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12.01.2014, 23:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2014, 23:20 von MIRAG.)
Hallo zusammen,
hier ist nun die Geschichte des großen Audiongehäuses.
Zu den Radios bin ich über die Röhrenbude gekommen. Dort habe ich vor etwa einem Jahr mit großen Augen auf den Radiostern geschaut
Ich hatte zwar keine Ahnung, wollte aber auch so ein schönes Radio
Also, Bastelkarpo angeschrieben, weil ich einige Bezeichnungen im Schaltplan nicht lesen konnte. Er hatte mir geraten, mich erstmal an was "Billigerem" zu versuchen, wie dem Tetroden Audion von Kainka. Die K-Röhren kosten ja ca. zehnmal so viel wie eine 2SH27L. Also, ich bau mir ein Radio. Ich weiß zwar nicht wie, aber da wir gerade in der Schule Schreinern, bau ich mir erstmal ein Gehäuse.
Das sieht schon mal verdächtig nach Radio aus:
Brett durch den Dickenhobel gejagt und zersägt. Zinken konstruiert und ausgestemmt:
Den Kasten verleimt:
Den Kasten auf die Grundplatte gedübelt und mit dunklem Kitt die ungenauigkeiten augebessert:
Abgeschliffen:
Audion5.jpg (Größe: 89,96 KB / Downloads: 387)
Gebeizt und gehartölt:
So, den Kasten haben wir, die Schaltung auch. Die Teile beim C bestellt und zusammen gelötet. Unerfahren wie ich war, frei schnauze, hauptsache die Bauteile schön verpackt...
Das Bild hatte ich Bastelkarpo geschickt und er sagte mir, dass das eher nichts ist. Ich habe noch ein bisschen geforscht und dann alles ein wenig besser verlötet:
Jetzt hing es an den Spulen für MW, die konnte ich nicht wickeln, ich verlor die Lust und so stand dann auch das Radio bis letzte Woche da:
Ich habe für mein "erwachsenes" Audion, die Teile zwar bestellt, aber sie sind Teilweise noch nicht da. Also, ich hatte Zeit, die MDF-Platte und das schwarze Farbspray war schnell gekauft und so ging es heute ans werkeln. Seht selbst, ein Audion in Raten (meinen riesen-Saustall hab ich mal unkenntlich gemacht...) :
Audion9.jpg (Größe: 85,36 KB / Downloads: 387)
Die freie Fläche wird mit einem Spulenschwenker bepflanzt. Wann es weiter geht kann ich nicht sagen...
Viele Grüße, Mark
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Feine Sache!
Mit so viel Handarbeit hatte ich mir das nicht vorgestellt mit den Schwalbenschwänzen. Nagut - ich hatte mir das GARNICHT vorgestellt
Nochwas? Ganz ehrlich?
Mit der eingelassenen Platte hat mir das Radio besser gefallen! Aber gut, das ist Geschmackssache (sagte der Papagei...)
Gruß,
Uli
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Schön, das es Dir gefällt!
Jap, Arbeit ist das viel, allerdings siehts auch schön aus
Ja........................... Ich wusste aber nicht mehr wohin mit dem Spulenschwenker.
Viele Grüße, Mark
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Mark das ist eine sehr gute Arbeit weiter so handwerklich bist du jetzt schon Top.
Gruß Richard
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Hallo Mark
Respekt - ich bin ehrlich beeindruckt
Freue mich schon auf Deine Fortsetzung.
Beste Grüße, von Peter
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Respekt mein lieber, sowas habe ich noch nicht gemacht. Bei meinen letzten Boxen wurde zwar alles Verdübelt, aber bis das alles passte......gebohrte Löcher und die Dübel auf der anderen Seite.
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
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Hallo Mark,
sehr gute Arbeit, besonders das "Verschwalben".
Ich bin da ein fauler Mensch und kaufe fertige Gehäuse, die ich nur umbaue, bzw. beize.
Die ausgepackten 2SH27L gefallen mir auch, ich setze sie ebenfalls sehr gerne ein.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
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13.01.2014, 10:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.01.2014, 11:00 von Morningstar.)
Ein Tipp von mir. Holz bekommt man auch beim Trödler. Der zerkloppt soviel Schränke da sind immer ein paar Harthölzer übrig. Der Vorteil bei dem Holz ist, das es meißtens aus Buche ist oder schon sehr lange lagert. Da sieht man auch die Maserung nicht so durch.
Besser wäre es auch keine Verzahnung in das Holz zu bringen, sondern direkt auf Kontakt zu kleben ( mit Schraubzwinge fest zusammenpressen ). Von innen dann kleine Holzwinkel in die Ecken kleben.
