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Schallplatten Waschmaschine
#21
https://www.youtube.com/watch?v=cDGLhrjg3C4
hier mal ein Link zu einem guten Bekannten von mir
der mal eine Anschauungs Vid über die Knosti gemacht hat
Grüssle
Jürgen

Dieser Beitrag wurde extrem umweltfreundlich aus wiederverwerteten Buchstaben und Wörtern von weggeworfenen Emails geschrieben und ist deshalb vollständig digital abbaubar.
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#22
Sehr gut gemacht, gefällt mir.
ja so unterschreibe ich das auch. Habe ja auch so eine gekauft und schon mal ausprobiert. Bin auch zufrieden damit.
Man glaubt nicht wieviel Schmutz auf den Scheiben ist. Nach Jahrzehnten ist es ja meist die Erste Wäsche die so eine Schallplatte dann hinter sich hat.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#23
Das Video ist klasse gemacht, Respekt.

Meiner Meinung nach hat die Knosti aber einen Nachteil der mir auch erst klargeworden ist seit ich mich intensiv mit dem Reinigen von Tefibändern beschäftige. Im Gegensatz zur Schallplatte wird ein Tefiband ja aufgewickelt und damit wird jeder Fremdkörper der größer als die Rillentiefe ist, von der nächsten Bandlage in die Rille einmassiert.
Deshalb springen die Bänder auch so häufig. Nicht etwa wegen beschädigter, sondern wegen blockierter Rillen.
Beim Bau meiner Waschmaschinen ging ich genauso vor wie die Knosti das macht. Das Band wird über eine statische Bürste bewegt. Der Reinigungseffekt ist zweifellos vorhanden, aber eben alles andere als gründlich.
Beim Sezieren aufgeschnittener Bänder unter dem Mikroskop stellte ich fest, dass der Dreck selten auf der Flanke der Rille sitzt, also in dem Bereich den die Nadel abtastet. Wie auch, schließlich wird er durch die Nadel weggeschoben und landet dann entweder außerhalb der Rille außen, oder aber, wenn die Partikel klein genug sind, in der Tiefe des Rillengrundes, also da wo die Nadel gar nicht hinkommt. Da liegt der Dreck nun ungestört, bis sich so viel angesammelt hat, dass die Dreckschicht die Nadelspitze erreicht und beginnt sie beim Abtasten zu irritieren, indem er sie aus der Flanke hebt.

Und genau dieser Dreck lässt sich mit statischen Bürsten nicht wirklich entfernen, weil die Bürstenhaare nicht dünn genug sind um den Rillengrund zu erreichen. Das schaffen nur Kohlefaserbürsten. Aber die entfernen nur losen Dreck, keinen angepappten.
Zur Nassreinigung sind Kohlefaserbürsten aber auch ungeeignet weil sie so dünn sind dass sie durch die Flüssigkeit sofort zusammenkleben und damit wieder nicht in den Rillengrund reichen.
Ich gehe mal davon aus dass sich Tefiband und Schallplatte grundsätzlich gleich verhalten, die Situation bei den Bändern ist nur prekärer.
Ich probierte unterschiedlichste Bürsten aus, alles was der Markt so hergab und was in Frage kam.
Optisch waren die Bänder einwandfrei sauber und klanglich auch deutlich besser, so wie bei der Knosti auch.
Bringt man dann an einem so gereinigten Band dann aber HOCHWERTIGE Kohlefaserbürsten an und lässt das Band 100x durchlaufen, dann sammelt sich immer noch Dreck an den Bürsten an. Und zwar ganz feiner, heller Dreck.
Zuerst dachte ich, es könnte Abrieb vom Bandmaterial sein, dass die Kohlefaser spanabhebend wirkt. Das ist aber nicht der Fall.

