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17.09.2016, 11:13
Hallo liebe Mitglieder.
Endlich habe ich,wie auch Radioljup01 vor etwa 2 1/2 Jahren, einen L5 ergattern können.
Mit seinem Kaufpreis konnte ich leider nicht mithalten. Dennoch für den Kauf entschieden.
Jetzt stoße ich als Newbie leider an meine Grenzen.
Ich kann diesem tollen Teil keinen Ton entlocken.
Habe den Durchgang mit einem Messgerät ab Stecker geprüft und es war in Ordnung. Man hört auch ein eindeutiges Kratzen an der Membrane ,wenn ich die Messzange ansetze.
Habe den L5 an ein Grundig 2033/56 ,zu Testzwecken,angeschlossen.
Ich wäre euch sehr dankbar,wenn ihr mir auf die Sprünge helfen könntet.
LG Jürgen
PS.: Wenn gewünscht,kann ich gerne Fotos einstellen.
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Fotos immer, da die meisten nicht wissen was du für ein Gerät hast. Messender Radio oder was ganz anderes ??
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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Hallo Jürgen,
ja, das funktioniert nicht. Leider. Dein Lautsprecher hat zwar Durchgang, das beweist Dein Test mit dem Knacken. Allerdings ind diese Trichter nur für alte Rundfunkgeräte mit hochohmigem Ausgang vorgesehen. Dein Grundig-Radio besitz einen niederohmigen Ausgang von ca. 5 Ohm.
Wenn man nun solch einen Lautsprecher an ein Uralt-radio anschließt, dann ist der Lautsprecher direkt mit der Spannung und der Anode der Tonröhre verbunden.
Das Grundig Radio besitzt einen Tontrafo - oder auch Ausgangsübertrager genannt. Die Primärseite sitzt in besagter Schaltung und die Sekundärseite stellt den niederohmigen Lautsprecheranschluß.
Man könnte sich, um den Lautsprecher nun an das Grundig-Radio anschließen zu können mit einem entsprechenden Tontrafo helfen. Oder aber gleich ein Uraltradio ohne Lautsprecher erwerben. Allerdings dürfen die Endstufen nicht so kräftig sein. Eine RE134 oder 164 als Tonröhre wären da am Platze.
Alles andere überlastet den Lautsprecher und würde ihn zerstören.
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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Neeee, Frank, das ist ein Trichter.
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
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Danke für die schnelle Antwort.
Das mit dem Ur-altradio wäre möglich,wenn ich ein Siemens 31bw zum leben erwecken würde.
Müsste dann doch passen,oder?
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Hallo Jürgen,
für solche Geräte ist dein Trichterlautsprecher geeignet. Ist denn dein Siemens 31bw repariert worden ?
Weil unberührte Geräte oft nicht mehr funktionsfähig sind und ein 'einfach mal einschalten' unter Umständen mit Rauchzeichen quittiert wird. Es wäre Schade um das Radio und die Röhren.
Gruß
Oliver
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Da es , von mir , noch nicht geprüft oder repariert wurde,werde ich natürlich deinen Rat beherzigen und es nicht einfach mal so anschließen und einschalten.
Bei einem "einfachen" Grundig wäre es ja noch ok,aber bei solch einem Gerät eher nicht.
Werde mich in nächster Zeit mal damit beschäftigen,wie ich das anstelle.
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Ja, Jürgen und frage. Wir helfen gerne.
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
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17.09.2016, 18:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.09.2016, 19:00 von anton.)
Es gibt auch einige Radios aus den 50ger Jahren, die einen hochohmigen Lautsprecherausgang haben, so z. B. einige Philips Geräte. Ich habe einen Philips Saturn 563a mit 800 Ohm Lautsprecherausgang. Damit teste ich immer meine alten Freischwinger Lautsprecher und das funktioniert ganz gut. Ob man die daran auch dauerhaft betreiben könnte? Eher nicht, die alten Lautsprecher können auch den massiven Bass nicht verarbeiten und haben eher um die 2000 Ohm. Aber wie gesagt, zum Testen-, und bei zunächst gering aufgedrehter Lautstärke am Radio gehts gut.
Sehr schönes Teil, der L5!
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Soweit erst mal vielen Dank,
also werde ich mich erstmal daran geben das Radio zum funktionieren zu bekommen.Wird ein Haufen Arbeit werden.
Musste zu meinem Erschrecken auch noch feststellen,das ich die Röhren mit meinem Röhrentester nicht überprüfen kann.
Wenn wir das nächste mal nach Vechelde fahren,mach ich wohl einen Abstecher nach Peine.
Bin eher der Typ " Brenner und Hammer " .
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Hallo Jürgen,
ja, wenn Du mal wieder in Vechelde bist, dann schreibst Du mir vorher über PN. Dann kommst du vorbei. Dann bringst Du Deine Röhren mit zum testen und den Lautsprecher. Den schließen wir dann mal stilecht an. Dann sehen wir gleich, ob der funktioniert.
