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05.09.2016, 18:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.09.2016, 01:36 von anton.
Bearbeitungsgrund: Codierungszeichen entfernt
)
Hallo zusammen,
da gestern wieder ein Grundig Heinzelmann vorgestellt wurde
( http://radio-bastler.de/forum/showthread...einzelmann),
möchte ich auch mein Gerät vorstellen, einer weiteren Variante.
Bei meinem Gerät handelt es sich noch, um ein von RVF (Grundig) vertriebener Bausatz,
mit folgenden Daten:
Hersteller: RVF (Grundig)
Typ: Rundfunkempfänger
Modell: Bausatz Heinzelmann
Baujahr: 1948
Röhrenbestückung: Einweg-Trockengleichrichter, EF9, EL11
Stromversorgung: Wechselstrom, 120; 220 umschaltbar per Sicherung
Wellenbereiche: LW, MW, KW,
Bedienelemente: Poti für Rückkopplung und Ein/Aus, Umschalter für 3 Wellenbereiche, Knopf zur Senderwahl,
einstellbarer Sperrkreis auf der Rückwand
Gehäuse: Holz funiert
Anschlussmöglichkeiten Rückseite: A1, A2, A3
Das Besondere an diesem Gerät ist das Spritzguss-Chassis.
Hier ein paar Fotos des Radios:
viele Grüße,
Rolf
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Hallo Rolf,
Donnerwetter, das Radio sieht ja aus, als ob es noch neu ist. Oder hast Du daran etwas gearbeitet?
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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...nein, das Gerät ist noch, bis auf ein paar Kondensatoren,
original.
Habe es nur mit etwas Möbelpolitur bearbeitet.
Das Gerät funktioniert, abends kann man auf allen Wellenbereichen
einige Sender empfangen...
viele Grüße,
Rolf
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Hallo Rolf,
das ist ja eine tolles Gerät!
Ich bin ja Baujahr 49, sehe aber schon lange nicht mehr so gut aus!
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.
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08.09.2016, 09:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.09.2016, 10:03 von klausw.)
Sehr schön, Rolf, freut mich dass hier noch jemand zur Geschichte der Heinzelmänner beiträgt.
Dein Gerät hat noch die alte, eckige Linienführung der Skala sowie das Aluguss-Chassis.
Diese Variante wurde mal in einem Schriftwechsel bei rm.org behandelt:
http://www.radiomuseum.org/forum/grundig...hrung.html
Der Fachmann merkt zu dieser Baureihe folgendes an:
http://www.radiomuseum.org/forumdata/upl...Ind_03.pdf
http://www.radiomuseum.org/forum/grundig...lmann.html
Gruß
k.
_____________
Gruß
klaus
Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden.
Was ich nicht geschrieben habe, braucht nicht widerlegt zu werden.
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...das sind schon interessante Aufsätze im radiomuseum.org,
Gruß
Rolf
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(08.09.2016, 13:28)Bastelbube schrieb: ...das sind schon interessante Aufsätze im radiomuseum.org,
Gruß
Rolf
Ja.
Wobei in einem der Aufsätze auch behauptet wird, dass die 1948er Geräte noch durchgängig Keramik - Röhrenfassungen gehabt hätten. Demzufolge müsste die Fassung für die Endröhre bei Deinem Gerät schonmal getauscht worden sein (?).
Gruß
k.
_____________
Gruß
klaus
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...das kann ich nicht sagen, ob die Endröhrenfassung schon mal getauscht wurde,
aber bei einem Bausatz ist ja alles möglich.
Evtl. wurde auch nur eine andere Endröhre eingebaut...
Gruß
Rolf
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Ich habe vor zwei Tagen bei Martin,L zwei dieser Geräte gesehen. Einmal vorn mit Metallblende und eins aus Holz.
Die Skalenscheiben sind dort aber beige.
Ein Schönes Radio.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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Wow, das ist ja wirklich sehr gut erhalten. Danke fürs zeigen
Gruß,
Lukas
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Man, wie gestern aus die Fabrik nach Hause gekommen! Schönes Stück, Ingo!
Gruß,
Ivan
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Hallo Klaus, Rolf und alle an den Heinzelmännern Interessierte:
Es gibt noch eine weitere Version des Wechselstrommodells, das Hans (mike jordan) in seiner Taxonomie aufgeführt hat, und zwar das mit Pappchassis aus 1947. Ich habe nur das Chassis ohne Gehäuse und Lautsprecher als Schrotthaufen bekommen und inzwischen das meiste drumherum ergänzt. Ohne die Recherchen von H.M. Knoll wären wir dabei aufgeschmissen. Von seinen Beiträgen in RM und diesem Forum habe ich eine Menge lernen können, Danke dafür!
Leider war der Spulensatz total kaputt. Den KW-Teil habe ich neu gemacht. An den L- und M-Spulen knappse ich noch, weil ich sie als Kreuzwickel nicht rekonstruiert bekomme. Das momentane Ergebnis kann man hier betrachten:
https://www.doknow.de/iGRUNDIG_Heinzelma...ction.html
Viele Grüsse,
Karl-Heinz
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06.02.2022, 22:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.02.2022, 23:35 von mike jordan.)
Hallo Heinzelmannfreunde.
Ich bin aus Zeitnot nicht zu 100% bei Euch, aber im Link unten, zeigte ich wie anfangs viele Teile unter dem Pappschassis montiert waren.
Das Model stammt von der Familie „ECKSTEIN“ und daher verbindlich
Gruss hans, alias mike jordan.
https://www.radiomuseum.org/forum/die_te...undig.html
Klug ist jeder. Der eine vorher, der andere nachher.
mike
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Hallo Hans,
ich kenne die Abbildungen des Eckstein-Modells. Viele dieser Bauteile finde ich bei meinem Torso ebenfalls, wie die Selensäule und die Elkos. Einen gewichtigen Unterschied gibt es aber und das ist der Preh-Poti, der mit seinem Schalter viel tiefer als der Flachdrehko mit Schalter baut, so daß kein Platz mehr für einen Elko auf der Unterseite ist.
Ich denke, dass dann der Aufbau gemäß der Beschreibung zur Variante W, Version 2 von 1947 der richtige ist. Auszug aus dem oben verlinkten RM-Beitrag von dir: "Der Selengleichrichter und die beiden Elkos der Anodenstromversorgung sind unter dem Chassis montiert. Die HF- Drossel dagegen oberhalb. Bei der V2 Version ist das umgekehrt."
Habe ich was übersehen?
Viele Grüße,
Karl-Heinz
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Hallo Karl-Heinz.
Nein, Du hast nichts uebersehen sondern ich.
Naehmlich, dass Du in deinem exteren Bericht schon sagst, dass Du den ECKSTEIN Beleg kennst
. Gruss hans
Klug ist jeder. Der eine vorher, der andere nachher.
mike
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