Spart viel Arbeit und sieht besser aus. meine Meinung dazu.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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Das ist auch eine gute Idee, mit dem Trödler. Ob nun allerdings Flächenleimen besser aussieht als verzinken, ist wohl eine Geschmacksfrage. Mir gefällt die verzinkte Variante sehr gut und dazu ist sie auch noch halbarer und stabiler.
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Frank meint sicher nicht stumpf gegeneinander kleben sondern die Ecken
auf Gehrung zu sägen und innen eine Quadrat oder Dreieckleiste gegen kleben.
Das geht natürlich deutlich schneller und genauer und die Aussenwandstärke kann dünner
ausfallen.
Gruß
Frank
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jupp
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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13.01.2014, 14:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.01.2014, 14:12 von scotty †.)
Hallo,
für kleine Gerätegehäuse nehme ich schon seit geraumer Zeit 5 - 6mm starkes Birken- oder Kiefersperrholz. Das ist 4 - 5- lagig gesperrt. Zur Herstellung von Ecken säge ich mit einer Mini- Handkreissäge (mit Tiefenanschlag) 4 der z.B. 5 Schichten auf der Breite der Sperrholzstärke durch und stemme dann mit einem scharfen Stechbeitel die durchtrennten Streifen ab. Es entsteht ein Falz, in dem ich das zweite Gehäusebrett versenkt einleimen kann. Zur Stabilisierung kommt noch eine Quadratleiste ins Eck. Nach dem Trocknen kann man die Kante noch etwas rundschleifen. So bekommt man eine Gehäuseecke, bei der die Brettstirn weitgehend abgedeckt ist und die fast wie furniert aussieht. So ähnlich kann man auch mit massiven Brettchen verfahren. Hier mal eine Prinzipzeichnung:
Sperrholzecke.JPG (Größe: 10 KB / Downloads: 311)
Da ich ein eigentlich fauler mensch bin, arbeite ich den Falz jetzt nicht mehr mit Säge und Stechbeitel, sondern mit einer kleinen Oberfräse mit Kopierfräser und einem Anschlagbrettchen aus. Macht nicht so viel Mühe, geht schneller und wird sauberer.
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Hallo zusammen, schön, dass es gut ankommt
Ich frag mal bei dem Antik-Geschäft um die Ecke nach, denn das mit den Schränken ist eine sehr gute Idee!
Scottys Idee ist auch gut. Generell hat man da sehr viele Möglichkeiten.
Viele Grüße, Mark
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Hallo, keine Hausaufgaben gehabt
Zwischenstand:
Ich habe jetzt alles richtig gebohrt und nochmals Farbe draufgeschmissen. Die Schrauben zum Befestigen in den Ecken werden in Rampamuffen geschraubt. Morgen konstruiere ich mir eine Wickelvorrichtung für Wabenspulen. Ich werde erstmal die daraufliegende, kleine Spule verbauen.
Hach... Das waren noch Zeiten, als Siemens & Halske noch mit der Sächsischen Radiomanufaktur zusammengearbeitet hat
Viele Grüße, Mark
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Wahnsinn!!!! Ich bin beeindruckt.
So ein Teil ist mein Traum - wenn ich nur mehr Zeit hätte.......
Immer guten Empfang und viele Grüße - Uwe
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So, ich habe mal noch ein bisschen gebastelt:
Mit dem viereckigen Kondi bin ich noch nicht zu Frieden, aber ich finde, die Anderen sind mir ganz gut gelungen (sofern man das auf dem Handybild erkennen kann...)
Viele Grüße, Mark
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Aha, aus neu mach alt, auch eine Idee.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
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Nochmal in groß:
Aktueller Stand:
Ich habe leider nur wenig Zeit, immer mal was machen...
Viele Grüße, Mark
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Heute habe ich im Keller in einer Schublade noch ein wenig Zeit gefunden und alles fertig verlötet.
Trara, es gibt, bis auf ein Rascheln keinen Ton von sich. ich vermute, dass es an der Spule liegt. Also warten, dass andere Spulen vom Himmel fallen.......
Viele Grüße, Mark
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30.01.2014, 23:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.01.2014, 23:03 von MIRAG.)
Ich kapituliere, auch wenn ich das eigentlich nur seeeehr ungern mache. Ich habe heute ewig herumprobiert, Spulen so, Spulen andersherum, andere Spulen, Batterien gewechselt, Verdrahtung geprüft, aber es will einfach nicht funktionieren. Ich reiße jetzt wieder alles auseinander. Der Drehko ist zu schön um in einem Gehäuse zu verschwinden, die Loktalfassungen sind immer knapp.
So habe ich noch ein Gehäuse da. Ich wollte gerne mal was mit K Röhren bauen......... Aber erstmal vorhandene Baustellen beenden.
Kann man die 2SH27L als NF Röhren "gut" verwenden?
Viele Grüße, Mark
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