlung eher als Vorführgeräte und so ist es mir auch egal, wenn das vielleicht nicht mehr die Leistung rauskommt, die sie mal im Neuzustand hatten. ...

Ganz genauso sehe ich das auch.
Eine Jukebox fehlt mir aber noch. Ich muss mich also mit einem meiner Wechsler begnügen... Wink  
Mein Schelllackvorrat ist allerdings recht überschaubar.

Uli schrieb:Ob Du das mit der Abschirmung richtig mitbekommen hast hab ich nicht ganz verstanden - die wird nur an EINER Seite ans Chassis geschraubt, das andere Ende bleibt im Stoff. Nur, weil Du da was von "Durchgang" geschrieben hast.

Danke für den Hinweis Uli.

Das Kabel war ja offensichtlich komplett falsch angeschlossen. Beide Spulenenden an einen Pin, Chassis an den anderen eines 3-Pol-DIN-Steckers.

Zur Klärung des "Durchgangs" folgendes.
Es ist ein Kabel mit drei verdrillten Leitungen, wobei zwei davon jeweils ummantelt/isoliert sind.
Alle Leitungen zusammen sind nochmals von einem Kupfergeflecht umgeben.
An das Kupfergeflecht war an einer Seite ein Anschlussdraht angeschlossen.
Das war durchaus zeitgemäß fachmännisch erfolgt (Stoffummantelung, mit Zwirn umwickelt und "vernäht"), also kein Pfusch!
Dieser Übergang war brüchig und hatte keinen Kontakt mehr.

Das angeflickte Stück habe ich jetzt entfernt und es schauen nur noch die beiden einzeln isolierten Enden heraus.
Diese sind/werden an den Tonabnehmereingang meiner Violetta angeschlossen.
Auf der anderen Seite sind die Spulenenden angeschlossen.
Das Geflecht ist nur ans Chassis des Drehers angeklemmt.
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#20
Hallo Martin,

ach da freue ich mich aber, dass Du das alles so hin bekommen konntest. Auch dass die Schalldose spielt ist schon ein Gewinn. Meine Schalldose seinerzeit in einem Grawor-Plattenspieler war von der Lagerung richtig defekt. Das hatte mir dann ein befreundeter Bastler gemacht.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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