Beim weiteren experimentieren benutze ich dann eine Philips Ultraschallzahnbürste. Deren Borsten sind zwar sehr fein, reichen aber dennoch nicht bis in den Rillengrund. Aufgrund der Ultraschallwirkung löst es aber den Dreck dennoch aus dem Rillengrund. Der Dreck wandert in der Lösung ein wenig nach oben und wird von der oszillierenden Borste weggeschleudert.
Ein solchermaßen gereinigtes Band zeigt an der Kohlefaserbürste keinerlei Ablagerungen mehr, auch nach 100 Durchläufen nicht.
Interessant wäre es jetzt zu erforschen, ob ein normales Ultraschallgerät bei einer Schallplatte den gleichen Effekt zeigt.
Bei einem Tefiband geht das nicht, da man es komplett abwickeln müsste. Bei einer Platte könnte das funktionieren indem die Platte eben nicht durch die Bürsten, sondern durch den Ultraschall rotiert.
Das könnte man noch automatisieren, aber ich bleib erst mal bei meinen Tefis. Vielleicht hat ja mal jemand Lust das zu testen.

Gruß,
Achim
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#24
Naja so ist es nun mal, externe Links ( YouTube Video ) gehen nach langer Zeit eben nicht mehr.
Meine Frage nun mal. Gibt es in der heutigen Zeit neue Erkenntnisse über Schalplatten Reinigung was neues?
Ich habe die Von Anton vorgeschlagene, damals geordert, und benutze sie heute noch.
Bisher geht es ganz gut zum Reinigen.
Ich habe ja einig Plattenspieler und Automaten, vor allem benutze ich ja die Singles in den Automaten.

   
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#25
Hallo zusammen,
die vorgeschlagenen Möglichkeiten sind schon nicht schlecht. Was haltet Ihr von einer Reinigung (regelmäßig) mit entsprechenden Bürsten und einer Hochspannung? Bewirkt  wenigstens keinen Staub durch Elektrostatik.
Auch eine Reinigung mit angepasstem Hochdruck (leichte Spülflüssigkeit) sollte möglich sein?
Die eingearbeiteten Partikel werden sich wohl nur unter einem Mikroskop mit feinsten Werkzeugen beseitigen lassen. 
LG aus Schwerin, Holger
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#26
Ich lege die Platte zum reinigen auf einen Plattenspieler, sprühe sie mit dem Reinigungsmittel ein, putze sie mit einer Ziegenhaarbürste, lasse das Reinigungsmittel ein paar Minuten würken und sauge sie dann mit einen Kärcher Fensterreiniger ab. Das hat den Vorteil, dass mit er Flüssigkeit der Schmutz abgesaugt wird. Klappt sehr gut.
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#27
(26.03.2022, 00:21)Morningstar schrieb: Meine Frage nun mal. Gibt es in der heutigen Zeit neue Erkenntnisse über Schalplatten Reinigung was neues?
Ich habe die Von Anton vorgeschlagene,  damals geordert, und benutze sie heute noch.
Bisher geht es ganz gut zum Reinigen.

Hallo, Frank,
es gibt neue Erkenntnisse - die Maschine ist doppelt so teuer geworden. Smile
Gruß,
Ivan
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#28
Tja, Vinylgebrauch nimmt zu................. Big Grin - da ist der Markt gewaltig gewachsen..............
Aber es lässt sich ja bei den "Betriebskosten" sparen:
Zur Knosti- Flüssigkeit: Die "Originale" ist ziemlich teuer: Daher:
Für mich gesprochen: 70% (reines) Isopropanol (ich kaufs in der Apotheke: etwas teurer, ist dann aber kein Gemisch)+ 30% dest. Wasser +1 Tropfen Spüli.
Servus
Franz, ein Freund der Einfachheit - daher ein Fan der Knosti !