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
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Moin,
das Prinzip dieses Lautsprechers ist einfach nur ein Kopfhörer mit Schalltrichter.
Die Spule sollte etwas um die 800 Ohm bis 2 kOhm Wiederstand aufweisen.
Du solltest darauf achten daß zwischen dem Kern und der Membrane ein etwa 0,5mm Spalt ist.
Wenn die Membrane aufsitzt kommt nur mal ein knacks da raus sonst ist stille.
Das kenn ich noch aus der Zeit wo ich mir für einen Detektor den Kopfhörer selbst aus Blechdose und Bakelit-Dose gabastelt habe. Als Trichter hatte ich Opas Hörrohr missbraucht( was mir ne ordentliche tracht Prügel einbrachte). Aber es hatte funktioniert.
mfg Bernd
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Moin Moin,
@ Andreas: Können wir gerne machen.Werde dich beim Wort nehmen.
Falls der L5 dann geschrottet wird:
Nur Spass.
@Klammi: Werde das mal mit einem Stück Fühlerlehre probieren.Nehme für den Anfang mal 0,4er.
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Test eines hochohmigen Lautsprechers (Freischwinger oder magnetischer Lautsprecher oder Trichterlautsprecher) mit Hilfe eines Radios mit 5 Ohm Ausgang für einen Zweitlautsprecher geht z.B. so.
Benötigt wird zusätzlich ein (kleiner) Trafo, z.B. ein Ausgangsübertrager oder z.B. auch ein "Heiztrafo" (220V : 6V oder 220V : 9V)
Der hochohmige Lautsprecher wird an die Primärspule des Ausgangsübertragers angeschlossen (beim Heiztrafo wäre das die 220V Wicklung).
Die Sekundärseite der Ausgangsübertragers (bzw. die Niederspannungs-Seite des Heiztrafos) wird mit dem 5 Ohm Ausgang des Radios verbunden.
Aber bitte die Lautstärke des Radios nicht voll aufdrehen! Diese alten hochohmigen Lautsprecher vertragen kaum ein Watt an Musikleistung. Wenn sie zu heftig ausgesteuert werden, werden sie beschädigt. (In jungen Jahren habe ich auf diese Weise einen Siemens 80 Lautsprecher zerstört, was mir noch heute leid tut!)
MfG DR
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Hallo DiRu,
nur zu meinem Verständniss:
Du steuerst den ÜT falsch rum an,um das Signal von dem 5ohm Ausgang zu verstärken?
Ich habe mich vor etwa zwei Jahren mal mit dem Überprüfen des Netztransformators befasst,aber im Laufe der Zeit müsste ich nochmal genau nachdenken,wie das funktionierte.
Naja,habe momentan nur sporadisch Zeit für die Radios.Leider.
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(18.09.2016, 11:12)Andreas_P schrieb: Hallo Jürgen,
ja, wenn Du mal wieder in Vechelde bist, dann schreibst Du mir vorher über PN. Dann kommst du vorbei. Dann bringst Du Deine Röhren mit zum testen und den Lautsprecher. Den schließen wir dann mal stilecht an. Dann sehen wir gleich, ob der funktioniert.
Habe soeben ein funktionsfähiges Neuberger 237 ergattert.Anleitung und Röhrenliste auch schon gefunden.Müsste nun die Röhre prüfen können. Ging mit dem EMC 213 leider nicht.
Trotz alle dem gebe ich dir frühzeitig bescheid,wenn wir in der Nähe sind.
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"Du steuerst den ÜT falsch rum an,um das Signal von dem 5ohm Ausgang zu verstärken?"
Richtig! Ein Übertrager kann von beiden Seiten eingespeist werden.
"Normalerweise" wird ein Ausgangsübertrager primärseitig (das ist die innere Wicklung mit vielen Windungen dünnen Drahtes) von der Anode der Endröhre aus mit einer hohen (Anoden-) Wechselspannung beaufschlagt.
Sekundärseitig (das ist die äußere Wicklung mit wenigen Windungen dicken Drahtes) entsteht dann eine kleinere Wechselspannung, aber dafür kann da jetzt ein großer Strom fließen. Kleine Spannung u und großer Strom i ergibt dann einen Widerstand R=u/i = 5 Ohm.
Damit ist dann ein niederohmiger Lautsprecher "angepaßt".
Schließt man also einen Ausgangsübertrager "falsch" herum an den 5 Ohm Zweitlautsprecheranschluß eines Radios an, so kann man dann auf der "Primärseite" entsprechend einen hochohmigen Lautsprecher betreiben, der ja zum Arbeiten eine hohe Wechselspannung, aber nur einen kleinen Strom benötigt.
MfG DR
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Moin,Moin
bin gerade über einen ÜT gefallen.
Auf diesem sind die Angaben: P 7000ohm , S 4,5Ohm
Müsste dann doch der passende sein,oder?
Wie gesagt,ich bin eher mit Brenner und Hammer zu gebrauchen.
Gruß Jürgen
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Ja, der Trafo sollte sehr gut passen.
MfG DR
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