P.S.: und noch eine kleine Geschichte zur Knosti: Nach längerem Nichtgebrauch wollte ich neulings ein paar Platten säubern: Dazu suchte ich an allen möglichen und unmöglichen Orten nach dem Trocknungs-Plattenständer.............langsam zweifle ich an meinem..............: Schließlich habe ich den Ständer gefunden... Smiley58 .......und jetzt ratet mal wo........? KopfWand
Tja, Ordnungsliebe ist manchmal auch ein Nachteil Smiley34
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#29
Ich sehe gerade, dass die KNOSTI mit Handbetrieb jetzt so um die 100 EURO kostet und ganz gut bewertet wurde:

https://www.amazon.de/Knosti-Disco-Antis...21&sr=8-11

Die mit zusätzlichem Motorantrieb und Ultraschallreinigung 1249 EURO:

https://www.amazon.de/Knosti-Disco-Antis...47&sr=8-12

Die letztere hat 2 Bewertungen: Eine schlechte und eine gute.

Es wurde übrigens bemängelt, dass man die Reinigungsflüssigkeit nicht ohne pladdern ausleeren kann.
Grüsse aus Karlsruhe,
Harald
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#30
Jaaaa wo ist denn der Ständer blos hin.... Smile

Motor braucht man nicht. Die Reinigungsflüssigkeit reicht recht lange.

Ich bin sehr zufrieden damit.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#31
Hallo,
mittlerweile gibt es da ja ein großes Feld von diversen Plattenwaschmascchinen im Netz. Eine setzen auf Ultraschallreinigung. Besonders, wenn man viele Platten reinigen will
https://www.analog-forum.de/wbboard/inde...-reiniger/
Ich hoffe, dass man den Text lesen kann ohne das man da angemeldet ist. Ich bin in dem Forum schon sehr lange lesend und schreibend tätig.

Heinz-Werner
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#32
Hallo, 
ich habe meine KNOSTI vor mehr als 3 Jahren gebraucht ohne Reinigungsflüssigkeit gekauft.
Als Reinigungsflüssigkeit benutze ich Glasreiniger und habe damit schon hunderte von Platten gereinigt.
Eine neue Knosti gibt es ab 60,- € 
https://www.google.com/aclk?sa=l&ai=DChc...I3Qc&adurl=

Viele Grüße aus Peine

Detlef
Jedoch der schrecklichste der Schrecken, das ist der Mensch in seinem Wahn.
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#33

.jpeg   Neueste Fotos anzeigen.jpeg (Größe: 53,91 KB / Downloads: 58)
Hallo,
habe jetzt erst die Zeit gehabt meine PWM fertig gestellt zu haben. Habe Sie immer Manuell benutzt und freue mich jetzt auch einen Automatik Betrieb beim Absaugen erstellt zu haben. Basis ist der alte DDR Tangential Spieler LT-CS-01. Ich konnte einen defekten in der Bucht erwerben. Das Netzteil und die Tonarm-Hebeelektrik konnte ich weiter verwenden. Der Platinenteil mit dem Logikgrab habe ich abgetrennt und mit einem Arduino ersetzt. Der Arduino übernimmt jetzt die Tasten abzufragen, die Lichtschranken für die Position des Arms  und das ansteuern des Elektromotors für den Tonarm.
Die Pumpe stammt aus dem medizinischen Bereich und hat damals ein Euro in der Bucht gekostet. Die Pumpe wird über einem Relais vom Arduino angesteuert.
Alles zusammen funktioniert soweit gut und eine Schallplatte ist in kurzer Zeit gereinigt.
Die Fadenführung macht mir allerdings noch Kopfzerbrechen. Mir ist hierzu noch nichts gutes eingefallen. Ich ziehe von Zeit zu Zeit mal am Faden um eine andere Position für den Kopf zu erzeugen.
Das Programm für den Arduino ist in C++ erstellt. Hierfür habe ich eine State-Maschine entwickelt. Damit ist die Echtzeitverarbeitung mit relativ geringen Mitteln erledigt.[Bild: image.gif][Bild: image.gif]
       

.jpg   IMG_1117.jpg (Größe: 116,59 KB / Downloads: 60)
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